Meldungen vom 31.07.2001

  • Künftige DDR-SDRAM-Konfigurationen festgelegt

    Auf bis zu 5,4 GB/s soll die Bandbreite des DDR−SDRAM−Speichertyps in den kommenden vier Jahren steigen. Dies macht die neueste Roadmap des Standardisierungskomitees Jedec deutlich.Demnach ist für das nächste Jahr die Einführung von "PC2700“ geplant, dem letzten Speichertyp der ersten DDR−SDRAM−Generation. Seine physikalische Taktrate wird 166 MHz, die Bandbreite 2,7 GB/s betragen. Derzeit sind PC1600− (100 MHz und 1,6 GB/s) sowie PC2100−Module (133 MHz und 2,1 GB/s) erhältlich.Ab 2003 kommt die Zeit von DDR II. Die Speicherchips sollen direkt auf die Platine gelötet werden und dadurch die Signalqualität und die Wärmeableitung verbessern. Außerdem ist eine geringere Spannung zu erwarten. Von "PC3200“ mit 200 MHz Taktfrequenz und 3,2 GB/s Bandbreite über "PC4300“ (266 MHz und 4,3 GB/s) sollen die DDR−SDRAM−Speichertypen im Jahr 2005 "PC5400“ (333 MHz und 5,4 GB/s) erreichen. (tö) …mehr

  • Deutscher PC-Markt erstmals im Abwärtstrend - Große Verluste für Marktführer

    Das zweite Quartal 2001 war für zahlreiche PC−Hersteller in Deutschland rabenschwarz. Insgesamt verlor der PC−Markt (alle Formfaktoren) vier Prozent, das Desktop−Segment war mit einem Minus von 9,1 Prozent am stärksten betroffen. Die Zuwächse im Mobil−Bereich (Plus 16,4 Prozent) und bei den Servern (Plus 9,4 Prozent) konnten das Desktop−Minus nicht ganz auffangen.Vor allem mancher Marktführer musste besonders hohe Einbussen hinnehmen. So verlor nach vorläufigen Angaben des Marktforschungsunternehmens der Marktführer im Desktop−Bereich, Fujitsu−Siemens 25,1 Prozent seiner Marktanteile. Ebenfalls mit zweistelligen Minuszahlen schlossen Acer (Minus 14,6 Prozent) und Medion das zweite Quartal ab. Gewinner im rückläufigen Desktop−Bereich (insgesamt Minus 9,1 Prozent) war vor allem Direktanbieter Dell (Plus 14,9 Prozent). Fast alle anderen Hersteller blieben bei ihrem Verlust noch unter dem durchschnittlichen Markt−Minus.Im Mobil−Segment ging es besonders turbulent zu. Klassenprimus Toshiba musste ein Minus von 25,2 Prozent hinnehmen, während Fujitsu−Siemens dank einem Plus von 61,7 Prozent auf den zweiten Rang sprang und Gericom seine verkauften Stückzahlen von 9.090 auf 27.123 um fast 200 Prozent steigerte. Auch Compaq, Dell, Actebis und Hewlett−Packard konnten satte zweitstellige Zuwächse verbuchen. Im Server−Markt konnte Compaq mit einem Plus von 15,9 Prozent seine Vorrangstellung behaupten, während der Zweitplazierte, Fujitsu−Siemens, ein Minus von 9,9 Prozent einfuhr. Auch hier konnte Dell mit einem überdurchschnittlichen Plus von 92,6 Prozent auftrumpfen, während IBM sich mit einem Minus von 23,4 Prozent zufrieden geben musste. Laut Aussage von Michael Cerny, Leiter des IBM−PC−Geschäftes PSG, war das Server−Geschäft jedoch sehr profitabel, da man sich bei Big Blue in diesem Quartal eher auf die hoch profitablen Highend−Server konzentriert hatte und nicht auf die Low−End−Server, die für höhere Stückzahlen sorgen.In der Ausgabe 30/2001 der ComputerPartner lesen Sie ausführlich über den PC−Markt und die Anteilsveränderungen in der Top−Ten. (go) …mehr

  • Windows XP: zweiter Release-Kand an ausgewählte Tester

    Microsoft Vize Präs Jim Allchin hat den Release Cand 2 angekündigt. Der RC2 soll als Build 2526 von Windows XP an ausgewählte Tester und OEMs gehen. Mitglieder des Microsoft-Entwickler-Netzwerkes (MSDN) sollen schon Download-Zugang haben. Heute können registrierte Mitglieder des Public-Preview-Programms mit dem Download beginnen. Der RC2 ist die letzte öffentliche Testversion vor dem Erscheinen des fertigen Produkts Ende Oktober. Neue Features sollen beim RC2 laut Allchin nicht zu erwarten sein. Optional soll man nur den Internet Explorer entfernen können. (kat) …mehr

  • Maxtor: doppelt so hohe Verluste wie bisher angenommen

    Der US-Festplattenhersteller Maxtor rechnet für das zweite Quartal mit einem doppelt so hohen Verlust, als bisher angenommen. Denn statt einem Minus von 35 Millionen Dollar erwartet das Unternehmen Verluste zwischen 69 und 79 Millionen Dollar. Noch im Vorjahreszeitraum konnte Maxtor einen Gewinn von 13,9 Millionen Dollar verbuchen. Die endgültigen Quartalszahlen sollen Anfang August bekannt gegeben werden. …mehr

  • Notebook-Prozessor mit 1,13 GHz

    Intels neue Notebook-Prozessoren laufen jetzt mit maximal 1,13 GHz. Die Pentium III-CPUs sind in 0,13 Mikrometertechnologie gefertigt und werden mit Taktraten von 866 MHz bis 1,13 GHz ausgeliefert. Der Codename Tualatin wird in Mobile Pentium III Processor-M geändert. Der neue Prozessor weist gegenüber seinen älteren mobilen Kollegen einige Vorteile auf. Zum einen wurde der Second-Level-Cache von 256 KByte auf 512 KByte vergrößert und zum zweiten erhöhte Intel den Fronts auf 133 MHz. Zum Stromsparen senkte Intel die Corespannung von 1,7 auf 1,45 Volt, die beim Einsatz des Speedstep-Modus nochmals auf 1,15 Volt heruntergeregelt wird. Außerdem besitzt der Prozessor einen weiteren Modus: "Deeper-sleep" Dabei geht die Spannung sogar auf 0,85 Volt zurück. Da die Spannung quadratisch in den Leistungsverbrauch eingeht, kommt der neue Prozessor rund mit einem Drittel weniger Leistung bei gleicher Taktrate aus. Das erlaubt längere Akku-Laufzeiten bei gleicher Rechenleistung bei Notebooks. (jh) …mehr

  • Nemetscheck: Neue Gesichter im Vertrieb

    Der Umbau der Nemetschek AG in München geht weiter. Nachdem Vorstandschef Gerhard Merkel gleich fünf der sechs Niederlassungsleiter ausgetauscht hat, holte er zum 1. Juli Hans Peter Fülle als neuen Key Account Industrie an Bord. Fülle, zuvor Vorstandschef des Internet−Startups ClickRich AG, übernimmt in Personalunion auch die Leitung der Niederlassung Düsseldorf. Die Leitung des Key Accounts Behörden übernimmt ab dem 1. August Reinhard Kubik, der von Xerox kommt.Von Xerox kam auch Frank Wuschech, der bereits im Frühjahr zu dem Münchener Softwareunternehmen stieß. Händler kennen ihn vielleicht noch aus seiner Zeit bei Actebis, anschließend leitete er das Drucker−Geschäft der IBM, bevor er zu Xerox nach Düsseldorf wechselte. Er ist nun bei Nemetschek als Mitglied der Geschäftsleitung für den Vertrieb in Deutschland verantwortlich. Den Vertrieb außerhalb Deutschland leitet Werner Maass. Er kam ebenfalls im Frühjahr zur Nemetschek AG. Vorher stand er, wie Vorstandschef Merkel, bei NEC auf der Payroll. Frühere Stationen waren Panasonic und Bertelsmann. (sic) …mehr

  • Checkpoint macht mehr Umsatz und verdoppelt fast den Gewinn

    Erfreuliches gibt es vom Firewall-Marktführer Checkpoint zu vermelden: Im Ende Juni abgelaufenen Quartal konnte das Unternehmen seinen Umsatz um 57 Prozent auf 142,1 Millionen Dollar steigern. Gleichzeitig verdoppelte sich beinahe der Nettogewinn auf 86,8 Millionen Dollar. Auch beim Verkauf von VPN-Lösungen (virtuelle private Netze) konnte Checkpoint die Marktführerschaft ausbauen – von 52 auf 62 Prozent der weltweit verkauften Lizenzen. Explizite Zahlen für Deutschland oder Europa nannte das Unternehmen zwar nicht, doch mit dem hiesigen Geschäft zeigte sich der Geschäftsführer, Ulrich Glasner, durchaus zufrieden: "Trotz der angespannten Marktlage konnte Checkpoint ein sol Ergebnis erzielen. Wir waren in der Lage, Umsatz und Gewinn zu steigern und weitere Marktanteile dazuzugewinnen“. (rw) …mehr

  • iSCSI erfolgreich vorgestellt

    Quantum/ATL hat auf der erstmals durchgeführten internationalen iSCSI− (Internet Small Computer System Interface) Plugfest−Veranstaltung als erster Hersteller eine Tape Backup− und Restore−Lösung über das iSCSI−Protokoll demonstriert. Auf der ´Plugfest´−Konferenz, die vom IP Storage Forum der Storage Network Industry Association (SNIA) unter Mitwirkung der Universität New Hampshire durchgeführt wurde, testeten und präsentierten 30 Hersteller die Interoperabilität von Lösungen auf Basis des iSCSI−Protokolls."Wir haben mittlerweile eine Vorreiterrolle bei der Adaption der iSCSI−Technologie eingenommen und bemühen uns mit dem notwendigen Engagement, die Interoperabilität unserer eigenen Lösungen und der anderer führender Hersteller voranzutreiben", sagt Mark Freedkin, Senior Engineering Project Manager bei Quantum / ATL. "Es wird immer wichtiger, iSCSI−Lösungen zu entwickeln, weswegen wir die Teilnahme an Veranstaltungen wie dem Plugfest nutzen, um auch in Zukunft an vorderster Front zu stehen, wenn es darum geht, Kunden hoch leistungsfähige, heterogene und interoperable Lösungen anzubieten."Die Plugfest−Konferenz sollte gleichermaßen dem Austausch technischer Informationen als auch der Weiterentwicklung der iSCSI−Technologie durch Testläufe in realen, einsatzfähigen Implementationen dienen. Ziel war die Untersuchung von Interoperabilitätsfragen im Zusammenhang mit dem iSCSI−Protokoll, das beliebigen Zugriff auf Datenblöcke innerhalb von IP/Ethernet−Netzwerken bietet.Die Ingenieure von Quantum / ATL konnten die iSCSI−Interoperabilität ihrer Bandroboter demonstrieren und auch Daten mit Geräten unterschiedlicher Hersteller austauschen. "Durch die direkte Zugriffsmöglichkeit auf andere iSCSI−Implementationen haben wir Kompatibilitätsprobleme rasch können und bei der Fehlerbeseitigung unmittelbar die Resultate unserer Tests erhalten", sagt Freedkin. "Diese Veranstaltung war ausserordentlich nützlich für die Weiterentwicklung des iSCSI−Protokolls und der mit ihm verbundenen Interoperabilitätsfragen."(jh) …mehr

  • Bald farbige Speichermodule erhältlich

    Wer als Hersteller – wie in diesen Tagen (ComputerPartner online berichtete) – gezwungen ist, Speichermodule zu Spottpreisen zu verkaufen, muss mit neuen Impulsen Kunden gewinnen. Im japanischen Markt sind zum Beispiel farbige Speicherriegel aufgetaucht: rote, blaue und schwarze Dimms. Allerdings kosten sie zwischen 20 und 30 Prozent mehr als die herkömmlichen grünen Exemplare. Branchenkenner erwarten nun, dass bunte Module auch bald in deutschen Läden Einzug halten werden. (tö) …mehr

  • E-Business-Softwerker BOV entlässt

    Weder die ursprünglich anvisierten 40 noch im Mai rev 36, sondern lediglich rund 31 Millionen Euro Umsatz lautet die Prognose des Essener Softwerker BOV für das Geschäftsjahr 2001. Auch das Nettoergebnis (Ebitda) erfuhr eine Korrektur nach unten: minus 3,5 bis minus 3 (statt im Mai plus 0,6 bis 1,4) Millionen Euro erwartet sich nun der Anbieter von B2B−Software. Die Konsequenz der Essen: Rund 10 Prozent der derzeit 384 Mitarbeiter müssen bis zum Ende des Monats gehen; zudem werden unprofitable Standorte geschlossen. Das Unternehmen unterhält Filialen in Essen, Köln, München, Bad Homburg, Paderborn und im Schweizerischen Steinmaur. "Wir tragen damit der momentanen Marktsituation Rechnung", erklärte BOV−Sprecher Frank Neikes.Zwar habe das Unternehmen im ersten Halbjahr 2001 eine deutliche Umsatzsteigerung erreicht, doch gleichzeitig auch einen höheren Verlust (Ebitda) als im Vorjahreszeitraum gemacht. Der Umsatz habe 15,3 (Vorjahreshalbjahr: 10,9) Millionen Euro betragen, doch an Verlusten bilanzierte man in Essen 3,5 (minus 0,6) Millionen Euro. BOV erwartet sich durch die verringerten Kosten im vierten Quartal "eine nachhaltige Verbesserung der Ertragslage und ein positives Ebitda". Liqu Mittel in Höhe von 22 Millionen Euro seien zum Ende des ersten Halbjahres in der Kasse. Wie BOV weiter mitteilte, ist das Unternehmen vom Kaufvertrag für die Jardix AG zurückgetreten. Die im Vorfeld der Akquisition gegebenen Informationen über die wertbildenden Faktoren von Jardix hätten nicht den Tatsachen entsprochen, erklären die Essener. Der Rücktritt schlägt im zweiten Quartal mit 2,1 Millionen Euro zu Buche.(wl) …mehr

  • Beans vor der Insolvenz

    Eine weitere Pleite eines Dot.Com−Unternehmens ist aus Starnberg zu vermelden. Nein, es ist nicht der Marktplatzanbieter DCI AG sondern die weitaus kleinere Beans AG. Deren Chef, Martin Fischer, musste beim Amtsgericht Weilheim einen Insolvenzantrag stellen. Für 40 der insgesamt 70 Mitarbeiter heißt es damit, Abschied von Beans zu nehmen. Grund für die Zahlungsunfähigkeit der Starnberger: Der Hauptkapitalgeber, Seed Capital Fund – eine Tochter der Landesbank Berlin, zog ihr Finanzierungsversprechen zurück. Außerdem halten sich potentielle Kunden derzeit mit Aufträgen zurück. "Bis Ende August wollen wir einen neuen Partner finden“, gibt sich Michael Richter, Beans‘ Direktor für Unternehmensentwicklung, dennoch optimistisch. Bekannt geworden ist die Beans AG durch die Shoplösung "Capuccino". (rw) …mehr

  • Palm: Betriebssystem-Division wird ausgegliedert

    PDA−Marktführer Palm wird im Zuge seiner großangelegten Reorganisation, aufgrund der massiven Verluste im vergangenen Quartal, die bisher für das Betriebssystem verantwortliche Platform−Solutions−Group in ein eigenes Unternehmen umwandeln. Der Geschäftsbereich ist sowohl für die Weiterentwicklung als auch für die Lizenzierung des Handheld−Betriebssystems verantwortlich. Derzeit gehören zu den Lizenznehmern im PDA−Geschäft unter anderem Handspring und Sony. Kyocera und Samsung verwenden die Palm−Technologie für ihre Mobiltelefone. Das Unternehmen will sich aber auch nach der Ausgliederung nicht von seiner Betriebssystem−Sparte trennen: Die Platform−Solutions−Group werde weiterhin auf Infrastruktur und Personal des Mutterunternehmens zurückgreifen können, wie Palm−CEO Carl Yankowski betonte. (ch) …mehr

  • Magirus: "Sparen ohne Komprom für HP-Partner

    Value-Added-Distributor (VAD) Magirus bietet seinen HP-Partnern jetzt das "HP-Renew-Programm" unter dem Motto "Sparen ohne Komprom an. Mit dem Renew-Konzept, das aus dem früheren HP-Remarketing hervorging, haben HP-Partner die Möglichkeit, werksüberholte HP-Produkte zu günstigen Preisen mit Garantie zu verkaufen. Die Geräte sind Vorführ- oder Leihgeräte, kommen aus Lagerbeständen oder wurden im Rahmen von Trade-in-Aktionen zurückgegeben. Das Angebot umfasst die gesamte HP-Hardwarepalette. Bei den HP9000-Produkten werden die Systeme nach Kundenwunsch konfiguriert und entsprechend ausgeliefert. (ch) …mehr

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