Meldungen vom 15.01.2002

  • Hercules vertreibt exklusiv ATI All-in-Wonder-Karten

    ATI Technologies und Hercules sind eine strategische Partnerschaft eingegangen. So wird Hercules, europäischer Marktführer für Retail-Grafikkarten, unter einem europäischen Exklusivabkommen ATIs neue All-in-One-Wonder-Produkte, inklusive der All-in-Wonder Radeon 8500 DV-Technologie in Retail- und Distributionskanälen vermarkten. Und zwar unter dem Namen „3D Prophet All-in-Wonder" und in der Hercules Verpackung. Damit schließt Guillemot bei der Marke Hercules die Lücke der eigenen Produktpalette im Highend-Bereich. Die eigenen 3D-Prophet-Grafikkarten mit Videoschnitt waren nach kurzer Zeit wieder vom Markt genommen worden.Andreas Müller, Deutschland-Geschäftsführer von Guillemot, sieht in dieser Kooperation für seine Firma ein großes Potential, auch anspruchsvolle Anwender anzusprechen. Die ATI-Karten bieten zum Beispiel Firewire auf einer AGP-Karte. Im Gegenzug hat ATI, ein Weltmarktführer für Grafik-, Video- und Multimedialösungen durch diese Kooperation endlich auch einen Fuss im europäischen Retail- und Distributionskanal. Andererseits hat ATI im US-Markt einen sehr guten Ruf und Stand, während Hercules, beziehungsweise Guillemot eher sehr stark im europäischen Markt sind.Ab März wird es bei Hercules unter eigenem Label auch die All-in-Wonder-Version 8500 ohne DV geben, jedoch nicht exklusiv. ATIs Radeon-Karten werden ab Februar ausgeliefert und kosten voraussichtlich zwischen 430 und 470 Euro Endkundenpreis. (go) …mehr

  • Xerox: Kampfpreise für Netzwerkdrucker

    Xerox Office Printing Business (OPB) startet das Jahr 2002 mit deutlichen Preissenkungen für Phaser-Netzwerkdrucker. Die Nachlässe gelten für die die Modellreihen Phaser 750, 1235 sowie 2135 und betragen zwischen 14 und 22 Prozent. Der Drucker-Spezialist will dadurch vor allem seine Marktanteile bei kleinen und mittelständischen Unternehmen verbessern. (hei) …mehr

  • Patentkönig: IBM meldet über 3.000 Erfindungen an

    Der Computerhersteller IBM ist vom amerikanischen Patentamt für das Jahr 2001 zum innovativsten Unternehmen gewählt worden. Das Unternehmen beantragte im vergangenen Jahr 3.411 Patente und ist damit das erste Unternehmen, dass innerhalb eines Jahres mehr als 3.000 Erfindungen angemeldet hat. Zudem ist IBM schon zum neunten Mal in Folge Spitzenreiter der Top Ten der Patentanmelder. Auf den nachfolgenden Plätzen rangieren ebenfalls High-Tech-Unternehmen, die NEC Corporation ergattert mit etwa 2.000 Patenten den zweiten Platz. Danach folgen Canon, Micron Technology Inc., Samsung Electronics, Matsuschita Electrical Industrial Co. Sony, Hitachi, Mitsubishi und Fujitsu. (mf) …mehr

  • Standard für mehrsprachige Domainnamen erst im Frühjahr

    Englisch verliert seine Dominanz im Internet zusehends. Schließlich sind 68 Prozent der Weltbevölkerung keine englischen Muttersprachler. Laut Marktforscher IDC sind Japanisch und Deutsch heute schon die zweit- und drittwichtigsten Sprachen im weltweiten B2C-Commerce. Mit über 1,3 Milliarden potentiellen Nutzern ist Chinesisch aber die Sprache, die am meisten aufholt und Englisch in den nächsten Jahren sogar von seinem ersten Platz verdrängen dürfte. Im Zuge dieser Entwicklung wird auch der Ruf nach nicht-englischen Domainnamen immer lauter. Nach ersten Testläufen in Japan hatte Verisign, seit März 2001 als Muttergesellschaft von Network Solution neuer Herr über die Top-Level-Domains .com, .net und .org, für den 15. Januar ursprünglich angekündigt, knapp eine Million verkaufte chinesische, japanische, arabische und andere nicht rein ASCII-basierte Domainnamen freizugeben. Doch bislang hat die IETF-Arbeitsgruppe für internationalisierte Domains noch keinen endgültigen Standard vorgelegt. Und so muss Verisign den Startschuss für internationalisierte Domainnamen laut Chefentwickler Scott Hollenbeck voraussichtlich bis März verschieben. (kh) …mehr

  • Internet-Hackordnung: Europa vor den USA

    Erstmals in der Geschichte des Internet hat Europa die Vereinigten Staaten überholt: Nach Angaben des Marktforschers IDC waren zum Jahresende 2001 29,8 Millionen Westeuropäer online, aus den Vereinigten Staaten kamen dagegen nur 29,2 Millionen Internet-Nutzer. Was allerdings das Online-Shopping angeht, sind die Vereinigten Staaten immer noch mit weitem Abstand führend: 43,7 Prozent des weltweiten Online-Gesamtumsatzes im Jahr 2001 wurde mit US-Kunden erzielt, die Westeuropäer stellen 25,7 Prozent der Online-Kundschaft und haben damit Japan überholt, das mit 15,8 Prozent die dritte große E-Commerce-Region darstellt.Das Marktforschungsinstitut Jupiter MMXI ermittelte außerdem, dass die Briten und die Deutschen Europas fleißigste Internet-Shopper sind: So hätten im Monat Dezember zehn Millionen Deutsche und neun Millionen Briten einen Online-Shop besucht. Die beiden Nationen seien somit für ein Drittel des gesamten Westeuropäischen Online-Umsatzes verantwortlich.(st) …mehr

  • Kennzeichnung "DVD-Multi" kommt wieder

    Die im letzten Jahr gegründete Vereinigung namens „Recordable DVD Council" (RDVDC) will die Kennzeichnung „DVD Multi" wiederbeleben. Ziel ist es, den Konsumenten Sicherheit im Umgang mit beschreibbaren DVDs, Recordern und Playern zu geben. Das Logo soll jedoch künftig nur DVD-ROM-Laufwerke, DVD-Recorder und DVD-Player zieren, die Discs in den Formaten DVD-RAM, DVD-R und DVD-RW lesen und beschreiben können. Da die Zustimmung des DVD-Forums immer noch fehlt, wird das DVD+RW-Format nicht unterstützt. Derzeit zählt die Vereinigung 84 Mitglieder, unter anderem Panasonic, Toshiba und Hitachi. (kat) …mehr

  • Marktforscher warnen vor LCD-Engpässen

    Die Analysten der Gartner Deutschland GmbH kündigen eine „drohende Knappheit von LC-Displays an". Gartner bezieht sich dabei auf Aussagen „führender Hersteller". Vor allem im dritten und vierten Quartal könnte die Lage für den Wiederverkauf ernst werden. Auch müsse mit Preiserhöhungen gerechnet werden, so die Marktforscher. Gründe seien einerseits die steigende Nachfrage nach den Flachbildschirmen, andererseits die mangelnde Versorgung der Produktionsbetriebe mit dem sogenannten Motherglass, das als Basiskomponente für die Flüssigkristallmonitore benötigt wird. Nach Angaben von Philips Consumer Electronics stiegen die Produktionskosten pro Gerät in den vergangenen Wochen bereits um 30 bis 40 Dollar. Endkunden müssen dementsprechend zwischen 55 und 60 Dollar drauflegen. (ch) …mehr

  • IBM erweitert Vertriebskanal für Speicherprodukte

    Um den Absatz von einfach zu implementierenden und wenig beratungsbedürftigen Speicherprodukten zu forcieren, hat sich IBM entschieden, einen weiteren Vertriebsweg zu öffnen. Ohne zertifizierter IBM-Partner sein zu müssen, können Wiederverkäufer ab sofort Speicherprodukte über die Distribution beziehen. Der sogenannte „High Volume Product"-Channel wurde von Big Blue bereits im August 2001 angekündigt und bis Anfang Dezember mit den entsprechenden Produkten gefüllt. Aktuell werden die LTO Band-Produkte IBM 3580 Ultrium Tape Drive, IBM 3581 Ultrium Tape Autolader, TotalStore Network Attached Storage 200 Modell 201, 226 und EXP sowie die Plattenprodukte FastT200 Storage Server und Fast EXP500 Expansion Unit über dieses Programm vertrieben. Europaweit haben sich bereits 30 Distributoren für dieses Programm entschieden. In Deutschland können sich derzeit die Touch The Progress (TTP), MCE und die TD Midrange Systems GmbH mit der Bezeichnung „HVP Channel Distributor" schmücken. Die Produktunterstützung in diesem Channelprogramm wird von dem jeweiligen Distributoren zur Verfügung gestellt. (bw) …mehr

  • Neuer Marketing-Manager bei TD M

    Christoph Heinz (29) übernimmt bei der TD Midrange Systems GmbH die neu geschaffene Position des New-Business-Marketing-Managers. Der Diplom-Betriebswirt ist bei dem Value Added Distributor für das Partner-Recruitment und die Unterstützung von Geschäftspartnern bei der Entwicklung und Umsetzung von Marketingaktionen verantwortlich. Heinz war zuletzt als E-Business-Consultant tätig und hatte vorher unter anderem Positionen als Area-Sales-Manager bei Aladdin Knowledge und Program-Manager bei Workstation 2000 inne.(bz) …mehr

  • Astra: Aufstieg in die Disti-Top-5

    Der Hürther Distributor Astra Datentechnik GmbH hat seinen Umsatz 2001 nach eigenen Angaben um 47 Prozent auf 470 Millionen Euro gesteigert. Dieses Ergebnis sei „ohne Neuakquisitionen zustande gekommen", wie das Unternehmen ausdrücklich betont. Zum Ertrag machte Astra keine Aussage. Vor allem habe man „die Channelorientierung vorangetrieben und unter anderem über den Vertriebskanal Retail die Zusammenarbeit mit den Einkaufsgemeinschaften intensiviert". Durch die Einkaufskooperationen konnte der Distributor seine Kundenbasis jetzt auf 17.000 Fachhändler ausbauen. Mehr zu Astra lesen Sie in der nächsten ComputerPartner 02/02.(ch) …mehr

  • Agiplan übernimmt Ableger von Cap Gemini

    Der Technologiedienstleister im Bereich Facility Management Agiplan Technosoft AG hat den Geschäftsbereich Immobilien & Facility Management Consulting (IFMC) von der Hochtief Software GmbH, ein Unternehmen der Cap Gemini Ernst & Young Gruppe, gekauft. Mit der Übernahme geht die Software für computer-gestütztes Facility Management „Kopernikus" von IFMC in das Eigentum der Mühlheimer über. Neben dem erweiterten Produkt-Portfolio soll sowohl die Beratungs- und Entwicklungs-Kompetenz der 27 IFMC-Mitarbeiter als auch die Kundenaufträge des Facility-Spezialisten die Marktposition von Agiplan stärken. (hei) …mehr

  • Sony Ericsson: Gutes Weihnachtsgeschäft macht Lust auf mehr Produktion

    Sony Ericsson, drittgrößter Handy-Hersteller der Welt, will im ersten Quartal seine Handy-Produktion ankurbeln. Während man in den letzten Jahren die Absatzzahlen zu optimistisch eingeschätzt habe, sei dieses Jahr in Nordeuropa wegen der hohen Nachfrage sogar ein Lieferengpass entstanden, so Roger Bolander, Verkaufsleiter bei Sony Ericsson, gegenüber einer schwedischen Zeitung. Vor allem die Modelle T65 und T68 seien verstärkt nachgefragt worden. (gn) …mehr

  • Palm versucht sich mal wieder mit Bluetooth

    Palm kündigt eine Zusammenarbeit mit dem Lösungsanbieter für Breitband−Kommunikation, Broadcom Corp. an. Ohne Bluetooth oder Wireless−Lösungen könnten in diesem Jahr auf den Markt kommende Produkte schnell auf die hinteren Plätze verwiesen werden. Gemeinsam soll an Bluetooth−Lösungen für Geräte der nächsten Palm−Handheld−Generation gearbeitet werden.In einen PDA der nächsten Produktreihe wird dann der Broadcom BCM2033−Chip integriert, so der Plan. Da die Bluetooth−Produkte von Broadcom nur einen geringen Energiebedarf haben sollen, hofft Palm an der üblichen langen Batterielaufzeit festhalten zu können. Das Endprodukt ermögliche es dann den Kunden, mittels Infrarot oder Bluetooth, mit anderen Geräten zu kommunizieren und so Personal Area Networks zu bilden.(bw) …mehr

Zurück zum Archiv