Meldungen vom 08.06.2001

  • Internet Germany: Psinet-Konkurs hat keine Auswirkungen

    Der in Berlin ansässige Internet−Anbieter Inter.net GmbH, zugehörig zum weltweit agierenden gleichnamigen kalifornischen Prov Internet Global, möchte mit dem Konkurs von Psinet nichts zu tun haben. Das Unternehmen erklärt, von ihrer ehemaligen Muttergesellschaft, die am 5. Juni in den USA Gläubigerschutz beantragt hat, längst unabhängig zu sein; sie führe ihre Geschäfte wie gehabt weiter. Joern Lubkoll, Geschäftsführer der deutschen Filiale, versicherte, die Kunden müssten sich keine Sorgen wegen eventueller Netzwerk−Ausfälle machen. Die deutsche GmbH sei "finanziell unabhängig von Psinet". Gerade erst habe das Berliner Unternehmen "eine DSL−Flatrate in sein Angebot aufgenommen". Eigenen Angaben zufolge wurde die im April 2000 von Psinet ausgegründete Internet Ltd. am 1. März 2001 durch ein Management−Team gekauft. Seitdem halte Psinet lediglich eine Minderheitsbeteiligung an der Internet Global, die über 1000 Angestellte in 15 Ländern beschäftige und derzeit weltweit fast 600.000 Kunden mit Internet−Dienstleistungen versorge.(wl) …mehr

  • Computer-Links legt Quartalszahlen vor

    Die Münchener Computer-Links AG konnte im ersten Quartal 2001 den Umsatz im Vergleich zur Vorjahresperiode um 197 Prozent auf insgesamt 38,5 Millionen Euro steigern. Das operative Ergebnis (EBIT) schnellte um 189 Prozent auf 3,3 Millionen Euro in die Höhe. Das Unternehmen betont, dass insbesondere der Bereich E-Security stark angewachsen sei und inzwischen 53 Prozent des Umsatzes ausmache. (mm) …mehr

  • Unerwarteter Optimismus vom Branchenverband der Halbleiter-Industrie

    Der Branchenverband der Halbleiterindustrie SIA (Semiconductor Industry Association) hat jetzt eine, angesichts der zahlreichen Gewinnwarnungen von Herstellern, unerwartet optimistischen Prognose für den Markt veröffentlicht. Nach den Berechnungen des Verbandes sollen bereits im Jahr 2002 Chips für Computer, Telefone und andere elektronische Bauteile im Wert von 211 Milliarden Dollar verkauft werden, was eine Steigerung gegenüber dem laufenden Jahr um 20,5 Prozent bedeuten würde. Der Aufwärtstrend soll dann mit plus 25 Prozent im Jahr 2003 noch weitergehen, bevor sich das Wachstum im Jahr 2004 wieder auf sieben Prozent verlangsamt. Anlass zur Hoffnung gibt dem Verband die Tatsache, dass die Hersteller inzwischen schneller als früher in Krisenzeiten ihre Produktion drosseln, deswegen blieben die gefürchteten hohen Lagerbestände aus, und ein Aufschwung sei schneller spürbar.Unterschiedliche Entwicklungen werden dabei die verschiedenen Prouktgruppen erleben: Während auf Computerchips nur ein Wachstum zwischen elf und 14 Prozent entfällt, erleben die Speicherchips mit Raten zwischen 29 und 31 Prozent in den nächsten zwei Jahren einen wahren Boom. Der ist allerdings begrenzt, denn für das Jahr 2004 rechnet der Verband für dieses Segment wieder mit einem Umsatzeinbruch um 17 Prozent. Stetig aufwärts hingegen geht es bei den analogen Halbleitern, deren Wachstum wird dem Verband zufolge zwischen 21 und 31 Prozent betragen.(st) …mehr

  • Umgemodelte Internationale Funkausstellung

    Anders als gewohnt, und doch sehr ähnlich wie bisher, wird den Besuchern die diesjährige Internationale Funkausstellung (IFA) vorkommen. Der wesentliche Unterschied zu früheren Jahren: Die IFA soll sich mehr an Produktgruppen und Geräteplattformen orientieren.Nach Auskunft des Veranstalters, der Gesellschaft für Unterhaltungs− und Kommunikationselektronik mbH (GFU), wird die "neue IFA" auf den vier Säulen Consumer Electronics, Computer, Communications und Content basieren. Neben den "vier Cs" sollen spezielle Besucherthemen die Messe prägen. Geplant ist, dass so genannte "Themenpfade" (in diesem Jahr: "Internet für alle", "Mobilfunk – die nächste Generation", Konzert und Kino zuhause – Home−Cinema", "Digital Music – Digital Imaging", "Intelligentes Heim" und "Fernsehen und Radio: Digital") die Gäste als Wegweiser bei ihrem Messerundgang begleiten.Im Technisch W Forum (TWF) wird gezeigt, was derzeit in den Forschungseinrichtungen entwickelt wird. Die erstmals 1924 in Berlin stattgefundene Internationale Funkausstellung wird vom 25. August bis zum 2. September ihre 43. Auflage erleben. Mehr als 900 Aussteller aus 30 Ländern warten auf dem 160.000 Quadratmeter großen Areal auf die Besucher. Als Schmankerl gibt es die "IFA−Night"; am 31. August wird der 75jährige Geburtstag des Funkturms gefeiert. An diesem Tag wird die Funkausstellung bis Mitternacht geöffnet sein. (tö/ce) …mehr

  • Ingram Macrotron: E-Business-Führung wechselt

    Nach dem Weggang von Robert Solansky, Director Marketing E-Commerce bei Ingram Macrotron steht jetzt sein Nachfolger fest (wie in ComputerPartner 18/01, Seite 44 berichtet): Stefan Lein, 28, übernimmt ab sofort die Leitung der Abteilung E-Business und soll mit seinem Team "die strategische Vermarktung der E-Commerce-Tools des Distributors weiter vorantreiben". Lein berichtet in seiner neuen Funktion als Business Group Manager direkt an Robert Beck, General Manager Product Management. (ch) …mehr

  • Diese Woche: HP glaubt an globale Krise, Compaq hat den Preiskampf satt, Dell will in Deutschland aufsteigen

    HP −Chefin Carly Fiorina hat auf der halbjährlichen Analystenkonferenz am letzten Mittwoch zugeben müssen, dass die PC−Krise mittlerweile ein globales Ausmaß annimmt. Nach den USA und Europa kämpfe man nun auch in Lateinamerika und Asien mit einer schwachen Nachfrage. Für das dritte Quartal, das am 31. Juli endet, rechnet das Unternehmen jetzt mit Umsatzverlusten bis zu fünf Prozent gegenüber den 11,6 Milliarden vom zweiten Quartal. Als Konsequenz hat die Chefin weitere Sparmaßnahmen angekündigt. Unter anderem sollen die Mitarbeiter auch im zweiten Halbjahr wieder zu "Zwangsurlaub" verdonnert werden, der Personalbestand soll auf dem momentanen Niveau bleiben. Obwohl auch Hewlett Packard im letzten Monat die Preise um bis zu 28 Prozent gesenkt hat, nutzte Fiorina die Gelegenheit für einen Seitenhieb auf die Konkurrenz mit den Worten: "Wir werden uns nicht auf einen blutigen Preiskrieg einlassen".Apropos Preiskrieg: Auch Compaq bemüht sich, zu versichern, dass es mit den letzten Pre erst einmal genug ist. Gegenüber Merryl−Lynch Analysten sagte Compaq−Chef Capellas, dass keine weiteren Reduzierungen folgen werden − zumindest was die PCs angeht. Bei Handhelds und Notebooks könne man wegen der sinkenden Komponentenpreise noch an der Pre drehen, berichtet der britische Online−Dienst Computer Weekly.Optimismus zeigt derweil Michael Dell. Wie die Zeitung "Die Welt" berichtet, rechnet er bis spätestens Anfang kommenden Jahres wieder mit einer deutlich stärkeren Nachfrage nach Computern. Der Grund: niedrigere Zinsen und Steuern und nicht zuletzt die Markteinführung von Windows XP, die viele Anwender zu einem Hardware−Update zwingen würde. Im Gespräch mit der Zeitung sagte Dell − derzeit die Nummer vier in Deutschland − dass seine Firma hierzulande noch in diesem Jahr auf Platz drei aufsteigen will.(st) …mehr

  • Zweites Storage-Symposium von CPI

    Am 29. Juni richtet der Feldkirchner Distributor CPI zum zweiten Mal das so genannte "Storage SymposiumXX" aus, das auch ComputerPartner unterstützt. Die Veranstaltung soll als Informations− und Diskussionsplattform für IT−Entsche aus Industrie, Wirtschaft und Fachhandel. Inhaltlich konzentrieren sich die jeweiligen Vorträge und Diskussionsrunden um die Bereiche Storage−Area−Networks (SAN), Redundant Array of Independant (RA), Backup und Storage−Management. Dabei stehen Strategien zur Datenverwaltung, Konsol bestehender Storage−Umgebungen und die Reduzierung der Total−Costs−of−Ownership im Vordergrund. Selbstredend sind auch ausstellende Hersteller wie beispielsweise Adaptec, Hewlett−Packard sowie Sony und viele weitere mit von der Partie. (mm) …mehr

  • Dickes Loch in Exchange 2000 Server

    Administratoren des noch nicht sehr häufig verbreiteten "Exchange−2000−Servers" sollten schleunigst auf Microsofts Sicherheitsseite gehen, um ein Sicherheitsloch zu stopfen. Denn neugierigen Hacker ist es möglich, auf mittels eines E−Mail−Attachment auf Mailbox−Inhalte zuzugreifen und mitzulesen, was dort so geschrieben steht. Ein Löschen der Mails sei Unbefugten ebenfalls möglich. Wie Microsoft mitteilt, müssen Administratoren den bei der Exchange−Installation standardmäßig aktivierten Dienst "Outlook Web Access" abschalten, damit der ungebetene Zugang unterbleibt. Den "Web−Access−Service" benutzen Exchange−Benutzer dazu, um ihre elektronischen Briefkästen über das Internet zu verwalten. Die Lücke kommt dadurch zustande, dass die "Web−Access"−Funktion und der Web−Browser »Internet Explorer« zusammenarbeiten. Dabei werden die Skripts eines Mail−Anhangs nicht vom Browser des Web−Benutzers bearbeitet, sondern vom Server, der den "Web−Access"−Dienst ausführt. Ein Softwareflicken ist verfügbar. (wl) …mehr

  • Caldera mit 11.7 Millionen Dollar im Minus

    Das zweite Fiskalquartal (Stichtag: 30. April) hat der Unix− und Linux−Softwareanbieter Caldera International mit tiefroten Zahlen abgeschlossen. Einem Nettoverlust von 11,7 (Vorjahresquartal: 9.2) Millionen Dollar stehen Umsätze von lediglich 1,6 (1,4) Millionen Dollar gegenüber.Der Softwerker begründet seine Verluste nicht mit schwachen Verkauf, sondern mit Aktienoptionen, Restrukturierungsmaßnahmen und Abschreibungen. Ein Minus von 4,3 Millionen Dollar sei aus aus Investitionen entstanden. Was das Geschäft selbst anbelange, schwelgt Präs Ransom Love in den höchsten Tönen: "Die Nachfrage nach Linux−Servern und Internet−Zugangsgeräten explodiert weltweit. Caldera sieht sich in einer guten Position, um dieser Nachfrage nachzukommen." Gleichwohl ist der Ausblick der in Orem (Utah) sitzenden Firma alles andere als rosig: Das laufende dritte Quartal werde man mit einem Verlust zwischen 14 und 15 Millionen Dollar abschliesen. 1,5 bis zwei Millionen werde der Restrukturierungsaufwand im Zuge der SCO−übernahme ausmachen: Für das gesamte Fiskaljahr rechne man mit zwischen 42 und 46 Millionen Dollar Umsatz; der Verlust werde bei maximal 47 Millionen Dollar liegen. Es werde sich bald erweisen, dass Caldera allein an diesen Zahlen nicht zu messen sei,. Schließlich sei Caldera dank der SCO−Unix− und Professional Services−übernahme der weltweit größte Linux−Anbieter: man sei jetzt in 82 Ländern mit Support und Vertrieb vertreten; ferner biete Caldera demnächst ein 64−Bit−Linux−Betriebssystem für Intels Itanium−Chips an und habe weltweite Kooperationen mit IBM und anderen mehr abgeschlossen. Das jedenfalls ist das Statement von Ceo Love. (wl) …mehr

  • Ingram Macrotron: Sparprogramm bereits 2000 durchgezogen

    Broadliner Ingram Micro hat gestern seinen radikalen Sparkurs für die USA bekannt gegeben (ComputerPartner berichtete). 1.000 Mitarbeiter müssen gehen, drei Niederlassungen in Kalifornien werden geschlossen. Bei der deutschen Tochter, Ingram Macrotron des weltweit größten Distributors bleibt man dagegen − zumindest vorerst − gelassen. "Wir haben bereits 2000 vergleichbare Maßnahmen zur Kostenreduzierung durchgeführt", erklärt Gerhard Schulz, Geschäftsführer Vertrieb bei der Ingram Macrotron Distribution GmbH in Dornach, gegenüber ComputerPartner. So hat die deutsche Tochter des US−Konzerns im vergangenen Jahr unrentable Niederlassungen geschlossen und den internen Vertrieb radikal umgekrempelt (Ingram Macrotron arbeitet heute mit fünf nach Kunden segmentierten Vertriebskanälen: Key−Account, General−Sales, Kooperationen, Consumer−Channel und OEM). "Wir konnten dadurch die operativen Kosten erheblich senken. Und wir werden in der jetzigen Situation weiter daran arbeiten, um den Abbau von Arbeitsplätzen zu verme, führt Schulz aus. Inwieweit die Entlassungswelle beim Mutterunternehmen in den USA nach Europa überschwappt, lässt sich heute wohl noch nicht sagen.Allerdings räumt der Geschäftsführer ein, dass auch das laufende Geschäftsjahr, wie bereits das vergangene, hinter den Erwartungen der deutschen IT−Branche zurückbleibe. "Im April und Mai hat sich die Nachfrage stark abgeschwächt. Industrie als auch Endkunden sind derzeit nicht bereit zu investieren", stellt Schulz fest. Im 2. Halbjahr rechnet er − zumindest für sein Unternehmen − mit besseren Absatzchancen: "Wir werden unsere Vorgaben annähernd erreichen können." Für den Gesamtmarkt sieht seine Prognose dagegen düster aus: "Auch für das 2. Halbjahr sehe ich keine großen Wachstumssignale, wie das beispielsweise vor der Jahr−2000−Umstellung der Fall war. Für die IT−Unternehmen bleibt nur das Wachstum über das Vergrößern des Marktanteils und die Verbesserung der internen Effizienz." (ch) …mehr

  • : Erstmals Minuswachstum im PC-Markt, HP führt bei Consumer-PCs

    US−Marktforscher hat die Wachstumsprognosen für den PC−Markt im laufenden Kalenderjahr noch einmal drastisch reduziert. Am heftigsten erwischt es den Analysten zufolge den US−Markt. Statt der bisher angepeilten Wachstumsrate von 2,2 Prozent im Jahr 2001 erwarten sie nun − in Stückzahlen − ein Minuswachstum von 6,3 Prozent. Weltweit wird das PC−Wachstum lediglich bei 5,8 Prozent liegen, zuvor waren die Marktforscher von 10,3 Prozent ausgegangen. Mittlerweile rechnet damit, dass die schwierige Lage im PC−Markt noch bis in das Jahr 2002 anhalten wird − auf 4,6 Prozent wird das Wachstum in Stückzahlen auf dem US−Markt von 2001 auf 2002 beziffert.Gleichzeitig hat ein Hersteller−Ranking anhand der Verkäufe von Consumer−PCs im ersten Quartal erstellt. Demzufolge steht Hewlett−Packard in diesem Segment erstmals auf Platz, Rivale Compaq auf Platz zwei. Be Hersteller haben allerdings im ersten Quartal Marktanteile verloren: Hewlett−Packards Anteil sank gegenüber dem vorhergehenden Quartal von 11,3 auf 10,3 Prozent, der von Compaq sank von 11,9 auf 9,3 Prozent. Auf Platz drei des Rankings befindet sich Gateway mit einem Marktanteil von 6,7 Prozent, Fujitsu−Siemens folgt mit 5,2 Prozent. Dell belegt − nur die Privat−PCs eingerechnet mit 4,8 Prozent Platz fünf, wenn man die Business−PCs dazurechnet ist der texanische Hersteller Marktführer.(st) …mehr

  • PC-Preise und Trends: Tiefpreismonat Juni

    Mit Preürzen bei Brennern, Festplatten und DVD−Laufwerken wird der Juni als Tiefpreismonat in Erinnerung bleiben. Auch die zumeist von den Herstellern erhoffte Stabilisierung bei TFT−Displays lässt auf sich warten. Ganz im Gegenteil: neue Rekordtiefpreise machen schon wieder die Runde. 19−Zoll−Röhrenmonitore: Die Monitore der Spiel− und Officeklasse präsentieren sich auch im Juni pre wie eh und je. Das Geschäft in diesem Segment ist von der PC−Ba nur indirekt betroffen, da die 19−Zoll−Röhre sehr oft als Aufrüstung oder Ersatz zu einem vorhandenen System erworben wird. Absolut plane Oberflächen und einfache Bedienung sollten die Topmodelle bieten, ansonsten verkaufen sich nur die Testsieger von alleine.TFT−Bildschirme: Das Wettrennen um den billigsten TFT−Bildschirm treibt seltsame Blüten. Fernost zaubert derzeit ein 14,1 Zoll Display für 700 Mark Endkundenpreis aus dem Hut. Kampfansage an Vobis, der mit 799 Mark den billigsten Flachmann im beobachteten Bereich anbietet. Ohne Gesetze zu brechen, kann der Einzelhandel da nicht mithalten. Ob die Produktqualität den Ansprüchen der Klientel genügt, müssen die Billigheimer jedoch erst beweisen. Es scheint der Zeitpunkt gekommen, an dem sich Flachbildschirme in direkter Konkurrenz zur 17−Zoll−Röhre stellen.:Laserdrucker mit 600 dpi: Mit einem unverschämt günstigen Seitenpreis haben die Laser der schwarzdruckenden Art den vermeintlich höheren Einstandspreis in kurzer Zeit wett gemacht. In Schriftgüte, Geschwindigkeit und Medienhandling ist der Laser für Vielschreiber vom Start weg erste Wahl. Im Durchschnittspre von 600 Mark tummeln sich Geräte mit einer Druckleistung von acht, zehn und zwölf Seiten pro Minute. Die Qualität der Grafiken ist zumeist annehmbar, wenn auch gerastert und farblos. Dafür erhält der User schon auf günstigem Kopierpapier ein einwandfreies Schriftbild. Die Kombination Laser− und Tinte für bunt ist eine überlegung wert.:40−GB−Festplatten: Mit Laufwerken um 40 GB zu handeln ist derzeit nur ein Geschäft für hartgesottene Gemüter. Andererseits erhalten Kunden jeden Tag, den sie länger aushalten, ein paar Megabytes mehr für ihr Geld. Die Hersteller hoffen auf den Hunger von Windows XP und den baldigen Start der DVD−Recorder und Satellitenreceiver mit Festplattenunterstützung. V brauchen viel und schnellen Speicher. Und wenn, wie bei der CD, geschnitten und kopiert wird, ist es mit dem derzeitigen Plattenplatz schnell zu Ende. Hoffen und abwarten.Notebooks: Die designierte Supermarktware gibt es in nie da gewesener Vielfalt. Dafür sorgen vor allem die Markenhersteller mit ihren hochpreisigen Modellen. Den Preis geben jedoch Anbieter außerhalb des IT−Fachhandels vor. So kosten beispielsweise Modelle mit Gigahertz−CPU zwischen 4.000 und 14.000 Mark. Vor allem Drogerie− und Supermärkte wüten derzeit mit kaum vorstellbaren Preisen im unteren Segment und finden anscheinend auch ihre Klientel zwischen Föhn und Waschmittel. Derweil verharren die Markenhersteller und versuchen Kosten zu senken, indem sie am Fachhandel vorbei direkt verkaufen wollen. A3−Farb−Laserdrucker: Auf den ersten Blick sollte selbst in naher Zukunft der Vertrieb von DIN A3−Farblaserdruckern dem gebeutelten Händler vorbehalten sein. Doch Servicekonzepte mit bundesweit vertretenen Wartungsunternehmen warten nur auf eine entsprechende Infrastruktur. Zur Preisattacke bläst QMS mit seinem Magicolor 6100 − bleibt abzuwarten, ob die anderen Hersteller ebenfalls in den Ring steigen oder beim Kampf um Marktanteile auf andere Werte setzen. Die gemütlichen Zeiten gehören in diesem Bereich der Vergangenheit an, zumal mit sinkendem Preis auch die Marge schmilzt. Mehr zu diesem Thema sowie den aktuellen ComputerPartner−Preisindex finden Sie in unserer Printausgabe 23/01.(kew) …mehr

  • Einkaufspreise für V7 V fallen um bis zu 17 Prozent

    Ingram Micro senkt die Preise für seine TFT-Marke V7 V. Zu den Sommer-Schnäppchen für Wiederverkäufer gehören Produkte der Slim Line und der Super Slim Line Serien, beispielsweise die LCDs "V7 L17AS", V7 "L15s", V7 "L18M" sowie V7 "L18MS" und V7 "L15AP". Trotz des hohen Dollarkurses bietet die Preisreduktion höhere Margen für Händler. Branchenkenner sind sich jedoch sicher, dass dieser Preisrutsch nicht von Dauer ist, sondern bald wieder steigen werden, um sich im dritten und vierten Quartal auf eine neues Level einzupendeln.(gn) …mehr

  • Java-One: Gegen Microsofts .Net und C#

    Web−Services heißt der neue Zauberspruch der IT−Welt, und dieser Slogan beherrschte auch die ersten vier Tage der Java−One−Konferenz in San Francisco. So versuchte etwa Suns Chief Operating Officer, Ed Zander, in seiner Eröffnungsrede die 20.000 Teilnehmer auf Java als Grundlage der Web−Services einzuschwören. Microsofts Konkurrenzplattform .Net sei dagegen nur heiße Luft für ihn. Anbieter von sogenannten Application Servern wie IBM, Bea, Silver Stream oder Iona geben ihm insofern recht, als dass sie in ihren Lösungen komplett auf J2EE (Java 2 Enterprise Edition) setzen. Einen weiteren Schwerpunkt der Java−Messe bildeten Lösungen für Kleinstgeräte wie PDAs, Subnotebooks, Mobiltelefone und Spiele−Konsolen. Grundlage hierfür soll die Java 2 Micro Edition (J2ME) bilden, die unter anderem von Motorola, Siemens, Vodafone, Sony und dem Symbian−Konsortium unterstützt wird. Was die Zukunft von Java betrifft, so äußerte sich hierzu der Java−Erfinder James Gosling nur sehr vage. Nur soviel steht fest: Die nächste Version der Programmiersprache wird auf jeden Fall sogenannte "Assertions" und "Generics" enthalten. Während Assertions (Feststellungen) dafür sorgen, dass Programme bestimmten Anweisungen folgen, sollen Generics bei der Fehlersuche im Quellcode helfen. "Diese Funktion wird derzeit von den Entwicklern am meisten nachgefragt", gab auch Gosling zu. Doch keine der bisherigen Generic−Implementierungen fand das Wohlwollen des Java−Gurus. Sollten diese irgendwann mal tatsächlich im Sprachumfang enthalten sein, werden keine änderungen an Javas virtuellen Maschinen von Drittanbietern nötig sein, behauptete Gosling. Auf die Java−ähnlichkeit von Microsoft neuer Programmierumgebung C# angesprochen, beschrieb sie der Java−Erfinder als eine Sprache aus dem Küchenausguss mit einem Haufen an bugs. (rw) …mehr

  • Microsofts neue Tastatur besitzt ein eingebautes Scroll-Rad

    Mit einer neuartigen Tastatur will Microsoft dem Markt für Eingabegeräte neues Leben einhauchen. Das für Herbst angekündigte "Office Keyboard" wird in erster Linie voluminöser als herkömmliche Tastaturen sein. Grund: Die Fläche mit den Tasten ist an drei Seiten in einen bis zu fünf Zentimeter breiten "Kunststoffgürtel" eingebettet.Aufsehen dürfte vor allem der linke Flügel, das "Single Touch Pad", erregen: Dort hat der Hersteller ein Scroll−Rad und zwei Tasten zum Navigieren im Internet oder in Dokumenten eingebaut. Außerdem befinden sich an dieser Stelle Knöpfe, die die Funktion der Shift−Taste übernehmen und mit denen sich die Befehle Ausschne/Kopieren/Einfügen einleiten lassen. Während der untere Bereich des Kunststoffrahmens als Handauflage gedacht ist, finden sich auf der oberen Seite die (nicht mehr ganz so neuen) Multimedia−Tasten.Durch die Neuerungen soll sich die Anzahl der benötigten Tastenkombinationen deutlich reduzieren. Ein Preis für das Office Keyboard steht noch nicht fest. (tö) …mehr

  • Alacatel stößt DSL-Geschäft ab

    Für rund 387 Millionen Aktiendollar wandert die DSL−Modemabteilung (Digital Subscriber Line) des französischen Netzwerkausrüsters Alcatel zu dem Multimedia−Geräteanbieter Thomson Multimedia mit Sitz in Paris. Während Alcatel erklärt, der Verkauf stärke seine Konzentration auf die zentralen Geschäfte, nämlich Netzwerkausrüstung, versichert Thomson, mit dem DSL−Kauf sich als Anbieter von Geräten für den Endverbraucher zu stärken. Der rein französische Deal soll bis Ende des Jahres bewerkstelligt sein; danach verspricht sich Thomson, einen deutlichen Gewinnzuwachs. Immerhin ist/war Alcatel Marktführer im DSL−Bereich mit über 50 Prozent. Der Alcatel−Verkauf kommt nicht unerwartet, das mit gerade mit einem Quartalsverlust von rund 2,7 Milliarden Dollar und Entlassungen hervorgetretene Unternehmen hatte seit längerem angekündigt, jeglichem Geschäft auszusteigen, das nicht Netzwerkausrüstung bedeutet. Unter anderem die defiziäre Handy−Abteilung wird als weiterer Verkaufskand benannt. Umgekehrt hat Alacatel Ambitionen, sein Glasfasergeschäft zu stärken; die Franzosen werden neben Pirelli als mögliche Käufer der diesbezüglichen Lucent−Abteilung genannt(wl) …mehr

  • Infineon: Proprietäre 4 MB/s mit Bluetooth

    Von Siemens−Tochter Infineon Technologies AG kommt für Adepten der um Standards ringenden Bluetoothler irritierende Nachricht: Das Unternehmen werde eine eigene proprietäre Erweiterung des drahtlosen Kommunikationsstandards entwickeln. Laut den Münchenern soll damit die Datenrate auf vier (statt zwei) MBit/s erhöht werden − ruckfreies V gerate damit in Reichweite. Die Lösung werde unter anderem in PDAs, Handys und Drucker eingebaut. Dass diese Initiative nicht auf ungeteiltes Lob der Bluetooth−Gemeinde stoßen wird, ist Infineon bekannt. Doch selbst auf die Gefahr hin, gegenwärtige Standardisierungsbemühungen zu torpedieren, will Infineon den eigenen Entwurf als Industriestandard andienen. Denn laut den Münchenern wollten die Kunden jetzt mehr Bandbreite mittels drahtlose übertragung. Im übrigen werde man die hauseigenen Lösungen wie zum Beispiel "Bluemoon Multimedia" an kommende ausgearbeitete Standards anpassen.(wl) …mehr

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