Meldungen vom 25.01.2002

  • EMC: Ein schmerzhaftes Jahr geht zu Ende

    Storagespezialist EMC hatte im vierten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres wieder mit einem gewaltigen Umsatzrückgang zu kämpfen: Auf 1,51 Milliarden Dollar belaufen sich die Einnahmen, im Vorjahresquartal waren es noch 2,62 Milliarden gewesen. Einziger Lichtblick: Die Umsätze im vierten Quartal waren immerhin um 25 Prozent höher als die des dritten Quartals. Besser wird es langsam auf der Ergebnisseite: Der Verlust verringerte sich vom dritten auf das vierte Quartal von 945,2 auf 70 Millionen Dollar. CEO Joe Tucci zeigte sich erleichtert, dass das Jahr mit neuem Schwung beendet wurde. „Das letzte Jahr war für den gesamten Technologiebereich sehr schmerzhaft, und hat uns gezwungen, in vieler Hinsicht ein besseres Unternehmen zu werden", so Tucci.(st) …mehr

  • Erdrückend: Palm dominiert den deutschen Retail-Markt für PDAs

    Laut den neuesten Zahlen der GfK für den deutschen Retail-Markt im Zeitraum Oktober/November hatte Palm mit 72 Prozent Marktanteil (47.660 verkaufte Palm Handhelds) fest in der Hand. Der Nächstplazierte ist Compaq mit 8.549 verkauften PDAs oder knapp 13 Prozent. Nach Betriebssystem sortiert, ist Palm OS im Wettstreit mit Windows CE mit 80 Prozent ein noch deutlicher Sieger. Von den Herstellern, die Palm OS einsetzen, zeigt sich Palm mit einem Marktanteil von 89 Prozent als der Marktbeherrschende. Die Mitbewerber mussten sich den kleinen Rest aufteilen:Handspring errang knapp sechs Prozent, IBM drei Prozent und Sony zwei Prozent.In der Ausgabe 04/02 der Computerpartner erfahren Sie, wie die Hersteller im Einzelnen abgeschnitten haben.(go) …mehr

  • Auf die harte Tour: HP und Compaq verweigern Komprom vor EU Komm

    Allen Erwartungen zum Trotz werden die Hewlett-Packard und Compaq der EU Kommission keinen Honig um den Bart schmieren, um so die Zustimmung der Wettbewerbsbehörde zur geplanten Fusion zu beschleunigen. Die meisten Branchenexperten waren davon ausgegangen, dass die beiden Unternehmen bis zum Ablauf der Frist vorgestern anbieten würden, Teile ihrer europäischen Geschäftsaktivitäten abzustoßen, um der Kommission die Zustimmung zu erleichtern. Der rund 25 Milliarden Dollar schwere Zusammenschluss wird nach derzeitigen Berechnungen dazu führen, dass das neue Unternehmen im Server-Markt einen Marktanteil von etwa 40 Prozent erlangt. Doch nichts geschah.Für Branchenkenner heißt das, dass sich die beiden entweder der Zustimmung der europäischen Wettbewerbshüter auch so sicher sind oder sowieso von einer umfassenden Untersuchung durch die Kommission ausgehen. Die Brüsseler Behörde hat nun bis Ende dieses Monats Zeit zu entscheiden, ob sie der Übernahme von Compaq durch HP zustimmt. Fällt das Urteil negativ aus, kann es zu einer viermonatigen Ermittlung potentieller Wettbewerbsrisiken führen. Im letzteren Fall erhalten die Fusionsgegner weitere Munition für ihren Kampf gegen den Zusammenschluss. Im Extremfall könnte die Fusion sogar endgültig scheitern. Eines gilt jedoch als sicher: HP wird erst nach der Entscheidung, ob die EU eine umfassende Untersuchung durchführt, ihre Aktionäre abstimmen lassen.(go) …mehr

  • Creative über Plan - Europa sei Dank

    Für Sound- und Grafikkartenhersteller Creative ist das Jahresendquartal (31. Dezember) besser gelaufen als erwartet: Zwar stellen die 250,9 Millionen Dollar Umsatz verglichen mit dem Vorjahresquartal einen Riesen-Einbruch dar, aber es hätte schlimmer kommen können: Das Unternehmen wagte sich im Vorfeld nur zu einer Prognose zwischen 225 und 240 Millionen Dollar. Das Weihnachtsgeschäft sei besser gewesen als erwartet, vor allem in Europa, so das Unternehmen. Der Gewinn ging im Jahresvergleich trotz erheblich niedrigerer Umsätze nur wenig herunter: 26,3 Millionen meldet das Unternehmen, vor einem Jahr waren es 26,47 Millionen.(st) …mehr

  • Steuererklärung am PC: Lieber noch einmal den Steuerberater fragen

    Blindes Vertrauen in Software, mit der sich die Steuererklärung am PC erledigen lässt, kann teuer werden. Die Stiftung Warentest hat für die Februar-Ausgabe ihrer Zeitschrift „Finanztest" sieben der gängigsten Programme unter die Lupe genommen und fand dort einiges zu bemängeln: So hätten die meisten getesteten Programme nicht erkannt, dass sich mit der getrennten Veranlagung eines Ehepaars mehr als 1.600 Mark einsparen lassen. Nur der Testsieger Steuertipps PC (Note 1,6) und die zweitplatzierte Software t@x Standard (Note 1,9) haben nach Angaben der Stiftung die Tücken des Steuerrechts besser im Griff.Neben den beiden genannten Programmen nahmen die Tester die folgenden Programme unter die Lupe: Taxman (Note 2,6), Wiso Sparbuch (Note 2,8), Steuerlotse (Note 2,9), Quicksteuer (Note 3,1) und Capital Steuern (Note 4,1).Risikoreich fanden die Tester bei den meisten Programmen die Produktaktualisierung über das Internet, lediglich der Testsieger verdiente ihrer Meinung nach das Prädikat „sicher", „Wiso Sparbuch" ging als „bedingt sicher" durch.(st) …mehr

  • Neuer Europachef: Hollmann geht zu CTX

    Monitorhersteller CTX hat einen neuen Europachef: Peter Hollmann, 45, vorher in Lohn und Brot bei ADI, übernimmt die Leitung der CTX-Niederlassungen in Deutschland, England und den Niederlanden. Er berichtet künftig direkt an den Firmenpräsidenten in Taiwan, Frank Chang. Vertriebsteam und Marketingaktivitäten sollen unter Hollmanns Leitung ausgebaut werden. (ch) …mehr

  • NT Plus: Mit dem neuen Logistikcenter Lieferung in acht bis 12 Stunden

    Der ITK-Distributor NT Plus will Anfang April in Staufenberg sein neues Logistikcenter in Betrieb nehmen. In die 10.000 Quadratmeter des ersten Bauabschnitts haben die Osnabrücker etwa 13 Millionen Euro investiert. Wenn der dritte und letzte Bauabschnitt fertig ist, sollen rund 40 Millionen Euro in das Projekt hinein geflossen sein. Durch die Nähe zur zentralen Postverteilungsstelle kann der Distributor nun Lieferzeiten von acht bis 12 Stunden realisieren. Bestellt werden kann bis 24 Uhr. „Expresslieferungen werden dann unter der Woche keine Mehrkosten mehr verursachen", verspricht Klaus Elias, Vorstandsvorsitzender von NT Plus.Das letzte Jahr ist für den ITK-Distributor außerordentlich gut gelaufen. „Wir haben das beste Ergebnis der Firmengeschichte", freut sich Elias. Der Umsatz der gesamten Gruppe stieg um 13 Prozent von 390 auf 430 Millionen Euro an. Das operative Ergebnis des Konzerns konnte um 10 Millionen Euro gesteigert werden. „Wir haben jetzt eine operative Rendite von etwa zwei Prozent. Eine Steigerung der Rendite auf 2,5 Prozent ist mittelfristig durchaus realistisch", so Elias. (gn) …mehr

  • Beim Notebooks-Kauf gibts einen Funk-Netzwerk-Adapter als Dreingabe

    Wer im Februar bei der Wortmann AG ein Notebook der Marke Terra Anima oder Aura kauft, erhält als Dankeschön den Funk-Netzwerkadapter "Air-Lancer" des Herstellers Elsa. Das Angebot gilt, solange der Vorrat reicht. Mit der Netzwerkkarte können PCs und Notebooks auf einfache Weise drahtlos kommunizieren. Ist eine Wireless-Basis-Station verfügbar, lässt sich auch eine Verbindung zu einem Ethernet herstellen. (de) …mehr

  • Nokia: Noch immer ist Wachstum drin

    Beim Mobilfunk-Riesen Nokia reichte es auch im schwierigen Jahr 2001 noch zu einem - wenn auch kleinen- Wachstum : Der Umsatz ging zwar im vierten Quartal verglichen mit dem Vorjahresquartal um fünf Prozent auf 8,788 Milliarden Euro runter, für das ganze Jahr 2001 jedoch meldet das Unternehmen ein Umsatzplus von drei Prozent auf 31,19 Milliarden Euro. Unter Berücksichtigung von einmaligen Kosten wie Restrukturierungsaufwendungen und Abschreibungen in Höhe von 1,87 Milliarden Euro verbleibt für das gesamte Jahr 2001 ein Nettogewinn von 2,2 Milliarden Euro, 44 Prozent weniger als im Jahr zuvor (3,93 Milliarden Euro).Die Nachfrage nach Mobiltelefonen blieb im vierten Quartal auf dem Niveau des Vorjahresquartals (6,7 Milliarden Euro), im gesamten Jahr 2001 war sogar ein Wachstum um sechs Prozent (23,1 Milliarden Euro) drin. Der Umsatz im Netzwerkbereich ging im vierten Quartal um 17 Prozent auf 1,95 Milliarden Euro zurück, im Gesamtjahr verbuchte die Sparte einen Umsatz von 7,5 Milliarden Euro - zwei Prozent weniger als im Jahr 2000.(st) …mehr

  • Storage Tek macht weniger Umsatz aber mehr Gewinn

    Für das vierte Quartal 2001 meldet die in Louisville, Colorado, ansässige Storage Technology Corporation ein Nettoeinkommen nach US-GAAP (Generally Accepted Accounting Principles) von 40 Millionen Dollar, verglichen mit 30,8 Millionen Dollar im vierten Quartal 2000. Der Umsatz wird mit 566,4 Millionen Dollar angegeben. Im letzten Quartal des vorvergangenen Jahres Betrug belief sich dieser noch 601,4 Millionen Dollar. Ebenfalls nach US-GAAP berechnet, betrug der Nettogewinn des gesamten abgelaufenen Fiskaljahres 67,2 Millionen Dollar, verglichen mit 1,8 Millionen Dollar Nettoverlust im Jahr 2000. (ce) …mehr

  • Adimpo International: Ein Frischling wagt sich in den Distributionsmarkt

    Auf der Paperworld in Frankfurt (26. Bis 30. Januar) stellt sich Adimpo International erstmals als europäischer Supplies-Distributor der Öffentlichkeit vor. Hans Goltz, CEO des neuen Unternehmens: „Großhändler für IT-Zubehör, integrierter Lösungsanbieter für Supply Chain Management, High-Service Distributor für Electronic Office Supplies - man kann es nennen wie man will. Aber eins steht fest: Wir sind anders, als die etablierten Mitbewerber." Dass der Distributionsmarkt längst aufgeteilt ist, der Neustart außerdem wegen sinkender Margen und kritischer Wirtschaftslage eine Bauchlandung werden könnte, glaubt der CEO nicht: „Gerade deshalb ist der jetzige Zeitpunkt perfekt. Denn wenn alles gut läuft, will niemand etwas Neues wagen. Erst wenn es schwieriger wird, sind die Leute bereit, Änderungen vorzunehmen". Von einer Krise sei im Supplies-Bereich ohnehin nichts zu spüren, beteuert Goltz: „Ich vergleiche das gerne mit der Autoindustrie: Ein neues Auto kaufen Sie sich nur, wenn es ihnen besonders gut geht. Aber Benzin, das brauchen sie immer - egal ob für das alte oder das neue Modell."Zum Start präsentiert Adimpo International eine Hauptverwaltung in Nyon/Schweiz, ein Distributionscenter in Utrecht/Niederlande sowie Niederlassungen in Mailand, London, Gent und München. Rückendeckung bekommt der internationale Ableger vom spanischen Mutterhaus, dem Supplies-Distributor Adimpo Iberia, nach eigenen Angaben die Nummer eins im Lande. Der Schwerpunkt im Tagesgeschäft der neuen Tochter wird auf den Value Added Services liegen, erklärt Goltz. Was den „Frischling" aber deutlich von anderen Anbietern unterscheiden soll, bezeichnet Goltz als die „Killerargumente eines erfolgreichen Distributionsmodells": Preisgarantien, Just-in-Time-Logistik, pan-europäische Preismodelle und zusätzlicher After-Sales-Service. Als potentielle Kunden betrachtet der Manager alle, die Supplies anbieten wollen: IT-Händler sind ihm genauso willkommen, wie Retailer oder Kataloghäuser.Für die Distributionslogistik hat Adimpo International den renommierten Speditions-Partner Kühne & Nagel verpflichtet, der mit mehr als 17.000 Mitarbeitern an 600 Standorten in 90 Ländern vertreten ist. Auch beim Produktangebot steigt Adimpo International sofort groß ein: „Die 20 führenden Marken bieten wir bereits zum Start an. Mit weiteren Herstellern stehen wir in intensiven Verhandlungen", sagt Goltz. Die Ziele des Unternehmens sind entsprechend hoch gesteckt: 500 Millionen Euro will die Adimpo-Gruppe allein in diesem Jahr umsetzen. Den größten Teil davon soll die neue Tochter beisteuern. Laut Goltz ist das erst der Anfang: „Das Marktpotential ist um ein vielfaches höher. Und wir haben in Europa keinen echten Wettbewerber. Es gibt derzeit niemanden außer uns, der mit diesem Angebot tatsächlich alle Länder abdecken kann". Mehr zum Thema lesen Sie in der kommenden ComputerPartner-Ausgabe. - (mf) …mehr

  • Endlich ein Käufer für Content Technologies gefunden

    Lange genug hat es gedauert: seit August des Vorjahres suchte Baltimore nach einem Käufer für seine ungeliebte Erwerbung Content Technologies. …mehr

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