Meldungen vom 17.07.2001

  • KMU-Portal Plennax wird geschlossen

    Das vor einem Jahr gegründete Schweizer KMU−Portal Plennax ist nur noch bis Ende Juli geöffnet Man verdiene zu wenig damit, lautet die lap Begründung der Betreiber. Man habe festgestellt, dass die Bereitschaft der Besucher, rasch und konsequent auf die neuen Arbeitstechniken umzusteigen, nur gering war. Die plenaxx.com AG wurde vor einem Jahr vom Schweizerischen Gewerbeverband (SGV), Mobiliar, UBS, Valora und Sw gegründet Die plenaxx−Angebote seien noch bis Ende September auf Internet verfügbar. Die Kunden sollen nun über das Einstellungsdatum hinaus bei der Migration der Daten unterstützt werden. Auch würden, wenn möglich, Alternativen für den Servicebezug aufgezeigt, schreibt das Unternehmen. Zur Erinnerung: Am 5. Juni dieses Jahres veröffentlichte Plennax folgende Meldung: "über 7.000 User profitieren von einem speziell auf ihre Bedürfn zugeschnittenen Kommunikationszentrum auf dem Portal. Mehr als 600 Firmen haben bereits ihre MitarbeiterInnen untereinander vernetzt, ohne hohe Infrastrukturkosten und schwierige, langwierige Installationsprozesse in Kauf nehmen zu müssen. Mehr als 700 registrierte Projekte kann plenaxx verzeichnen, wobei Unternehmen via Extranet mit ihren KundInnen, MitgliederInnen oder auch StudentInnnen den gemeinsamen Zugriff auf Dateien, Terminkalender, Informationen, Dienste und Prozesse effizient nutzen. Alle User sind sich einig: Die Möglichkeit, orts− und zeitunabhängig arbeiten zu können, sowie innerhalb der Projektarbeit mit externen Partnern durch die gemeinsame Dateiablage agieren zu können, verkürzt die Kommunikationswege enorm." (wl) …mehr

  • Jugendumfrage: Web-Surfer statt TV-Glotzer

    "Ick glotz’ TV", sang Nina Hagen Ende der 70er Jahre und beschrieb damit das Lebensgefühl der sogenannten "Null−Bock−Generation". Auf die heutige Jugend übertragen, müsste der Text lauten: "Ick glotz’ ins Netz". Vor dem Fernseher "abcouchen" (Jugendjargon für herumsitzen) ist bei ihr längst nicht mehr so angesagt. Denn das Internet ist für die Mehrheit der jungen Leute mindestens ebenso interessant und hat den Fernseher als wichtigste Informationsquelle bereits abgelöst. Meinungsforscher Allensbach zufolge verfügt mehr als die Hälfte der 14− bis 29−jährigen über einen privaten Zugang zum Internet. Seit letztem Jahr ist die Zahl der jungen Online−Nutzer, die jeden Tag mehr als zwei Stunden im Netz verbringen, von elf auf 23 Prozent gestiegen. Weiter hat Allensbach herausgefunden, dass die jugendlichen Internetnutzer unterdurchschnittlich viel fernsehen, vier mal so häufig überregionale Tageszeitungen und deutlich mehr Bücher als ihre Altersgenossen lesen, die noch keinen Internetzugang haben. Dieses Ergebnis sollte zu denken geben. Denn immer wieder wird gewarnt, dass die Kluft zwischen Arm und Reich, gebildet und weniger gebildet, sich auch darin w, wer schon "drin" und wer noch draußen ist. Doch es ist wie mit den Handys: Je mehr Freunde und Klassenkameraden sich einen Internetanschluss zulegen, desto mehr wächst der soziale Druck. So überrascht denn auch nicht, dass weitere 19 Prozent der Teens und Twens zumindest planen, demnächst ebenfalls auf den Internet−Zug aufzuspringen.In den USA ist die Entwicklung noch weiter fortgeschritten. Einer Umfrage zufolge ist die Zeit, die der Amerikaner durchschnittlich vor dem Fernseher verbringt, zwischen 1997 und 2000 um fünf Prozentpunkte gesunken. Gleichzeitig ist die Nutzung des Internets um 15 Prozentpunkte nach oben gegangen. (kh) …mehr

  • Compaq: Entlassungen auch in Deutschland geplant

    Von den in der vergangenen Woche angekündigten 4.000 gestrichenen Stellen bei Compaq sollen angeblich 1.750 auf die Region Europa, Nahost und Afrika entfallen. In Deutschland, Frankreich und Großbritannien müssen zirka 830 Mitarbeiter gehen. Das berichtet das "Wall Street Journal" unter Berufung auf eingeweihte Kreise. Die deutsche Niederlassung will die Zahlen indessen nicht bestätigen: Die zuständige Komm tage noch, heißt es. Mit einer Entsche sei frühestens in zwei Wochen zu rechnen. (mf) …mehr

  • Toshiba-PDA Genio in Japan vorgestellt

    Jetzt springt auch Notebook−Anbieter Toshiba auf den PDA−Zug auf: Zu Wochenanfang haben die Japaner in ihrem Heimatland den Taschencomputer "Genio" vorgestellt. Der Handheld arbeitet mit einem auf 206 Megahertz getakteten Strong−Arm−Prozessor, hat einen 32 Megabyte großen Arbeitsspeicher, ein Farbdisplay sowie einen Erweiterungsschacht für Secure−Digital− und Compact−Flash−Karten.Bei der Wahl des Betriebssystems hat es Toshiba Casio und Compaq gleichgetan und sich für Windows CE entschieden. Die Geräte der Wettbewerber Palm, Handspring und Sony arbeiten dagegen unter Palm−OS. Damit wird das Rennen zwischen den Handheld−Betriebssystemen Palm−OS und Pocket−PC immer spannender.Ab August soll der Toshiba−PDA ohne die IBM−Speicherergänzung Microdrive, ab September mit Microdrive in japanische Läden kommen. Wann das Gerät in Deutschland zu haben ist, steht allerdings dahin. Noch in diesem Jahr soll der Genio aber auch in Nordamerika erhältlich sein.(kj) …mehr

  • Corel schluckt Micrografx

    Der kanadische Grafikspezialist Corel hat den texanischen Hersteller von Grafiksoftware Micrografx übernommen. Der Preis entspricht in etwa dem erwarteten Umsatz von Micrografx im Jahr 2001. Corel zahlt 32 Millionen Dollar im Aktientausch. Die Hälfte zahlt Corel jetzt und die andere Hälfte in einem Jahr in Aktien. Corel−Chef Derek Burney will sich mit den Micrografx−Produkten Zutritt zum Markt für technische Illustrationen verschaffen. Corel hat eine mächtig magere Zeit hinter sich. Nur durch eine Finanzspritze von Microsoft Ende letzten Jahres konnte der Hersteller von Grafiksoftware überleben. Der Nachfolger von Corel−Gründer Michael Cowpland, Derek Burney, verstand es in kürzester Zeit das Unternehmen aus den roten Zahlen heraus zu manövrieren. Er hat einen Drei−Phasen−Plan, "in den Micrografx hervorragend passt", wie er betont. Zunächst möchte Corel die Zahl seiner Nutzer erhöhen und damit seine Position im Grafikmarkt stärken. Danach will Burney das Internet in Angriff nehmen − zum einen mit neuen Funktionalitäten in den eigener Software und durch neue Produktlinien. In der dritten Phase sollen Anwendungen kommen, die neue Technologien beherrschen − zum Beispiel Wireless Grafiken.Auch Micrografx hat sechs rote Quartale hinter sich. Erst mit dem dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres (März 2001) konnte der Spezialist für Geschäftsgrafiken Gewinn vermelden. Für das vierte Quartal sind die Zahlen zwar noch nicht veröffentlicht, aber Ins sind zuversichtlich, dass die positive Phase anhält."Dieser Deal ist eine absolute Win−Win Situation für be Seiten," beteuert Burney. Ob von den 150 Mitarbeitern weltweit jemand entlassen wird, weiß er noch nicht. "Jetzt geht es daran, das Ganze zu strukturieren", so Burney. Auch dazu, ob die Produkte von Micrografx als eigenständige Programme erhalten bleiben, wollte er noch nichts genaues sagen: "Im Moment untersuchen wir, welche Produkte einen Namen haben. Einen guten Markennamen werden wir erhalten und das Produkt eventuell anpassen. Wir nehmen einfach das Beste von allem − mix and match."(gn) …mehr

  • Sanmina: übernahme von SCI für 4,5 Milliarden Dollar

    Sanmina, Hersteller von Elektronikteilen aus San Jose, Kalifornien, wird seinen Branchenkollegen SCI Systems aus Huntsville, Alabama, für 4,5 Milliarden Dollar in Aktien übernehmen. Darauf haben sich die Verwaltungsräte der be US−Companies geeinigt. Durch die Kombination der be Firmen entsteht der drittgrößte Auftragsfertiger weltweit hinter der Nummer eins Solectron und der Nummer zwei Flextronics. Sanmina wird im Rahmen des Deals SCIs Schulden in Höhe von rund 1,4 Milliarden Dollar übernehmen. Der Jahresumsatz des Kombi−Unternehmens beträgt 14 Milliarden Dollar. Aufgrund der Fusion rechnen die Firmen mit einer jährlichen Einsparung von rund 100 bis 150 Millionen Dollar. Gemeinsam wollen be Firmen der derzeitigen Marktflaute entgegentreten. Erst vor kurzem hatte Sanmina die Erwartungen für das dritte Quartal gesenkt und rund 8000 Mitarbeiter (30 Prozent der Belegschaft) entlassen. Auch SCI musste im vergangenen Februar aufgrund der sinkenden PC−Nachfrage 3800 Angestellte oder zehn Prozent der Mitarbeiter auf die Straße setzen. (kat) …mehr

  • Abzocke: Denic warnt vor falschen Rechnungen

    Domaininhaber bekommen in diesen Tagen Post mit einem offenbar dubiosen Angebot: Sie werden von einer "Zentrale zur Registrierung Deutscher Web-Domains ZRW" aufgefordert, 369 Mark zu überweisen, ansonsten werde ihre "Domain nicht online geschaltet". Ein ähnliches Schreiben war vor etwa einem Monat von einer Firma mit der Bezeichnung Deutsche Domain-Verwaltung DDV in Umlauf gebracht worden. Die DENIC eG, Registrierungsstelle für DE-Domains, warnt davor, auf das Angebot einzugehen: es handle sich hierbei keinesfalls um eine Rechnung für die DE-Domain. "Hier wird versucht, den Kunden Geld für eine sinnlose und dubiose Dienstleistung aus der Tasche zu ziehen". Wer nicht bezahlt, bringe seine registrierte DE-Domain außerdem weder in Gefahr noch ändere sich etwas an deren Erreichbarkeit. (mf) …mehr

  • Intel: Pre bei Pentium-III und Celeron-CPUs

    Kurz vor der Einführung der 0,13-Mikrometer-Chips Tualatin hat Intel bei ausgewählten Pentium III und Celeron-Prozessoren die Preise gesenkt. So kosten 933 MHz Pentium-CPUs statt 183 Dollar nur noch 163 Dollar, was eine Verringerung von elf Prozent ausmacht. Für die 766 / 800 MHz- Celeron-Prozessoren muss man zwischen 7 und 14 Prozent weniger zahlen. Die höchsten Rabatte gibt Intel auf die Mobilen-CPUs. Diese sind mit 1 GHz für 401 Dollar (statt 637 Dollar), 900 MHz für 268 Dollar (satt 423 Dollar) oder mit einer Leistung von 850 MHz zum Preis von 241 (statt 348 Dollar) zu haben. Dies entspricht einer Senkung von 31 bis 37 Prozent. (kat) …mehr

  • Panasonic: überraschender Abschied vom TFT-Monitorgeschäft

    Bereits im vergangenen Jahr hatte sich Panasonic aus dem CRT−Geschäft zurückgezogen. Jetzt folgt der Ausstieg aus dem TFT−Monitor−Segment. In einem ComputerPartner vorliegen Schreiben an deutsche Panasonic−Kunden heißt es: "Aufgrund des starken Preisverfalls und der dringend notwendigen Product−Updates hat sich Panasonic entschlossen, die Fertigungslinien neu auszurichten und den Fokus auf andere Märkte zu legen." Das Unternehmen wird die TFT−Technologie künftig im TV−Segment und im Notebook−Bereich einsetzen. Außerdem wollen die Japaner ihr Engagement im Bereich der Plasma−Display verstärken. Auch die Panasonic GmbH wurde von der Entsche aus Japan überrascht. Die deutsche Niederlassung informierte letzte Woche seine Kunden, dass "dem Markt nicht mehr die entsprechenden Mengen an TFT−Systemen zur Verfügung stehen werden." Um die für das Jahr 2001 abgeschlossenen Verträge und Projekte abdecken zu können, werde das Unternehmen ab dem 9.7.2001 ausschließlich bestehende Projekte wie die Dresdner Bank beliefern. Noch vorhandene, nicht für Projekte reservierte Geräte werden exklusiv über Computer 2000 vermarktet − solange der Vorrat noch reicht. (ch) …mehr

  • Spectralink will mit VARs drahtlose IP-Telefone verkaufen

    Offenbar um die dahinsiechende Nachfrage nach drahtlosen IP−basierten Telefonsystemen anzukurbeln, setzt der Hersteller von VoIP−Headsets, Spectralink, nun auf die Vertriebsfähigkeiten von VARs. Speziell für sie hat Spectralink ein Partner−Programm verabschiedet. Darin verpflichtet sich der Hersteller, seinen Vertriebspartner mit technischen Trainings, Verkaufsunterstützung und Vertriebsschulungen unter die Arme zu greifen. Hierzu offeriert Spectralink den VARs umfangreiches technisches Material in Form von "white papers", Fallstudien, Datenblättern, Produkthandbüchern und Marketing−Literatur und stellt ihnen außerdem ein speziell ausgebildetes eigenes Pre−Sales−Team zur Verfügung. Interessierte VARs müssen sich im Gegenzug lediglich dazu verpflichten, mindestens eine Fachkraft für das technische Training freizustellen. (rw) …mehr

  • ASP-Umfrage: 67 Prozent der IT-Händler geben Mietmodell keine Zukunft

    Auf der diesjährigen Cebit traten 81 ASP−Anbieter (Application Service Prov) an −gegenüber dem Jahr zuvor eine Verdoppelung. Software−Hersteller und Analysten s sich einig: ASP wird ein voller Erfolg. ComputerPartner−Umfrage bei Deutschlands IT−Händler ergab: Nur ein Drittel der Befragten glaubt, dass sich das ASP−Modell auf Dauer durchsetzen wird. Nur neun Prozent der Händler wollen konsequenterweise ASP−Dienstleistungen anbieten. Und nur weitere sieben Prozent planen, in Zukunft Software−Leasing zu betreiben. Sie halten ihre Kunden zu konservativ. Was der Kunde bezahlt, will er auch besitzen. Einig sind sich Händler mit Softwareherstellern und Marktforschern nur in dem Punkt: Verfügbarkeit und Datenschutz von den meisten ASP−Angeboten überzeugen die Kunden nicht. Schließlich verlangt das Auslagern geschäftskritischer Anwendungen ein hohes Maß an Vertrauen auf Kundenseite. Mehr dazu lesen Sie in der Ausgabe 28/01 von ComputerPartner. (bv) …mehr

  • Nemax: Verschärfung des Regelwerks noch diese Woche

    Kommenden Freitag könnten für viele Nemax−Unternehmen die Totenglöckchen läuten und ihr Aus ("Delistíng") binnen eines Monats am Neuen Markt besiegeln. Denn laut Finanzkreisen in Frankfurt werde an diesem Tag die Verschärfung des Regelwerks für die Hightech−Börse bekannt gegeben. Die Börse hofft damit, dem Vertrauensverlust bei institutionellen iund privaten Anlegern und Aktionären in die Titel des Frankfurter Nasdaq−Pendants wiederherzustellen. Das neue Regelwerk sieht unter anderem vor, Aktien, die über 30 von 90 Tagen unter einem Euro gehandelt werden, vom Neuen Markt auszuschließen. Die entsprechende Nasdaq−Regel sieht dafür lediglich 10 von 90 Tagen vor. Ferner werde daran gedacht, Unternehmen auf die Aussschussliste zu setzen, deren Aktien im Verhältnis zum Em oder zum ersten Börsenkurs prozentual deutlich verloren haben. Bislang verhängte die Deutsche Börse nur Geldstrafen für Firmen am Neuen Markt, die nicht rechtzeitig ihre Quartalsberichte abgegeben hatten. Börsensprecher Frank Hartmann erklärte zu diesen Plänen ausweichend: "Das Regelwerk wird erweitert." Wann und wie stehe aber noch dahin. Derzeit werde noch mit Unternehmen, Banken und Aktionärsschützern verhandelt. Bekannt ist, dass betroffene Unternehmen W angekündigten, und Analysten vor "allzu formalen Kriterien" warnen. Seit März letzten Jahres wurde am Neuen Markt ein Vermögen von rund 450 Milliarden Mark vernichtet; vom damaligen Höchststand bei über 8.559 Punkten trennen den Nemax−All−Share im Moment rund 7.200 Punkte. (wl) …mehr

  • Deutscher Online-Buchhandel gewinnt Kunden

    Bücher im Gesamtwert von 378 Millionen Mark wurden im letzten Jahr online verkauft. Damit betrug der Anteil des Online−Geschäfts am deutschen Buchmarkt, der insgesamt 18,4 Milliarden Mark umsetzte, zwei Prozent. Wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels mitteilt, habe der Online−Umsatz im vergangenen Jahr um 129 Prozent zugelegt. 75 Prozent des Online−Gesamtumsatzes vereinigten reine Internet−Anbieter auf sich; der Rest entfiel auf traditionelle Buchhändler mit einem zusätzlichen Online−Shop. Der Börsenverein merkt an, dass die Zahl der Buchhandlungen im Internet von 1.533 Unternehmen (1999) auf 2.149 gewachsen ist.(wl) …mehr

  • W3C: Soap-Entwurf 1.2 veröffentlicht

    Mit der Veröffentlichung des ersten Entwurfs von SOAP 1.2 (Simple Object Access Protocol) ist laut dem W3C (World W Web Consortium ) dafür gesorgt, dass schnell über ein besonderes Framework für XML−basierte Messaging−Systeme diskutiert werden kann. Mit diesem könne man mittels XML auf einfache Weise für den Austausch von Daten in verteilten Umgebungen sorgen, so die über 500 Mitglieder umfassende Standardisierungskommision. Dass die Veröffentlichung des ersten Entwurfs reichlich früh komme, hat laut dem Konsortium zum Grund, dass man die weitere transparente Entwicklungen der Protokolle garantieren wolle. Nur so werde der angestrebte Standard auf breiter Basis akzeptiert. (wl) …mehr

  • EDS und Sun: Kooperation soll drei Milliarden Dollar bringen

    Electronic Data Systems (EDS) und Sun wollen kooperieren und in den nächsten fünf Jahren gemeinsam drei Milliarden Dollar in Form von Hardware, Software und Dienstleistungen umsetzen. Nach offizieller Darstellung errechnet sich die geschätzte Summe aus dem Wert von Verträgen, die EDS durch die Lappen gingen, weil die Kunden Sun-Technik verlangten, sowie Verkäufen, die die Unix-Company mangels verfügbarer Servicekomponenten für ihr Hardware-, Software- und Programmiersprachenangebot nicht tätigen konnte. - (mf) …mehr

  • Symantec startet weltweit mit neuem Partnerprogramm

    Sicherheits−Spezialist Symantec hat weltweit den Startschuss für das neue Partnerprogramm gegeben. In insgesamt fünf Kategorien sollen sich in Zukunft alle Partner wieder finden, egal ob reines Ladengeschäft, Retailer oder auf Sicherheit spezialisiertes Systemhaus. Das neue Programm war unter anderem notwendig geworden, weil immer mehr Systemhäuser auch weltweit arbeiten. Ab sofort gelten für alle Niederlassungen eines Partners dieselben Kriterien. Allerdings muß jede Niederlassung für sich die Anforderungen gesondert erfüllen. In Deutschland war ein Relaunch des bereits bestehenden Programms durch den Einkauf von Axent nötig, denn das alte Konzept war nicht auf die Axent−Produkte, die allesamt äußerst knowhow−intensiv sind, abgestimmt.Für Partner mit Fokus auf den Endverbraucher wird es in Zukunft zwei Stufen geben: Software−Partner und Premium−Software−Partner. Angesprochen sollen sich dadurch Fachhändler mit dem Fokus Soho und kleine Systemhäuser mit Schwerpunkt Lizenzen, zum Beispiel für den Norton Antivirus, fühlen. Zu den Premier−Software−Partnern gehören große Retailketten und Mail−Order−Häuser mit eigenen Ansprechpartnern für Symantec−Produkte. Darüber hinaus gibt es drei Stufen, die jenen Partnern mit Enterprise−Fokus vorbehalten sind: Enterprise Sales, Enterprise Solutions und Enterprise Security, die höchste Partnerstufe. Davon wird es nur wenige geben. Sie werden sehr eng mit dem Sicherheitsanbieter zusammen arbeiten.Symantec hat einen Stab an Partner−Account−Managern ins Leben gerufen, die sich − aufgeteilt nach Postleitzahlengebieten − um die Partner kümmern. Diese sind nicht nur vertrieblich, sondern auch technisch orientiert und können je nach Bedarf auch Projektberatung bieten. "Im Moment sind die Account−Manager damit beschäftigt, mit jedem einzelnen der rund 6.000 Partner zu besprechen, welche Kategorie die geeignete ist," erklärt Stefan Buschkühler, Channel Sales Manager Central Europe. "Das ist ganz schön viel Arbeit," seufzt er, "Aber wir wollen den einzelnen Unternehmen nicht einfach ein Hütchen darüber stülpen. Dann würde das Programm sein Ziel verfehlen." Das wäre denn auch fatal, denn in Zukunft wird der Partner−Status darüber entsche, welche Produkte man vertreiben darf. "Diese Einschränkung muß sein. Kein Fachhändler würde glücklich werden, wenn er Produkte wie Net Recon oder Intruder Alert ohne Knowhow vertreiben müßte," erklärt Buschkühler. Prinzipiell ist der Einstieg in jede der fünf Kategorien möglich, sofern die Anforderungen erfüllt werden. Dazu gehört beispielsweise beim Enterprise Solutions Partner, der zweit höchsten Stufe, dass er einen für eine Produktgruppe zertifizierten Mitarbeiter hat. Außerdem muß er zum Beispiel zusammen mit den Account−Managern einen Businessplan erstellen. "Das hatten wir bislang noch nicht," so Buschkühler. Wichtig ist für ihn aber auch noch ein anderer Punkt. "Wir legen großen Wert darauf, dass erkennbares Interesse da ist, das eigene Portfolio auf weitere Security−Lösungen auszuweiten." Dies geschieht mittels Zertifizierungen, die vom Symantec Security Service durchgeführt werden. Vorhandene Zertifikate, beispielsweise die der ehemaligen Axent−Partner, werden übrigens anerkannt. (gn) …mehr

  • Microsoft: Neues Sicherheitsloch eingestanden

    Microsoft hat im aktuellen Sicherheits−Bulletin MS01−38 eine Sicherheitslücke in Outlook 98, 2000 und 2002 eingestanden. Demzufolge soll es Angreifern möglich sein, über eine Web−Site oder mit einer HTML−codierten E−Mail Outlook−Daten zu verändern. Einen Patch gibt es derzeit noch nicht, das Unternehmen arbeite aber daran, heißt es. Bis er verfügbar ist, empfiehlt der Software−Hersteller, die ActiveX−Steuerelemente im Internet−Bereich zu deaktivieren und das Outlook E−Mail Security Update zu installieren. Bei Outlook 2002 ist es bereits enthalten. (mf) …mehr

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