Meldungen vom 26.10.2001

  • Jetzt amtlich: Die Lauschverordnung für das Internet

    Lang diskutiert, nach den Anschlägen vom 11. September mit neuer Dringlichkeit vorangetrieben, ist sie nun in Kraft: Die umstrittene Telekommunikatios−überwachungsverordnung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technolgie: Die bestimmt, dass "Anbieter von Telekommunikationsdiensten nach Vorlage einer richterlichen Anordnung die überwachung und Aufzeichnung von Telekommunikation ermöglichen" müssen.Das verpflichtet Anbieter von Standleitungen und breitbandigen Anschlüssen, in Zukunft Abhörboxen zu installieren. Internet−Zugangsanbieter sowie kleine Netze mit weniger als 1.000 Anschlüssen sind, wie das Ministerium meldet, von der Verpflichtung befreit. Der Branchenverband Bitkom sieht nicht alle Bedenken ausgeräumt, hält die Verordnung aber für einen akzeptablen Komprom zwischen dem Interesse des Staates an überwachung der Telekommunikation und des Internet und den technischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten der Umsetzung in der Praxis. Zu eben dieser Umsetzung fehlt nun noch eine technische Richtlinie, die von der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post in Zusammenarbeit mit Vertretern der Wirtschaft ausgearbeitet werden soll.(st) …mehr

  • Aktuell von der Händlerfront: Preise und Trends im November

    Abgesehen von den Produktsegmenten Speicher und TFT−Bildschirmen fielen die Pre recht moderat aus. Durch die kräftige Nachfrage nach DVD−Laufwerken aus der Unterhaltungselektronik waren Lieferengpässe und Verzögerungen bei Systemen an der Tagesordnung. 19−Zoll−Monitore: Lange Zeit ein Muster an Preät, hat es nun auch den beliebten 19−Zöller zur Verbilligung getrieben. Seit die 17−Zoll−Displays praktisch im Stundentakt die Preise senken, schmilzt die Preisdifferenz bei ähnlicher sichtbarer Bildfläche dahin. Zum Durchschnittspreis gibt es sogar schon ein pressegelobtes Modell, Testsieger bewegen sich knapp darüber. Nicht nur für die Einstiegsklasse, auch im DTP−Bereich sollen große LCD−Monitore die Röhre verdrängen.Festplatten mit 40 GB: Mit der Ankündigung von 120 Gigabyte −Festplatten müssen 40 GB−Harddisks und darunter über den Preis konkurrieren. Kein Wunder, wenn Betriebssysteme schon 1,5 GB freien Platz auf der Platte verlangen, ist absehbar, wie schnell die Kapazität erschöpft ist. Nur 50 Mark Preisunterschied zum halben Fassungsvermögen lassen die kleineren Platten unattraktiv erscheinen. Spezielle Modelle mit höherer Rotationsgeschwindigkeit und größerem Cache−Speicher sind etwas über dem Schnitt angesiedelt. Diese Laufwerke stellen die derzeitige Einstiegsgröße dar, 2002 werden bereits 60 GB das Minimum sein.Farb−Laserdrucker: Wie schon im Jahr zuvor sind Geräte unter 1.000 Dollar für den bunt liebenden Kunden angekündigt. Dass diese Drucker vor allem den PC belasten, weiß die primäre Zielgruppe in größeren Büros oder Abteilungen. Immerhin ist ein Preis um 2.000 Mark schon für anspruchsvolle Privatnutzer, Vereine oder Hobbylayouter interessant. Bei allen Stückzahlen, die den Weg zur Druckerei nicht lohnen, ist der Laser erste Wahl in Sachen Zuverlässigkeit, Geschwindigkeit und Wartung. Dazu kommen sparsames Farbmanagement über die vier getrennten Tonerkartuschen und langlebige Technik.Scanner mit 1.200 dpi: Nachdem sich die Eingabegeräte mit einer optischen Auflösung von 1.200 dpi als neuer Standard etablieren, fällt auch deren Preis. Während im Officebereich hohe Auflösungen wegen des enormen Speicherbedarfs eher hinderlich sind, freuen sich vor allem Fotofreunde auf schärfere Vergrößerungen und mehr Details. Am besten verkauft der weise Händler die Speicher− und Festplattenaufrüstung gleich mit. Bei der beigelegten Software trennt sich die Spreu vom Weizen. Während beim Durchschnittspreis schon brauchbare Programme geliefert werden, bleibt es im Low−End oft holprig. Handhelds:Ein IT−Hoffnungsträger ist die Klasse der Taschencomputer, die es längst nicht nur in noblem Grau sondern auch mit bis zu 64.000 Farben auf dem Display gibt. Zwar kommen die wenigsten Handheldbesitzer ohne "richtigen" PC aus, aber ein Notebook herumzutragen ist nicht mehr zwingend notwendig. Mit Stifteingabe, Handschrifterkennung und Speichererweiterung bis zu einem Gigabyte sparen sich nicht nur Manager zukünftig die Schlepperei. Mit Serienreife des GSM−Moduls, Minikamera und mobilem Internetzugang ist der Durchbruch dann perfekt. Raumschiff Enterprise lässt grüßen. ISDN−Karten: Die Konkurrenz aus dem eigenen Haus schläft nicht. Während vor allem Teenager mit exzessiver Webnutzung auf den häuslichen DSL−Anschluss pochen, bleiben die Skeptischen derweil beim althergebrachten Modem. Dazwischen scheint es den ISDN−Kartenherstellern gut zu gehen. Zwar werden Karten und Chips immer kleiner, doch preisgünstiger wollen ISDN−Controller einfach nicht werden. Deren Zukunft hängt maßgeblich davon ab, inwieweit sich die Endgeräte weiter entwickeln. Warum ISDN−Fax und Telefon das Doppelte kosten müssen, ist jedenfalls technisch nicht nachvollziehbar. Mehr zu diesem Thema sowie unseren aktuellen Preisindex finden Sie in der Printausgabe ComputerPartner 43/01.(kew) …mehr

  • Compaq verschiebt Auslieferung der PDA-Software Pocket PC 2002

    Kunden, die sich das neue Pocket PC 2002 für ihren Ipaq bestellt haben, müssen warten. Mit der Begründung, "noch einige zusätzliche Tests zu Ende zu führen", gab Compaq am Mittwoch bekannt, dass sich die Auslieferung des Software−Upgrades für die Windows−Betriebssystem basierten Ipaq−Handhelds verschieben wird. An Kunden, die Pocket PC 2002 bestellt hatten, hätte die CD eigentlich letzte Woche ausgeliefert werden sollen. Compaq gibt nun als neuen Auslieferungstermin die erste Novemberwoche an.Für Kunden, die einen Ipaq zwischen dem 6. September und dem 30. November gekauft haben, ist das neue Betriebssystem kostenlos. Nach diesem Kaufdatum soll es 29,95 Dollar kosten. Modelle aus den H3600 und H3100−Serien können auf das neue Betriebssystem umgerüstet werden. Alle neuen Ipaq−Pocket−PCs werden bereits mit Pocket PC 2002 ausgeliefert.(bw) …mehr

  • Sony mit Zuwachs im ersten Halbjahr

    Der japanische Elektronikriese Sony hat soeben die Zahlen für das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres (April bis September) vorgelegt: Trotz schwieriger Zeiten gelang dem Unternehmen ein Umsatzzuwachs um 5,2 Prozent auf umgerechnet rund 27,58 Milliarden Dollar. Gleichzeitig verringerte Sony den Nettoverlust auf rund 351,2 Millionen Dollar, im Vorjahreszeitraum lag der Nettoverlust noch bei 599 Millionen Dollar.Das Unternehmen bestätigte für das volle Geschäftsjahr noch einmal die reduzierten Prognosen vom September, wonach der Umsatz bei rund 60,86 Milliarden Dollar liegen wird, bei einem Nettogewinn von umgerechnet 81 Millionen Dollar. (st) …mehr

  • Biodata: Streit um Sanierungskonzept ausgebrochen

    Bei der Biodata Technology AG ist ein Streit über das Sanierungskonzept des Softwarehauses ausgebrochen. Der ehemalige Vorstandsvorsitzende Tan Siekmann will sich nach seinem Rücktritt einen Platz im Aufsichtsrat sichern, um wieder mehr Einfluss auf das Unternehmen zu bekommen. Da der Vorstand diesem "Wunsch" nicht entsprochen hat, will sich Siekmann den Posten nun in einer von ihm einberufenen Hauptversammlung erkämpfen. Siekmann besitzt rund 54 Prozent der Biodata−Anteile. Das Unternehmen will nun die ehemaligen Vorstände Siekmann und Stefan Schraps auf Schadensersatz in Millionenhöhe verklagen. Hintergrund ist ein fehlerhaft gemeldeter Großauftrag in Australien. Dadurch sei dem Unternehmen ein Verlust von rund 4,4 Millionen US−Dollar entstanden. Nach Angaben von Platow−Online hat Biodata im ersten Schritt des Sanierungskonzeptes rund 60 Mitarbeiter in Deutschland und der Schweiz entlassen. Das verlustreiche Tochterunternehmen Biodata Security Maintenance GmbH hat überdies einen Insolvenzantrag gestellt. Der am neuen Markt notierte Anbieter von Sicherheitssoftware rechnet für das Jahr 2001 mit Verlusten. Statt des geplanten Umsatzes von rund 68 Milionen Euro werden nur noch etwa 24 Millionen Dollar erwartet. Der Umsatz im dritten Quartal werde nach Angaben Biodatas 3,5 Millionen Euro betragen. (kat) …mehr

  • Das definitive Aus für Lernout Hauspie

    Der für eine kurze Zeit als Weltmarktführer für elektronische Spracherkennungssysteme gehandelte Lernout Hauspie ist definitiv bankrott. Ein Konkursrichter hat die Pleite der belgischen Softwarefirma festgestellt. Ihm zufolge waren die seit Mai immer wieder vorgelegten Restrukturierungspläne nur dazu da, die Firma zu liqu. Am Mittwoch hatte Lernout Hauspie noch mitgeteilt, ein US−Investor sei am Kauf "wesentlicher" Teile interessiert. Der einstige Liebling der New Economy war Ende letzten Jahres bankrott gegangen. Ein Gericht in Ieper hatte Softwerker Gläubigerschutz bis 31. Juli gewährt. Doch diese Aufschiebung war vergeblich, da eine Prüfung der Bilanzen des Unternehmens ergab, dass diese über zwei Jahre hinweg zugunsten der Belgier gefälscht worden waren. Insgesamt waren 373 Millionen Dollar Umsatz zuviel bilanziert worden. Die be Firmengründer, Jo Lernout und Pol Hauspie, sitzen seit April dieses Jahres in Untersuchungshaft. Lernout Hauspie beschäftigte zuletzt noch 260 Menschen. Seine Bankschulden werden auf 920 Millionen Mark beziffert.(wl) …mehr

  • HP, Waitec, Panasonic: Das DVD-Brennen kann beginnen

    Die Zeit ist gekommen, in der nicht mehr nur über die verschiedenen DVD−Brenner−Standards diskutiert wird, sondern auch entsprechende Laufwerke in den Markt gelangen. Hewlett−Packards "dvd100i" und Waitecs "X−File" setzen auf das DVD+RW−Format und sind in ihren technischen Eigenschaften . Be Geräte beschreiben und wiederbeschreiben DVD+RW−Medien mit 2,4−fachem Tempo und lesen sie sowie DVD−ROMs mit achtfacher Geschwindigkeit. Bei CDs gelten Maximaltempi von 12x beim Beschreiben, 10x beim Wiederbeschreiben und 32x beim Lesen. Die Größe des internen Caches beträgt 2 MB, als Anschluss fungiert die E−−Schnittstelle. Auch in puncto Preis nehmen sich die 2,4x/2,4x/8x/12x/10x/32x−Laufwerke nichts: Be liegt ein empfohlener Verkaufspreis von 1.700 Mark zugrunde.Dagegen kombiniert Panasonic in seinem DVD−Brenner "LF−D321" DVD−RAM− und DVD−R−Technologie. Das Laufwerk wiederbeschreibt DVD−RAMs mit 16−fachem Tempo und beschreibt DVD−Rs mit achtfacher Geschwindigkeit. Gelesen werden DVD−RAMs mit 2x und DVD−ROMs mit 6x. Für das Lesen von CD−ROMs und CD−RWs gelten Maximalwerte von 24x und 12x. Das LF−D321 (16x/8x/2x/6x/24x/12x) besitzt eine E−−Schnittstelle sowie einen 1 MB großen Cache und wird unter 1.300 Mark kosten. (tö) …mehr

  • Netzwerkkomponenten im Visier von DDoS-Angriffen

    Das Computer Emergency Response Team (CERT) stellt in einem Aufsatz fest, dass DoS− (Denial of Service) und DDOS−Attacken (Distributed Denial of Service) zur Zeit die meisten Schäden im Internet verursachen. Angreifer versuchen immer häufiger, mit automatisierten Tools direkt in die Infrastruktur einzugreifen, wobei Router ein beliebtes Ziel darstellen. Diese lassen sich relativ schlecht gegen Angriffe schützen. DoS− und DDoS−Tools senden unsinnige Datenpakete an Rechner und Netzwerkkomponenten, bis diese unter der Last zusammenbrechen. Windows−Anwender können sich laut CERT recht gut mit einer Firewall absichern. Ein Problem sei jedoch, dass sich die Technologie der Angreifer, beispielsweise durch die Würmer "Code Red" oder "Nimda" ständig verbessert. (ce) …mehr

  • Feilschen um Comdisco: HP legt noch ein paar Millionen drauf

    Im Ringen um die Dienstleistungssparte des insolventen IT−Beraters Comdisco hat Hewlett−Packard ein neues Angebot über 750 Millionen Dollar abgegeben, das erste Angebot vom Juli lag bei 610 Millionen Dollar. Damit ist die zweite Runde im Wettstreit mit dem Mitbieter Sungard Data Systems eingeläutet. Der hatte Anfang Oktober ein Angebot über 825 Millionen Dollar abgegeben, das vom Comdisco−Vorstand auch akzeptiert wurde. Mit dem neuen Angebot hat Hewlett−Packard nun nun allerdings das Gläubigerkomitee und nach eigenen Angaben auch den Comdisco−Vorstand auf seiner Seite. Die endgültige Entsche des Konkursgerichtes steht noch aus, am 7. November soll eine Anhörung stattfinden. (st) …mehr

  • Software AG korrigiert Gewinnerwartung 2001

    Der Darmstädter Datenbank−Anbieter Software AG hat mit Blick auf das schleppenden Umsätze seine Ziele für das Gesamtgeschäftsjahr nach unten korrigiert. Die ursprünglich für 2001 geplante Umsatzmarke von 600 Millionen Euro werde nicht ganz erreicht, teilte das Unternehmen mit. "Aus heutiger Sicht sei ein Umsatzplus von 40 Prozent zu erwarten", erklärt das Unternehmen. Im Sommer hatte die Software AG eine Zielmarke von "mindestens 45 Prozent" genannt.Zugleich präsentierte der Softwerker die Ergebn des dritten Quartals 2001 (Stichtag: 30.September) und die Neunmonatsbilanz des laufenden Geschäftsjahres. Was letztere angeht, erwirtschafteten die Darmstädter einen Umsatz von 428,9 (Vorjahreszeitraum: 299, 2) Millionen Euro. Das operative Ergebnis wird mit 83,4 (48,7) Millionen Euro ausgewiesen; der Nettogewinn wird mit 22,4 (43,6) Millionen Euro angegeben.Größter Absatzmarkt waren die USA von 35 Prozent Umsatzanteil, gefolgt von Deutschland mit 18 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten kletterte durch übernahmen auf 3418. Ende 2000 waren es noch 2846 Beschäftigte weltweit. Das dritte Quartal 2001 betrachten die Darmstädter mit gemischten Gefühlen. Der Umsatz belief sich auf 141,5 (103) Millionen Euro, der operative Gewinn betrug 30,2 (18,4) Millionen Mark; der Nettogewinn fiel jedoch auf 11,6 (21,1) Millionen Euro. Bei der Umsatzentwicklung legte der Softwerker vor allem bei den angestammten Datenbanken zu. Die XML−Produkte Tamino und EntireX blieben mit 5,9 beziehungsweise 5,3 Millionen Euro Umsatz jeweils um 13 Prozent unter den Erlösen des Vorjahresquartals Dass es mit den für die Software AG strategisch wichtigen XML−Produkten aufwärts gehen muss, hatte Rainer Ge, Vorsitzender der Geschäftsführung der SAG Systemhaus GmbH, angekündigt. Im Gespräch mit ComputerPartner sprach er davon, dass die AG für sie massiv Marketing − unter anderem über neue Key Account−Manager − betreiben werde. Zugleich werde die Integration mit den Datenbanken Adabas und Natural demnächst auf der Tagesordnung stehen. Ge zeigte sich davon überzeugt, dass das XML−Geschäfte vor allem von dem Bedürfnis, heterogene Datenbestände für unternehmenseigene und Kundenprozesse zugänglich zu machen, angetrieben würden. (wl) …mehr

  • Nemetschek: Liegt die Rettung in England?

    Statt abzuwarten, bis sich hierzulande die Bauwirtschaft wieder erholt, hat die Nemetschek AG, Hersteller von Bausoftware, beschlossen, die Fühler auszustrecken. Nach Großbritannien nämlich, wo sich, wie das Unternehmen meldet, nach einer Studie der Gartner Group der zweitgrößte Markt für Bausoftware in Europa (nach Deutschland) befindet. Zu diesem Zweck gründete das Unternehmen in Greenfield nördlich von London eine Tochterfirma, die Nemetschek Ltd. Die soll ihre Geschäftstätigkeit ab sofort aufnehmen und nach drei Jahren für einen "hohen einstelligen Millionenumsatz" sorgen, so das Unternehmen.(st) …mehr

  • Sun kombiniert Solaris mit iPlanet-Server

    Ab nächstem Jahr wird Sun Microsystems sein Unix−Derivat Solaris mit dem Application Server von iPlanet ausliefern,. Iplanet ist aus dem Joint−Venture mit Netscape entstanden. Unklar ist allerdings, ob das Bundle für Solaris 8 gilt oder erst 9, das Mitte 2002 auf den Markt kommen soll. überdies diskutiert man bei Sun, ob der Applikationsserver hergeschenkt werden soll. Die Meinung tendiert aber in Richtung kostenpflichtiges Produkt.Eine Entwicklerversion des Appservers ist Bestandteil des Solaris−Update, das diese Woche erschien. (wl) …mehr

  • Bestätigt: Strategische Allianz von GE Capital IT Solutions und Computacenter

    Eine ComputerPartner−Meldung löste vergangene Woche Großalarm bei den Mitarbeitern von Compunet und Computacenter aus: Ins hatten Anfang letzter Woche berichtet, nach einjähriger Verhandlungspause stehe die übernahme des Kerpener Systemhauses durch die Briten unmittelbar bevor. Die offiziellen Dementis waren halbherzig: Frühestens in der darauf folgenden Woche wollte man sich bei Computacenter offiziell äußern, bei Compunet hieß es: "Wir antworten für Deutschland darauf mit einem klaren Nein." Letzteres war faktisch genauso richtig wie das Mail, das Compunet−Vorstand Johannes Meier an seine Crew verschickte: "Das Gerücht, dass GE CompuNet an Computacenter verkauft wird, ist falsch. GE CompuNet steht nicht zum Verkauf." Die beruhigenden Worte an die Mitarbeiter verfehlten ihre Wirkung nicht: Die meisten gingen davon aus, dass es auch keine Verhandlungen zwischen den be Firmen gegeben hat.Am Donnerstag gaben GE Capital IT Solutions und Computacenter nun offiziell die "Absichtserklärung zur Gründung einer strategischen Allianz" bekannt. Bis zum Ende des Jahres soll die Zusammenarbeit in den Bereichen Systemintegration, Management von IT−Services (einschließlich Betrieb, Verwaltung und Anwenderbetreuung) und Lieferung konfigurierter Systeme greifen. Gelogen hat Meier also nicht: Denn in Deutschland wird GE Compunet die Geschäftsbereiche von Computacenter übernehmen. Des Weiteren gaben die neuen Partner bekannt, dass Computacenter in Großbritannien alle Geschäftsbereiche, in Frankreich den Geschäftsbereich Service, von GE Capital IT Solutions erwerben wird. Außerhalb dieser drei Länder seien keine Geschäftsbereiche betroffen. (mf) …mehr

  • Fuji verbindet Digitalkamera mit dem Handy

    Der japanische Kamerahersteller Fuji Photo Film hat eine neue Digitalkamera entwickelt, mit der sich Bilder auf Mobiltelefone übertragen lassen können. Die "Fine Pix 30i" arbeitet nach Herstellerangaben mit einigen Mobiltelefonen der Marke KDDI zusammen: Mit einem Kabel werden die Kamera und das Telefon miteinander verbunden, und die Bilder auf das Telefon überspielt. Ein weiteres der Fine Pix 30i ist der eingebaute MP3−Player. Das Gerät ist zunächst in Japan ab dem 25. November für umgerechnet rund 529 Dollar im Handel. Zwar plane das Unternehmen auch den Vertrieb außerhalb Japans, aber erst einmal ohne die Handy−Anbindung, so eine Firmensprecherin.(st) …mehr

  • Cisco führt neue Distributionsstrategie ein

    Cisco Systems kündigt für Europa eine neue Vertriebsstrategie an. Das Unternehmen will das neue Modell stufenweise einführen. Die erste Stufe betrifft unter anderem auch den deutschen Markt und soll am 1. Februar 2002 in Kraft treten. Distributoren von Cisco werden künftig in Cisco−Distribution−Partner (CDP) und Authorised−Distributors (CAD) aufgeteilt. In Deutschland werden Azlan, Compu−Shack, Computer 2000 und die Comstor Networks GmbH zu CDPs, die eine direkte Einkaufsbeziehung zu Cisco haben. CAD wird Landis: Der Distributor bezieht Cisco−Produkte künftig über die CDPs.(ch) …mehr

  • Anset-Wurm bedroht Deutschlands Rechner

    Vergangene Woche tauchte der Anset−Wurm das erste Mal auf. Der allgemein bekannte Warnhinweis, keine als Attachment angehängte exe−Dateien von unbekannten E−Mail−Absendern zu öffnen, interessiert deutsche User bis dato offensichtlich herzlich wenig. Insbesondere dann nicht, wenn im Text der Email das Wort "kostenlos" zu lesen ist: "Anhängend die neue Version 3.0 von ANTS, dem bislang einzigartigen kostenlosen Trojanerscanner..." Da der Wurm nicht automatisch aktiv wird, muss der Anwender mit einem Doppelklick auf die exe−Datei nachhelfen. Das Resultat: Der Wurm schreibt ausführbare Dateien in den Windows−Ordner und hängt sich in die Registry. Allerdings sei der Wurm an sich relativ harmlos, denn er besitze offenbar keine richtige Schadroutine, sondern verbreite sich lediglich über den von anderen Würmern bereits bekannten Mail−Weg", erklärten die Viren−Spezialisten der Fachzeitschrift "c´t". Wie viele Rechner inzwischen von dem Anset−Wurm befallen sind, ist derzeit noch unbekannt. (mm) …mehr

  • Brinkmann: EP übernimmt elf Standorte

    Die IT-Verbundgruppe ElectronicPartner wird insgesamt elf Standorte der im Insolvenzverfahren befindlichen Brinkmann-Gruppe übernehmen. Für vier der elf Standorte habe man bereits Vereinbarungen mit mittelständischen Unternehmern geschlossen. …mehr

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