Meldungen vom 02.05.2001

  • Micrologica ist pleite

    Die Software−Firma Micrologica aus Bargtehe ist pleite. Nachdem der Kernbereich des Unternehmens, Software für Call−Center inklusive 75 Beschäftigte von dem Frankfurter Tk−Dienstleister Tenovis übernommen wurde, wurde das Insolvenzverfahren wegen überschuldung in Hamburg eröffnet. Ein vorläufiger Gläubigerausschuss mit Vertretern der Arbeitnehmer, des Arbeitsamtes, der Lieferanten und sonstiger Gläubiger habe seine Arbeit aufgenommen.Von den noch knapp 120 Mitarbeitern der Micrologica werden weniger als 90 ihren Arbeitsplatz behalten. 12 Angestellte sollen bei der künftig als Kleinfirma am Neuen Markt notierten Micrologica AG bleiben, die Service−Dienstleistungen für den Pharma− Großhandel anbietet und mit Gewinn arbeite, teilt das Unternehmen mit.Micrologica, 1998 an den Neuen Markt gegangen und zwei Jahre lang ein Highflyer, wurde durch fehlgeschlagene Expansionen, Managementwechsel und hohe Verluste binnen zwei Jahren ruiniert. (wl) …mehr

  • Millionenverluste bei Metabox und Infomatec

    Der Hildesheimer Settop−Box−Anbieter Metabox hat mit 26,8 Millionen Mark Verlust einen neuen Minusrekord in seiner kurzen Firmengeschichte aufgestellt, der Augsburger Anbieter von Internet−Surfterminals Infomatec mit mehr 103 Millionen Euro Verlust ebenso.Wie Metabox mitteilt, stehen 26,8 (Vorjahr: 5,5) Millionen Mark Verlust einem Umsatz von 47,2 (Vorjahr 17,5) Millionen Mark im Geschäftsjahr 2000 gegenüber. Bei seiner ursprünglichen Planung hatte das Unternehmen 200 Millionen Mark Umsatz und 14 Millionen Mark Gewinn versprochen. Diese wenig realistischen Angaben trugen den Hildesheimern mittlerweile Ermittlungen der Staatsanwalt wegen Kursmanipulation ein. Mit welchen Umsätzen man in Hildesheim rechnet, war nicht zu erfahren. Sicher ist lediglich, das Metabox an den veranschlagten 600 Millionen Mark Umsatz für das laufende Geschäftsjahr nicht mehr festhält, sondern mit "weniger" rechnet.Wie lange das Augsburger Skandalunternehmen Infomatec angesichts seiner Schulden noch lebt, ist weiterhin unklar. 103,8 (Vorjahr: 16,4) Millionen Euro Verlust im vergangenen Geschäftsjahr stehen Umsätze in Höhe von 21,9 (Vorjahr: 50,6) Millionen Euro gegenüber. Der nunmehrige Anbieter analoger TV−Techniken, dessen Ex−Vorstände seit November 2000 wegen Kursbetrug und Ins in Untersuchungshaft sitzen, begründet die Verluste mit dem Scheitern eines Liefergeschäfts über 45.000 Internet−Surfboxen im vergangenen Jahr. Dessen Volumen soll rund 17 (!) Millionen Euro betragen haben. Ein Unternehmenssprecher sagte gegenüber ComputerPartner: "Diese Ergebn spiegeln die alte Infomatec wieder. Für uns ist der Schnitt längst gemacht." Die Augsburger rechneten bei ihrer analogen Cross−TV−Technik mit Märkten in Südeuropa und Asien. Hierzulande seien noch keine Partner gefunden.(wl) …mehr

  • Notebook-Händler OFD: Mit Ex-M+S-Vorstand Erbe zum Eurostar

    Michael Erbe, bis April 2000 Vertriebsvorstand beim Systemhaus M+S Elektronik AG in Niedernberg, ist nach einjähriger Sperre wieder in Amt und Würden. Seit dem 1. Mai verstärkt er als Geschäftsführer das Team des Mobile−Computing−Systemhauses OFD Computersysteme GmbH in Egelsbach bei Frankfurt. Erbe und OFD−Geschäftsführer Bodo Schäfer kennen sich bereits seit 15 Jahren. Mit der Verstärkung durch den ehemaligen M+S−Manager will Schäfer sein Unternehmen zum "größten Systemhaus für Mobile Computing in Europa“ machen. Auch Erbe freut sich auf den neuen Job, und nach einjähriger Abstinenz kann er vor Kraft kaum laufen. So hat er sich nichts weniger zum Ziel gesetzt, als bei OFD "die Erfolgsgeschichte von M+S bis zu meinem Aussche zu wiederholen“. Erbe war rund 15 Jahre bei M+S und hat die Entwicklung von einer 15−Mann−Bude zu einem Unternehmen mit knapp 1.400 Mitarbeitern und fast einer Milliarde Mark Umsatz mitgeprägt.Im vergangenen Jahr setzte OFD nach Angaben von Unternehmenschef Schäfer rund 45 Millionen Mark um. Für dieses Jahr hat sich der Spezialist für Mobile Computing eine Steigerung um mehr als 20 Prozent vorgenommen. Die Hessen beschäftigen derzeit rund 70 Mitarbeiter, wegen der "ausgezeichneten Auftragslage“ (Erbe) suchen sie aber dringend gute Leute in den Bereichen Vertrieb und Service. (Mehr zu diesem Thema in der kommenden ComputerPartner−Ausgabe 17/01.) (sic) …mehr

  • Ein rauer Wind weht in der New Economy, besonders bei Entlassungen

    So groß das ‘Wir’−Gefühl der Dot−Coms ist wenn die Geschäfte gut laufen, so wenig ist davon noch vorhanden, wenn Mitarbeiter entlassen werden. Connexx−av ein gewerkschaftliches Pilotprojekt des DAG und der IG Medien wirft den New Economy−Betrieben mangelndes Fingerspitzengefühl und ein unprofessionelles und entwürdigendes Verhalten bei Kündigungen vor. Als Beispiel wurde das Beratungsunternehmen Kabel New Media genannt. Dort sollen Angestellte von einer Stunde zur anderen von der Arbeit freigestellt worden sein. Sie mussten ihre Schlüssel und Code−Karten abgeben und bekamen keinen Zugang mehr zu Ihren PC. Auch der Arbeitsalltag scheint rauer geworden zu sein. So wird von Unitleitern berichtet, die angehalten werden, das Erreichen der Zielvorgaben der Teammitglieder um jeden Preis schlecht zu reden, um nur eine möglichst geringe Prämie zahlen zu müssen. Anderen wird in ihrer Probezeit bis zum letztmöglichen Tag mündlich versprochen, dass sie übernommen werden, um dann doch die Kündigung wortlos zu überreichen. (ce) …mehr

  • Billige Linux-Pakete für Wiederverkäufer

    Ab dem 10. Mai bietet die LxPN Vertriebs−GmbH Linux−Wiederverkäufern zwei günstige Einstiegspakete an. Das sogenannte "Profi−Angebot", bestehend aus je einem Exemplar von Red Hat Linux 7.1 Professional und Deluxe Edition, kostet 239 Mark. Ein aus zwei Deluxe−Versionen zusammen geschnürtes "Desktop−Paket" gibt es bei LxPN für gerade mal 99 Mark. Gegenüber den empfohlenen Verkaufspreisen ergibt sich für den Fachhandel damit ein Spielraum von 329 beziehungsweise 139 Mark. Mit Erwerb der Red−Hat−Linux−Distributionen erhalten Wiederverkäufer auch das Recht der kostenlosen Nutzung des Red−Hat−Networks. Dort können sich die LxPN−Partner kostenlose Updates holen und über die neuesten Entwicklungen am Linux−Markt informieren. Doch das Berliner Unternehmen ist keinesfalls nur auf die Red−Hat−Linux−Distribution festgelegt. Mitte Mai, wenn die Linux−Version 8.0 von Mandrake herauskommt, wird LxPN ebenfalls ein günstiges Startpaket für Wiederverkäufer auflegen. (rw) …mehr

  • Infineon kauft Gigabit-Spezialisten Catamaran

    Für 250 Millionen Aktiendollar eignet sich Chipkonzern Infineon den kalifornischen Halbleiterspezialisten Catamaran Communications an. Wie Infineon mitteilt, stärke der Kauf die strategische Position bei der drahtgebundenen Kommunikation. Catamaran, 1999 gegründet und derzeit rund 50 Entwickler beschäftigend, hat sich auf die Entwicklung von Schaltkreisen für 10 GB−Ethernet−übertragungen in optischen Netze spezialisiert. Da Siemens−Tocher Infineon eigenen Angaben zufolge sogenannte Highspeed−Line−Cards, die Ethernet−Technologien mit optischen übertragungstechniken integrieren, auf den Markt bringen will, passen die Kalifornier ins Programm. Es ist die erste größerer Akqusition, die Infineon seit seinem Börsengang tätigen will.(wl) …mehr

  • Group 3G drängelt auf den deutschen Netzbetreibermarkt

    Die Riege der Netzbetreiber wird um ein Mitglied größer. Group 3G, ein Tochterunternehmen der spanischen Telefonica und der finnischen Sonera, hat GSM−Netzkapazitäten von E−Plus gemietet. Damit will 3G seinen Kunden Sprach− sowie Datendienste, zum Beispiel HSCSD (High Speed Circuit Switched Data) oder GPRS (General Packet Radio Service), und später einen nahtlosen übergang zu UMTS−Diensten bieten. Dies wird allerdings frühestens in ein bis zwei Jahren der Fall sein, da zum einen noch keine geeigneten Endgeräte verfügbar sind und zum anderen auch die UMTS−Netze noch lange nicht marktreif sind. Group 3G tritt damit in direkte Konkurrenz zu T−Mobil, D2−Vodafone, Viag Interkom und E−Plus selbst. Branchenkenner sind allerdings der Meinung, dass E−Plus nur durch Verträge wie mit Group 3G oder dem Serviceprov Mobilkom, seine Kapazitäten voll nutzen kann. (gn) …mehr

  • Aus für Radguard und Madge-Tochter

    Mit einem definitiven "Aus" beantworteten die Gründer des israelischen VPN−Spezialisten Radguard die Frage nach ihrem Comeback. Das Unternehmen, das im März seine Pforten geschlossen hatte (ComputerPartner online berichtete), versuchte die Wiederaufnahme seiner Geschäfte. Doch die Verhandlungen mit etwaigen Geldgebern und möglichen Mitarbeitern schlugen fehl. Auch von Token−Ring−Anbieter Madge Networks mit Sitz in Amsterdam kommen schlechte Nachrichten. Das Unternehmen stellt die Aktivitäten seiner Tochter Madge.web ein; ein eventueller Käufer wird aber nicht ausgeschlagen. "In einem anderem Klima hätten wir gute Aussichten gehabt", trauert Robert Madge dem Unternehmen nach. (wl) …mehr

  • Preisverfall bei Festplatten für Desktop-PCs

    Wer mit dem Gedanken spielt, sein Sortiment an Festplatten aufzustocken, könnte derzeit einen prima Zeitpunkt dafür finden. Schließlich sind die Händlereinkaufspreise einzelner Modelltypen seit Jahresbeginn um zwischen sieben und 43 Prozent gefallen.Für Platten im Einstiegssegment mit Kapazitäten von 10, 15 oder 20 GB müssen Wiederverkäufer derzeit durchschnittlich 18, 33 beziehungsweise 21 Prozent weniger als Anfang Januar zahlen. Harddisks der mittleren Größenordnung (30 und 40 GB) kosten mittlerweile 15 beziehungsweise 20 Prozent weniger als in der KW 1. Und selbst bei den Desktop−PC−Festplatten ab 60 GB aufwärts sind die Preise um durchschnittlich 19 Prozent gefallen.Den deutlichsten Rückgang (minus 43,1 Prozent) erlebten dabei die 15−GB−Plattentypen mit 5.400 Umdrehungen pro Minute, am zweitstärksten (minus 32,0 Prozent) war der Preisverfall bei Ausführungen mit 75 GB und 7.200 Umdrehungen pro Minute.Eine umfangreiche Liste mit wöchentlich aktualisierten Händlereinkaufspreisen für verschiedene PC−Komponenten finden Sie im "Trendbarometer" in ComputerPartner. (tö) …mehr

  • Adva plagen Verluste

    Die Adva AG, Münchener Anbieter von optischen Netzwerkkomponenten, hat im vergangenen Geschäftsjahr 2000 netto 95,6 (Vorjahr: 4,6) Millionen Euro angehäuft. Der Umsatz des Unternehmens betrug 60,7 (20,6) Millionen Euro. Advas Umsatzprognose vom Februar dieses Jahres hatte 68,1 Millionen Euro geheißen.Adva erklärte, die Zahlen wichen von den vorläufig veröffentlichten Resultaten und den Erwartungen der Analysten ab, weil die neuen Wirtschaftsprüfer auf die Verschiebung von Umsätzen nach 2001, Berichtigungen der Lagervorratsbestände sowie einer Erhöhung der Rückstellungen für Warenrücknahmen bestanden hätten. Ohne die Kosten der vier Akquisitionen und des Akteinoptionsprogramms habe der pro−forma Verlust 11,8 (Vorjahr: 1,1) Millionen Euro betragen. Für die Zukäufe seien im Jahr 2000 Abschreibungen auf laufende Entwicklungsprojekte sowie den materiellen und immateriellen Firmenwert von insgesamt 60,2 Millionen Euro angefallen. Die zum 31. Dezember ausgegebenen Aktienoptionen hätten zusätzlich Aufwendungen in Höhe von 23,5 Millionen Euro verursacht. Diese Kosten seien von den Wirtschaftsprüfern allerdings noch nicht abschließend geprüft worden. So das Unternehmen. Adva halte an seinen Umsatzprognosen für das laufende Jahr in Höhe von 110 bis 120 Millionen Euro fest. "Im Jahr 2000 sind wir extrem schnell gewachsen und haben einige entsche Fehler gemacht", erklärte selbstkritisch Brian Protiva, der gerade den Vorstandsvorsitz übernommen hat. Er wolle künftig solche Fehler verme und klarer definierte Geschäftsprozesse implementieren. (wl) …mehr

  • Dell führt auch die Server-Rangliste an

    Nachdem Dell die weltweite Führung beim PC−Verkauf erobern konnte, führt der Direktvermarkter nun auch die US−Rangliste, was den Absatz von Intel−basierten Servern betrifft. Von den 247.500 in den Vereinigten Staaten verkaufen Servern im ersten Quartal dieses Jahres konnten nämlich die Texaner aus Austin einen Markt−Anteil von 38,2 Prozent für sich gewinnen. Damit verdrängte der Direktverkäufer Compaq von der Spitze, der Nachbar aus Houston konnte lediglich 32,3 Prozent an Stückzahlen auf sein Konto verbuchen. Weit abgeschlagen folgen IBM (12,5 Prozent), HP (7,9 Prozent) und Gateway (2,2 Prozent) auf den Plätzen. Dies alles ist der neuesten Dataquest−Markterhebung zu entnehmen. Dort ist auch nachzulesen, dass der Gesamtmarkt gegenüber dem Vorjahresvergleichzeitraum um 1,7 Prozent abgenommen hat. Trotz dieser Flaute konnte Dell seine absoluten Verkaufszahlen um 32 Prozent steigern, während Compaq gleichzeitig Einbußen von 17 Prozent zu beklagen hatte. Trotzdem gibt sich die vormalige Nummer Eins keinesfalls geschlagen. Immerhin führt Compaq die weltweite Server−Rangliste nach wie vor an. "Hiermit erkläre ich den Krieg; wir werden um die künftige Marktherrschaft kämpfen", gibt sich auch der dortige Nordamerika−Chef, Jim Milton, äußerst aggressiv. So ist bereits in nächster Zukunft mit spürbaren Pre bei Compaq zu rechnen. (rw) …mehr

  • Wieviel dürfen Web-Inhalte kosten?

    Die Mehrheit der Web−Surfer ist zwar bereit, für bestimmte Internet−Inhalte zu bezahlen, im Bereich der Telekommunikation krankt die Akzeptanz innovativer Dienste aber immer noch an viel zu hohen Gebühren und an der umständlichen Bedienung. Laut einer Forsa−Umfrage im Auftrag von Online Today sind 53 Prozent der Internet−User grundsätzlich bereit, für bestimmt Web−Inhalte zu bezahlen. Mit knapp 70 Prozent am höchsten ist die Zahlungsbereitschaft bei Börsenkursen und Nachrichten aus den Bereichen Computer und Technik sowie bei w Studien und Untersuchungen. Am wenigsten tief in die Tasche greifen würden die Befragten für regionale Informationen wie Ausgehtipps oder Kinoprogrammen. Nur etwa jeder Fünfte würde für solche Dienste bezahlen.Angesichts eines stagnierenden Marktes für Festnetz−Telefonie und eines Mobilfunkmarktes, der immer mehr einer Sättigung entgegenschreitet, stellt das Handelsblatt die Frage, ob der "Wachstums−Tiger Telekommunikation als Bettvorleger" endet. Marktforscher, Anbieter und Hersteller sind sich jedoch einig, dass die Zukunft der Telekommunikation in innovativen Services jenseits der reinen Sprach− und Datenübertragung liegt. Grundvoraussetzung für eine breite Akzeptanz dieser Services sind jedoch marktgerechte Preise, von denen Deutschland noch weit entfernt ist. (kh) …mehr

  • Minolta und Fujitsu gründen Joint Venture

    Die be japanischen Druckerhersteller Fujitsu und Minolta wollen ihre Kräfte bündeln. Sie planen einen Gemeinschaftsunternehmen zur Entwicklung und Produktion von Farblaserdruckern. An der neuen Firma mit dem Namen F&M Imaging Technology Co Ltd soll Minolta mit 60 und Fujitsu mit 40 Prozent beteiligt sein. Vertrieben werden sollen die Produkte, mit denen im Frühjahr 2002 gerechnet wird, jeweils unter den Minolta− und Fujitsu−Brands. (sic) …mehr

  • EP: Bei Comteam-übernahme schneller als die Polizei erlaubt

    Electronic−Partner (EP) meldet schon mal erste Erfolge bei der Integration der Systemhauskooperation Comteam GmbH. Allerdings freuen sich die Düsseldorfer ein wenig zu früh: Denn die Comteam−Anteile gehören nach wie vor der Capital Group AG. "Wir sind froh, dass wir sie haben. Und wir sind sicher, dass wir von der Comteam noch viel lernen können", gibt sich Oliver Haubrich, Geschäftsführer der Electronic−Partner Handel GmbH optimistisch. Mit der Gründung des neuen Geschäftsbereiches ITK (siehe ComputerPartner Ausgabe 15/01, Seite 12) sei die Integration der zum Jahresanfang eingekauften Comteam GmbH mit rund 540 Mitgliedern einen entsche Schritt weiter, glaubt der Enkel des Unternehmensgründers. Soweit die offizielle Version. Denn für Verwirrung sorgt, dass der Verbund bereits erste Erfolge bei der Integration der Comteam GmbH und ihrer Mitglieder vermeldet, obwohl ihnen die Anteile offiziell noch gar nicht gehören. In einem offiziellen Schreiben, das Anfang April rausging und der ComputerPartner−Redaktion vorliegt, heißt es: "Der Kaufpreis für die Anteile an der Comteam Computerfachhandelsgesellschaft mbH Co KG ist von der Käuferin Electronic−Partner Handel GmbH noch nicht voll bezahlt worden. Die Anteile sind deshalb noch nicht übertragen worden, sondern befinden sich weiterhin zu 100 Prozent bei der vormaligen Comteam AG, jetzigen Capital Group AG." Branchenkenner schätzen den Kaufpreis auf 13 bis 15 Millionen Mark. Bestätigen, will EP die Spekulationen natürlich nicht. EP−Chef Haubrich will keine vertraglichen Details nach außen tragen und äußert sich nur vorsichtig: "Die Comteam GmbH ist seit dem 2.1.2001 eine 100−prozentige Tochter von uns. Die Zahlungen haben entsprechend den Vereinbarungen stattgefunden." Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen ComputerPartner 17/01.(mf) …mehr

  • SAP holt Gedas ins Boot

    Den Titel "mysap.com Alliance Partner" kann sich Systemintegrator Gedas ab sofort auf den Briefkopf schreiben. Die VW−Tochter, nach eigenen Angaben mit 4.400 Mitarbeitern drittgrößtes IT−Beratungsunternehmen in Deutschland, wird Softwarekomponenten in die SAP−Plattform "mysap" integrieren. Außerdem soll Gedas bei Marketing und Vertrieb für SAP aktiv werden.Nach der Zertifizierung rechnet Gedas mit W− und Beratungsvorteilen durch einen bevorzugten SAP−Know−how−Transfer. Das Unternehmen mit 700 zertifizierte SAP−Beratern ist bereits mit einem SAP Alliance Office am Walldorfer Firmensitz der SAP vertreten. (wl) …mehr

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