Meldungen vom 11.12.2001

  • Nach Telepart-Pleite: Telemedia übernimmt Distributionsbereich

    Rückwirkend zum 01. November 2001 hat die in Dürnau ansässige Telemedia GmbH wesentliche Teile des Distributionsbereiches der insolventen Telepart GmbH & Co. KG übernommen. So auch der Markennamen „Telepart", der ab dem neuen Jahr die TK-Distributions-Sparte der Telemedia repräsentieren soll. Dank der „unkomplizierten Einigung" mit dem branchenbekannten Insolvenzverwalter Werner Schneider (wickelte zuletzt Infomatec ab) konnte auch ein Teil der Arbeitsplätze gerettet werden. Auch über die künftige Geschäftsausrichtung ist sich Telemedia-Chef Edvard Rubin bereits im Klaren: Neben dem klassischen Handy-Vertrieb und TK-Endgeräten samt Zubehör, wollen sich die Schwaben künftig verstärkt auf das Geschäft mit Navigationsanlagen stürzen und den Dienstleistungsbereich weiter ausbauen. Im Mittelpunkt des Händlerinteresses dürfte nach Meinung von Rubin das internetgestütze Partnerinformationssystem „Inca" stehen. Wiederverkäufer haben damit laut Telemedia beispielsweise die Möglichkeit, rund um die Uhr ISDN- oder Pre-Paid-Verträge freizuschalten. Provisionszahlungen werden dabei automatisch generiert und an den Händler überwiesen. Künftig sollen die Partner auch Einblick in den momentanen Lagerbestand des TK-Distis erhalten. (cm) …mehr

  • Web-Browser für Linux: Opera 6.0

    Web-Browser für Linux: Opera 6.0Aus bekanntem Grund gibt es den Microsoft Internet Explorer nicht für Linux, als einzige Alternative auf dieser Plattform gilt neben den Netscape Navigator der Web-Browser "Opera" . Nun bietet die norwegische Company eine „Technology Preview 2“-Version ihre Software zum kostenlosen Download feil. Damit befindet sich das Linux-Programm noch im Alpha- oder Vor-Beta-Stadium, mit etwaigen Fehlern oder Abstürzen ist also zu rechnen. Für die Windows-Plattform steht Opera 6.0 hingegen schon in einer fortgeschrittener Ausführung bereit. Sie vermag nun auch nicht-lateinische Zeichen darzustellen und verfügt über eine überarbeitete Benutzeroberfläche. Die Linux-Version soll demgegenüber einen schnelleren Zugriff auf Webinhalte bieten und wartet mit Menüführung in osteuropäischen und asiatischen Sprachen auf. (rw) …mehr

  • Computer 2000: Furuseth übernimmt Chefsessel im Januar

    Schneller als gedacht: Henrik Funch, Interims-Chef der Computer Deutschland GmbH und vom Mutterkonzern Tech-Data mit der Suche nach einem neuen C2-Geschäftsführer beauftragt, hat sich entschieden. Ab dem 21. Januar 2002 wird Martin Jakob Furuseth die Leitung des Front-Offices des Münchner Broadliners übernehmen und damit die Apelt-Nachfolge antreten. Martin Löffler leitet weiterhin als Geschäftsführer die Bereiche Controlling und Finanzen (Back-Office).Furuseth, 48, stand zuletzt bei der Compaq GmbH als Geschäftsführer und Vertriebsdirektor auf der Gehaltsliste, davor leitete er bei Viag interkom als Geschäftsführer die Unternehmensentwicklung. Henrik Funch wird dann im Januar wieder mit Sack und Pack in das Londoner Tech-Data-Büro einziehen und kann dann dort seine Aufgaben als Senior-Vice-President Central-Europe, fünf Tage die Woche, wahrnehmen. Allerdings wird der Manager Furuseth vorher noch eine To-Do-Liste übergeben: Wichtigste Aufgaben des neuen C2-Chefs seien Ausbau der Marktanteile im SMB-Segment, klare Ausrichtung und Fokussierung auf die Kunden sowie die Namensänderung von Computer 2000 in Tech Data im Rahmen des „C2-Forums 2002", so Funch. (ch) …mehr

  • E-Mail-Client für Linux: so gut wie Outlook

    Version 1.0 des E-Mail-Clients "Evolution" von Ximian ist ab sofort verfügbar. Das Programm arbeitet unter der Gnome-Oberfläche der gängigen Linux-Distributionen von Red Hat, Mandrake, Suse, Debian und Turbolinux. Außer der reinen E-Mail-Funktionalität offeriert Ximian Evolution auch ein Adressbuch, Newsticker, Kalender und Synchronisation mit Palm-kompatiblen PDAs. Terminabsprache mit Microsoft-Outlook- und Lotus-Notes-Nutzern ist ebenfalls möglich. Während die Software selbst als Quellcode frei erhältlich ist, möchte der Hersteller mit Zusatzmodulen Geld verdienen. So kostet etwa die Anbindung an den Microsoft Exchange Server rund 130 Mark pro Arbeitsplatz. (rw) …mehr

  • Platz eins der Viren Top Ten geht an Nimda

    E-Mail fähige Würmer sind auch im kommenden Jahr weltweit auf dem Vormarsch. Doch nicht nur das: 2002 wird es auch zu noch mehr Virusattacken kommen. Zu diesem Ergebnis kommt eine von Sophos erstellte Statistik, welche die Top Ten der Viren auflistet. Mit 27,2 Prozent führt der Nimda-Wurm die Liste der zehn häufigsten Viren an. Nimda war demnach der Grund für mehr als ein Viertel aller Anrufe beim Sophos-Support. Der Sircam-Wurm rangiert auf Platz zwei der Viren-Liste. Neben allen neu entdeckten Viren und Würmern wie Nimda, Sircam, Kournikova und Homepage erscheint in den Top-Ten auch ein Wurm, der erstmals 1999 auftauchte. Der sogenannte Kakworm ist in diesem Jahr auf Platz sieben zu finden. Code Red, der bekannteste Virus in diesem Jahr, ist in der Statistik nicht vertreten. (kat) …mehr

  • Actebis zeigt auf der Cebit 2002 auch keine Eigenmarken

    Distributor Actebis sagt die Cebit 2002 nun komplett ab. Als Broadliner war Actebis schon in den vergangenen Jahren nicht mehr in Hannover vertreten. Am Messeauftritt mit den Eigenmarken hielten die Soester jedoch bis dato immer noch fest. Den verwaisten Peacock- und Targa-Fans bleibt zumindest ein Trostpflaster: Die traditionelle Messeparty findet trotz Absage wie gewohnt am Messesamstag statt. (gn) …mehr

  • Intel: Celeron-Prozessoren mit kleiner änderung

    Unter der Bezeichnung „Celeron 1.0A" und „Celeron 1.1A" bringt Intel demnächst Celeron-Prozessoren mit Taktfrequenzen von 1,0 und 1,1 GHz in einer neuen Version auf den Markt. Gegenüber den bereits erhältlichen Modellen ist der Level-2-Cache auf 256 KB verdoppelt worden. Die A-Modelle basieren auf dem Tualatin-Kern und sind im 0,13-Mikrometer-Verfahren gefertigt – die Vorgänger stammten aus 0,18-Mikrometer-Chips. (tö) …mehr

  • Overland Data: Neuer Vertriebsmann für den Handelskanal

    Neu auf der Gehaltliste des Dornacher Anbieters von Bandspeicherlösungen Overland Data steht Thomas Störr. In seiner Eigenschaft als Sales Manager Channel Germany kümmert sich der 32-jährige ab sofort um alle Belange des Handels und der Distribution. Zudem zeichnet der Ex-Veritas-Mann für das Overland-Gold-Partner-Programm verantwortlich. (cm) …mehr

  • Hermstedt kauft ISDN-Produkte von Hypercope

    Der Kommunikationsspezialist Hermstedt hat die ISDN-Hard- und Softwareprodukte von Hypercope gekauft. Hermstedt ergänzt damit seine eigene Produktpalette, die bislang nur Windows PC und Macintosh abdeckt, um die „Hysdn"-Produktfamilie, die neben Windows NT auch OS/2 und Linux unterstützt. Alleinstellungsmerkmal der Hysdn-Produkte ist die Anbindung an Lotus Notes/Domino. Ebenfalls auf dem Einkaufszettel von Hermstedt stand „Hyroute", eine Produktgruppe bestehend aus Hochleistungs-Faxservern und Unified Messaging Routern, die sich derzeit in der Testphase befindet. Hermstedt versichert, dass sowohl die Produktion als auch Vertrieb über das bestehende Hypercope-Partnernetz weitergeführt wird. Auch den Kunden von Hypercope sichert Hermstedt Kontinuität zu. (gn) …mehr

  • Familienkrieg: Fusion HP und Compaq wackelt und Fiorinas Stuhl auch

    Die David and Lucile Packard Foundation - größter Einzelaktionär des Computerkonzern Hewlett-Packard, wird dem geplanten Firmenzusammenschluss mit Compaq nicht zustimmen. Damit ist die Stiftung auf einer Linie mit der Hewlett-Familie. Beide Gruppierungen besitzen zusammen 18 Prozent des Aktienpaketes und wollen geschlossen gegen die Fusion und indirekt auch gegen HP-Chefin Carly Fiorina stimmen. Die Zukunft der ehemals hochgelobten Managerin steht und fällt mit der Fusion. Neben wirtschaftlichen Bedenken spielen für die Familien der HP-Gründer vor allem die geplanten Massenentlassungen (15.000 Stellen sollen nach der Fusion gestrichen werden) eine gewichtige Rolle. Weder die Familien noch Analysten glauben, dass die Fusion einen marktführenden Konzern hervorbringt. Kritiker sehen in der Verbindung nur eine Vereinigung von zwei angeschlagenen Unternehmen, die ihre Probleme miteinander verbinden. Auch gilt der geplante Kaufpreis für Compaq (rund 25 Milliarden Dollar) als viel zu hoch. Die Abstimmung der Aktionäre wird frühestens Februar 2002 über die Bühne gehen. Bis dahin hat Fiorina Zeit, die anderen Aktionäre vom Sinn der Fusion zu überzeugen. Die Börse hat sich aber allen Anschein nach schon der Meinung der Familie angeschlossen. Während der Aktienkurs von HP am Freitag in New York um mehr als sieben Prozent auf 25,25 Dollar kletterte, brach der Compaq-Kurs um zwölf Prozent auf zehn Dollar ein.(go) …mehr

  • AMD: grüne Farbe für den Athlon XP

    Einen Farbwechsel vollzieht derzeit AMD bei seinen Athlon-XP-Prozessoren: In ein paar Wochen wird es keine braunen beziehungsweise erdfarbenen Gehäuse mehr geben, stattdessen werden die Chips in eine grüne Verpackung eingebettet sein. Als Grund nennt der Hersteller den Wechsel eines Zulieferers. Auf die Leistung und den Preis der CPUs habe die neue Farbe aber keine Auswirkungen. Laut AMD ist es denkbar, dass mittelfristig auch die beiden anderen auf organischem Gehäusesubstrat beruhenden Prozessorreihen, also die Server-CPU Athlon MP und der Notebook-Prozessor Mobile Athlon 4, von grüner Farbe umgeben sind. (tö) …mehr

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