Meldungen vom 19.11.2001

  • Suse: VMware 3.0 unterstützt auch Windows XP

    Ab sofort ist bei Suse die Version 3.0 der beliebten Betriebssystem−Verwaltungssoftware "VMware" erhältlich. Damit lassen sich auf einem PC gleich mehrere Betriebssysteme nebeneinander betreiben, darunter alle Windows− und Linux−Versionen. Das neueste VMware−Release unterstützt nun auch SCSI− und USB−Geräte, ferner CD−ROM− und DVD−Laufwerke sowie virtuelle Plattensysteme mit bis zu 256 GB Speicherplatz. Eine Einzelplatzlizenz von VMware Workstation 3.0 für Linux oder Windows kostet 729 Mark, darin ist auch ein Handbuch enthalten. Die Freischaltung eine herunter ladbaren VMware−Version per E−Mail schlägt mit 659 Mark zu Buche, ein Upgrade von Workstation 2.x ist für 149 Mark zu haben. (rw) …mehr

  • Softmatic AG mit neuer Organisation am Start

    Karl Heinz Claes, Alleinvorstand der am Neuen Markt notierten Unternehmen Softmatic AG, hat eine umfassende Umorganisation des Unternehmens beschlossen. Künftig wird es mehr Niederlassungen bei weniger Tochtergesellschaften geben. Ziel ist es, den Vertrieb zu stärken sowie Kosten durch Synergien zu senken. Die Niederlassungen sollen sich verstärkt auf Vertrieb und Kundenprojekte konzentrieren. Künftig wird die Softmatic AG als Holding ohne operative Aufgaben fungieren. (kat) …mehr

  • Schlechte Zeiten für Network Appliance

    Von 260,8 Millionen in der Vergleichsperiode des Vorjahres auf 194,7 Millionen Dollar im zweiten Quartal das laufenden Geschäftsjahres, das am 26. Oktober 2001 endete, sank der Umsatz des kalifornischen Speicher−SpezialistenNetwork Appliance. ähnliche Abwärtstendenzen beim Pro−forma−Gewinn: Betrug er im vergangenen Jahr noch 36,9 Millionen Dollar, so sind es jetzt nur noch 7,7 Millionen Dollar. Unter dem Strich muss sich Network Appliance mit einem Defizit von 11,2 Millionen Dollar anfreunden. Dan Warmenhoven, Chief−Executive−Officer bei Network Appliance, geht davon aus, dass sich die Zahlen für das laufende dritte Quartal nicht wesentlich von den aktuellen untersche werden. (mm) …mehr

  • Utimaco: Umsatzrückgang lässt die Zahlen noch mehr erröten

    Die Utimaco Safeware AG, Anbieter von IT−Sicherheitlösungen aus Oberursel bei Frankfurt/Main gerät tiefer in die Verlustzone. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2001/2002, das bereits am 30.September 2001 endete, belief sich das Ergebnis vor Steuern auf − 4 Millionen Euro (Vorjahr − 2,7 Millionen Euro) und das Nettoergebnis auf − 3,9 Millionen Euro (Vorjahr − 1,7 Millionen Euro). Der Umsatz sank von 8 Millionen Euro im Vergleichsquartal des Vorjahres auf nunmehr 5,9 Millionen Euro. Utimaco macht die schwache Konjunktur und die damit einhergehende Investitionszurückhaltung für den Umsatzrückgang verantwortlich. Das Unternehmen rechnet aufgrund der Konjunkturlage auch im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres mit einem negativen Betriebsergebnis. Positive Effekte erwartet der Hersteller durch die größer werdende Sensibilität für IT−Sicherheitslösungen. (ce) …mehr

  • Brain Force auf Schleuderkurs

    Einen Umsatz von 49,4 Millionen Euro bei einem negativen Gewinn von 9,2 Millionen generierte die Brain Force Software AG in den ersten neuen Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2001, das am 30. September endete. Die Gründe für die roten Zahlen: "Die bisher kontinuierlich gute Entwicklung des EBITDA wurde durch einmalige Sonderbelastungen getrübt. Konkurse und Ausgleichsverfahren namhafter Kunden führten zu Forderungsabschreibungen." Brain Force versucht durch neue Manager und eine neue strategische Ausrichtung des Unternehmens der Bilanzmisere in Zukunft zu entkommen: "Als prompte Reaktion auf die schwierigen Rahmenbedingungen haben wir entsprechende änderungen vorgenommen. Günter Pr, seit September 2001 im Vorstand, reorganisiert das operative Geschäft mit Konzentration auf Added−Value−Services und besetzt die strategisch wichtigen Positionen im Top Management mit international erfahrenen Führungskräften neu." Von diesen Veränderungen verspricht sich Brain Force einiges: "Wir erwarten daher bereits für das nächste Quartal wieder ein deutlich positives Ergebnis." (mm) …mehr

  • Der Servermarkt in Deutschland: Weiter im Abwärtstrend

    Der westeuropäische Server−Markt (PC− und Unix−Plattformen) schwächelt weiter. Laut den neuesten Marktzahlen von Gartner Dataquest fiel die Zahl der verkauften Stückzahlen gegenüber dem Vorjahresquartal um sieben Prozent auf insgesamt 248.000 Einheiten in Westeuropa. Doch damit nicht genug: Zeitgleich fielen die erreichten Umsätze um satte 21 Prozent auf 3,26 Milliarden Dollar.Die massivsten Einbrüche erlitten RISC/ Unix−basierte Systeme. Die Stückzahlen rutschten um 26 Prozent und der Umsatz um 33 Prozent. An der Spitze mit einem Marktanteil von 33 Prozent (Vorjahresquartal: 32 Prozent) hält sich weiterhin Compaq. IBM hält sich wacker trotz eines zehnprozentigen Abfall mit 18 Prozent Marktanteil auf dem zweiten Platz. Shootingstar ist der Drittplazierte mit einem Plus von 25 Prozent: Direktanbieter Dell steigerte seinen Marktanteil von elf auf 14 Prozent. Die heftigsten Einbußen musste Sun Microsystems mit einem Minus von 32 Prozent hinnehmen. Im deutschen Markt sind die Gewinne und Verluste teilweise noch krasser ausgefallen. Insgesamt verlor der Markt "nur" zwei Prozent. Platz Eins belegt wie gehabt Compaq mit einem Wachstum von acht Prozent auf einen Marktanteil von 27 Prozent. Der Zweitplazierte Fujitsu Siemens Computers verlor fast ein Viertel seiner Marktanteile und liegt bei nun 18 Prozent. Hewlett−Packard konnte dank eines Plus von 28 Prozent hingegen seinen Marktanteil von 12 auf 16 Prozent steigern. Mit einem Plus von 93 Prozent fast verdoppelt hat Dell seinen Marktanteil. Weitergehende Infos und Analysen zum Servermarkt lesen Sie in der ComputerPartner, Ausgabe 47/01.(go) …mehr

  • Firepond entlässt knapp ein Drittel der Belegschaft

    Der freigebliebene Platz auf der CRM−Expo in Köln ließ weitere Einsparungsmaßnahmen erwarten. Der Software−Hersteller für das Customer Relationship Management Firepond will weltweit 30 Prozent seiner Belegschaft entlassen, wie aus unternehmensnahen Kreisen bekannt wurde. Erstmals sollen darunter auch Mitarbeiter der deutschen Niederlassung sein. Da die ersten be Entlassungswellen die Firepond Deutschland GmbH nicht betrafen, wird jetzt befürchtet, dass hier zu Lande überproportional viele Mitarbeiter ihren Hut nehmen müssen. In der Krise besinnen sich viele Unternehmen auf den indirekten Vertriebskanal als kostengünstigen Weg für eine große Marktdurchdringung − so auch Firepond. Bislang erwirtschaftete der CRM−Hersteller rund 50 Prozent seines Umsatzes mit Vertriebspartnern. "Mittelfristig wollen wir diesen Channel auf 70 Prozent ausbauen", erklärt Arnim Jost, Managing Director Central Europe bei Firepond. Mehr zum aktuellen Stand im CRM−Markt lesen Sie in der Ausgabe 46/01 der ComputerPartner. (hei) …mehr

  • GAP mit noch mehr Verlusten

    Den Startschuss in das Geschäftsjahr 2001/02 hat der Telematikanbieter GAP AG in puncto Gewinn eher verschlafen. Das Unternehmen musste im ersten Quartal 2001/02, das am 30. September endete, einen operativen Verlust von 0,89 Millionen Euro hinnehmen. In der Vergleichsperiode des Vorjahres war es lediglich ein Minus von 0,56 Millionen Euro. Zwar legte GAP nach eigenen Angaben in Sachen Umsatz um 50 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode zu, aber der erzielte Umsatz im dritten Quartal in Höhe von 2,3 Millionen Euro entspricht hochgerechnet nicht den Prognosen des Vorstandschefs Ditmar Prigge. Der ging noch im Juli diesen Jahres davon aus, dass das Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr einen Umsatz von 15 Millionen generieren werde. Fehlen also noch 12,7 Millionen Euro, die das Unternehmen in den nächsten neun Monaten einfahren muss, um die Prognose Prigges Realität werden zu lassen. (mm) …mehr

  • Cenit reagiert auf rote Zahlen mit Verkäufen

    Umsatz von 73,77 Millionen Euro auf 90,03 Millionen Euro, Gewinn von minus 0,55 Millionen Euro auf minus 7,22 Millionen Euro − so die wichtigsten Eckdaten der Cenit AG für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres 2001 im Vergleich zur Vorjahresperiode 2000. Cenit hat auf diese Zahlen bereits reagiert: Die amerikanische Tochtergesellschaft wurde bereits an den früheren Eigentümer verkauft und für die britische Niederlassung wurde ein Vorvertrag zum Verkauf unterschrieben. "Mit der Trennung von diesen defizitären Ländergesellschaften verspricht sich Cenit eine wesentliche Verbesserung des Konzernergebn für 2002", erklärte das Unternehmen. Der bei Mitarbeitern unbeliebten Maßnahmen nicht genug, denn auch in Deutschland sei das Hardware− und Softwaregeschäft weit hinter den Erwartungen geblieben: "Zusätzlich wurden weitere Kosten− und Restrukturierungsmaßnahmen sowie ein erneuter Personalabbau von 10 Prozent in Deutschland beschlossen." Gleichzeitig will Cenit das Hardwaregeschäft konsol und erheblich zurückgefahren sowie der den Dienstleistungsanteil weiter ausbauen. "Auch die sinnvolle Reduzierung der Aktivitäten im Geschäftsfeld E−Commerce werden zur Kostenreduzierung beitragen", teilte das Unternehmen mit. (mm) …mehr

  • BMW 7er Limosine: GPS mal, wo ich bin

    E−Mail−Zugang, Adressbuch, Branchenauskunft, dpa−Nachrichtenticker, personalisierte Wirtschaftsinformationen von Wallstreet online sowie Citygu und Reiseinfos − auf all diese Features kann der stolze Besitzer einer 7er Limosine von BMW bei Tempo 200 zugreifen, wenn er nach dem Kauf der Nobelkarosse noch ein paar Mark übrig hat. Die Kosten für den Einstieg in die digitale Informations− und Erlebniswelt: 500 Euro für die Online−Sonderausstattung, 420 Euro im ersten Jahr für den speziellen WAP−Portalzugang von BMW, 175 Euro für jedes weitere Jahr sowie die jeweiligen Mobilfunkgebühren. Im Frühjahr soll laut BMW den Kunden ein weiterer ervice angeboten werden. Dann soll es möglich sein, über den GPS−Empfänger nach freien Parkhausplätzen in der Umgebung des eigenen Standortes zu suchen. "BMW will keineswegs das Internet ins Auto holen. Es geht hier lediglich um maßgeschne internetbasierte Dienste. Das WAP−Portal wurde bewusst abgeschottet. Der Fahrer kann nur auf die BMW−Dienste zugreifen", erklärte BMW−Sprecher Tobias Nicke beim Produktionsstart der 7er Limosine. (mm) …mehr

  • Softmatic strukturiert Unternehmen um

    Sechs Wochen nach seinem Amtsantritt hat Karl Heinz Claes, Alleinvorstand der am Neuen Markt notierten Softmatic AG, beschlossen, die Konzernstruktur des ERP−Herstellers neu zu strukturieren. Künftig gibt es mehr Niederlassungen bei weniger Tochtergesellschaften. Im Geschäftsbereich als Softwarehaus fungiert die Softmatic AG künftig als Holdingdach ohne operative Aufgaben. Acht Stellen fallen dadurch in der Verwaltung weg. Die Vertriebseinheit Systec GmbH in Norderstedt wird mit Wirkung vom 1. Januar 2002 auf die Tochtergesellschaft Systec AG in Bielefeld verschmolzen. Dadurch wird Norderstedt eine weitere von dann insgesamt fünf Geschäftsstellen der Systec AG, neben Hannover, Kassel, Bielefeld und Halberstadt. Das Produkthaus Systec Solutions GmbH in Paderborn, eine 100prozentige Tochtergesellschaft der Systec AG, fungiert als zentrale Entwicklungseinheit des Unternehmens für die ERP−Lösungen Vionis und Comet. Im zweiten operativen Geschäftsbereich als Systemhaus bündelt Softmatic alle Aktivitäten (Hardware, Service, Vernetzung, technischer Kundendienst) bei der Systec AG. (hei) …mehr

  • Alcatel: in Deutschland bis zu 850 Stellen weniger

    "Alcatel SEL ist heute ein gesundes Unternehmen und hat seine Marktposition in den letzten Jahren erheblich ausbauen können", erklärte Andreas Bernhardt, Vorstandsvorsitzender der Alcatel SEL AG, auf der Vorstandssitzung vergangenen Freitag. "Damit das so bleibt, müssen wir unsere Geschäftsaktivitäten neu gewichten und unsere Kostenstruktur anpassen," so Bernhardt. Gemäß dieser Logik und im Gefolge der Ankündigung der französischen Muttergesellschaft, des Tk−Ausrüsters Alcatel, 10.000 Arbeitsplätzen in Europa zu streichen, plant die Stuttgarter Tochter, ihrerseits im kommenden Jahr in Deutschland 800 bis 850 der zirka 9.000 Stellen zu streichen. Laut dem Betriebsrat sind allerdings "Hunderte von Entlassungen" geplant.Der Grund: Die Stuttgarter rechnen im nächsten Jahr mit einem schwachen Wachstum, zumal im klassischen Tk−Markt. Infolge dessen wollen sie sich neben der immer weniger profitablen übertragungstechnik auf die Sparten Mobilfunk−Infrastruktur und Transportautomation konzentrieren. Im ersten Halbjahr 2002 hatte die deutsche Tochter Umsätze in Höhe von 1,105 Millionen Euro und ein Nettoergebnis von 101 Millionen Euro ausgewiesen.Für das gesamte Jahr 2002 rechnet Bernhardt mit einem Umsatzzuwachs von zirka 15 Prozent; der Gewinn werde jedoch um zirka zehn Prozent geringer ausfallen.(wl) …mehr

  • ABI Informatic übernimmt Konkursmasse der Brainware AG

    Der auf Finanzdienstleister spezialisierte Schweizer Software−Entwickler ABI Informatic übernimmt die Markentrechte und alle Produktlinien des CRM−Herstellers Brainware, der im Oktober Insolvenz angemeldet hat. Die CRM−Software "km2000(r), "vbm2000(r)" und "PAM" sollen laut Alfred Witzany, Geschäftsführer bei ABI Informatic, weiterentwickelt werden. Im deutschsprachigen Raum setzt das Schweizer Unternehmen auf einen indirekten Vertriebskanal. In Deutschland soll ein Distributor, mit dem bereits Verhandlungen laufen, den Markt aufbauen. Er wird an Unternehmen ab 50 Anwendern direkt verkaufen. Laut Witzany soll es aber drei Produkt−Kategorien geben. Ein Low−End−Produkt will API über das Internet verkaufen, eine CRM−Software für Kleinst−Unternehmen mit bis zu fünf Arbeitsplätzen wird sowohl im Retail als auch über ein Händlernetz angeboten und den klassischen Mittelstand mit zehn bis 500 Mitarbeitern will API mit circa 20 zertifizierten Händler adressieren, die auch Dienstleistung anbieten. Die Brainware AG hatte in Deutschland bislang fünf Vertriebspartner zertifiziert und rund 400 Kunden unter Vertrag. Die neue Vertriebsstruktur soll bis zum 1.12002 aufgebaut sein. Die Brainware AG ist ein weiteres Beispiel dafür, dass sich der Markt für Customer−Relationship−Management−Software bereinigt. Nicht zuletzt der Markteintritt der großen Player wie SAP und das zunehmende Engagement von Microsoft sorgt für weiteren Druck vor allem auf mittelständische Hersteller. Dennoch gibt sich Witzany optimistisch: "Das Geschäft mit CRM−Software ist einer der größten Wachstumsmärkte in der IT−Branche." Mehr zum aktuellen Stand im CRM−Markt lesen Sie in der nächsten Ausgabe der ComputerPartner (hei) …mehr

  • m+s-Aufsichtsratssitzung: Bleibt Mahr Vorstandschef?

    Auf der heutigen Hauptversammlung der M+S AG in Niedernberg geht es um wichtige Weichenstellungen in Bezug auf die Zukunft des angeschlagenen Unternehmens. Ein Tagesordnungspunkt betrifft nach ComputerPartner−Informationen die Frage, wer das Unternehmen aus dem Schlamassel wieder herausführen soll. Unternehmenskenner gehen davon aus, dass am Ende der Aufsichtsratssitzung Unternehmensgründer Hans−Ulrich Mahr nicht mehr der Vorstandsvorsitzende der m+s sein wird. Darüber hinaus ist nach Angaben aus unternehmensnahen Kreisen geplant, zur Sanierung des IT−Systemhauses Konzernteile bzw. Tochtergesellschaften zu verkaufen. Im Gespräch sind die Tochterfirmen Panthus Leasing GmbH und die m+s EDV Service GmbH & Co. KG (Repair−Center). m+s−Aufsichtsratschef Hans E. Damisch bestätigte gegenüber ComputerPartner, dass über Verkäufe von Unternehmensteilen oder Tochterfirmen diskutiert werde, wollte zum jetzigen Zeitpunkt aber keine detaillierten Angaben machen. Auch in Bezug auf eventuelle Personalveränderungen auf Vorstandsebene hielt sich Damisch bedeckt und verwies auf die Beschlüsse der heutigen Aufsichtsratssitzung. Branchenkenner hatten erwartet, dass Banken Ihre Kreditzusagen vom 8. November an einen Rücktritt des Vorstands knüpfen (ComputerPartner−Online berichtete). Bis heute sind Mahr und seine Vorstandskollegen Schulze−Oberländer und Hamm aber nach wie vor in Amt und Würden. (sic) …mehr

  • Biodata: Schlammschlacht erschwert Rettungsversuche

    Der IT−Sicherheitsspezialist Biodata hat finanzielle Schwierigkeiten. Dennoch hofft das Unternehmen, die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens noch abwenden zu können. "Der Vorstand befindet sich mit diversen Gläubigern in abschließenden Gesprächen, um eine Verschuldung abzuwenden und einen Gläubigerschnitt zu erreichen", sagte der Sprecher des börsennotierten Unternehmens, Heiko Scholz, gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Biodata suche zudem nach einem oder mehreren Kapitalgebern, um Liquät ins Unternehmen zu holen. Bis Dienstag werde sich entsche, ob Biodata Insolvenz beantragen müsse, fügte er hinzu.Die Suche nach einem Investor dürfte allerdings durch die Reibereien hinter den Kul erschwert werden: So fordert Scholz, nicht nur Firmensprecher, sondern auch Mitglied des Betriebsrates, den Aufsichtsratsvorsitzenden Hubertus Kestler im Namen des Gremiums zum Rücktritt auf. Kestler, im Hauptberuf Rechtsanwalt in Frankfurt, habe Ende Oktober − einen Tag vor der Mitteilung über einen Wertberichtigungsbedarf von insgesamt 42 Millionen Euro − der Biodata noch Rechtsberatungshonorare von 142.000 Euro in Rechnung gestellt. Scholz wirft Kestler deshalb Gläubigerbevorzugung vor, zumal die übrigen Gläubiger bereits einen Verzicht auf 85 Prozent ihrer Forderungen signalisiert hätten. Kestler dementiert und schießt zurück: Es habe sich um eine zulässige Zahlung gehandelt, die von Vorstand und Aufsichtsrat gebilligt worden sei. Er vermutet wiederrum, dass hinter Scholz der vom Aufsichtsrat Anfang Oktober geschasste Ex−Firmenchef und Hauptaktionär Tan Siekmann steht, gegen den eine Schadenersatzklage laufe.Anfang Oktober hatte Biodata angekündigt, seine Umsatz− und Ertragsziele für das dritte Quartal und das Gesamtjahr deutlich zu verfehlen. Für 2001 erwartet die Gesellschaft den damaligen Angaben zufolge einen Umsatz auf Vorjahresniveau von 23,5 Millionen Euro. Die Zahlen für das dritte Quartal, die eigentlich am Donnerstag hätten veröffentlicht werden sollen, würden nun erst Ende November bekannt gegeben, sagte Scholz.(mf) …mehr

  • Popnet macht sich Investor-schlank

    Mit der Kündigung von 50 Mitarbeiter glaubt der insolvente Hamburger IT−Dienstleister Pop−Net Internet AG, einen weiteren Schritt in Richtung Konsol und erfolgreiche Suche nach Investoren getan zu haben. O−Ton Popnet: "Für die profitable Geschäftseinheit werden zielführende Gespräche mit potentiellen Investoren geführt, die sich zunehmend verdichten."Die Hamburger teilten mit, die Kündigungen im Kerngeschäft beträfen die Tochter Pop−Net Kommunikation GmbH Co. KG. Deren Filialen in Hamburg, Frankfurt und München mit nun rund 100 Mitarbeitern sollen in eine neue "profitable Einheit mit drei deutschen Standorten" umgewandelt werden. Popnet hatte bereits 25 Mitarbeitern aus der Verwaltung der Gruppe gekündigt. Ferner war Mitte Oktober die Tochtergesellschaft DD Synergy AG an die Hamburger Agentur Next Evolution AG zu einem unbekannten Preis verkauft worden.(wl) …mehr

  • Intel liebäugelt mit P4-Chipsatz für zweite DDR-Generation

    Noch immer lässt die DDR−SDRAM−Ausführung des Pentium−4−Chipsatzes "i845" (Codename: Brookdale) von Intel auf sich warten, da tauchen schon die ersten Spekulationen über den Nachfolger "DDR II" auf. Unbestätigten Meldungen zufolge wird Intel zur Jahresmitte 2003 einen Chipsatz vorstellen, der DDR−II−Speicher unterstützt (Codename: Springdale). Weiter heißt es in einer Meldung, dass DDR II sogar RDRAM (Rambus) als Intels bevorzugte Speichertechnologie ablösen könne.Laut der Standardisierungskommision Jedec wird es – beginnend mit dem Jahr 2003 – drei Arten von DDR−II−SDRAM−Speichern geben: "PC3200" mit einer physikalischen Taktrate von 200 MHz und einer Bandbreite von 3,2 GB/s, "PC4300" mit Werten von 266 MHz und 4,3 GB/s sowie "PC5400" mit 333 MHz und 5,4 GB/s. (tö) …mehr

  • Vice Pres von Microsoft will die Interessenvertretung von Herstellern stärken

    Richard Roy (46), Vice Pres EMEA (Europa, Nahost und Afrika) bei Microsoft, ist neues Vorstandsmitglied im Verband der Softwareindustrie Deutschland e. V. (VSI). Gemeinsam mit dem VSI−Vorstandsvorsitzenden und früheren Geschäftsführer von Microsoft, Rudolf Gallist, möchte er die Interessenvertretung der Softwareindustrie stärken. Der Verband vertritt neben Herstellern aber auch Händler, Verlage, Schulungsunternehmen und Dienstleister. (bz) …mehr

  • Pornos auf Firmen-PC: Arbeitsgericht bestätigt Rausschmiss

    Nach einer neueren Online-Umfrage surfen 93 Prozent der deutschen Beschäftigten privat am Arbeitsplatz, 48 Prozent davon bis zu 50 Minuten wöchentlich. Wer sich einem entsprechenden Verbot des Arbeitgebers widersetzt und erwischt wird, riskiert eine fristlose Kündigung. …mehr

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