Meldungen vom 26.09.2001

  • Im ComputerPartner-Test: Organizer von Olivetti

    Der PDA "X-Small“ von Olivetti überzeugt sowohl durch sein geringes Gewicht als auch durch sein sehr kompaktes äußeres. Pluspunkte sammelt der Organizer mit einem Speicher von 768 KB auch durch seine aufklappbare Tastatur. Allerdings zeigt sich in der Praxis, dass der X-Small ein paar kleine Ecken und Kanten hat. Angesichts des Preises in Höhe von 179 Mark lassen sich diese aber – wenn auch nicht von leichter Hand – durchaus verschmerzen. Daher vergibt ComputerPartner die Note Befriedigend. Lesen Sie den ausführlichen Test in der ComputerPartner-Ausgabe 37/01. (mm/tö) …mehr

  • Chat, Email und SMS per Fernseher

    Grundig will ein TV-Gerät auf den Markt bringen, mit dem man im Internet surfen, chatten, E-Mails und auch SMS verschicken kann. Der "Leemaxx@mail" mit eingebautem Modem und Infrarot-Tastatur soll nächstes Jahr für zirka 680 Euro auf den Markt kommen. (st) …mehr

  • IBM erweitert Partnerprogramm

    Das im Juni 2000 von IBM gestartete Partnerprogramm "Partnerworld for Software" geht in die zweite Runde: Nach Gesprächen mit mehr als 600 Business−Partnern hat das Unternehmen eine überarbeitung vorgenommen. Das neue Konzept: "Partnerworld for Software 2002" soll den Premier− und Advanced−Business−Partnern der IBM−Geschäftsbereiche Lotus, DB2, Websphere und Tivoli zu Gute kommen. Sie sollen ab dem Jahr 2002 auf mehr Unterstützung in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Technik zugreifen können. Rund  670 von den insgesamt 1183 Partnern will Big Blue durch dieses Programm mit mehr Unterstützung zur Bedienung des Mittelstands zur Seite stehen. Firmeneigene Untersuchen belegen, dass das Marktsegment des Mittelstands jährlich bis zu 20 Prozent schneller wachse, als das der Großunternehmen. Demnach sei der Mittelstand somit für die Hälfte aller IT−Ausgaben verantwortlich. Unterstützen will IBM ihre Partner in der Erreichung der Umsatzerwartungen, bei E−Business−Lösungen, mit Demonstrations− und Evaluierungssoftware und einigen weiteren Tools. "Mit unserem Partnerprogramm gehen wir gezielt auf die Wünsche unserer Business−Partner ein, so dass sie dem Mittelstand hochwertige E−Business−Software und Services anbieten können", sagt Barbara Peter, Partnerworld for Software Programm Manager bei der IBM Software Group in Ismaning. (bw) …mehr

  • Toshiba wittert Milliardengeschäft mit Farbdisplays für Handys

    In freudiger Erwartung eines neuen Handy-Booms befindet sich anscheinend derzeit Toshiba: Das Unternehmen hat angekündigt, in der zweiten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres, das am 31. März 2002 endet, seinen Ausstoß an TFT-LCDs um das dreifache zu erhöhen. Hatte das Unternehmen im ersten Halbjahr 1,5 Millionen prozduziert, sollen es in der zweiten Jahreshälfte 5 Millionen Stück sein. Als Grund für die optimistische Kalkulation nannte ein Unternehmenssprecher die bereits gestiegene Nachfrage nach Farbdisplays für Handys, außerdem erwarte er einen Boom bei 3G-Geräten: Für die würden Displays benötigt, die in bewegliche Bilder anzeigen können, so der Unternehmenssprecher. (st) …mehr

  • Ex-Infomatec-Manager legen Berufung ein

    Die Entsche des Augsburger Landgerichts, Gerhard Harlos und Alexander Häfele müssten Schadensersatz an einen sich betrogen fühlenden Infomatec−Anleger zahlen, geht wahrscheinlich in die nächste Instanz. Die Anwälte der be ehemaligen Vorstände des Augsburger Softwarehauses erklärten, sie wollten im Namen ihrer Mandanten gegen das Urteil Berufung beim Oberlandesgericht in München einlegen. Harlos und Häfele sollen dem Anleger zirka 100.000 Mark zurück erstatten. Durch das noch nicht veröffentlichte Urteil war, erstmals in Deutschlands Aktiengeschichte, einem Anleger wegen falscher Pflicht−Mitteilungen Schadenersatz zugebilligt worden. (wl) …mehr

  • AMD entlässt

    Rund 2.300 Mitarbeiter, das entspricht 15 Prozent seiner Belegschaft, will der Chiphersteller AMD bis Mitte nächsten Jahres entlassen. Das Unternehmen hat angekündigt, zwei Fabriken in Texas zu schließen, wo überwiegend Chips für Fremdfirmen hergestellt werden. Außerdem sollen 1300 Stellen in der Fertigung in Malaysia wegfallen. Mit den Entlassungen will das Unternehmen jährlich 125 Millionen Dollar einsparen. (st) …mehr

  • Intel wird Chip-Dienstleister

    Künftig wird es auch bei Intel eine Chipdesign−Abteilung geben, die anderen Firmen, vor allem Herstellern von Netzwerk−Produkten, als Dienstleister zur Verfügung steht. Wie das Magazin −Silicon Strategies erfahren hat, sollen in dem neuen Geschäftsbereich "Intel Microelectronics Services" alle Stufen der Entwicklung − vom Design bis zum Packaging − bedient werden können, so dass Intel in diesem Bereich ein vergleichsweise billiger "One−stop−shop" wird. Allerdings: Selber fertigen wird der Chip−Krösus nicht. Das sollen sogenannte Foundry−Hersteller wie SCMP, TSMC und UMC tun. Analysten vermuten nun, das Angebot des PC−Chips−Königs könnte sich als keineswegs uneigennützige Offerte heraus stellen. Intel könne versuchen, unter Hinweis auf deutlich verbilligte Fertigungsprozesse, seine eigenen Entwicklungen lizenzpflichtig anzubieten und sie auf diesem Weg zum Standard zu machen. Für diese Vermutung spricht, dass Intel hauptsächlich CMOS−basierte ASICs (Application Specific Integrated Circuit) und ASSPs (Application Specific Standard Part) in 0,25 bis 0,13 Mikron Strukturbreite für Kommunikations−Anwendungen unterstützen will, ein ureigener Bereich des Chip−Herstellers. Zwar seien Kooperationen in der ASICs− und ASSP−Welt üblich. Doch die Marktmacht Intels, die beharrlichen Versuche der Firma, die Netzwerkabteilung als Core−Bereich auszuweisen und der allenthalben zu hörende Ruf, Netzwerkchips zu standardisieren, lassen die Vermutung der Analysten plausibel erscheinen. Für Konkurrenten Intels, unter anderem IBM, LSI, NEC und Toshiba, könnte so eine neue Wettbewerbssituation entstehen. Im Weltmarkt für Kommunikations−ASICs und −ASSPs zu punkten lohnt sich. So bezifferte US−Marktforscher Gartner das wahrscheinliche Umsatzvolumen des Segments in disem Jahr auf 18,75 Milliarden Dollar. (wl) …mehr

  • US-weites IP-Speichernetz

    Adaptec, Dell, Hitachi Data Systems, IBM, Intel, Nishan, Q−Logic und Qwest haben vergangene Woche ein Speichernetz (Storage Attached Network; SAN) zwischen Newark, New York, und Sunnyvale, Kalifornien, geknüpft und Daten im Terrabyte−Bereich übertragen. Damit, so erklärte stellvertretend der kalifornische IP−Seicherspezialist Nishan, hätten die acht Unternehmen demonstriert, dass Netzspeicher standortunabhängig gebildet werden können. Bisherige SANs erlaubten, bedingt durch die Fibre−Channel−Längenrestriktion, nur limitierte Datenspeicher mit maximal 100 Meilen Ausdehnung. In dem Speichernetz wurden herkömmliche Techniken wie SCSI und IP und neue Techniken wie Internet−SCSI (iSCSI) und Fibre−Channel−over−IP (FCIP) eingesetzt. Die Daten wurden mittels eines 10 GBit/s−Backbone über den Kontinent gejagt, angeblich mit konstant 2,5 GBit/s. Die Beteiligten folgern nun laut Nishan−Manager Steve Duplessie, dass auch ohne Standardisierung die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Systemen funktioniere. Nun hätten Firmen die Möglichkeit, ihre Backup−Zentren in einer Entfernung von über 100 Kilometern zu betreiben. Dadurch könnten beispielsweise erdbebensichere Datenzentren eingerichtet werden.(wl) …mehr

  • Content-Management: Lizenzvielfalt aus Rosenheim

    Mit der neuen Version der modularen Portalsoftware "Net−Applikation−Manager 2.2" führt die Incca GmbH aus Rosenheim gleichzeitig ein neues Lizenzmodell ein. Ab dem 1. Oktober ist das Content−Management−System entweder als Light−, Premium− oder Enterprise−Lizenz erhältlich. Die Light−Lizenz beinhaltet alle Funktionalitäten (Site−Management, Content−Management sowie Medien−Management) zum Erstellen und Verwalten einer Web−Site. Die Premium−Lizent bietet zudem die Möglichkeit des Template−Managements. Zusätzlich zu diesen Features enthält die Enterprise−Lizenz ein Werkzeug zum Steuern des Produktionsablaufs und zum Anlegen neuer Benutzer sowie ein Live−Statistik−Tool. (ce) …mehr

  • Die Herbstneuheiten von Adobe

    Ein ganzes Bündel an Neuerungen hat Grafiksoftware−Hersteller Adobe für die nächsten Monate angekündigt: So soll es Ende des Jahres eine Version des Acrobat Reader für Handhelds geben, die unter dem Pocket−PC−Betriebssystem von Microsoft laufen. Die Handheld−Version des Acrobat Reader unterstützt die Jornada−Modelle 520 und 540, Compaq iPac−Modelle H 3630, H 3635, H 3670 und H 3135 sowie den Cassiopeia E−125, EM 500 und E−115. Eine kostenlose englische Beta−Version steht bereits zum Download zur Verfügung.Auf der Seybold−Konferenz in San Francisco stellte Adobe soeben die Version 10 des Illustrator vor:Neu daran ist das Slicing−Werkzeug, das Objekte, Gruppen oder Ebenen in einzelne Segmente unterteilt, die dann unabhängig voneinander als GIF, JPEG, PNG, Flash oder SVG exportiert werden können. Ein weiteres Feature, mit dem platz− und zeitsparend gearbeitet werden kann, sind die Symbole, die als Platzhalter für häufig eingesetzte Grafiken fungieren. Die Palette der Zeichenwerkzeuge ist um ein Morphing−Tool sowie um vier neue Werkzeuge zum Zeichnen von Linien, Bögen, Rastern und radialen Rastern gewachsen. Die englische Vollversion für Windows 98, NT, ME, 2000, XP sowie für die Mac−OS−Versionen 9.1, 9.2 sowie OS X 10.1 soll nach Angaben des Herstellers im vierten Quartal erscheinen, die deutsche wenig später. Der Preis für die Vollversion wird bei zirka 500 Euro liegen.Voraussichtlich im ersten Quartal 2002 wird die Version 2.0 der Publishing−Software "InDesign" erscheinen. Die neue Version glänzt mit HTML−Unterstützung, Transparenzeffekten sowie einer Tabellenfunktion, in der Tabellen entweder direkt angelegt oder aus Excel importiert werden können. Vereinfacht wurde die Arbeit mit umfangreichen Dokumenten: Diese können in der neuen Version zusammengefaßt und − wie ein Buch − mit einem Inhaltsverzeichnis sowie einer Seitennummerierung versehen werden. Die Bedienung von Indesign wurde stärker als bisher an andere Adobe−Programme wie Fotoshop, Illustratior oder Acrobat angepaßt. Die Vollversion der Software wird zirka 1298 Euro kosten, das Update gibt es für zirka 230 Euro.Sowohl Illustrator 10 als auch Inesign 2.0 enthält die XMP−Technologie (Extensible Metadata Platform), mit der projekt− und dokumentenbezogenen Zusatzdaten in Dokumente integriert und ausgetauscht werden können.(st) …mehr

  • Intuit baut Sortiment aus

    Der amerikanische Softwarehersteller Intuit hat seine neue Strategie, genannt "Right for my Business" vorgestellt: Die beinhaltet im Wesentlichen eine Erweiterung des Sortiments, hin zu Lösungen für kleine und mittlere Unternehmen sowie Speziallösungen für bestimmte Branchen: Geplant sind verschiedene Versionen der Finanzsoftware "Quickbooks", beispielsweise für den Handel, sowie die erweiterte Version "Hercules" für größere Unternehmen. Zudem hat Intuit seine Absicht angekündigt, in nächster Zukunft gezielt auf Einkaufstour zu gehen: Gekauft werden sollen Firmen, die Speziallösungen für vertikale Märkte anbieten. Mit der übernahme der Firma "Omware", die Geschäftssoftware für die Baubranche anbietet, hat Intuit bereits einen Deal unter Dach und Fach. Im Rahmen eines Entwicklernetzwerkes will Intuit außerdem die Entwicklung von Applikationen durch Dritte fördern. Das Unternehmen rechnet damit, dass bereits zum Jahresende, wenn Quickbooks 2002 ausgeliefert wird, 25 Spezialapplikationen verfügbar sein werden.(st) …mehr

  • Update: Vorvertrag des Lucent-Sozialplans unterzeichnet

    Jetzt haben sich der Betriebsrat und das Management von Telekom-Ausrüster Lucent in ihren Gesprächen um einen Sozialplan doch noch geeinigt. Ein Vorvertrag ist laut Unternehmenssprecher Gerhard Dahlberg bereits unterzeichnet. In ihm ist der Betrag festgelegt, den ein Mitarbeiter erhält, wenn er im Zuge der Restrukturierung seinen Job verliert. Dieser richtet sich nach dem letzten Monatsgehalt des betroffenen Angestellten, multipliziert mit einem Faktor, der sich aus Alter und Betriebszugehörigkeit zusammen setzt. Weitere Einzelheiten des Vorvertrages sollen noch diese Woche mitgeteilt werden. (ce) …mehr

  • Gauss floppt und entlässt nochmals

    Das Wasser steht dem Hamburger Softwerker Gauss Interprise mehr denn je bis zum Hals. Das zeigt die neueste Meldung des Hamburger Spezialisten für Content−Management−Software: Die neuerdings nicht mehr zum Kerngeschäft zählende Consulting−Abteilung soll verkauft werden, und im Kerngeschäft selber rechnen die Hamburger mit weniger Umsatz. In einer Pflichtmeldung teilten die Hamburger des Weiteren mit, sie erwarteten lediglich noch 50 bis 55 Millionen Euro Umsatz statt der bisher prognostizierten 65 bis 70 Millionen Euro. Der Verlust (Ebitda) werde 20 bis 25 Millionen Euro betragen − statt 15 bis 20 Millionen Euro. So folgt, was folgen muss: In Europa, vor allem aber in Deutschland, werden nach 30 Entlassungen im Juni, weitere 40 Stellen gestrichen. Ferner müssen in der US−Filiale, für die auf der hauseigenen Webseite mit Bonusprogrammen und ähnlichem mehr geworben wird, die 150 Mitarbeiter, die für rund 60 Prozent des gesamten Produktumsatzes der Hamburger verantwortlich sind, ein halbes Jahr auf zehn Prozent ihres Gehalts verzichten. Gauss hatte im ersten Quartal 2001 seine Mitarbeiterzahl auf 520 aufgestockt − bis Ende 2001 dürften es nur mehr 400 Mitarbeiter sein. Diese Maßnahmen sollen laut Gauss dafür sorgen, dass der Softwerker im vierten Quartal 2001 − bisher für das dritte Quartal angepeilt − den Break−even (Ebitda) erreicht. Die Negativmeldung begründet Gauss mit "der schwierigen Konjunkturlage in Europa, den sich verlängernden Entsche auf Kundenseite und dem Terroranschlag in den USA". Man hoffe jedoch, dass die Kunden nächstes Jahr wieder in IT−Infrastruktur investieren werden. Das sollten sie auch. Denn die Kapitaldecke der Hamburger erscheint trotz 20 Millionen Euro Geldzufluss Anfang des Jahres dünn. Ende August bilanzierte Gauss rund fünf Millionen Euro als liqu Mittel. "Eine sol Basis", so das Unternehmen. (wl) …mehr

  • Studie kündet vom baldigen Ende des Internet

    Zumindest als Kommunikationsmedium wird das Internet bald nicht mehr zu gebrauchen sein, glaubt man einer Studie des Security−Spezialisten Messagelabs. Nach deren Hochrechnungen wird im Jahr 2008 jede zehnte E−Mail, fünf Jahre später sogar jede zweite E−Mail virusverseucht sein. Dann, so das Fazit von Messagelabs, werden die Menschen aufhören, E−Mails zu verschicken. Damit dieses düstere Szenario nicht eintritt, müssten die User mehr auf Sicherheit achten, stellt die Studie fest, und verweist dabei auf die hauseigenen Filterdienste. Seit der Gründung im Januar 2000 habe man bereits eine Million Viren−Mails abgefangen, so das Unternehmen. (st) …mehr

  • Linux-Kernel 2.4.10 verfügbar

    Ab sofort ist die endgültige Version des Linux−Kernels 2.4.10 verfügbar. Damit vergingen immerhin über neun Monate seit dem letzten Release 2.4.1. Und während dieser Zeit haben die Hobby−Entwickler ganze Arbeit geleistet: Kernel 2.4.10 unterstützt unter anderem USB 2.0, das Dateisystem "ReiserFS", ACPI (Advanced Configuration and Power Configuration) sowie weitere zusätzliche Treiber. Eine Liste aller Neuerungen findet sich auf der Website von Kernel.org. (rw) …mehr

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