Meldungen vom 29.01.2002

  • Neuer Computer-2000-Chef Furuseth: Kundenpflege hat jetzt Priorität

    Für Martin Furuseth, seit dem 21. Januar neuer Geschäftsführer von Computer 2000, kommt es jetzt darauf an, die Beziehungen zu Kunden und Lieferanten wieder aufzubauen und zu pflegen. Das erklärte er gestern in einem Gespräch mit ComputerPartner. Eine weitere wichtige Aufgabe sieht der ehemalige Compaq-Geschäftsführer darin, die angeschlagene Stimmung in der eigenen Truppe wieder zu verbessern und das angeknackste Selbstvertrauen wieder aufzumöbeln. Furuseth, der mit seinem Kollegen Martin Löffler eine Doppelspitze bildet, verfolgt drei Ziele: 1. Nummer 1 in Deutschland beim Umsatz, 2. Nummer 1 beim Gewinnwachstum, 3. Nummer 1 beim Thema E-Business (Online-Bestellungen). Mehr zu diesem Thema, zu Furuseths Gründen, warum er den Job übernommen hat, zu den Gründen, weshalb man ihm den Job gegeben hat, und wie er es schaffen will, wieder an die Erfolge von früher anzuknüpfen, lesen Sie im kommenden ComputerPartner-Heft 4/02. Am Donnerstag auf Ihrem Schreibtisch. (sic) …mehr

  • Apples erster 1 GHz-Rechner im Doppelpack

    Apples erster 1 GHz−RechnerOhne jedes Aufhaben hat Apple seinen Power Macs eine Upgrade angedeihen lassen, das zumindest beim Spitzenmodell, dem Dual−Prozessor, für eine Taktrate von exakt einem Gigahertz (GHz) sorgt.Zwei G4−Prozessoren mit einer Taktrate von je einem GHz werkeln nun in dem immer noch nach entsprechenden Applikationen suchenden PowerPC−Modell. Laut Apple beschleunigt die neue Cache−Architektur − zwei mal 256 KByte Level−2− und zwei mal 2 MByte Level−3−Cache − den Rechner auf bis zu 15 Milliarden Berechnungen pro Sekunde (Gigaflop). Zudem spendierten die Kalifornier dem Spitzenmodell wahlweise die neue Nv−Grafikkarte Geforce−4 mit 64MB DDR SDRAM. Als Alternative kann man die ATI−Grafikkarte Radeon 7500 mit 32MB DDR SDRAM ordern. Aber auch die kleineren G4−Modelle erfuhren eine Taktaufwertung: Sie gibt es jetzt mit einer 933 MHz schnellen G4−CPU, 256 KByte−L2− und 2 MByte L3−Cache, oder als Einsteigermodell mit einem 800−MHz−Prozessor und 256 KByte L2−Cache. Als Grafikkarten stehen wahlweise die oben genannten Modelle zur Verfügung.. Die neuen Rechner gibt es ab sofort in den Apple−Shops ab 2.202 Euro. Das Spitzenmodell ist für ab 4.059 Euro zu haben. Deutschlands Apple−Händler werden die Rechner im Laufe dieser Woche ausliefern können. (wl) …mehr

  • TDK Electronics: CD-Brenner für 2 GB Daten

    Einen CD−Brenner, der vorläufig seinesgleichen suchen dürfte, hat TDK Electronics für den Frühling angekündigt. Das noch namenlose Modell soll etwa 200 Dollar kosten und auf einer Scheibe 2 GB unkomprimierte Daten speichern. Für diese Leistung sind jedoch spezielle Multi−Level−Rohlinge (einmal beschreibbar, ML−R, oder wiederbeschreibbar, ML−RW) vonnöten. Nach Angaben des Herstellers beschreibt das Laufwerk die ML−Medien mit 36facher Geschwindigkeit (5,4 MB/s Datentransferrate), wiederbeschreibt sie mit 24fachem Tempo (3,6 MB/s) und liest sie mit 40facher Geschwindigkeit (6 MB/s).Herzstück des Laufwerks ist ein Multi−Level−Schreib/Lesekopf, dessen feine Differenzierung laut TDK die hohe Datendichte ermöglicht. Während Köpfe in herkömmlichen CD−Brennern nur zwei Werte (0 und 1) untersche und digital arbeiten, sollen die ML−Köpfe neun verschiedene Werte (Graustufen) ansprechen und erkennen können. Durch diese quasi analoge Speicherung lassen sich wesentlich mehr Daten auf einer Scheibe unterbringen. Theoretisch müsste eine solche CD rund neunmal so viele Daten auf dem gleichen Platz unterbringen können wie eine herkömmliche CD. Allerdings ist die Fehlerkorrektur wesentlich aufwändiger. Deshalb kann die neue Scheibe nur rund dreimal so viele Daten speichern.Das Atapi−Laufwerk soll auch mit herkömmlichen CD−R/RW/ROM−Scheiben zurechtkommen, allerdings mit deutlich geringeren Leistungen, sprich Geschwindigkeiten. (tö/jh) …mehr

  • Innominate von den Toten auferstanden

    Den Linux-Dienstleister Innominate AG gibt es wieder. Nach der Insolvenz Mitte des vergangenen Jahres gründete sich das Berliner Unternehmen Anfang dieses Jahres neu – diesmal unter dem Namen Innominate Security Technologies AG. Deren Produktportfolio ist übrigens weitgehend identisch mit der alten Innominate – Sicherheitslösungen auf Basis von Open-Source-Software und Embedded-Technologien. Die gesamte noch vorhandene Hardware sowie damit verbundene Patentrechte erwarb die Neugründung im Rahmen des Insolvenzverfahrens.Das hierzu notwendige Startkapital von einer Million Dollar erhielt die Firma vom südkoreanischen Investor Dr. Hen Suh Parkem, dem die Korea Information & Communication Company gehört, einer der größte VARs in Südostasien. Der asiatische Investor bringt neben seinem Know-how auch gute Kontakte bei den Berlinern ein. Außerdem erhält er dort einen Platz im Aufsichtsrat. Den Vorstand der Innominate AG leitet Dr. Frank Pieporra. Er kennt das gesamte Produktspektrum der Ursprungsfirma sehr gut, denn da war er für das Marketing verantwortlich. "Die neue Innominate tritt am Markt als reiner Hersteller auf, den Vertrieb unserer Produkte überlassen wir zu 100 Prozent unseren Fachhandelspartnern", so der Manager gegenüber ComputerPartner. Das heißt im Klartext, die Company wird selbst nicht mehr als Dienstleister tätig sein. (rw) …mehr

  • "Anzapfen" verboten: Karstadt muss Lieferanten-Prämie stoppen

    Der Zentralverband der Elektrotechnik und Elektroindustrie (ZVEI) e. V. verzeichnet erneut einen Sieg gegen die Karstadt Quelle AG. Das Oberlandesgericht Hamm bestätigte die vom ZVEI erwirkte einstweilige Verfügung, die es dem Handelsriesen verbietet, seinen Lieferanten einen Bonus von 2,5 Prozent „zur Sicherung des gemeinsamen Wachstums" zu fordern. Ohne Gegenleistung versuchte Karstadt seinen Industriepartnern 2,5 Prozent der Lieferantenrechnung durch diese Aktion abzuziehen. Nach Meinung des ZVEI sei dies aber ein wettbewerbswidriges „Anzapfen" unter der Ausnutzung der Machtmarkt. Gerade mittelständische Hersteller, die den Handelskonzern beliefern, seien erheblich unter Druck geraten und befürchteten gar eine Auslistung, wenn sie den Forderungen nicht nachkämen. Karstadt muss nun binnen Monatsfrist entscheiden, ob den ZVEI in das Hauptsacheverfahren zwingen will. Der Gang bis vor den Bundesgerichtshof wäre damit möglich. Nach Einschätzung des Branchenverbandes wäre dann mit einer abschließenden Entscheidung nicht vor 2004 zu rechnen. Allerdings bliebe bis dahin das Verbot der umstrittenen Prämie bestehen. „Karstadt Quelle muss selber wissen, ob es sich noch in einem weiteren Instanzenzug weitere blutige Nasen holen will", tönt nun ZVEI-Chef Franz-Josef Wissing. (cm) …mehr

  • Toshiba: höherer Verlust als erwartet?

    Der japanische Elektronikkonzern Toshiba soll am Ende des Geschäftsjahres (31. März 2002) mit deutlich höherem Verlust dastehen als bisher erwartet. Die japanische Presse berichtet, dass dafür vor allem „schwache Umsätze im Halbleiterbereich und bei den PCs" verantwortlich wären. Wie die Zeitung Nihon Keizai Shimbun meldet, könnte der Verlust von Toshiba auf 130 Milliarden Yen (1,12 Milliarden Euro) steigen. (ch) …mehr

  • AOL versus Microsoft: Netscape immer mehr auf dem absteigenden Ast

    In Deutschland scheint der an Schärfe immer mehr zunehmende Browserkrieg zwischen AOL und Microsoft schon zugunsten des Gates-Imperiums entschieden zu sein. Denn wie eine WB3-Umfrage unter rund 96.000 deutschsprachigen Internetnutzern ergab, sind der AOL-Tochter Netscape mit ihrem Communicator auf breiter Front die Surfer abgesprungen. Lag das Verhältnis Netscape Communicator zu dem Microsoft Explorer 1996 noch bei 88,1 zu 3,3 Prozent, hat es sich mittlerweile total umgekehrt: 87,1 Prozent der deutschen Surfer nutzen den Microsoft Explorer, aber nur noch 11,8 Prozent den Netscape Communicator, so der Stand von Oktober, November 2001. Eine aktuellere Statistik von Heise-Online ergibt jedoch ein anderes Bild. Demnach kommt Netscape zusammen mit Gecko Mozilla auf einen Marktanteil von 22,5 Prozent, Microsoft von 66,7 Prozent und Opera (zusammen mit den Versionen 5.x und 6.x) auf einen Anteil von 6,9 Prozent. AOL wirft Microsoft vor, in wettbewerbswidriger Weise das Tochterunternehmen Netscape niedergerungen zu haben und überschüttet den Konkurrenten mit Milliardenforderungen. Analysten wie Neil MacDonald von Marktforscher Gartner sehen die Schaffung eines De-facto-Standards durch Microsoft jedoch in einem ganz anderen Licht: „Bei diesem Fall geht es um die Zukunft, nicht um die Vergangenheit", meint MacDonald und fügt hinzu: „AOL will Microsoft davon abhalten, die Zukunft des Internets zu dominieren." Mehr zu diesem Thema lesen Sie in der ComputerPartner, Ausgabe 05/02. (kh) …mehr

  • Bayerische Schne Technologies AG ist pleite

    Mit dem Gang zum Konkursrichter am gestrigen Montag hat die Türkheimer Schneider Technologies AG ihr Ende eingeleitet. Laut Schneider-Vorstand Ralf Adam ist das Aus für die Allgäuer höchstwahrscheinlich definitiv, nachdem die Finanzierung der Restrukturierung „und für die während der Restrukturierung auflaufenden Verluste" nicht geschafft wurde. Die Gruppe besteht aus der Video-Tochter „Schneider Electronics" und der Laser-Display-Tochter „Schneider Laser Technologies".Der Insolvenzantrag der 1889 als Hersteller von von Holzwaschmaschinen gegründeten Firma kommt nicht überraschend. Zwar hatte die Firma im letzten Jahr einen digitalen Videorecorder auf den Markt gebracht, und von zweiten Tochter kam ein Laser-Display-Projektor auf den Markt, doch war immer wieder zu hören, dass die Gewinnziele der AG, die rund 700 Mitarbeiter zählt und im vergangenen Jahr einen Konzernumsatz von 235 Millionen Euro bilanzierte, nicht zu halten waren. Mitte Dezember 2001 bestätigte das Unternehmen, das Ergebnis 2001 falle „deutlich schlechter aus als das Vorjahresergebnis".Anfang dieses Jahres machte sich die AG dann auf die Suche nach Investoren - vergeblich, wie sie jetzt bekannte.Relevant für die IT-Geschichte wurde der Hifi-Hersteller Schneider 1984, als er eigene PCs, darunter den CPC464 oder EuroPC, auf den Markt brachte und vorüber gehend zu einem der führenden PC-Hersteller in Europa wurde. 1990 wandte sich das Unternehmen dem Laser-TV zu, 1998 wollte es mit Settop-Boxen reüssieren, im Jahr 2000 spaltetet es sich in die beiden Tochtergesellschaften auf. (wl) …mehr

  • äußerst link: Virus-Wurm tarnt sich als Internet-Adresse

    Nicht hinter allem was mit www. beginnt und .com endet, verbirgt sich eine Web-Site. Der Sicherheitsexperte Kaspersky hat nun einen neuartigen Virus im Netz ausfindig gemacht, der sich als Internet-Adresse tarnt. Auf den Rechner gelangt „MyParty" - so seine Bezeichnung - per E-Mail. Der etwa 30 Kilobyte große Dateianhang ist in Microsoft Visual C++ geschrieben und wird bei Doppelklick ausgeführt. Dann bekommt der Anwender folgendes zu lesen: Hello! My party... It was absolutely amazing! I have attached my web page with new photos! If you can please make colour prints of my photos. Thanks! Attachment: www.myparty.yahoo.comHINWEIS: Hinter diesem Link verbirgt sich KEIN Virus. Sie können ihn ausschließlich als E-Mail getarnt empfangen! Dieser Link führt tatsächlich auf eine Webseite von Yahoo. Das Unternehmen hat sie eiligst eingerichtet und informiert auch hier über die Existenz und die ausgehenden Gefahren des Wurms.)Wer nun auf den auf den verführerischen Link klickt, kann sich einer Virusinfektion seines Rechners sicher sein. Etliche Daten werden manipuliert, auf Rechnern mit den Betriebssystemen Windows NT, 2000 oder XP wird sogar ein Spionage-Programm installiert, dass Hackern Zugang zum Rechner via Internet ermöglicht. Zuletzt wird noch ein Browser-Fenster geöffnet und die Internetadresse www.disney.com aufgerufen. Eine Abwehrstrategie gegen den Wurm ist unter anderem bei Entdecker Kaspersky zu finden. (cm) …mehr

  • IBM baut reinrassigen Linux-Mainframe

    Mit „Raptor", einem speziellen, mit ab rund 400.000 Dollar vergleichsweise billigen Linux-Mainframe („zSeries") will IBM ab Ende März Unix- und Intel-Konkurrenten (inklusive der eigenen AIX-Abteilung) das Fürchten lehren. Laut Big Blue können auf dem kühlschrankgroßen Server gleichzeitig mehrere hundert Linux-Systeme unabhängig von einander betrieben werden. Die Stichworte „Server-Konsolidierung" und „Web-Server" hat IBM vorsorglich seinen Marketiers auf den Weg gegeben - Konkurrent Sun, der von Linux auf Mainframes nichts hält, wird sich diese Offerte genau ansehen.Der 64-Bit-Mainframe, ausgestattet mit einer noch nicht näher erläuterten Vier-Wege-Maschine, ermöglicht mittels des hauseigenen Betriebssystems „z/VM" die gemeinsame logische Partitionierung von bis zu 15 Linux- und Windows-Servern. Zudem können mehrere komplette virtuelle Linux-LANs eingerichtet werden. Die LANs greifen dabei auf alle Mainframe-Ressourcen zu. Big Blue verspricht, für den Betrieb seien keinerlei Mainframe-Kenntnisse notwendig. Nähere Details der kommenden Hardware und die genaue Modellbezeichnung will IBM dann bekannt geben, wenn die neue Prozessorlinie angekündigt wird. (wl) …mehr

  • Intels Notebook-Prozessoren: sieben auf einen Schlag

    Besser auf einmal als gar nicht, hat sich wohl Intel gedacht, als es um die Vorstellung seiner neuesten Mobilprozessoren ging. Und so kam es, dass das Unternehmen sieben CPUs gleichzeitig auf den Markt bringt: zwei Mobile−Low−Voltage−Pentium−III−M−, ein Mobile−Ultralow−Voltage−Pentium−III−M−, drei Mobile−Celeron− und ein Mobile−Ultralow−Voltage−Celeron−Modell.Intel weist darauf hin, dass alle Neulinge in der 0,13−Mikrometer−Prozesstechnologie gefertigt werden und auf dem Tualatin−Kern beruhen. Dank dieser Technik sind die CPUs um 30 Prozent kleiner als ihre Kollegen aus der 0,18−µ−Fraktion. Angenehme Nebeneffekte: Sie sind laut Intel auch bis zu 20 Prozent schneller und verbrauchen bis zu 40 Prozent weniger Strom.Die be Mobile−Low−Voltage−Pentium−III−M−Modelle gibt es bei einem Level−2−Cache von 512 KB mit Taktfrequenzen von 850 und 866 MHz. Im Batteriemodus arbeiten sie mit 533 beziehungsweise 500 MHz. Eine Spur langsamer werkelt der Mobile−Ultralow−Voltage−Pentium−III−M. Seine Daten: 750 respektive 350 MHz.Die drei Mobile Celerons besitzen einen 256 KB großen Level−2−Cache. Ihre Taktfrequenzen reichen von 1,06 über 1,13 bis 1,2 GHz. Der Mobile−Ultralow−Voltage−Celeron ist mit 650 MHz getaktet.(tö) …mehr

  • Maxdata: Selbstgestecktes Ziel erreicht - doch Rahmenbedingungen bleiben schwierig

    Der Computerhersteller Maxdata hat nach den vorläufigen Zahlen für das Jahr 2001 einen Umsatz von 752 Millionen Euro und ein EBIT von 16 Millionen Euro erzielt. Damit konnte die AG die im Sommer prognostizierten Umsatz- und Ergebniszahlen erreichen. Im Vergleich zum Vorjahr musste der Konzern allerdings einen Umsatzrückgang von 15 Prozent verzeichnen. Der Vorstand wertet die Gesamtbilanz des Geschäftjahres dennoch „positiv" und sieht den Konzern „nach Investitionen von über 25 Millionen Euro in Struktur und Organisation sehr gut aufgestellt für die Zukunft". Man erwarte für das laufende Geschäftsjahr allerdings keine verbesserten Rahmenbedingungen, ließ das Management verlauten. Maxdata will im Jahr 2002 das Umsatzniveau von rund 750 Millionen Euro trotzdem halten, erhofft sich vor dabei allem ein deutliches Stückzahlenwachstum - angepeilt ist ein Plus von etwa acht Prozent. Zur Festigung beziehungsweise zum Ausbau der Marktposition in Europa plane man in 2002 außerdem die Gründung von zwei bis drei weiteren Tochtergesellschaften im Ausland, so das Management. (mf) …mehr

  • IT-Dienstleister IPS streckt die Flügel

    Der E-Procurement-Dienstleister IPS hat am Amtsgericht in Siegburg Insolvenz angemeldet. Zu den Finanz-Nöten kam es, weil von Gesellschafter-Seite niemand mehr in IPS investieren wollte, berichten dem Unternehmen nahe stehende Kreise. Ein Kaufvertrag mit einem Investor sei aber bereits unterzeichnet worden, um den Fortbestand des Unternehmens zu sichern. Den insolventen Betrieb leitet derzeit Fritz Weinstrauch als alleiniger Geschäftsführer. Hans-Martin Vogt, Marketing und Vertrieb, sowie Bernd Schwickerath-Koch, IT und Finanzen, sind nicht mehr als Geschäftsführer tätig. Die Kölner wickelten die Beschaffung von C-Materialen wie Büromaterial und Computerzubehör für ihre Kunden über das Internet ab. Mit über 70 Mitarbeitern und 225 Kunden erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2000/01 einen Umsatz von 25 Millionen Mark. (hei) …mehr

  • Lexmark zieht eine positive Bilanz für 2001

    Der amerikanische Druckerhersteller Lexmark hat Ende letzter Woche die neuesten Quartals- und Jahresergbenisse 2001 veröffentlicht. Demnach ist der Umsatz im vierten Quartal im Rahmen der Erwartungen um fünf Prozent auf 1,52 Milliarden Dollar gestiegen, im Gesamtjahr konnte Lexmark seinen Umsatz sogar um neun Prozent auf 4,143 Milliarden Dollar steigern. Vor allem beim Exklusivvertrieb von Zubehör und Verbrauchsmaterialien langt das Unternehmen kräftig zu. Dessen Umsatzanteil ist innerhalb eines Jahres von 41 auf 47 Prozent oder 1,962 Milliarden Dollar angewachsen. Das sind über 300 Millionen Dollar mehr als Lexmark letztes Jahr mit den eigenen Laser- und Tintenstrahldruckern erzielt hat.Weniger erfreulich hat sich jedoch die Margensituation entwickelt. Lag die Bruttomarge Ende 2000 noch bei 30,8 Prozent, waren es zuletzt nur noch 27,8 Prozent. Das wirkte sich natürlich auch auf den operativen Gewinn aus, der im Gesamtjahr 2001 mit 429 Millionen Dollar um 6,5 Prozent geringer ausgefallen ist als ein Jahr zuvor. Für das erste Quartal 2002 rechnet Lexmark-CEO Paul Curlander gegenüber dem vierten Quartal 2001 saisonbedingt mit leichten Umsatzeinbrüchen. Was die Margen- und Gewinnsituation angeht, stünden die Zeichen aufgrund einer höherwertigen Zubehörpalette gut. So werde sich der Gewinn pro Aktie auf 43 bis 53 Cent einpendeln. Zuletzt lag er auf operativer Basis bei 46 Cent pro Aktie. Nach Abzug einmaliger Aufwendungen verblieben den Anlegern je Aktie allerdings nur 24 Cent.(kh) …mehr

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