Meldungen vom 04.04.2001

  • Actebis: Ex-RKE-CEO Peter jetzt in Soest

    Lange gesucht, endlich gefunden: Seit ersten April wartet die Actebis GmbH mit einem vierten Geschäftsführer, Jürgen Peter, auf. Peter war seit 1989 in der Geschäftsführung der Raab Karcher Elektronik GmbH tätig, bevor er 1997 zum CEO ernannt wurde. Zur gleichen Zeit arbeitete er als Vice Pres der Muttergesellschaft Veba Electronics in Santa Clara. Nach der Raab Karcher-übernahme durch das US-Unternehmen Avnet wurde Peter von heute auf morgen freigestellt und arbeitete nur noch als freiberuflicher Berater für den alten Arbeitgeber. Das Geschäftsführer-Quartett setzt sich jetzt aus Michael Urban, Klaus Hellmich, Bernhard Niehoff und Jürgen Peter zusammen. Sprecher der Geschäftsführung ist nach wie vor Michael Urban. Er ist verantwortlich für die Bereiche Produkt Marketing, Sales Distribution und E-Business. Außerdem trägt er die Verantwortung für Akquisitionen und die Peacock GmbH Co. KG. Hellmich kümmert sich um Personalangelegenheiten, Logistik und Organisation. Für Finanzen und Controlling ist Niehoff zuständig. Der neue im Bunde, Jürgen Peter, ist verantwortlich für die Bereiche Produkt Marketing und Vertrieb OEM bei der A (Actebis International Distribution) und der Actebis Computer Deutschland GmbH. Außerdem übernimmt er die Verantwortung für verschiedene europäische Landesgesellschaften. (bv) …mehr

  • Apple hat wieder einen Top-Manager weniger

    Aller guten Dinge sind drei, sagt das Sprichwort. Nicht bei Apple: Innerhalb von sechs Monaten hat nun der dritte Top-Manager das Unternehmen verlassen. Clent Richardson war für die weltweite Entwicklerbetreuung zuständige Vizepräs. Richardson wechselt nach einem Bericht des amerikanischen News-Dienstes Maccentral als Verkaufs- und Marketing-Chef zum britischen Mobilfunkanbieter One2one, einem Tochterunternehmen der deutschen Telekom. Ein Nachfolger ist bisher noch nicht bekannt. (bv) …mehr

  • Künftig unter einem Dach: Desktops und Laptops bei IBM

    Klein und Groß arbeiten künftig bei IBM zusammen: Der Hersteller legt seine Desktop-und Notebook-Units zur sogenannten Personal Computing Devices Group zusammen. Diese soll nicht nur die Herstellung der "Netvista"- und "Thinkpad"-Produktlinien steuern, sondern auch das Design der Lösungen, deren Entwicklung und die dahinter liegende Logistik. Mit Hilfe des inhouse-Mergers hofft IBM dem Preiskampf im PC-Markt und damit dem Mitbewerb ein Schnippchen zu schlagen. Effektivere, weil kombinierte Ressourcen sowie geringere Kosten und sprechen für die Aktion. Bereits im vergangenen Jahr hatte Big Blue innerhalb der PC-Division eine Milliarde Dollar eingespart. Parallel hatte der Hersteller begonnen, die Lücke zwischen Desktops und Notebooks zu schließen, indem er einen All-in-One-Computer mit LCD-Bildschirm einführte. (cry) …mehr

  • Sharp schiesst mit Handy Fotos und in den europäischen Markt

    Bitte lächeln! Das werden in Zukunft die Besitzer des "Cyclops" sagen. Das Handy mit Fotofunktion entstand in der neuen Handy-Entwicklungsabteilung von Sharp  bei der hundertprozentigen Tochter Sharp Telecommunications of Europe mit Sitz in England. Damit will der japanische Elektronikkonzern in den europäischen Mobilfunkmarkt eintreten. Mit dem Cyclops können die Handybesitzer Farbfotos knipsen und sie auch gleich per SMS oder E-Mail versenden. Derzeit hat Sharp einen geringen Anteil am Mobilfunkmarkt. Dennoch geraten Handyproduzenten wie Nokia oder Siemens unter Druck. Die japanischen Hersteller sind in multimedialen Anwendungen sehr erfahren, der Mobilfunkmarkt ist dort weiter entwickelt. Schon Ende des Jahres wird die British Telecom das Fotohandy exklusiv vertreiben. (bv) …mehr

  • Microsoft schiebt mit Probierhappen Office XP-Start an

    Die Angst scheint umzugehen beim Softwaregiganten Microsoft, dass zu wenige Leute einen Sinn im Wechsel von Office 2000 auf XP sehen könnten. Um den Appetit auf das neue Office schon mal anzuheizen, bietet Microsoft auf seiner Website jetzt eine Trial-Version an: Diese kostet 29,95 Mark und ist bis zum 31. August gültig. Allerdings will Microsoft die Preview-Version als reine Testversion verstanden w. So weist der Softwarehersteller ausdrücklich darauf hin, dass kein Produkt-Support im Test-Programm enthalten ist, nach Ablauf der Gültigkeit sei die Software nur noch mit stark reduzierten Funktionen ausführbar. Ob diese Aktion allerdings ausreicht, um das Produkt in Zeiten allgemein sinkender Nachfrage entsprechend zu pushen, wird angezweifelt. So hält Rob Enderle, Analyst bei der Giga Group, das Preview-Programm zwar für eine gute , seiner Meinung nach müsse sich Microsoft aber schon mehr einfallen lassen, um Office XP zu einem guten Start zu verhelfen. (st) …mehr

  • Deutsche Telekom bleibt Top-Player der TK-Branche

    Die Deutsche Telekom wird in den nächsten drei Jahren der unangefochtene Top−Player der Telekommunikationsbranche in Europa sein − das glauben zumindest die meisten IT−Entsche. Wie eine Umfrage der Mummert + Partner Unternehmensberatung unter 109 Fach− und Führungskräften aus der Telekommunikationsbranche ergab, sieht fast jeder dritte Befragte (29 Prozent) den deutschen Ex−Monopolisten auch zukünftig an der Spitze. Die Top 5 der Telekommunikation in Europa: 1. Deutsche Telekom (29 Prozent) 2. Vodafone (21 Prozent) 3. France Télecom (15 Prozent) 4. British Telecom (zehn Prozent) 5. Telefonica (vier Prozent) Im Vergleich zur letzten Befragung schätzt man in der Branche die aktuelle Marktposition von Vodafone allerdings deutlich stärker ein. Im vergangenen Jahr hatten lediglich 16 Prozent der Befragten das Unternehmen zu den Top−Playern gezählt. Ein Grund dafür kann in der guten Positionierung auf dem Zukunftsmarkt UMTS liegen − bei den Lizenzvergaben des letzten Jahres haben sich die Briten eine gute Ausgangsposition geschaffen. Die Branche spekuliert auch über mögliche Zusammenschlüsse: Dabei sind die Deutsche Telekom und die Tele Danmark die heißesten Kand für eine baldige Kooperation. Die befragten Führungskräfte halten aber auch eine Zusammenarbeit der British Telecom mit AT&T für wahrscheinlich. − (mf) …mehr

  • Mittelstand schläft und träumt vom großen E-Business

    Der Mittelstand hält E-Business für wichtig, es mangelt jedoch an einem ganzheitlichen Plan. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Beratungsgruppe Plaut. 90 Prozent der Mittelständler messen E-Business eine große strategische Relevanz bei. Mehr als 40 Prozent räumen den durchgehend digitalen Geschäftstätigkeiten eine "besonders hohe" Priorität ein. Die meisten versprechen sich davon Wettbewerbsvorteile und den Ausbau der eigenen Marktposition (81 Prozent). 72 Prozent glauben, dass sich die Kundenorientierung mit E-Business verbessern lässt. Größtes Potenzial hat nach Meinung der Mittelständler die Internet-gestützte Zusammenarbeit und Kommunikation mit Partnern (91 Prozent) und das E-Procurement (85 Prozent). Erstaunlich, was aus diesen überzeugungen zum Thema E-Business bislang entstanden ist: Zwar haben 97 Prozent der mittelständischen Unternehmen eine Homepage - mehr aber auch nicht. Immerhin: Den Firmen ist durchweg (93 Prozent) bewusst, dass sie das Thema E-Business noch nicht zur Genüge ausgeschöpft haben. Und immerhin 83 Prozent wollen bis zum Jahr 2006 jährlich über 100.000 Mark in Web-Projekte investieren. (bv) …mehr

  • Atipa verkauft Hardware-Abteilung

    Wieder mal erreichte uns eine Hiobsbotschaft aus dem bereits arg geplagten Linux−Markt. Die in Kansas City beheimatete Atipa Corp. sah sich gezwungen, ihre gesamte Hardware−Sparte an Microtech Computers zu verkaufen. Der Fokus soll von nun an ausschließlich auf den Software−Produkten liegen. "Damit haben wir einen totalen Schwenk weg vom Volllservice−Anbieter vollzogen", gab auch der Firmenchef Jeffrey Keenan unumwunden zu. Immerhin eiferte Atipa einst VA Linux nach und wollte ebenfalls ein kompletter Linux−Lösungslieferant werden. Nun konzentriert sich das Unternehmen auf seine "Open NMS"−Management−Systeme und die Backup−Software. (rw) …mehr

  • Great Plains macht Hamburger Filiale dicht

    Die Microsoft-Tochterfirma Great Plains hat letzte Woche ihre Hamburger Niederlassung aufgelöst. So werde das deutsche Geschäft des Herstellers kaufmännischer Software nun über die Münchner Filiale abgewickelt, die Hamburger Angestellte hätten bereits letzte Woche ihre Kündigungsschreiben bekommen. Es werde allerdings geprüft, ob ein Teil der Angestellten von der Münchner Niederlassung übernommen werden könne, so eine Firmensprecherin gegenüber dem Online-Dienst Heise Online. über die Gründe für die Schließung äußerte sich die Sprecherin nicht. (st) …mehr

  • AMD stellt 900 MHz Duron vor

    Mit dem 900 MHz Duron präsentiert AMD die bisher leistungsfähigste CPU dieser Reihe. Er ist konzipiert für preisbewusste Privat- und Geschäftsanwender. "Bei gleichen Taktraten bieten Systeme mit dem AMD Duron Prozessor bis zu 30 Prozent mehr Leistung als Systeme mit Celeron Prozessoren," so Pat Moorhead, Marketing Vice Pres von AMD. Als einer der ersten Hersteller stattet Compaq die Presario 5000 Reihe mit 900 MHz Duron Prozessoren aus. Der Duron 900 MHz Prozessor kostet bei Abnahme von 1000 Stück 129 US-Dollar (jh) …mehr

  • Bund fördert die Entwicklung neuer Akkus für Handys und PDAs

    Aufladbare Lithium−Polymer−Batterien, die umweltfreundlich hergestellt werden können, sollen die Energieversorgung für Handys, PDAs und andere mobile Elektronikgeräte in Zukunft übernehmen. Um diese zu entwickeln hat sich, unter der Leitung des Fraunhofer Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration, Berlin, ein Konsortium aus Firmen der Chemie, Batterie− und Elektronikindustrie gebildet. Neben den Lithium−Polymerbatterien will das Konsortium in zwei weiteren Teilprojekten papierdünne Primärbatterien sowie ein innovatives Batteriemanagement für elektronische Kleingeräte entwickeln.Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördern die Entwicklung im Rahmen des Leitprojekts "Energieminimierte Systemintegration" (Energieversorgung von portablen mikroelektronischen Produkten). Bei einer Laufzeit von fünf Jahren hat das Projekt ein Gesamtvolumen von rund 43 Millionen Mark. Die Hälfte der Aufwendungen übernehmen das Wirtschaftsministerium und das Bildungsministerium. (ce) …mehr

  • Hewlett-Packard: Neues Reparatur-Tool für Kunden

    Die Reparatur von Hewlett-Packard-Produkten wie Druckern, PCs, Omnibooks, Scannern wird neuerdings mit dem "Customer Information Support System" (C) des HP Reparaturzentrums in Langen vereinfacht: Mit diesem Tool können Kunden online eine Reparatur in Auftrag geben, eine Fehlerbeschreibung abgeben und den genauen Preis für die benötigte Reparatur erfahren. Mit der ebenfalls online vergebenen Auftragsnummer kann der aktuelle Reparaturstatus erfragt werden. Der Kunde erhält unter anderem eine übersicht über die zur Verfügung stehenden Services für eine Reparatur oder Wartung seines Gerätes. Je nach erforderlicher Schnelligkeit kann er unter anderem zwischen einer Express-Reparatur oder einem Vor-Ort-Austausch wählen. Der Kunde hat die Möglichkeit, sein Gerät direkt an HP zu schicken, es abholen, verpacken und zurück bringen zu lassen. Möchte er sein Gerät selbst reparieren, bekommt er über C die Adressen der HP Ersatzteilvertriebspartner angezeigt. Des weiteren informiert das Customer Information Support System über Autorisierte Support Prov (ASP) oder Service Points in der Nähe des Kunden. Die Reparaturpreisliste wird alle zwei Monate aktualisiert und liegt in einer Download-Version vor. Dieses Tool steht sowohl Kunden als auch HP Mitarbeitern ab sofort in neuem Design zur Verfügung. - (mf) …mehr

  • Sicher ist, dass im Internet nichts sicher ist

    Um die Datensicherheit in Unternehmen und Behörden ist es schlecht bestellt. Davon überzeugten sich Experten aus der Open-Source-Gemeinde, Sicherheitsspezialisten und Programmierer auf der Cansecwest-Konferenz in Kanada. Das Bewusstsein für Sicherheit steige zwar, aber es werde soviel in kürzester Zeit ins Netz gestellt, dass Unternehmen nicht mit den Sicherheitsvorkehrungen nachkämen. Um Sicherheitslücken aufzuspüren, gründete Lance Spitzner das Honeynet-Projekt. Die "Honig-Falle" lockt Hacker auf Server mit Sicherheitslöchern. An den Angriffstechniken leiten Sicherheitsexperten entsprechende Abwehrmaßnahmen ab. Ein Computer ist durchschnittlich acht Stunden im Internet, bevor eingebrochen wird. Ein ungesicherte Universitätsrechner bleibt gerade mal die ersten 45 Minuten von einem Eindringling verschont. Gefahr droht nicht nur von außen. Laut dem Schweizer Wirtschaftsprüferunternehmen KPMG unterschätzen allerdings viele das Risiko von innen. Häufig handele es sich um unzufriedene oder ehemalige Mitarbeiter, die einbrechen oder ihr W an Dritte weitergeben. In einer Umfrage fand die KPMG heraus, dass drei Mal soviel Sicherheitsverletzungen von Personen begangen würden, die sich mit dem System der Firma auskennen. (bv) …mehr

  • Die Entlassungen des Monats

    Kein Aprilscherz sind die neuesten Ankündigungen von rezessionsgebeutelten Firmen, ihren Personalbestand drastisch zu reduzieren:Konkret werden jetzt Compaqs bereits Mitte letzten Monats veröffentlichte Pläne, insgesamt 5.000 Stellen zu streichen. Weil inzwischen auch in Europa die Nachfrage nach PCs schwächer wird, will das Unternehmen 700 Stellen in der Fertigung in Schottland streichen. Die Produktion soll an die tschechischen Werke der taiwanischen Firmen Hon Hai Precision Industries und First International Computer abgegeben werden.Nur die Hälfte des ursprünglich erwarteten Umsatzes − 36 bis 38 statt 63,35 Millionen Dollar − bei Verlusten zwischen 23 und 25 Cent je Anteil haben den Softwarehersteller Inktomi dazu veranlasst, ein Viertel seiner Mitarbeiter − das sind 250 Leute − zu entlassen. Ebenfalls nur die Hälfte des erwarteten Umsatzes hat im vergangenen Quartal (31. März) Ariba, Hersteller von E−Business−Software, eingefahren. 90 Millionen Dollar, statt der bisher angepeilten 180,3 Millionen, bei einem Verlust von 20 Cent je Anteil. Die Konsequenz sind 700 blaue Briefe, das ist ein Drittel der Mitarbeiter. Vom Tisch ist bei Ariba wegen der unsicheren Aussichten auch die eigentlich beschlossene übernahme von Agile Software.Vergleichsweise besche, am prozentualen Anteil gemessen, nehmen sich die Kürzungen beim französischen TK−Anbieter Alcatel aus: Dieser entläßt fünf Prozent seiner US−Mitarbeiter, das sind 1.100 Stellen. Ein Drittel seines Personalstandes − 1.700 Stellen − will das Internet−Beratungsunternehmen March First abbauen. Außerdem will March First Teile seines Geschäfts an das Beratungsunternehmen Divine Inc. verkaufen. Das bedeutet für nochmals 2.100 Mitarbeiter zwar nicht die Kündigung, aber den Wechsel zu Divine.(st) …mehr

  • LCD-Kooperation zwischen Scott und Megware

    Der sächsische PC−Anbieter Megware und das Kölner Monitor−Unternehmen Scott setzen auf eine enge Zusammenarbeit. Ab Jahresmitte werden die Megware−Komplettpakete, die die Sachsen über ihre 27 Shops verkaufen, mit einem LC−Display von Scott ausgestattet sein. Megware−Chef Jürgen Gretzschel beurteilt die Entwicklung im deutschen Monitormarkt ausgesprochen optimistisch: "Bedingt durch die neuesten Entwicklungen im Panel−Markt werden die Herstellungspreise für LC−Displays weiter rap fallen und somit das letzte nachteilige Argument gegenüber herkömmlichen CRT−Monitoren ausräumen." Scott, immerhin mit eigener LCD−Assemblierung in Dessau vertreten, will dagegen seine Marktanteile im Endkundengeschäft weiter ausbauen.(ch) …mehr

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