Meldungen vom 22.08.2001

  • Hewlett-Packard bringt DVD+RW-Brenner auf den Markt

    Pünktlich zum Start der Funkausstellung am 25. August kündigt Hewlett−Packard ein DVD+RW−Drive an, das ab September in Deutschland verfügbar sein soll. Genauere Angaben will das Unternehmen erst am 27. August machen. Es sickerte aber bereits durch, dass Anwender mit dem "dvd100i"−drive beispielsweise sowohl analoge und digitale Filme direkt vom Camcorder oder V auf eine DVD−Disc überspielen, löschen und wieder bespielen können. Außerdem plane HP, den Brenner in seine PCs zu integrieren. In Großbritannien soll der Brenner im Retail für 549 Pfund (umgerechnet zirka 1698 Mark) angeboten werden. Die DVD+RW−Medien werden circa 16 Dollar kosten, in Deutschland entsprechend rund 40 Mark. (hei) …mehr

  • Multifunktionale Lerncomputer für K

    Die Vtech Electronics Europe GmbH präsentiert drei neue Lerncomputer, deren Design und Funktion die Interessengebiete der Kinder ansprechen soll. Ziel ist es, zum Lernen und Spielen zu motivieren. Das Besondere am "Silverclip" ist der herausnehmbare Bildschirm, der auch als Handheld verwendet werden kann. Ausgestattet mit Touchscreen und dazugehörigem Stift soll er die gesamten Funktionen des Lerncomputers beinhalten. Haben die K auch unterwegs mal eine Frage, können sie diese im Lexikon nachschlagen. Will man zu Hause arbeiten, steckt man den Taschencomputer in den Lerncomputer und bedient ihn anschließend mit Maus und Tastatur. Der "Netstar D“ beinhaltet 37 Lernprogramme. Neue Inhalte können jederzeit von der speziell eingerichteten Webseite heruntergeladen werden. Dort findet man Erweiterungsmöglichkeiten wie Quiz, Spiele, Sprachen sowie Rechenaufgaben. Neben den vielseitigen Lern− und Spielprogrammen bietet der "Hyperload DX“ eine Downloadfunktion an und unterstützt den E−Mail− und SMS−Nachrichten−Versand. (kat) …mehr

  • Caldera will weitere Firmen übernehmen

    Gleich 60 Millionen Dollar hat Caldera locker gemacht, um damit weitere Akquisitionen zu finanzieren. Eigentlich wollte der Linux−Spezialist nach der übernahme von SCO sein Unternehmen neu ordnen und auf weitere Käufe verzichten, doch nun scheint für den Caldera−Strategen Benaoy Tamang die Zeit reif zum Shoppen. Hierbei möchte er vor allem ein Unternehmen erwerben, dessen Produkte das Portfolio des Linux−Distributors sinnvoll ergänzen. Hierbei wird es sich aller Wahrscheinlichkeit um einen Hersteller von Linux−Anwendungssoftware handeln. Auf dem derzeit stattfindenden Caldera−Forum kam auch der CEO Ransom Love zu Wort. Er hält die momentane Flut an verschiedenen Linux−Distributionen für völlig überflüssig. "Lasst uns doch auf einen Standard setzen", so Love gegenüber den Konferenzteilnehmern. Zu schaffen macht ihm vor allem die Diversifizierung, die bereits innerhalb des Kernels einsetzt: "Damit unterschreiben einige Unternehmen ihr Todesurteil." Für den −Analysten Chris Ingle stellt sich die Situation auf dem Linux−Markt ohnehin sonnenklar dar: "Linux−Distributoren können derzeit nur auf zwei Wegen Geld verdienen: mit dem Verkauf von Software und mit lösungsorientierten Dienstleistungen." (rw) …mehr

  • Jubiläumsausgabe von Paint Shop Pro

    Jasc Software , Hersteller von "Paint Shop Pro“ feiert seinen zehnten Geburtstag. Zu diesem Anlass erscheint eine Jubiläumsausgabe des Bildbearbeitungsprogramms, die "Anniversary Edition“. Diese enthält neben dem Grafikprogramm auch die Vollversion: "Media Center Plus“, eine Software zum Archivieren und Wiederfinden von Fotos, Cliparts oder Webgrafiken. Diese lassen sich in Alben sortieren, Dia-Shows mit überblendeffekten und Musik können erstellt werden. Weiterhin beinhaltet das Paket das Programm " Animation Shop“, mit dem sich Grafiken, Fotos oder Texte animieren lassen. Besonders für Einsteiger könnten die Bonus-Tutorials interessant sein: Schritt für Schritt führen diese durch die Anwendung, geben einen Einblick in die Fotobearbeitung und in die Erstellung von Webgrafiken. Vertrieben wird die Software von der Microbasic GmbH. Der Preis beläuft sich auf rund 300 Mark. (kat) …mehr

  • Ingram Macrotron: Ergebnis für 2000

    Alle Jahre wieder: Kurz vor der Ingram−Macrotron−Hauptversammlung diesen Freitag präsentierte Vorstandsvorsitzender Michael Kaack schon mal die Ergebn der Aktiengesellschaft im Geschäftsjahr 2000: Der Umsatz des Broadliners steigerte sich um 16,6 Prozent auf 5,6 Milliarden Mark, wobei sich das Vorsteuerergebnis auf 16 Millionen Mark im Vergleich zum Vorjahr fast vervierfachte. Nach Entnahmen aus anderen Gewinnrücklagen kann der Dornacher Distributor einen Konzernbilanzgewinn von zirka 34,7 Millionen Mark ausweisen. "2000 lagen unsere Wachstumsraten noch über dem Marktdurchschnitt. Auch dem Einsatz aller Mitarbeiter ist es zu verdanken, das wir unser Ergebnis im vergangenen Jahr steigern konnten. Im laufenden Geschäftsjahr hat sich allerdings die Situation im Gesamtmarkt, auch durch die allgemeine Konjunkturschwäche, geändert", kommentierte Kaack das Ergebnis. Außerdem wies der Manager darauf hin, dass man bereits 2000 Maßnahmen zur Kosteneinsparung eingeleitet habe. So lief auch das Komponentengeschäft "verhalten bis rückläufig": Man habe den Geschäftsbereich aufgelöst und in die Markenabteilung integiert, so Kaack. (ch) …mehr

  • Content ist Web ist etwas wert

    Gute Nachrichten für Anbieter von Informationen im Internet: Fast die Hälfte der deutschen Web-Nutzer ist grundsätzlich bereitür Content zu bezahlen. Das geht aus einer Studie der Trendforscher Earsandeyes hervor. 38 Prozent der Nutzer von E-Mails würden für diese auch bezahlen. Zur Kasse bitten ließen sich die Surfer außerdem für die Recherche in Archiven (35 Prozent), für auf die Festplatte geladene Software- oder Musik (33/32 Prozent) und für Bank- und Aktiengeschäfte (30 Prozent). Sparsam zeigen sich Nutzer dagegen bei Verbraucherportalen, kulturellen Sites, Sportinformationen oder Klatsch und Tratsch. In diesen Bereichen will kaum ein Surfer Geld ausgeben. Als wichtigste Kriterien für die Zahlungsbereitschaft nannten 31 Prozent der Nutzer die Personalisierung von Inhalten, 26 Prozent setzen eine hohe übertragungsgeschwindigkeit voraus und bei 23 Prozent ist die Aktualität der Information für die Zahlungsbereitschaft ausschlaggebend. (bv) …mehr

  • AMD knackt beim Duron die Gigahertz-Grenze

    Im heiß umkämpften Prozessormarkt kann AMD gegenüber seinem Konkurrenten Intel einen Prestigeerfolg verbuchen. Während Intel beim Celeron−Prozessor derzeit nicht über eine Taktfrequenz von 900 MHz hinauskommt, hat AMD mit seinem neuesten Duron die 1−GHz−Grenze geknackt.Das im 0,18 Mikrometer−Verfahren gefertigte jüngste Mitglied der Duron−Familie arbeitet mit einem Fronts−Bus von 100 MHz, einem 128 KB großen Level−1− und einem 64 KB großen Level−2−Cache. Besonders erwähnenswert ist auch der im Vergleich zu den langsameren Modellen veränderte CPU−Kern namens "Morgan“. Für ihn sind eine SSE−kompatible Befehlssatzerweiterung, ein Data−Prefetching und ein vergrößerter Translation−Lookas−Buffer charakteristisch.Parallel zum 1−GHz−Duron hat AMD auch schnellere Notebook−Prozessoren vorgestellt. Den Mobile Athlon 4 gibt es künftig auch mit einer Taktfrequenz von 1,1 GHz, den Mobile Duron auch mit 900 MHz. Im Zuge dessen sinken die Preise für die bereits bestehenden CPUs: beim Duron um bis zu 39 Prozent, beim Mobile Athlon 4 um bis zu 32 Prozent und beim Mobile Duron um bis zu 49 Prozent. (tö) …mehr

  • Computerlinks weiter im Aufwind

    Auch wenn das Wachstum im zweiten Quartal nicht ganz so hoch war wie im Ersten, konnte der Münchner Distributor Computerlinks seine Umsätze im ersten Halbjahr um 115 Prozent auf 80 Millionen Euro steigern. Der Vorsteuergewinn stieg dabei um 38 Prozent auf 3 Millionen Euro. Zuversichtlich blickt das Unternehmen auf die zweite Jahreshälfte: Weil in den vergangenen Monaten Investitionen in IT-Projekte verschoben worden seien, rechnet es mit einer Belebung der Geschäfte. Es kündigte außerdem an, seine Präsenz auf den europäischen Märkten weiter auszubauen. (st) …mehr

  • XP wahrscheinlich doch im Plan

    Allen Bemühungen von Microsoft-Gegnern, die Auslieferung des neuen Windows XP zu stoppen oder zumindest zu blockieren (ComputerPartner online berichtete), wird das neue Betriebssystem voraussichtlich doch pünktlich erscheinen. Wie Microsoft-Chef Steve Ballmer am vergangenen Montag auf einer Pressekonferenz verkündete, könnte der Code "mit etwas Glück" diesen Freitag fertig sein, damit stünde der planmäßigen Auslieferung am 25. Oktober nichts mehr im Wege. (st) …mehr

  • Navision schließt Geschäftsjahr erfolgreich ab

    Dem dänischen ERP-Anbieter Navision ist die Fusion mit Wettbewerber Damgaard im Dezember vergangenen Jahres offenbar gut geglückt. Das Unternehmen konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2000/2001 (30. Juni) seinen weltweiten Umsatz um 18 Prozent auf umgerechnet 393,7 Millionen Mark steigern, und erzielte dabei operatives Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen in Höhe von rund 60,3 Millionen Mark. In Deutschland, hinter Dänemark der zweitgrößte Markt, wurde ein Umsatz von zirka 80,5 Millionen Mark erzielt. Für das gerade angelaufene Geschäftsjahr 2001/2002 rechnet das Unternehmen wieder mit einer Umsatzsteigerung um die 18 Prozent. (st) …mehr

  • IT-Dienstleister: Keine Macht für niemand

    Ein Markt, der vom Modewort "Konsol anscheinend noch nichts gehört hat, ist der IT-Dienstleistungsbereich. Nach einer neuen Studie des Marktforschers Dataquest tummeln sich hier allein in den Vereinigten Staaten 1.500 Anbieter. Und selbst die Marktführer sind vergleichsweise schwach. Die zehn weltweit größten Anbieter - an deren Spitze IBM steht - kommen zusammen nicht einmal auf 20 Prozent Marktanteil. Insgesamt wurden mit Dienstleistungen im Jahr 2000 weltweit 665,87 Milliarden Dollar umgesetzt: IBM führt mit einem Marktanteil von fünf Prozent bei einem Umsatz von 33,14 Milliarden Dollar, EDS ist mit 2,9 Prozent Markanteil und 19,22 Milliarden Dollar Jahresumsatz auf Platz zwei. Dritter ist Fujitsu mit zwei Prozent Markanteil und 13,29 Milliarden Dollar Umsatz. Alle drei Anbieter konnten ihre Umsätze gegenüber dem Jahr 1999 steigern. Nach Angaben von Dataquest verzeichnete der gesamte Markt einen Umsatzanstieg um 9,7 Prozent. (st) …mehr

  • Agilent mit Verlusten und Entlassungen

    Technologieanbieter Agilent meldet für sein drittes Finanzquartal (31. Juli) hohe Verluste sowie einen deutlichen Rückgang bei den Aufträgen. Die vor kurzem verkaufte Medizinsparte sowie einmalige Aufwendungen mit eingerechnet beläuft sich der Quartalsverlust auf 219 Millionen Dollar − im Vorjahresquartal erzielte das Unternehmen einen Gewinn von 155 Millionen Dollar. Der Umsatz ging unterdessen von 2,35 auf 1,81 Milliarden Dollar zurück − bei einem um 54 Prozent niedrigeren Auftragsvolumen als im Vorjahresquartal. Für Agilent−CEO Ned Barnholt war das abgelaufene Quartal denn auch "das Schlimmste" während seiner inzwischen 34 Jahre im Unternehmen. Um wieder in den grünen Bereich zu kommen, sind jetzt drastische Sparmaßnahmen angesagt: Auch Agilent hatte, wie das einstige Mutterunternehmen Hewlett Packard, bereits eine zeitweilige Lohnkürzung eingeführt. Und auch hier zahlt sich der Lohnverzicht nicht für alle Mitarbeiter aus: Bis Mitte nächsten Jahres sollen 4.000 von ihnen, etwa 9 Prozent aller Beschäftigten, gehen.(st) …mehr

  • Siebel nimmt den Mittelstand ins Visier

    Die Applikationen der Enterprise−Suite für Multichannel Sales, Customer Service und Marketing des CRM−Primus Siebel laufen künftig auch auf den I−Series−Servern von IBM. Eine entsprechende Ankündigung wollen die be Unternehmen in den nächsten Tagen abgeben. Zunächst sind die Anwendungen für die OS/400 Version 4 Release 5 verfügbar, für die OS/400 Version 5 Release 1 sollen sie innerhalb der nächsten 60 Tage ausgeliefert werden. Damit adressiert Siebel vor allem den oberen Mittelstand, der zu einem großen Teil den IBM AS/400−Server einsetzt. Die speziell für dieses Marktsegment entwickelte M−Edition des CRM−Marktführer läuft nur auf NT−Servern.(hei) …mehr

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