Meldungen vom 27.08.2001

  • Acer CM bekennt sich zum indirekten Vertrieb

    "Wir setzen zu hundert Prozent auf das indirekte Geschäft", beteuert Michael Grote, Geschäftsführer bei der Hamburger Acer Communications Multimedia (CM) Deutschland GmbH. Grotes Bekenntnis zu VARs, Systemhäusern und Fachhändlern kommt nicht von ungefähr, denn Acer CM will sich mit einer komplett neuen Produktlinie im deutschen Projektorenmarkt etablieren und Herstellern wie Sony oder NEC ein paar Prozentpunkte abnehmen. Stefan Woischnik, Sales Marketing Manager Projektoren bei Acer CM, gibt das Ziel aus: "In 2002 wollen wir einen Marktanteil von mindestens fünf Prozent haben." Darüber hinaus stellt sich Acer CM auf Veränderungen in der Verkaufslandschaft ein: "Während in den letzten Jahren der AV−Fachhandel und deren Distributoren wie Geha oder Lisegang angesprochen wurden, wird sich in den nächsten Jahren eine Verschiebung vollziehen. Zu den dominierenden Vertriebskanälen werden sich demnach bis 2004 die PC−Distribution, der Fachhandel und die Office−Distribution entwickeln." Und so setzt Acer CM auf Distributoren wie Ingram Macrotron oder P T Computer, die helfen sollen, dieses Unterfangen umzusetzen. (mm) …mehr

  • Oracle weicht "All-in-one-Strategie" auf

    Der Datenbank−Spezialist Oracle legt für seine Produkt−Suite "11i E−Business"den Rückwärtsgang ein, berichtet der IT−Analyst AMR−Research. Propagierte der Software−Hersteller bislang eine Alles−aus−einer−Hand−Strategie, öffne das Unternehmen jetzt seine Anwendungen auch für die Lösungen andere Hersteller. Oracle veröffentliche sowohl die Anwendungsprogramm−Schnittstellen (APIs) als auch Daten−Schematas, die für eine tiefe Integration von Fremdsystemen mit den für September erwartenden neuen Applikationen notwendig sind. (hei) …mehr

  • Elo kooperiert mit Toshiba: Notebooks mit DMS ins

    Elo Digital Office GmbH hat ihre Zusammenarbeit mit Toshiba Europe konkretisiert: So soll es ab November dieses Jahres mit Elos Software vorkonfigurierte Toshiba−Notebooks geben. Dadurch erhofft sich der Elo−Geschäftsführer Karl Heinz Mosbach im nächsten halben Jahr rund 10.000 zusätzliche Kunden für seine Dokumenten−Management−System−Einstiegslösung "Elooffice 4.5". Elo−Systemhäusern und Toshiba−Händlern soll die Kooperation ebenfalls mehr Umsatz bringen. Es soll aber auch Software−Bundles mit den Multifunktionsgeräten von Toshiba geben. Diese hochpreisigen (50.000 60.000 Mark) Scanner−Drucker−Kopierer werden dann gemeinsam mit der Client−Server−Lösung "Eloprofessional" vertrieben. Gedacht ist ferner an deren Auslieferung auf vorkonfigurierten Toshiba−Servern aus der "Magnia"−Reihe. Elos bestehende Zusammenarbeit mit Hewlett−Packard soll davon nicht betroffen sein. (rw)  …mehr

  • Microsoft verkündet XP-Preise

    Das neue Betriebssystem Windows XP von Microsoft wurde am vergangenen Freitag von Bill Gates im Rahmen einer Launch−Party an die Computer−Hersteller übergeben. Für den amerikanischen Markt gab der Software−Gigant bereits die Preise bekannt. Die Home Edition von Windows XP kostet 199 Dollar, das Update schlägt mit 99 Dollar zu Buche. Für die Professional Edition des Betriebssystems verlangen die Redmonder in der Vollversion 299 Dollar und für das Update rund 199 Dollar. (hei) …mehr

  • Ein Foto-Drucker, der sich mit jeder Digitalkamera versteht

    Die Epson Deutschland GmbH präsentiert mit dem Modell "Stylus Photo 810" einen neuen Fotodrucker (349 Mark). Er arbeitet mit den fünf Farben Cyan, Hellcyan, Magenta, Hellmagenta und Gelb sowie Schwarz für den monochromen Ausdruck. Wie der Hersteller mitteilt, unterstützt das Gerät die Print−Image−Matching−Technik (P.I.M): Entsprechende Digitalkameras (nahezu alle neuen Modelle) speichern automatisch unterschiedliche Aufnahmemodi, Bildeinstellungen und Farbinformationen im Header der Jpeg−Datei des Fotos ab. über die im Lieferumfang enthaltene Epson−Software "Photo−Quicker 3.0" werden die P.I.M.−Parameter aus dem Header an den Drucker übertragen. Dieser erhält damit alle Informationen, die für einen optimalen Fotoprint nötig sind. Dadurch, heißt es weiter, spare sich der Anwender langwieriges und schwieriges Nachbearbeiten der Bilder am PC − ein ohne P.I.M. unabdingbarer Schritt zum qualitativ hochwertigen Fotoausdruck. Epson hebt hervor, dass selbst Aufnahmedifferenzen unterschiedlicher Digitalkameras sichtbar würden. Auf ein 10 x 15−Zentimeter−Farbfoto im Qualitätsmodus mit der maximalen Auflösung von 2.880 x 720 dpi muss der Fotofreund nur 47 Sekunden warten, gut 100 Sekunden auf eine bunte DIN−A4−Seite gleicher Qualität. Im monochromen Economy−Mode gibt das Gerät in der Minute 12 DIN−A4−Seiten aus. Gewöhnliche Einzelblätter ohne Perforation im DIN−A6− bis DIN−A4−Format werden randlos bedruckt. Der Papiereinzug fasst 100 Blatt Normalpapier, 20 Blatt Spezialpapier zehn Folien oder zehn Briefumschläge. Der Printer verfügt über eine parallele und eine USB−Schnittstelle und ist unter anderem mit Microsofts neuem Betriebssystem Windows XP kompatibel. (de) …mehr

  • Spielen und brennen mit Clipp und Havin

    "Havin" und "Clipp" lauten die Bezeichnungen zweier neuer mobiler MP3−Geräte des Eindhovener Herstellers Waitec. Bei erstgenanntem Produkte handelt es sich um einen 250 Gramm schweren MP3−CD−Player, das auch WMA−Audio−Dateien verarbeitet. Nach Herstellerangaben kann der Anwender sowohl 12− als auch 8−Zentimeter−CDs einlegen. Der Anti−Shock−Buffer enthält Daten für 240 Sekunden Musik (40 Sekunden bei WMA−Format). Weitere technische Kennwerte gibt das Unternehmen mit einem Rauschverhalten von 90 dB, einem Frequenzbereich von 20 bis 20.000 Hertz sowie einer Ausgangsleistung von 70 Milliwatt an. Die be mitgelieferten, wiederaufladbaren Akkus sorgten für acht Stunden Musikgenuss, so der Hersteller, bei Verwendung von zwei AA−Alkaline−Batterien seien es sogar 13 Stunden. Der Käufer erhält für rund 400 Mark außer dem Havin unter anderem Kopfhörer, Fernsteuerung und ein Aufladegerät.Das Modell Clipp (ca. 800 Mark) integriert einen Brenner mit vierfacher Geschwindigkeit für 8−cm−CDs mit einer Kapazität von 185 Megabyte (entspricht drei Stunden MP3−Musik). Dabei werden die Daten über ein USB−Interface mit einem Megabyte pro Sekunde übertragen. Der wiederaufladbare Akku des Modells ermögliche zehn Stunden Abspielbetrieb, heißt es weiter. Acht MB Anti−Shock−Speicher stellen den ungestörten Datenfluss für 16 (MP3) beziehungsweise acht Miuten (WMA) auch in bewegteren Situationen wie beim Joggen sicher. Daheim kann man den 200 Gramm schweren Clipp über die Out−Buchse auch an die Hifi−Anlage anschließen. Zum Lieferumfang gehören unter anderem ein USB−Kabel, ein Aufladegerät und Kopfhörer−(de) …mehr

  • Tech Data auf Wireless-Europatour

    Zwischen September und November ist die Tech Data Corp in Sachen "wireless" in acht europäischen Ländern wie Belgien, Deutschland oder Spanien unterwegs. Das Unternehmen hat sich im Rahmen dieser Wireless−Networking−Kampagne zum Ziel gesetzt, Fachhändler bei der Vermarktung von kabellosen Netzwerktechnologien unterstützen. Die Aktion richtet sich an über 100.000 Lösungsanbieter in Europa. Das Unternehmen will mehr als 40.000 Händler zu den Roadshow−Events einladen. "Das Potential des Marktes für kabellose Netzwerkprodukte ist enorm, und diese Kampagne wird nicht nur diese Technologie und die neuen Produkte stärker ins Blickfeld rücken, sondern auch die Händler mit den entsprechenden Werkzeugen ausstatten, die sie für den erfolgreichen Vertrieb von Netzwerklösungen an ihre Endkunden benötigen", erklärt Hermann Klein, Director Network Product Marketing EMEA. Brigitte Kohlmeier, Wireless Program Manager EMEA bei Tech Data Europe, fügt hinzu: "Europäische Händler im Netzwerkbereich müssen sich mit neuen Technologien auseinandersetzen und sich neue Einnahmequellen erschließen." (mm) …mehr

  • Chip-Hersteller streichen massiv Stellen

    Rund 18.000 Stellen fallen dem Sanierungsprogramm von Japans größtem Chip−Hersteller Toshiba zum Opfer. 17.000 Arbeitsplätze sollen in Japan abgebaut werden, der Rest im Ausland.Außerdem erwarte das Unternehmen jetzt einen Nettoverlust von 115 Milliarden Yen, circa 1,05 Milliarden Euro, entgegen den bislang erhofften 60 Milliarden Yen Gewinn. Gerüchten aus Unternehmenskreisen zur Folge wolle Toshiba zusammen mit dem deutschen Wettbewerber Infineon den Weg aus der Krise finden, berichtet das Wall Street Journal Europe. Die be Unternehmen streben demnach eine Fusion ihres Speicherchip−Geschäfts an. Auch Nippons größter Elektronik−Hersteller Hitachi werde Berichten Japanischer−Zeitungen zur Folge 20.000 Jobs streichen. Der Konzern konzentriere sich künftig stärker auf Wachstumsbereiche wie das Software−Geschäft, während das Unternehmen die Halbleitersparte umstrukturieren werde. Nach NEC und Fujitsu reagieren damit zwei weitere Elektronik− und IT−Hersteller auf den anhaltenden Umsatzrückgang in der Technologiebranche. (hei) …mehr

  • Cisco stellt sich neu auf

    Der weltweite größte Netzwerkausrüster Cisco verändert seine Entwicklungs−Organisationstruktur von drei Linien, Businesses−Enterprise, Service Prov und Commercial, auf die elf Technologie−Gruppen Access, Aggregation, Cisco IOS. Technologies Division (ITD), Internet Switching and Services, Ethernet Access, Network Management Services, Core Routing, Optical, Storage, Voice und Wireless. Die neue Organisationsstruktur bringt auch einen Wechsel in der Führungsmannschaft von Cisco mit sich. Während Kevin Kennedy, Senior Vice Pres der Service Prov Division bei Cisco, das Unternehmen verlässt, steigt der Cisco−Veteran Mario Mazzola vom Senior Vice Pres zum Chief Development Officer auf. Ziel der Umstrukturierung sei laut John Chambers, CEO bei Cisco, Produkt−überlappungen zu elimieren, die in der Wachstumsphase entstanden, als der Netzwerk−Gigant viele Unternehmen aufkaufte. (hei) …mehr

  • Brokat le unter Magersucht

    Die angeschlagene Brokat Technologies AG speckt radikal ab: Das Unternehmen verkauft den Geschäftsbereich Mobile Business für 42 Millionen Euro an den kalifornischen Zahlungsdienstleister eOne Global, einem Tochterunternehmen der First Data Corp.. Der Deal soll am 1. November endgültig über die Bühne gehen. Bis dahin will Brokat den Geschäftsbereich mit einer Zwischenfinanzierung in Höhe von 15 Millionen Euro am Leben erhalten. Die Begründung des Unternehmens: "Der Verkauf der Sparte Mobile Business wurde erforderlich, da insbesondere in diesem Bereich auch zukünftig hohe finanzielle Investitionen notwendig sind. Brokat wird sich auf das Kerngeschäft E−Finance in Europa konzentrieren." Brokat hält sich offensichtlich strikt an diese strategische Vorgabe, denn das Unternehmen will auch die US−Sparte Financial Applications für 21,3 Millionen Euro an die Matavante Corp. aus dem amerikanischen Milwaukee verkaufen. Brokat gibt mit diesem Verkauf seine speziell für die US−amerikanische Finanzdienstleistungsbranche entwickelten Produkte ab. Allerdings hat Brokat mit Metavante ein Lizenzabkommen geschlossen, um die Software außerhalb Amerikas anbieten zu können. Der Veränderungen noch nicht genug: Stefan Röver, bisheriger Chief−Executive−Officer (CEO) und Vorstandssprecher, sche bei Brokat aus und wird CEO einer neuen eOne Global Tochter. Michael Janßen bleibt Finanzvorstand und wird zusätzlich die Position des Vorstandssprechers übernehmen. (mm) …mehr

  • Gateway-Kurs im freien Fall wegen schlechter Bonitäts-Einstufung

    Der PC−Absatz fällt in den Keller und seit drei Quartalen gibt es beim amerikanischen Direktvermarkter Gateway nur tiefrote Zahlen. Allein im zweiten Quartal 2001 musste das US−Unternehmen bei einem Umsatz von 1,5 Milliarden Dollar einen Verlust von 21 Millionen Dollar beichten. Firmenchef Ted Waitt trat sogleich auf die Bremse: die Kosten wurden durch Massenentlassungen und Schließung mehrerer unrentabler Niederlassungen in Europa und Asien reduziert (ComputerPartner online berichtete. Doch diese einschne Maßnahmen scheinen den Rating−Agenturen nicht erfolgversprechend genug für die nahe Zukunft zu sein und haben noch eins drauf gesetzt. Standard Poor’s stufte die Bonitäts−Einstufung für Kredite und Anleihen für Gateway auf "BB" herab, das bedeutet "Junk−Bond−Status" oder flapsig ausgedrückt: "Bloß die Finger weg". Die Börse nahm die Warnung ernst und der Aktienkurs sackte um 14 Prozent auf 8,41 Dollar ab und erreichte damit den tiefsten Wert seit fünf Jahren. Selbst die eigenen Firmensprecher sind skeptisch, ob das Unternehmen in der zweiten Jahreshälfte wieder profitabel arbeiten werde. Wie soll da der verunsicherte Kunde noch Vertrauen zum ehemals weltweit viertgrößten PC−Anbieter haben?(go) …mehr

  • Alles muss raus: Teles verkauft Apple-Händler Gravis

    Nur anderthalb Jahre nach dem Kauf stößt die Teles AG in Berlin ihre Tochter Gravis AG wieder ab. Die Gravis−Vorstände Archibald Horlitz, Wilfried Gast und Martin Wuppermann kaufen die Anteile per Management−buy−out wieder zurück. Sie möchten die Expansion der Gravis−Gruppe, zu der neben den mehr als 20 Gravis−Shops auch die Meilenstein GmbH und die HSD Consult GmbH zählt, wieder verstärkt fortsetzen, auch ins europäische Ausland hinein. Teles hatte Gravis Ende 1999 vor allem aus dem Grunde übernommen, um sich damit einen eigenen Absatzkanal für den eigenen Internet.Mehrwertdienst Sky−DSL zu erschließen. Inzwischen trennt sich Teles von allen Bereichen, die nicht mehr dem Kerngeschäft − WebHosting, WebLearning, WebhighspeedAccess −zuzuordnen sind. So haben die Berliner in diesem Jahr nicht nur den Geschäftsbereich ISDN−TK−Anlagen und –Endgeräte eingestellt, sie haben auch den Geschäftsbereich Teles.PBX verkauft. überdies zog sich Teles mit der Aufgabe der Celogig S.A. wieder aus Frankreich zurück, ebenso beendete man die Aktivitäten in Irland und stellte schließlich auch die Geschäftsaktivitäten des erst vor einem Jahr gekauften Distributors More ein. Gravis, nach eigenen Angaben die "Nummer Eins im deutschen Apple−Markt“ (hier ernten die Berliner immer heftigen W von Seiten der Cancom AG in Scheppach) erwartet im laufenden Geschäftsjahr einen Gruppenumsatz von mehr als 120 Millionen Mark. (sic) …mehr

  • IBM im "Bapperl-Wahn": Was Intel (ins) kann, kann Big Blue noch besser

    Alter Joke mit aktueller Bedeutung: Warum werden PCs und Handys wieder größer? − Damit möglichst viele Werbe−Logos Platz haben! Neu auf den Kleber gekommen ist Technologieriese IBM. Der Konzern will mit einer neuen Marketingaktion sein Image bei der Jugend verbessern und gleichzeitig den Umsatz der Sparte elektronische Komponenten ankurbeln. Die Teile−Sparte macht derzeit rund zehn Milliarden Dollar Umsatz (Konzerngesamtumsatz 2000: 88 Milliarden Dollar). Die IBM−Kunden sollen ab sofort kostenlos ein neu gestaltetes Logo "IBM Technology" zur Verfügung gestellt bekommen, damit sie es auf ihren Produkten wie etwa Handys, Spielekonsolen oder Kameras anbringen, in denen IBM−Komponenten wie Chips verbaut sind. Der japanische Konsolenhersteller Nintendo wird den Anfang machen und das blau−weiß−gestreifte Logo auf die Packungen des Game Cube kleben, der im November auf den US−Markt kommt. Das IBM−Kalkül: die privaten Kunden nehmen das IBM−Logo auf ihren Telefonen oder Spielgeräten als Qualitätsausweis wahr und fragen verstärkt nach Produkten mit diesem Logo. Bei Halbleiterhersteller Intel hat es ja auch funktioniert. Intel erarbeitete sich über diese Werbeaussage den Marktführerplatz. Anders als der Chip−Hersteller zahlt IBM jedoch keinen Werbezuschuss, weil IBM nach Coca−Cola und Microsoft den dritten Rang in der Liste der wertvollsten Marken der Welt belegt. Intel muss sich noch mit dem sechsten Platz hinter General Electrics und Nokia begnügen.(go) …mehr

  • Für Oma und Opa: Senioren-PC von Lintec

    Abseits der gewerblichen Kunden und der im Berufsleben stehenden Privatpersonen nimmt die Lintec Computer AG für ihr aktuelles Produkt eine neue Zielgruppe ins Visier: die Senioren. Zusammen mit dem Verein Senioren in der W und der Universität Leipzig hat sie den "Lintec Senior Club" entwickelt, einen auf die ältere Generation zugeschnittenen PC.Der Computer besteht aus einer speziellen Kombination von Hardware, Software sowie Service und trägt das Zertifikat "Von Senioren für Senioren getestet“. Den Rechner gibt es zunächst in zwei Varianten: mit einem 800 MHz schnellen Pentium−III−Prozessor und einer 20 GB großen Festplatte oder einer 1−GHz−Pentium−III−CPU und 40−GB−Festplatte. In be Ausführungen finden sich 128 MB Arbeitsspeicher, ein kombiniertes CD−RW/DVD−ROM−Laufwerk, eine ISDN−Karte und eine DSL−Netzwerkkarte. Das Rechnergehäuse erinnert aufgrund seiner Bedienungstasten und seines Displays an einen CD−Player. Eine Funktastatur und eine −maus sind ebenfalls mit von der Partie, ein Monitor fehlt allerdings. Dafür kann ein herkömmlicher Fernseher über einen Scart−Anschluss als Bildschirm hergenommen werden.Großen Wert hat Lintec auf die Software gelegt. Zwar sind Windows ME als Betriebssystem und Smart Suite von Lotus als Anwendungssoftware installiert, eine eigene Benutzeroberfläche überlagert sie jedoch vom Systemstart an. Lintec verspricht dabei eine klar gegliederte Menüführung mit leicht verständlichen Symbolen und einer großen Schrift. Zudem gebe es eine Lupenfunktion und ein Textfenster mit Erläuterungen vor jedem Mausklick, eine Anzeige der Onlinezeit und in Lektionen gegliederte Lernfilme. Was den Service betrifft, sollen den Käufern – neben einer Hotline, einer besonderen Website und zertifizierten Fachhändlern – auch speziell geschulte und vertraglich gebundene Berater zur Verfügung stehen. Die Berater sind Senioren, die ihr selbst erworbenes Fachw an andere weitergeben wollen.Neben den be beschriebenen Modellen sind vier weitere PC−Ausführungen geplant. Die Preise für die Geräte werden zwischen 2.500 und 5.000 Mark liegen. Laut Lintec gehören 27 Millionen Bundesbürger der Gruppe der Senioren an, Die Durchdringung mit Computern und Internet−Zugängen liegt in dieser Altersklasse bei sieben Prozent. (tö) …mehr

  • Infomatec-Vorstände geben auf

    Gerade einmal acht Monate hielten es die be Vorstände Helmut Schiner und Karl Gruns in der Chefetage der fast insolventen Infomatec Integrated Information Systems AG aus. Jetzt räumten sowohl Finanzchef Gruns als auch Vertriebs- und Marketingboss Schiner ihre Schreibtische beim Augsburger Software-Hersteller, der noch keine Nachfolger präsentieren konnte. Die Suche nach neuen Vorständen wird für das Unternehmen nicht ganz einfach werden, denn seit Monaten steht Infomatec in den Schlagzeilen. Die Staatsanwaltschaft Augsburg wirft den be verhafteten ehemaligen Vorständen Gerhard Harlos und Alexander Häfele Betrug in Millionenhöhe vor. Die be sollen Ende 1998 eine unzutreffende Ad-hoc-Meldung über einen Großauftrag platziert haben, die den Aktienkurs der Infomatik von 167 Euro auf rund 280 Euro empor schnellen ließ. Klasse, dachten sich offensichtlich die be Chefs und verkauften flugs ihre Anteile, die ihnen jeweils 28 Millionen Mark in die Privatschatulle spülten. (mm) …mehr

  • Atlantic Telecom bietet SDSL Fachhändlern und Endkunden an

    Die Atlantic Telecom GmbH hat das so genannte "SDSL−Sommerspecial" bis Ende September verlängert. Die Offerte des SDSL−Anbieters: Während der zeitlich begrenzten Kampagne beträgt die Einrichtungsgebühr für einen SDSL−Anschluss mit 144 kBit/s 144 Mark netto statt 1.249 Mark. Für Kunden, die einen Vertrag über 24 Monate abschließen, entfällt die Einrichtungsgebühr ganz. Das Angebot richtet sich insbesondere an mittelständische Unternehmen in den Großräumen Frankfurt, München, Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Bremen, Nürnberg, Mannheim, Aachen und Essen.Die Telecom Atlantic hat auch ein weiteres SDSL−Paket für Vertriebspartner oder solche, die es erden wollen, in petto: "Wenn der Kunde des Händlers für mindestens zwölf Monate abschließt und bereit ist, mindestens zehn Referenzen zu geben, halbiert sich die Einrichtungsgebühr und er darf eine SDSL−Leitung seiner Wahl (144Kbi/s bis zu 2,3 Mbit/s) drei Monate lang gebührenfrei nutzen." Allerdings gewährt das Unternehmen diese Sonderkonditionen nur bis zu fünfundzwanzig Vertriebspartnern pro Monat. Die Aktion selbst läuft zum 31. Oktober 2001. (mm) …mehr

  • Europäischer Countdown für Sharp-PDA Zaurus läuft

    In Japan hat der Sharp-Organizer "Zaurus" einen Marktanteil von 30 Prozent. Dies mag für den global agierenden Konzern der ausschlaggebende Grund sein, es auch einmal in Amerika und in Europa zu versuchen. Das Unternehmen plant, den auf Linux basierenden PDA im vierten Quartal des laufenden Kalenderjahres einzuführen. "Wir hoffen, weltweit eine Millionen Einheiten pro Jahr zu verkaufen", erklärte Hiroshi Uno, Sharp-Manager der Mobile Systems Division. Der Sharp-PDA soll sein europäisches Debüt auf der gerade laufenden Internationalen Funkausstellung geben. (mm) …mehr

  • Intel stellt Pentium 4 mit 2,0 GHz vor

    Mit den neuesten Prozessoren, die Intel heute auf der IFA vorstellt, wurde erneut eine Schallmauer durchbrochen. Neben einer 1,9 GHz schnellen Pentium−4−CPU bekommt die öffentlichkeit erstmals einen Chip mit einer Taktfrequenz von 2 GHz zu sehen. Damit erhofft sich der Platzhirsch im Prozessormarkt gegenüber Dauerherausforderer AMD einen gewaltigen Schub.Die be jüngsten Intel−Babies sind im 0,18−Mikrometer−Verfahren gefertigt und für zwei Sockel erhältlich. Neben der herkömmlichen Sockel−423−Bauform tritt erstmals der Sockel 478 auf den Plan. Diese Umstellung soll laut Intel bei künftigen Prozessorgenerationen noch höhere Taktraten gewährleisten. Auch die bereits in den Markt eingeführten P4−Modelle – angefangen bei 1,5 GHz – wird es fortan für be Sockel geben. Allerdings hat Intel deutlich gemacht, dass es für den Sockel 423 jenseits der 2−GHz−Grenze keine Zukunft geben wird.Intel hält bei den 1,9 und 2,0 GHz schnellen Pentium−4−CPUs am Prozessorkern Willamette fest. Erst mit dem nächsten Chip – voraussichtlich mit 2,2 GHz – schlägt die Stunde des Northwood. Wie bei Neuvorstellungen üblich, senkt Intel die Preise der bereits eingeführten Prozessoren. Es ist damit zu rechnen, dass die 1,5−, 1,6−, 1,7− und 1,8−GHz−Modelle um etwa die Hälfte billiger werden. (tö) …mehr

  • Die E-Commerce-Absahner von Karstadt/Quelle

    Einen Umsatz von satten 356 Millionen Euro konnte der Handelskonzern Karstadt Quelle im ersten Halbjahr 2001 über den Online-Verkauf generieren. Dies entspricht im Vergleich zur Vorjahresperiode einer Steigerung von 125 Prozent. Eine vielversprechende erste Jahreshälfte also, denn im gesamten Geschäftsjahr 2000 erzielte der Konzern mit 450 Millionen Euro Online-Umsatz nur "unwesentlich" mehr. Wie unsere Schwesterzeitschrift Computerwoche berichtet, rechnet der Konzern im laufenden Geschäftsjahr mit einem Umsatz von rund 700 Millionen Euro. Für 2003 stellt Karstadt Quelle sogar 1,5 Milliarden Euro in Aussicht. (mm) …mehr

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