Meldungen vom 03.07.2001

  • Werner He nimmt bei Iomega das Ruder in die Hand

    Seit Mai letzten Jahres ist Werner He im Vorstand bei Iomega. Nun gibt die Iomega International S.A., europäische Hauptniederlassung der Iomega Corporation, seine Ernennung als neuen Pres und Chief Executive Officer bekannt. He kann bisher auf 16 Jahre Tätigkeit in der Computer Peripherie−Branche zurückblicken. Zuletzt war er Pres bei dem Multimedia−Projektoren Hersteller Proxima Corp. Nach dem Zusammenschluss von Proxima mit InFocus Corp. bekle er die Position des Executive Vice Pres of Wordlw Sales, Marketing und Service bei InFocus, ehe er zu Iomega wechselte. Seine berufliche Karriere startete He nach einem Elektrotechnikstudium bei Hewlett−Packard. Dort arbeitete er in verschiedenen internationale Marketing−Positionen und nahm eine führende Rolle beim Ausbau des LaserJet Geschäftszweigs in Europa ein. Die Position im Vorstand wird er weiterhin innehalten. (bw) …mehr

  • Schnäppchen: Billig-Rechner aus Indien kostet 200 Mark

    In Indien wurde ein Computer entwickelt, der im Handel voraussichtlich nur 200 Dollar kosten wird. Es handele sich um einen palm-ähnlichen Rechner, berichtet "Lycos". Die Innovation wurde von ihren Erfindern "Simputer" getauft und ist in zweijähriger Forschung entstanden. Der Computer benutze einen Intel-Prozessor und Smartcard-Leser, heißt es in dem Bericht. Er verfüge über 32 MB Arbeitsspeicher und benutze das Betriebssystem Linux. über die preisgünstige Erfindung solle sogar der Einstieg ins Internet mit einem Telefonanschluss möglich sein. Die Akademiker haben "Simputer" entwickelt, um die Verbreitung der IT-Technologie in ihrem Heimatland zu unterstützen. In Indien wurden bisher lediglich zwei Millionen PCs verkauft. Für indische Verhältn ist der kleine Rechner für umgerechnet 450 Mark aber dennoch zu teuer. Ob er auch auf dem internationalen Markt angeboten wird, steht noch nicht fest. - (mf) …mehr

  • WLAN - Alternative zu UMTS?

    Das Münchner Komforthotel "Vier Jahreszeiten" hat keine Lust mehr auf UMTS zu warten. Es hat sich nun mit der sogenannten WLAN-Technik (Wireless Area Network) ausgestattet. Damit können Geschäftsleute mit Notebooks nun per Funk ins Internet gehen - und zwar fünf Mal schneller als mit UMTS. Realisiert hat dieses Lösung das finnische Unternehmen IOBOX, einer Tochter der spanischen Telefonica. Die Vorteile von WLAN im Vergleich zu UMTS sind deutlich. Zum einen ist diese Technik lizenzfrei, es ist etwa fünf Mal schneller als UMTS und vor allem: es ist verfügbar, während UMTS frühestens in einem Jahr fertig sein wird und voraussichtlich ziemlich teuer sein wird. WLAN wird vor allem bei Einsatzgebieten wie Flughäfen oder Messehallen, den sogenannten "Hotspots" als ernstzunehmender Konkurrent von UMTS gehandelt. Zahlreiche Endgeräte sind mittlerweile schon serienmäßig mit den erforderlichen Antennen ausgestattet. (gn) …mehr

  • VIA: Chiphersteller le unter PC-Flaute

    Der taiwanische Chip- und Prozessorhersteller VIA bekommt jetzt auch den weltweit sinkenden PC-Absatz zu spüren: Das Unternehmen hat im Juni mit 58,7 Millionen Dollar den geringsten Umsatz seit 16 Monaten erzielt. Das sei ein Viertel weniger als noch im Mai, erklärte der Hersteller. Außerdem seien die Preise für Chipsätze stetig gefallen. Auch das habe zu weiteren Umsatzeinbußen geführt. (ch) …mehr

  • Forrester: Zweifel am Erfolg von Powerline

    Zum Start der Powerline-Technologie in Deutschland am 1.Juli 2001 hat sich das Marktforschungsunternehmen Forrester mit den wirtschaftlichen Erfolgsaussichten des Geschäftsmodells beschäftigt. Glaubt man den Erkenntn der Analysten, wird Powerline kein schneller Erfolg, denn sowohl das Konzept als auch die Preisgestaltung stünden dagegen. "Powerline tritt in den nächsten Monaten in direkte Konkurrenz zur DSL-Technologie. Mit dieser wird sie sich messen müssen und dabei unterliegen.", so Forrester-Analyst Jörg Nussbaumer. Die Schwachstellen liegen laut Nussbaumer in mehreren Bereichen: eine Reihe von Nutzern sind an der selben Vermittlungsstelle angeschlossen und somit teilt sich die maximale Zugangsgeschwindigkeit durch die Anzahl der Nutzer und verringert sich dementsprechend. Auch die erst punktuell aufgebaute Infrastruktur sei ein Nachteil gegenüber DSL. Nach Schätzungen von Forrester, gebe es erst ab 2003 im gesamten Bundesgebiet Powerline. (kat) …mehr

  • ISP-Sterben: 70 statt 4.000 Anbieter

    Von der europäischen IT-Landkarte nahezu verschwunden sind kleinere Internet-Service-Prov (ISPs). Konkurrierten im vergangenen Jahr noch rund 4000 Anbieter, sind es deren in diesem Jahr lediglich 70, berichtet die britischen TK-Beratungsgesellschaft Analysys.in einer neuen Studie. übrig geblieben sind laut den Engländern vor allem die ISPs, deren Muttergesellschaften die ehemaligen nationalen TK-Monopolisten sind. Konsequenterweise können diese - Wanadoo (France Télécom), T-Online (Deutsche Telekom), Terra Lycos (Telefónica) -, ferner Tiscali und AOL Europe über 50 Prozent der Internet-Zugänge in Europa auf sich vereinigen. (wl) …mehr

  • HP: Softwarepaket für PC-Verwaltung

    Auf der New Yorker Messe Techx NY (früher PC Expo) stellte Hewlett−Packard (HP) das Softwarepaket "Rap Deployment Solution" mit seinen be Bestandteilen "Rembo Auto Deploy" und "Rembo Auto Backup" vor. Laut dem Unternehmen ist es damit möglich, die Inbetriebnahme und den Unterhalt von unternehmensweiten PC−Ansammlungen unter Windows oder Linux zentral zu steuern. Die Suite, die HP von der Schweizer SoftweareschmiedeRembo bezieht, funktioniert im Prinzip folgendermaßen: Von einer Server−seitig aufgespielten Masterdisk aus, auf der alle von einer Firma benötigten Programme inklusive Betriebssysteme gespeichert sind, installiert der IT−Administrator die Client−Software, die für eine Abteilung oder Remote via IP für eine Zweigstelle gültig sein soll. Verteilt wird die Software mittels Layering−Technik; zum Einsatz kommen dabei verschiedene Protokoll−Möglichkeiten inklusive IP−Tunneling. HP selbst wird der erste Kunde sein: Demnächst wird das Unternehmen die Software bei der bevorstehenden Neukonfigurierung seiner weltweit 70.000 PCs einsetzen. (wl) …mehr

  • HP: statt Entlassungen sollen Mitarbeiter auf Teil ihres Gehalts verzichten

    Im lauen Geschäftsjahr 2001, Gewinnwarnungen, Zwangsurlaub und Entlassungen gehören schon zum Alltag, hat sich Hewlett−Packard eine neue Variante einfallen lassen: Die weltweit 88.500 HP−Mitarbeiter sollen in den Monaten Juli bis Oktober freiwillig eine Gehaltskürzung um zehn Prozent akzeptieren. Wahlweise können sie auch auf Urlaubstage verzichten. Von dieser Maßnahme sind auch die rund 6.000 deutschen HPler betroffen. Der US−Konzern betont ausdrücklich, dass der Gehaltsverzicht freiwillig sei. Damit will das Unternehmen einerseits einem Konflikt mit dem Betriebsrat ausweichen, andererseits "betriebsbedingte Kündigungen verme, so HPs offizielle Erklärung. Bis zum 12. Juli müssen sich die Mitarbeiter entsche, ob sie mitspielen oder nicht. HP hatte Mitte Mai für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinnrückgang von 66 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf nur noch 736 Millionen Mark gemeldet. Der Umsatz fiel um nur vier Prozent. Durch die Aktion Gehaltsverzicht und andere Maßnahmen will der Konzern seine Gesamtkosten um zehn Prozent senken. Dennoch schließt das HP−Management derzeit das Streichen von Arbeitsplätzen nicht aus. (ch) …mehr

  • Tualatin-Notebook von IPC

    Ab August wird IPC Archtec ein Notebook aus der "Highnote"−Familie mit dem neuen Tualatin−Prozessor von Intel auf den Markt werfen. Der Prozessor wurde soeben auf der Techx NY vorgestellt.Das neue Modell namens "Highnote U" hat folgende Leistungsmerkmale: 14−Zoll−TFT−Display, 1,2−GHz−CPU, 128 MB RAM, 20−GB−Festplatte, achtfaches DVD−Laufwerk, 56−Kbit−Modem und integriertes LAN−Modul sowie vier USB−Schnittstellen. An Software bietet es Windows ME, Works Suite 2001 und AOL−Client. Das Gerät, das über den Retailer Pro−Markt und Red Zac (Interfunk) vertrieben wird, soll knapp 4000 Mark kosten. (wl) …mehr

  • Creative Labs: Kostenlose Updates für Jukebox

    Ab sofort bietet Creative Labs für die "D.A.P Jukebox" eine neue Firmware (Version 2.90) mit Multi−Language−Support an, die nun eine Benutzerführung in sechs verschiedenen Sprachen ermöglicht. Neben Englisch sind das nun auch Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch und Holländisch. Ein verbessertes Batterie−Icon zeigt an, wie lange der Musikgenuss noch anhält, bevor das Gerät wieder ans Netz muss. Desweiteren wurden die Shuffle−, Random− und Skip−Funktionen verbessert.Gleichzeitig präsentiert Creative die Version 2.50 der Playcenter2−Software mit zusätzlichen Features wie Aufzeichnungsfunktion, Drag−#8722;Drop−Unterstützung und verbeserte Unterstützung des WMA−Formates. In der Software sind außerdem verschiedene Skins integriert, mit denen das Aussehen der Benutzeroberfläche am PC verändert und indiv angepasst werden kann. Be Updates stehen im Internet zum kostenlosen Down−Load zur Verfügung. (go) …mehr

  • Deutsche Bank beteiligt sich an GFT: Lösungsanbieter mit 1.500 Mitarbeitern

    Der Web-Dienstleister GFT wird sich die Deutsche-Bank-Tochter Emagine einverleiben. Dafür beteiligt sich die Deutsche Bank mit 25 Prozent an der nun wesentlich größer gewordenen GFT: Immerhin hat sich deren Mitarbeiteranzahl mit jetzt über 1.500 durch den Deal fast verdoppelt. Für dieses Jahr plant nun das Unternehmen aus St. Georgen einen Gesamtumsatz in Höhe von 175 Euro ein. (rw) …mehr

  • Fast 200 Milliarden Mark für IT- und TK- Infrastruktur im Jahr 2002

    Deutsche Unternehmen planen in diesem Jahr Ausgaben in ihre IT− und TK−Infrastruktur in Höhe von 93 Milliarden Euro. Im nächsten Jahr sollen es sogar 99,6 Milliarden Euro sein. Dies ist das Ergebnis der Studie "BIT − Business in Information Technology" die der Computerwoche Verlag bei der Marktforschungsfirma Techconsult in Auftrag gegeben hat. Techconsult befragete 2.500 Firmen mit 20 oder mehr Mitarbeitern. Im Jahr 2002 entfällt, laut Studie mit 38,2 Prozent der größte Teil der Gesamtkosten auf Hardwareinstallationen. 17 Prozent der Befragten gaben an, sich auf die Aktualisierung der vorhandenen Geräte konzentrieren zu wollen. 11,3 Prozent nennen Investitionen in höhere Verfügbarkeit als oberste Priorität, und elf Prozent wollen vor allem ihre Systemleistung optimieren. Für jeweils rund zehn Prozent ist der Netzausbau beziehungsweise die Ergonomie der Arbeitsplätze am wichtigsten.Bei der Software steht die Investition in Updates (14 Prozent) ganz oben auf der Ausgabenliste. 11,6 Prozent wollen Geld für mehr Bedienerfreundlichkeit und 10,5 Prozent für mehr Software−Leistung ausgeben. Als weitere Prioritäten nannten knapp zehn Prozent der Unternehmen die Standardisierung und Integration von Software, 7,4 Prozent die ERP−Implementierung (Enterprise−Resource−Planning) und 6,5 Prozent die Stabilität der Anwendungen. (ce) …mehr

  • mb Software AG mit langwieriger Verlustrechnung

    mb Software AG mit langwieriger VerlustrechnungMit höheren Verlusten als erwartet an die Anleger−öffentlichkeit zu treten, gehört zu den normalen, wenn auch nicht besonders geschätzten Vorgängen von IT−Firmen, die am Nemax gelistet sind. Doch der Spezialist für Architektur−Software, mb Software AG mit Sitz in Hameln hat nun in Anbetracht ihrer Schwierigkeiten mit dem Geschäftsbericht 2000/01 31. März) "bei der Deutschen Börse einen Antrag auf Fristverlängerung gestellt", so das Unternehmen. Ist der Bericht fertig, müssten Anleger mit wesentlich höheren Verlusten rechnen als die bisher veranschlagten rund 13,7 Millionen Mark. Ob damit auch das ursprünglich EBIT−Ergebnis von 10,7 Millionen Mark Gewinn hinfällig ist, sagte das Unternehmen nicht. Dagegen bleibt es bei seiner Umsatzprognose: Es werde rund 80,4 Millionen Mark bilanzieren − ein Plus von 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Hintergrund für die Verzögerung: Verluste, entstanden durch "Wertberichtigungen und Abschreibungen" sowohl gekaufter Firmen als auch durch die unumgängliche Abwertung der eigenen Aktien.(wl) …mehr

  • Große Auswahl: externe Festplatte mit vielen Schnittstellen

    Nur geringfügig größer als ein Kartenspiel präsentiert sich die neue externe Festplatte des französischen Unternehmens Archos. Die "Mini HD" ist 180 Gramm leicht, arbeitet mit einer Geschwindigkeit von 4.200 Umdrehungen pro Minute und kommt zunächst mit einer Kapazität von 6 GB auf den Markt.Was die Verbindung zum PC betrifft, lässt der Hersteller den Anwendern eine gew Entsche. Die Mini HD ist als Modell mit entweder USB−, Firewire−, PCMCIA− oder Cardbus−Schnittstelle erhältlich. Angeboten werden auch Varianten mit zwei verschiedenen Schnittstellen. In einer zweiten Entwicklungsstufe sollen die Kapazitäten auf 12 beziehungsweise 14 GB erweitert werden. (tö) …mehr

  • Gestohlene Notebooks: Heiße Spur im Internet

    Eine neue Software führt über das Internet auf die Spur gestohlener Rechner. Der IT-Sicherheitsspezialist Ztrace hat laut "Chip Online" ein Tool entwickelt, das den Eigentümern hilft, ihre gestohlenen mobilen Geräte wiederzufinden. Das installierte Programm sei für den Anwender nicht sichtbar, sondern nur als Treiber in Windows eingebunden, heißt es. Gehe der Rechner online, sende es Signale an die Homepage von Ztrace, die es ermöglichen, den Anschluss, an dem das Notebook hängt, zu orten. Der Dienst wurde auf der PC Expo in New York vorgestellt und soll angeblich "in naher Zukunft" auch in Europa auf den Markt kommen. (mf) …mehr

Zurück zum Archiv