Meldungen vom 14.12.2001

  • IT-Investitionen: Auch kaufen will gelernt sein

    Zwölf Prozent des jährlichen IT-Budgets von deutschen Mittelstands- und Großunternehmen geht für Fehlkäufe von Software drauf. Das fand der Softwarehersteller Infor in einer Befragung von mehr als 700 Unternehmen heraus. An der Spitze der Flopliste steht Software für das Internet und den elektronischen Handel, die bei 41 Prozent der Befragten nicht den Anforderungen entsprach, gefolgt von Sicherheitslösungen (39 Prozent) und Software für Vertrieb und CRM, die bei einem Drittel der Befragten nicht das gewünschte Ergebnis brachte. Schuld an den Flops seien laut Infor in den meisten Fällen nicht die Produkte selbst, sondern die Tatsache, dass vor dem Kauf kein genaues Anforderungsprofil definiert wurde.(st) …mehr

  • Fachmagazin kürt die Digitalkameras des Jahres

    In acht verschiedenen Kategorien hat das Fachmagazin für Digitalfotografie Computerfoto die besten Digitalkameras des Jahres gekürt. Das sind die Gewinner:Einsteigerkamera des Jahres: „Fine Pix 2600 Zoom" von Fuji, Preis: zirka 900 Mark Kamera mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis: „QV-4000" von Casio, Preis: zirka 2.400 MarkUltra-Kompaktkamera des Jahres: „Optio 330" von Pentax, Preis: zirka 1.500 Mark2-Megapixel-Kamera des Jahres: „Power Shot Pro 90 IS" von Canon, Preis: zirka 3.200 Mark3-Megapixel-Kamera des Jahres: „Fine Pix 6900 Zoom" von Fuji, Preis: zirka 2.400 Mark4-Megapixel-Kamera des Jahres: „Powershot G2" von Canon, Preis: zirka 2.300 Mark5-Megapixel-Kamera des Jahres: „DSC-F707" von Sony, Preis: zirka 3.100 Mark(st) …mehr

  • Peacock: Weihnachtsauktion für Händler

    Peacock startet ab Montag eine Weihnachtsaktion für seine Kunden: Im Partner-Point kommen am 17. und 21 Dezember zwei „Produkt-Highlights" unter den Hammer, wie der Distributor verspricht. Es könnte ein PC, ein Notebook, ein TFT-oder ein CRT-Monitor sein. Bis 17 Uhr können am 17.12. die Gebote abgegeben werden, am 21.12. ist bereits um 14 Uhr Auktionsschluss. Den Zuschlag erhält jeweils der Fachhändler mit dem höchsten Gebot. (ch) …mehr

  • Cast erleichtert Software-Entwicklung

    "Application Mining" lautet die Kurzbeschreibung des Produktportfolios von Cast. Doch es geht nicht nur um das Aufspüren von Anwendungen in Unternehmen, sondern auch um deren Analyse, etwa zur Aufdeckung von gegenseitigen Abhängigkeiten der einzelne Komponenten voneinander. Die Software des französischen Herstellers vermag Java-Code zu untersuchen, aber es gibt auch Parser für C und C# sowie für die SQL-Datenbanken von Oracle, Microsoft und Sybase.Die deutsche Cast-Niederlassung ist auf der Suche nach fünf bis sechs Vertriebspartnern. Diese erhalten eine kostenlose Version der „Application Mining Suite“ zum Ausprobieren. Bei Verkauf von Lizenzen an Endkunden winken Margen von bis zu 20 Prozent. (rw) …mehr

  • AMD stellt neuen Dual-Prozessor-Chipsatz vor

    Mit dem Dual-Prozessor-Chipsatz AMD-760 MPX will AMD seine Produktpalette für den kommerziellen Markt weiter ausbauen.Unternehmen wie Abit, Asus, GigaByte, MSI und Tyan planen, ihre Motherboards mit dem AMD-760 MPX Chipsatz und seinen verbesserten Hochgeschwindigkeits-Schnittstellen auszustatten. Der AMD-760 MPX Chipsatz besteht aus zwei Chips: Dem AMD-762 System Controller (Northbridge) und dem AMD-768 Peripherie Bus Controller (Southbridge). Er nutzt die DDR Speichertechnologie, die gepaart mit anderen hochmodernen Schaltkreisen für Daten-, Speicher-, Ein- und Ausgabeoperationen sowie System- und Stromsparmanagement eine leistungsstarke Lösung für Server und Workstations darstellt. Der AMD-760 MPX Chipsatz unterstützt bis zu zwei AMD Athlon MP Prozessoren mit unabhängigen 266 MHz Front-Bussen (Front Side Buses) sowie PC2100 DDR Speicher und AGP 4x Grafik.Der neue Chipsatz ist voraussichtlich im ersten Quartal 2002 weltweit verfügbar.(jh) …mehr

  • M+S hofft auf Unterstützung durch die Politik

    "Wenn wir die Wettbewerbsfähigkeit der M+S-Gruppe auf Dauer sichern wollen, dann reichen Anpassungen im Personal- und Kostenbereich nicht aus." Das erklärt der Vorstandsvorsitzende des angeschlagenen Systemhauses Heinz-Peter Göbbels in einer Pressemitteilung von gestern. Damit meldet der Sanierer zusätzlichen Kapitalbedarf an. Neben den Banken hofft Göbbels jetzt auch auf Unterstützung durch das bayerische Wirtschaftsministerium.Erst im vergangenen Monat hatten die Banken mit einem Kreditrahmen von 24,3 Millionen Euro die Fortführung der Geschäfte möglich gemacht. Dass dies nur eine Erste-Hilfe-Maßnahme war, stand schon damals fest. Gestern erklärte M+S nun, dass auch die beiden Gründer und Hans-Ulrich Mahr und Theo Stripp "sich neuen Kapitallösungen nicht verschließen" und bereit seien, "maßgebliche Veränderungen im Aktionärskreis mit zu tragen und damit den Eintritt neuer Investoren zu ermöglichen". Mit anderen Worten: Mahr und Stripp - jeder hält derzeit rund zwei Millionen Aktien am Unternehmen - werden Anteile abgeben. Bei einem Kurs von derzeit unter einem Euro nichts, was man gerne tut.Derzeit erstellt die Unternehmensberatung Roland Berger & Partner eine gutachterliche Stellungnahme zur Sanierungsfähigkeit und Sanierungswürdigkeit des Unternehmens und der geplanten Rettungsmaßnahmen. Diese Bewertung wird in der kommenden Woche die Grundlage einer Bankensitzung sein. Dort geht es darum, für das Restrukturierungskonzept eine Durchfinanzierung zu sichern. (sic) …mehr

  • Von wegen Rezession: Das Weihnachtsgeschäft brummt jedenfalls

    Rezessionsängsten und dem Anstieg der Arbeitslosigkeit zum Trotz entwickelt sich das Weihnachtsgeschäft 2001 besser als vielfach erwartet. „Der Einzelhandel profitiert davon, dass die Deutschen in diesem Jahr mehr Geld für Weihnachtsgeschenke zur Verfügung haben", zog Hubertus Pellengahr, Pressesprecher des Hauptverbands des Deutschen Einzelhandels (HDE), zwölf Tage vor Heilig Abend eine positive Zwischenbilanz für das Vorweihnachtsgeschäft. „Die Bundesbürger müssen in diesem Jahr wesentlich weniger für Benzin und Heizöl bezahlen und können deshalb mehr Geld für Weihnachtsgeschäfte ausgeben", so Pellengahr. Das deckt sich auch mit den Ergebnissen einer Allensbach-Studie. Demnach liegt das frei verfügbare Einkommen im Dezember diesen Jahres mit 569 Mark durchschnittlich um fast 20 Mark über dem Vorjahresniveau. Der HDE geht davon aus, dass die Bundesbürger dieses Jahr im Schnitt rund 290 Mark für Weihnachtsgeschenke ausgeben werden.Für das dritte Adventswochenende rechnet Pellengahr, begünstigt durch den Wintereinbruch, sogar mit einer regelrechten „Weihnachtsralley". Auch der Handel mit Textilien, Schmuck und Uhren, der in den Monaten zuvor unter der Konsumflaute zu leiden hatte, zieht kurz vor Weihnachten wieder an. Außerdem zeichne sich laut Pellengahr ein Trend zu mehr Häuslichkeit ab, was sich auch positiv auf den Handel mit Deko-Artikeln, Küchenutensilien und Wellness-Produkten auswirke. (kh) …mehr

  • T-Online: Gebühren für bisher kostenfreie Dienste

    Ab Januar wird T-Online seinen Kunden neben kostenlosen Informationen auch gebührenpflichtige Dienste (Paid Content), wie beispielsweise Filmvorschauen, Konzertmitschnitte oder Computerspiele, anbieten. Die Internettochter der Deutschen Telekom erhofft sich dadurch eine zusätzliche Einnahme in Höhe von rund 50 Millionen Euro. Bis 2004 will T-Online-Chef Thomas Holtrop Werbeerlöse, Einnahmen aus dem elektronischen Handel und den kostenpflichtigen Inhalten um 30 Prozent steigern. Mit mehr als zehn Millionen Kunden ist T-Online der größte Internetanbieter Europas, davon kommen acht Millionen allein aus Deutschland. An Kunden mit DSL-Anschluss richten sich die sogenannten Breitbandangebote mit bewegten Bilder. Für diese will T-Online zwischen 50 Cent und fünf Euro kassieren. Die Abrechnung kommt mit der Telekom-Rechnung. Ziel ist es, nicht nur das Informationsangebot zu erweitern, sondern auch ein Internet-TV-Programm zu etablieren. (kat) …mehr

  • Palm kauft Softwarehersteller Thin Air Apps

    PDA-Marktführer Palm will seinen Einfluss im Geschäftskunden-Bereich ausbauen und hat deshalb zugekauft: Für 19 Millionen Dollar wird das Unternehmen den New Yorker Softwarehersteller Thin Air Apps übernehmen: Der ist Hersteller von Software für die drahtlose Übermittlung von Nachrichten. Palm lizenziert bereits die Software des Herstellers, mit der Angestellte per PDA auf die E-Mail- und Kalenderfunktion im Outlook in ihrer Firma zugreifen können. Die Übernahme soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Wie Palm mitteilt, sollen die meisten Angestellten von Thin Air Apps übernommen werden.(st) …mehr

  • Kaum Umsatz bei Transmeta

    Hatte es bei Chiphersteller Transmeta im dritten Quartal noch zu einem Umsatz von fünf Millionen Dollar gereicht, sieht die Prognose, die der Hersteller nun für das vierte Quartal abgab, wesentlich düsterer aus: Lediglich eine Million Dollar wird in die Kassen fließen. Der Grund sind Verzögerungen bei der Produktion der Crusoe-Prozessoren „TM5500" und „TM 5800", erst im Februar könne die Produktion wieder gesteigert werden. Über die erwarteten Verluste machte Transmeta keine Angaben, Analysten rechnen mit 17 Cent je Aktie.(st) …mehr

  • Nokia und Checkpoint wollen gemeinsam den IP-Security-Markt aufmischen

    Nokia und Check Point werden ihre bereits bestehende Allianz intensivieren und sich auf „nahezu allen Unternehmensebenen gemeinsam ausrichten". Damit können die beiden Unternehmen die gesamte Bandbreite an Security-Lösungen kombiniert anbieten. In Zukunft werden zum Beispiel die Planungs- und Entwicklungs-Ressourcen des jeweils anderen mit genutzt.So wird in Nokias IP-Security Appliances die Firewallsoftware VPN-1 /Firewall-1 von Check Point zu finden sein. Außerdem wird eine komplett geklusterte Lösung mit der Crypto Cluster Technologie von Nokia und Secure XL von Checkpoint voraussichtlich Ende des ersten Quartals 2002 verfügbar sein. „Diese neue Vereinbarung wird erhebliche Veränderungen im Wettbewerbsumfeld des IP-Security-Marktes nach sich ziehen", prophezeit John Robinson, Senior Vice President und General Manager von Nokia Internet Communications. (gn) …mehr

  • Suses Channel-Marketier mit neuer Aufgabe

    Suses Channel-Marketing-Leiter, Rolf Haberrecker, verlässt den Nürnberger Linux-Distributor. Im Januar setzt er seine Karriere bei Sympalog fort. Bei diesem Erlanger Start-up wird Haberrecker für Vertrieb und Marketing verantwortlich sein. "Dies trifft sich ganz gut, da ich von Suse die Channel-Erfahrung mitnehme und auch die Technologie von Sympalog sehr gut verstehe", so der Umsteiger gegenüber ComputerPartner. Sympalog entwickelt Anwendungen für sprachgesteuerte Zugänge zu Services per Telefon und erarbeitet individuelle Lösungen für Voice Portale und Call-Center.Ob Suse nun die frei gewordene Stelle des Channel-Marketiers wieder neu besetzt, bleibt ungewiss. Auf jeden Fall wird der Distributor die gesamte Channel-Mannschaft der Business-Unit "Professional Users" zuordenen. (rw) …mehr

  • Compaq verbündet sich mit Microsoft-Konkurrenz

    Im Bemühen, im Wettbewerb gegen Microsoft zu bestehen, hat Streaming-Spezialist Real Networks einen neuen Partner gefunden: Ab Anfang nächsten Jahres wird Compaq den „Real One-Player" von Real Networks auf den Consumer-PCs der Presario-Serie vorinstallieren. Der Real-Player konkurriert gegen Microsofts Media-Player, der fest in das Betriebssystem Windows eingebunden ist. Im Rahmen der Zusammenarbeit will Compaq außerdem die Abonnement-Dienste des Herstellers unterstützen, indem es Bestandskunden und Neukäufern die Mitgliedschaft im Musikservice „Real One Music" sowie in „Real One Membership" anbietet. Nach Angaben von Real Networks gäbe es auch mit anderen PC-Herstellern Gespräche über eine Kooperation.(st) …mehr

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