Meldungen vom 27.06.2001

  • Suse ist Mysap-zertifiziert

    Händeklatschen bei dem Nürnberger Linux−Distributor Suse: Wie zuvor schon Red Hats Linux−Distribution ist jetzt der Kernel 2.2.19 der hauseigenen Linux−Distribution für Mysap zertifiziert; die entsprechenden R/3−Module können damit mit der offiziellen Weihe aus Walldorf auf Intel−basierten Rechnern eingesetzt werden.Wie Suse erklärte, sei damit der entsche Schritt zur "General Availability" (GA) der hauseigenen Linux−Version 7.2. für SAP−Produkte geschafft. Das Interesse der Nürnberger an der Zertifizierung liegt auf der Hand, zeigt sie doch, dass Linux für unternehmenskritische Anwendungen außerhalb von Web−Servern in Frage kommt. Support und Service will Suse für die SAP−Software selbst erbringen. Auf welchen Rechnern die Linux−Distribution laufen wird, ist noch offen. In Frage kommen IBM mit den "xServern", Compaq mit "Proliant"−Servern und Fuijitsu−Siemens mit "Primergy". Gegenüber der ComputerPartner−Schwesterzeitung >"Computerwoche" erklärte Suse−Vorstand Dirk Hohndel, er strebe jetzt die Zertifizierung durch IBM−Mainframes ("Z−Serie") und generell durch Rechner mit Intels IA−64−Architektur an. Die Entsche liege aber bei der SAP. (wl) …mehr

  • Iiyama: aggressive Pre zum 1. Juli

    Monitoranbieter Iiyama führt zum 1. Juli massive Pre für CRTs und LCDs durch. "Wir haben daran zwar auch keinen Spaß, aber vielleicht können wir so dem Sommerloch und dem allgemeinen Nachfragetief etwas entgegen wirken", begründet Lutz Müller, General-Manager, die Maßnahme. Derzeit gehe es vor allem darum, strategische Preispunkte zu besetzen, um bereits besetzte Marktpositionen zu halten, so der Iiyama-Manager weiter. Bei CRTs senkt die deutsche Niederlassung die Preise im Schnitt um zehn Prozent, bei LCDs zwischen fünf und zehn Prozent. Mehr dazu lesen Sie in der nächsten ComputerPartner 26/01. (ch) …mehr

  • Computer Associates Zerschlagung: Die Entsche fällt im August

    Wyly, der texanische Milliardär, der Computer Associates unter seine Kontrolle bringen möchte, hat nun seine Pläne, die Company in vier unabhängige Divisionen zu zerschlagen, konkretisiert. Eine der neuen Firmen soll sich ausschließlich um Storage−Systeme kümmern, eine andere um Sicherheitslösungen, die dritte um System−Management und der vierten bliebe das Thema W.Gleichzeitig versprach Wyly den Anlegern eine Verdopplung des derzeitigen Aktienkurses auf 60 Dollar, sollte er die Zügel tatsächlich in die Hand bekommen. Gegen dieses Ansinnen wehrt sich das Management der Software−Company wortkräftig. Eine endgültige Entsche, wer schließlich die Oberhand gewinnt, wird wohl erst am 29. August fallen. Dann findet nämlich eine Aktionärsversammlung statt, und dort wird dann endgültig über Wylys Angebot abgestimmt. (rw) …mehr

  • Heftige Personalbewegungen bei Oracle - Rybing ausgeschieden

    Nach und nach sickern immer mehr Informationen über den Umbau im Management der Oracle GmbH in München durch. Nachdem bekannt wurde, dass der deutsche Oracle−Chef Wolfgang Jäger seinen Job an den bisherigen Vertriebsdirektor Rolf Schwirz abtrat und als Leiter des neuen Bereichs Global Account Management einen Platz in der zweiten Reihe übernahm, drang jetzt eine zweite Personalie nach außen. Danach hat Georg Rybing, Director General Business und in dieser Funktion für das Partnergeschäft zuständig, das Unternehmen verlassen. Nach Informationen von ComputerPartner waren unterschiedliche Auffassungen in geschäftlichen Dingen die Ursache für sein Aussche. Eine Oracle−Sprecherin bestätigte gegenüber computerPartner Rybings Aussche, wollte zu den Hintergründen aber keinen weiteren Kommentar abgeben. Rybing kam im September 1997 zu dem Softwarehersteller. Vorherige Stationen waren Digital Equiment, Apollo Computer, Apple, Xerox Engeneering und Miro. Daneben ist zu hören, dass Klaus−Peter Unterberger, bisher im Range eines Vizepräs für das Marketing in Zentral− und Osteuropa zuständig, in die Europaorganisation von Oracle wechseln soll. Sein Nachfolger kommt nach ComputerPartner−Informationen aus dem eigenen Hause und heißt Ralf Blaschi, bislang Leiter Business Development. Oracle will auf der Jahrespressekonferenz am 4. Juli zu den Personal− und sonstigen Veränderungen im Unternehmen ausführlich Stellung beziehen. (sic) …mehr

  • Tiefststände am "Neuen Markt"

    Für Anleger ein Gruselszenario: Der Nemax taumelt Richtung 1400 Punkte, und wer sich dem Nemax−50 nähert, muss ihn mittlerweile ungefähr in Kniehöhe suchen, um die Kurse auf Augenhöhe betrachten zu können.So fiel der Nemax 50 auf ein Tief von 1308 Punkte und ist damit vom alten Minusrekord mit 1250 Punkte nicht mehr weit entfernt. Der Nemax−All−Share fiel auf den Tiefststand von 1413 Punkten ab. Das bisherige Jahrestief lag bei 1428. Dennoch schwankten die Händlerbewertungen: Ein Händler sagte, noch herrsche keine richtige Panikstimmung. Seiner Logik zufolge könnte man vielleicht auch wieder eine Wende sehen, wenn die Panik endlich da wäre und massive Verkäufe stattfänden. "Bis jetzt ist es nicht so, dass man sagen könnte, wir wären jetzt unten gewesen", kommentierte ein anderer Beteiligter das trostlose Geschehen auf der Börse. "Die Stimmung ist katastrophal. Hier will jeder nur noch raus." Von positiven Signalen sei man weiter denn je entfernt; im Gegenteil: Händler und Anleger warten auf die Entsche der US−Notenbank, die Zinsen zu senken oder beim gegenwärtigen Stand von vier Prozent zu belassen. "Bleibt die Zinssenkung aus, dann Gute Nacht", hieß es in Frankfurt, aber auch mit abgrundtiefem Pessimismus: "Letztendlich ist der Markt ziemlich tot."Auslöser für die ungebremste Talfahrt war nicht nur der offensichtlich ungebrochene Vertrauensverlust von Anlegern in fast alle derzeit 343 notierten Unternehmen, sondern auch konkrete Anlässe. So wurde Softwerker Parsytec am Montag abgestraft, nachdem er die Stornierung eines Großauftrags bekannt gegeben hatte. Dass dessen Unternehmensprosa das Ihre beigetragen hätte, wurde nicht bestätigt. Allerdings, Sätze wie "Nach den Abschreibungen in Q2 erwartet die Gesellschaft ein ausgeglichenes Nettoergebnis für Q3 und Q4, so dass Parsytec in 2001 ihre Profitabilitäts−Historie temporär unterbricht", verdienen in jedem Fall ein Punktabzug. Auch Netzwerkchip−Anbieter Aixtron verlor deutlich; der Zusammenhang mit den Meldungen aus den USA, denen zufolge der Netzwerkmarkt übersättigt ist und Netzwerkausrüster dieses Jahr nur mehr darauf hoffen können, ihre Verluste deutlich unterhalb der neuen "Nortel−Grenze" von 19,2 Milliarden Dollar Verlust zu halten, war ebenso deutlich wie der mit Infineon. Der Chip−Hersteller hatte einen Verlust von bis zu 1,2 Milliarden Mark für das dritte Quartal angekündigt. Auch Softwerker Brokat trug das Seine zur legalen Geldverbrennung bei, nachdem die Hauptversammlung mit Kritik am Kurs des ehemaligen Börsenlieblings nicht gespart hatte. Die Liste ließe sich verlängern, doch nachdem Analysten sogar von einem Käuferstreik sprachen, wendet sich der Betrachter an dieser Stelle vom Nemax ab.Wäre da nicht die kleine Hoffnung, das sich vielleicht stabilisierende US−Wirtschaftswachstum könne dem Nemax wieder auf die Sprünge helfen − man könnte ihn für dieses Jahr glatt vergessen. (wl) …mehr

  • Red Hat: Datenbank für den SMB-Markt

    Auf der Opensource−Software PostgreSQL 7.1 basiert die Datenbank, die Linux−Distributor Red Hat jetzt vorstellte. Mit "Red Hat Database" werde der Markt für kleinere und mittlere Unternehmen und Behörden angegangen, erklärte der US−Anbieter. Mit die Lücke zwischen komplexen Datenbanklösungen für große Unternehmen und kleinen, in der Funktionsvielfalt eingeschränkten Datenbanken solle geschlossen werden, erklärte Red Hat den Marketing−Ansatz. In den Worten von Colin Tenwick, General Manager Red Hat EMEA: "Mit dem Eintritt von Red Hat auf den Datenbank−Markt bieten wir unseren Kunden eine weitere Möglichkeit, flexiblere und einfach zu wartende Systeme zu entwickeln und die Vorteile der Open Source Technologie zu nutzen." Die Datenbank besteht aus einem Installer, einer umfangreichen Dokumentation für PostgreSQL 7.1 und die hauseigene Linux−Distribution Linux 7.1. Kleinere Betriebe seien mit diesem Paket in der Lage, ohne größeren Aufwand die Software zu implementieren. Die Preisvorstellung des über das Stuttgarter Büro vertriebenen Pakets bewegt sich bei ist als Jahresabonnement zu einem Preis von 2.700 Euro für ein Jahresabonnement. Die Software soll demnächst direkt über Red Hats Online−Laden bezogen werden können. (wl) …mehr

  • Transmeta: Crusoe-CPUs in 0,19-Mikrometer-Technologie

    Nach VIA und Intel präsentiert nun auch Transmeta die ersten Prozessoren, die im 0,13−Mikrometer−Verfahren hergestellt worden sind. Die "TM5800" und "TM5500" verbrauchen laut Transmeta 20 Prozent weniger Strom und sind bis zu 50 Prozent leistungsfähiger als die Vorgängermodelle. Neben dem SDRAM−Controller ist ein DDR−SDRAM−Controller auf dem Chip integriert. Be können entweder gleichzeitig oder getrennt voneinander genutzt werden. Der TM5800 kommt mit 512 KByte L2−Cache, geben wird es ihn als 800−, 766−, 733− und 700−MHz−Version. Der TM5500 wird mit 256 KByte L2−Cache und als 733, 667 und 600 MHz Modell auf den Markt gebracht. Für dieTM5800−CPU mit 800 MHz nennt Transmeta einen Preis von 198 US−Dollar (bei Abnahme von 1.000 Stück), für die TM5500−CPU mit 667 Mhz 85 US Dollar. Die 1 GHz−Grenze will Transmeta im ersten Halbjahr 2002 überschreiten. (kat) …mehr

  • Minolta-QMS: Preis-Diät für Drucker

    Noch bis zum 6. Juli 2001 lockt Minolta-QMS die Kunden mit einer attraktiven Preisaktion: Durch eine starke Preis-Diät werden die Drucker-Modelle 4032 CX, 3260 CX, 2560 und PagePro 18 N um bis zu 50 Prozent billiger angeboten. Der 4032 CX bietet 40 A4-Seiten in der Minute und wird aktuell für 3.387 Mark und damit für die Hälfte des ursprünglichen Preises angeboten. Der 3260 CX schafft 32 A4-Seiten in der Minute und kostet jetzt 2.979 statt bisher 6.648 Mark. Das Modell 2560 BX ist sowohl unter Windows, wie auch in der Mac-Umgebung einsetzbar. Das Gerät gibt es zum Preis von 1.849 statt bisher 2.870 Mark. Am günstigsten ist in den Aktionswochen der Page-Pro 18 N zu haben: Er kostet jetzt nur noch 1.078 statt 2.345 Mark. (mf) …mehr

  • Dell: "Der Krieg im PC-Markt" geht weiter

    Die Stimmung in der PC−Industrie kann derzeit allenfalls als mäßig bezeichnet werden. Platzhirsch Compaq beschäftigt sich ernsthaft mit seiner Umwandlung zum Serviceanbieter, Acer gibt die Fertigung auf, und von IBM ist verdächtigerweise nichts in Sachen PC zu hören. Das gibt zu denken; unter anderem dem PC−Riesen Dell. Man werde den Verdrängungswettbewerb nicht nur ernst nehmen, sondern ihn sogar forcieren, stellte der texanische Direktanbieter jetzt über das Forum Wall Street Journal klar. Dells Co−Präs Kevin B. Rollins erklärte, Preiskämpfe seien angesichts der Auftragsrückgangs für PC−Hersteller unverme; Dell werde seine aggressive Strategie fortsetzen. Der Verstoß kommt nicht überraschend: Das Geschäftsgebaren Dells ist seit Monaten von Preisnachlässen bestimmt; die Company hat Erfolg, was das PC−Volumen betrifft, aber nicht die Rendite. Zumal im Markt Allerdings kann sogar Dell, trotz konsequenter Build−to Order−Strategie und extrem flacher Fertigungstiefe, trotz Komponentenüberschuss und Rotstiften in den Unternehmen, den Krieg der PC−Hersteller nicht gewinnen, wenn sich der Markt nicht dreht. sich der Markt nicht dreht. Indiz dafür: Trotz gewaltiger Stückzahlen hat die Bruttomarge in den letzten Monaten nur durchschnittlich 18 Prozent erreicht; Anfang Mai kündigte Dell an, zwischen direi− und viertausend Stellen zu streichen.Also sagte Dell−Manager Rollins auch: Er gehe davon aus, dass die Nachfrage nach Computern gegen Jahresende wieder wachse. Warum? Weil die Konsumausgaben in den USA wieder wachsen würden. Wenn man, zum Beispiel Dell, dann noch neueste Technologie mit Preisnachlässen kombinere, sei sie auch da. Doch diese Hoffnung nährt, wie es scheint, bei dem Dell−Man ausschließlich der ungew und launenhafte Konsument. Denn im sogenannten "Corporate Markt", dem professionellen Unternehmensmarkt, sieht er ein anderes, sehr düsteres Szenario "Hier herrscht Krieg!" hat er festgestellt. Unternehmen seien dazu übergegangen, PC−Herstellern den Zuschlag nicht nach Preisliste plus Volumenrabatt zu geben, sondern entsprechend ihrem aktuellen Angebot; ein gnadenloser Bieterwettbewerb sei an der Tagesordnung. Mit anderen Worten: Wo es um Volumen geht, hat die Marke ausgedient; wer sich die Aufträge nicht leisten kann, dem droht der Gnadenstoß Das w Compaq, Acer und alle anderen auch. (wl) …mehr

  • ARM und Sun: Lizenz für Mobiles "Java"

    Der britische Embedded-Chip-Spezialist Arm und Java-Besitzer Sun Micrososystems werden sich gmeinsam um Java für den mobilen Bereich kümmern. Dazu haben be ein beiseitige sLizenzabkommen getroffen. Es beinhaltet die Portierung von Java auf Arms im Oktober letzten Jahres vorgestellte "Jazelle"-basierte Prozessoren und die Verwendung von "Jazelle" durch Sun. "Jazelle" ermöglicht, den Java-Applikationen deutlich schneller ablaufen; denn der Java-Code wird auf Byteebene direkt in der Hardware verarbeitet. Das hat gegenüber reiner Software den Vorteil, dass sie nicht compiliert werden muss. Ferner entfallenl aut Arm bei diesen Prozessoren stromverbrauchende Co-Prozessoren, so dass schnelle Java-Anwendungen in Handys, PDAs und anderen Geräten, wie sie zum Beispiel in industriellen Umgebungen gebräuchlich sind, genutzt werden können. Entwickler Arm bietet unter anderem anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (ASIC) und anwendungsspezifischen Standardprodukte (ASSP) OEMs als Lizenzen an. (wl) …mehr

  • Philips gibt Handy-Produktion auf

    Branchenkenner haben diesen Schritt erwartet: Philips stellt seine verlustreiche Handy−Produktion ein. Teile des Entwicklungsprogramms und der Produktion von Handys will der niederländische Konzern in eine Partnerschaft mit der China Electronics Corporation (CEC) einbringen; Gespräche über eine Neuordnung des Handy−Bereichs, für die das Unternehmen 300 Millionen Euro bereitstellen will, werden noch geführt, so Philips.Philips werde sich in Zukunft auf seine Rolle als Technologielieferant konzentrieren, erklärte Philips−Chef Gerard Kleisterlee. Allerdings werde man weiterhin Mobiltelefone unter dem Namen Philips verkaufen, solange dies rentabel sei, so Kleisterlee.(kj) …mehr

  • IT-Plattform auf XML- und Java-Basis für die Bioinformatik

    Was in manchen Bereichen der Informatik verschiedentlich schon verwendet wird − einheitliche Standards wie sie zum Beispiel in der Softwareentwicklung UML (Unified Modelling Language) bietet −, soll jetzt auch für die Bioinformatik realisiert werden. Das Interoperable Informatics Infrastructure Consortium (I3C) hat sich die Konferenz "BIO 2001" ausgewählt, um seine Pläne für eine offene Plattform für die Biow auf der Basis von Java und XML vorzustellen. Da in der Biotechnologie (nicht nur dieser) der einfache Zugriff auf die in unterschiedlichen Datenbanken gespeicherten Forschungsergebn dringend notwendig ist, um Forschung und kommerzielle Verwertung zu garantieren, zielt der neue Standard darauf ab, die verschiedenen Typen von biologischen Daten zu lesen und Regeln festlegen, wie Daten gesucht, manipuliert und verlinkt werden. I3C erklärt, es könne einen arbeitsfähigen Prototypen vorführen, mit dem sich Daten von Gensequenzen austauschen und analysieren lassen. Dem Gremium gehören rund fünfzig Unternehmen aus den Bereichen Biotechnologie−, Arzneimittel− und Computerbranche an.(wl) …mehr

  • VoIP-Anbieter Tedas am Ende - mehr ausgegeben als eingenommen

    "Es gab einen kleinen Unterschied zwischen dem, was man ausgegeben und dem, was man eingenommen hat." Mit diesen einfachen Worten erklärt ein Manager der Tedas AG in Marburg den Grund für die Pleite des Unternehmens. Am Freitag der vergangenen Woche hat das Amtsgericht Marburg das Vergleichsverfahren über das VoIP−Anbieter eröffnet. An eine Rettung des Unternehmens glaubt eigentlich niemand mehr. Gespräche im Vorfeld auch mit Investoren oder Käufern (angeblich zählten Siemens und Tenovis dazu) endeten wegen unterschiedlicher Preisvorstellungen erfolglos. Von der Pleite sind rund 100 Mitarbeiter betroffen. Wie aus Marburg zu hören ist, will der Tedas−Vorstand das Geschäft in Verbindung mit neuen Investoren weiterführen, schließt aber eine Veräußerung als Ganzes beziehungsweise in Teilen nicht aus. Derweil sichen ganze Abteilungen per Inserat in der Süddeutschen Zeitung nach einem neuen Arbeitgeber. Nach Angaben von Unternehmenskennern ist Tedas einfach das Geld ausgegangen. Die Umsatzentwicklung zeigte unter der Leitung des Vertriebsmanagers Thomas Krause eine gute Tendenz. Der ehemalige Siemens−Manager hatte den schwierigen Job übernommen, die Partner von der Zukunftsfähigkeit des Themas Voice over IP zu überzeugen. Um so ärgerlicher für ihn, dass seine Aufbauarbeit nun durch die Insolvenz zunichte gemacht wurde. Partner fragen sich nun wieder, ob sie klug beraten sind, in dieses Segment einzusteigen. Den der Markt entwickelt sich nicht so, wie die Anbieter das geplant hatten. Auch sind die Produkte noch nicht in komplett ausgereiftem Zustand. Ein Tedas−Mitarbeiter gegenüber ComputerPartner: "Diejenigen Anbieter, die heute genug Geld haben, um die kommenden zwei Jahre zu überstehen, werden das Geschäft machen." (sic)   …mehr

  • Deutsche Schnäppchenjäger surfen am liebsten bei Ebay

    Durchschnittlich 120,8 Minuten ihrer monatlichen Zeit im Web verbringen deutsche Surfer bei Virtuellen Auktionshäusern. Das hat Marktforscher Jupiter MMXI herausgefunden. Damit liegen die Deutschen europaweit an der Spitze, gefolgt von den Italienern, die im Schnitt 76,8 Minuten pro Monat Schnäppchen im Netz ersteigern wollen.Am häufigsten suchen die Bundesbürger nach günstigen Angeboten auf der Plattform Ebay. So waren 22,3 Prozent der Deutschen mit Internet−Zugang im Mai hier zu Gast. MMXI zufolge konnte das Internet−Auktionshaus im Vergleich zum Mai 2000 seine Besucherzahl beinahe verdreifachen. Während in diesem Monat etwa 2,4 Millionen Deutsche mindestens einmal bei Ebay surften, verzeichnete Wettbewerber Ricardo nur 411.000 dieser Besuche.(kj) …mehr

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