Meldungen vom 30.01.2002

  • M+S-Tochter Mainstor Service + Distribution GmbH hat kein Geld mehr

    Nun ist auch die M+S-Tochtergesellschaft Mainstor Service + Distribution GmbH pleite. Am 25. Januar stellte sie den Insolvenzantrag beim Amtsgericht in Aschaffenburg. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Werner Schreiber aus der Sozietät Wellensiek Grub & Partner bestellt, teilte die m+s Elektronik AG im unterfränkischen Niedernberg mit. Mitte Januar 2002 hatten zwei Töchter des Unternehmens Insolvenzantrag gestellt, die Muttergesellschaft im Dezember 2001.(wl) …mehr

  • Im ComputerPartner-Test: Multimedia-Projektor von Infocus

    Der Multimedia−Projektor "ASK C60" von Infocus überzeugt durch ein sehr gutes Preis−Leistungs−Verhältnis, ein einfaches Handling sowie durch gute Bildqualität. Die Helligkeit von 1.100 Ansi−Lumen, die maximale Auflösung von 1.024 x 768 Bildpunkten und das Kontrastverhältnis von 400:1 reichen für den Gebrauch in Konferenzräumen absolut aus. Lediglich das Gewicht von 2,6 Kilogramm mögen den einen oder anderen etwas stören. Alles in allem eine glatte Eins.Lesen Sie den ausführlichen Test in der ComputerPartner−Ausgabe 04/02. (tö) …mehr

  • DRAM-News: Hynix-Gläubiger fordern 5 Milliarden Dollar

    Nachdem das angeschlagene koreanische Unternehmen Hynix die Speicherpreise angehoben hat, ist den Gläubigerbanken das Angebot von dem amerikanischen Weltmarktführer Micron über 3,2 Milliarden Dollar für die DRAM-Consumersparte offenbar zu mickrig. Wie das Internetmagazin Money Today berichtet, fordern die Gläubigerbanken mindestens fünf Milliarden Dollar. Nach bisher nicht bestätigten Informationen ist für Anfang Februar eine fünfte Verhandlungsrunde beanraumt worden. Dem taiwanischen Marktforschungsinstitut MIC zufolge steht eine Komplettübernahme von Hynix durch Micron ohnehin nicht unter einem sehr glücklichen Stern. Denn beide Unternehmen haben ihr Hauptgeschäft im Bereich Consumer-DRAMs, beide bedienen zu 30 bis 40 Prozent die Spotmärkte, in denen sie sich gegenseitig und andere Mitbewerber zu unterbieten suchen und beide sind ansonsten stark von ihren Heimatmärkten abhängig. Hinzu kommt, dass Micron im Fall einer Komplettübernahme auch die Hynix-Altlasten in Form von Schulden, unrentablen Anlagen und hohen Kosten zu tragen hätte und die koreanische Regierung sich aus ihrer Verantwortung für das marode Unternehmen zurückziehen könnte. Eine weitere Herausforderung für Micron wäre, dass sie mit der Waferproduktion der koreanischen Braut in spe auch Neuland betreten müsste. MIC geht deshalb davon aus, dass sich Micron nur einige Rosinen aus dem bröckelnden Hynix-Riesenkuchen herauspicken wird. Egal welche Form einer Allianz zwischen Micron und Hynix zustande kommt - in Branchenkreisen spricht man schon von „New Micron" -, MIC rechnet mit einer kurfristigen DRAM-Verknappung und weiter ansteigenden Preisen. Gleichzeitig würde „New Micron" aber zu einer so überwältigenden Marktmacht heranwachsen, dass es für taiwanische und andere kleinere Anbieter von Consumer-DRAM-Chips schwierig sein dürfte, in dem Markt zu überleben. MIC rät den einheimischen Unternehmen daher, sich rechtzeitig in andere Produktlinien zu retten. (kh) …mehr

  • Intellisync Anywhere 2.0 jetzt in deutsch

    Für Februar 2002 kündigt die Pumatech Inc. die Auslieferung der deutschsprachigen Version ihrer Synchronisations-Software Intellisync Anywhere 2.0 für Lotus Domino R5 an. Neben den üblichen Synchronisationsaufgaben soll über SMS-fähige Handys und PDA auch ein mobiler Empfang von e-mails oder Terminänderungen möglich sein. Außerdem sei ein Remote-Zugang zu synchronisierten Daten von WAP-fähigen Telefonen und HTML-Browsern gewährleistet.Um die Präsenz in der DACH-Region weiter voranzutreiben, kündigt das Unternehmen für die nahe Zukunft an, weitere deutschsprachige Versionen der Produkte auf den Markt zu bringen.(bw) …mehr

  • Umsatzsprung bei Softwerker Scheer

    Ein Umsatzwachstum von 27,8 Prozent auf 160,7 Millionen Euro bilanziert der Saarbrücker Softwerker und IT-Dienstleister IDS Scheer für das Geschäftsjahr 2001. Im Jahr 2000 hatte Scheer 125,8 Millionen Euro umgesetzt. Als Gewinn (vor Steuer) werden die Saarbrücker 10,5 (Vorjahr: 16,5) Millionen Euro ausweisen.Wie der Softwerker, spezialisiert auf Geschäftsprozessoptimierung, zu seinen vorläufigen Zahlen erklärt, haben die Auslandsgesellschaften mit Ausnahme der USA „ihre Profitabilität verbessert". Das Umsatzwachstum dieser Gesellschaften gibt Scheer mit 79 Prozent gegenüber dem Jahr 2000 an. Der Umsatz selbst betrage 64,8 (36,2) Millionen Euro. Allein mit der Geschäftsentwicklung in Nordamerika sind die Saarbrücker unglücklich. Es habe das Ergebnis des Jahres 2001 „stark belastet". Zur Begründung dieser Negativentwicklung führt das Unternehmen an, die Absage der Akquisition des IT-Beraters Bristlecone im September, die Kosten für die Halbierung der Mitarbeiterzahl und die Marktschwäche insgesamt habe hohe Kosten verursacht.Was das laufend Geschäftsjahr 2002 angeht, ist sich der Softwerker sicher, ein Umsatzwachstum von 15 Prozent zu erzielen. (wl) …mehr

  • Intel: mobile Pentium-4-CPUs für März erwartet

    Neuesten Gerüchten zufolge wird Intel am 4. März seine ersten Pentium-4-Prozessoren speziell für Notebooks auf den Markt bringen. In Anlehnung an die Pentium-III-M-Modelle sollen die mobilen Chips "Pentium 4-M" heißen. Zunächst dürften 1,6- und 1,7-GHz-Varianten mit 512 KB Level-2-Cache und 400 MHz Fronts-Bus erscheinen. Die CPUs basieren auf dem in 0,13-Mikrometer-Technologie gefertigten Northwood-Kern. (tö) …mehr

  • Chipmarkt: Intel und AMD liefern sich neuen Preiskrieg

    Der amerikanische Chipkrösus Intel und Herausforderer AMD sind wohl wieder auf Konfrontationskurs und haben einen neuen Preiskrieg eröffnet. So hat Intel die Preise für einige Pentium-4-Prozessoren um bis zu 18 Prozent gesenkt, Low-end-Chips vom Rivalen AMD wurden um bis zu 17 Prozent billiger. Der Intel Pentium 4 mit 1,6 GHz kostet bei Abnahme von 1.000 Stück nur noch 113 statt wie zuvor 163 Dollar. Bei den 1,7-, 1,8- und 1,9-GHz-Varianten sind mit 163, 193 und 214 Dollar das Stück Preisnachlässe von 14 bis 16 Prozent erkennbar. Preissenkungen von sieben bis 14 Prozent gibt es auch bei einigen anderen Intel-Prozessoren aus den Produktfamilien „Celeron", Pentium-III-S" und „Xeon". Der High-end-Prozessor „Athlon XP 1600+" von AMD kostet jetzt nur noch 130 statt 160 Dollar das Stück. Ebenfalls kräftige Preisnachlässe zwischen 14 und 18 Prozent gab es auch bei den Modellvarianten XP 1900+, 1800+ und 1700+, für die Großkunden im 1.000er-Pack nur noch 231, 188 und 157 Dollar das Stück berappen müssen. Doch es geht derzeit wohl auch noch billiger. Denn laut der Golem-Vergleichsliste liegt der Einzelstückpreis für den „Athlon XP Socket A 1800+" mit 1.533 MHz Taktrate derzeit im günstigsten Fall bei 165,55 statt 188 Dollar. (kh) …mehr

  • Termindruck stresst Mitarbeiter mehr als schlechte Chefs

    Zeitdruck ist einer Umfrage zufolge für ein Drittel aller Deutschen der größte Stressfaktor am Arbeitsplatz. Weitere 21 Prozent der Angestellten sehen die Menge der Arbeit als Hauptgrund für Stress an, das ergab eine repräsentative Umfrage des Emnid-Institutes in Bielefeld. Außerdem geben sechs Prozent „Druck vom Chef" und fünf Prozent „Ärger mit Kollegen" als Stressverursacher an. Den größten Stress durch Zeitdruck hat mit 41 Prozent die Gruppe der 30- bis 39-Jährigen. Mit zunehmendem Alter lasse die Aufregung dagegen offenbar nach: Von den Berufstätigen über 60 Jahren gaben rund 70 Prozent an, überhaupt keinen Stress am Arbeitsplatz zu haben. - (mf) …mehr

  • Nintendo: GameCube kommt Anfang Mai

    Der Kampf im Markt der Spielekonsolen geht in die nächste Runde: Nintendo will seinen „GameCube" am 3. Mai auf den europäischen Markt bringen. Das Gerät wird voraussichtlich 250 Euro kosten, teilt das in Kyoto ansässige Unternehmen mit. Damit liegt der GameCube deutlich unter dem Preis für die konkurrierende Konsole Xbox, die der US-Softwarekonzern Microsoft ab 14. März in Europa für 479 Euro anbieten will. Die seit November 2000 in Europa verkaufte PlayStation2 des Konsolen-Marktführers Sony kostet rund 300 Euro. - (mf) …mehr

  • Patent für Mobile-Spezialist Avantgo

    Der amerikanische Softwerker Avantgo hat für seine Synchronisationmethode von Dateien zwischen einem Server und einem PDA (Personal Digital Assistent) ein US-Patent erhalten. Wie der Spezialist für die Verteilung von Internet-Inhalten auf mobile Endgeräte erklärt, könne nunmehr die Avantgo-Technologie lizensiert und auch für den Technologieaustausch mit fremden Unternehmen verwendet werden.Avantgo-Chef Richard Owen erklärte, der Erhalt des Patent sei erst der Anfang. Das Unternehmen habe für insgesamt 14 Technologien US-Patente beantragt. (wl) …mehr

  • IBM mit neuer Lotus-Strategie

    Das Erfolgrezept von Lou Gerstner, CEO bei IBM, lautet Dienstleistung. Das soll jetzt auch die ehemals selbständige Tochtergesellschaft und jetzige Division von Big Blue Lotus Development umsetzen. Lotus General Manager Al Zollar gab in seiner Keynote auf der Lotusphere 2002 die neue Strategie „IBM Software Services for Lotus" bekannt. Die Organisations-Einheit soll sich auf Technical Consulting, Ausbildung für Endanwender und lösungs-basierte Angebote konzentrieren. Außerdem wird Software Services zusammen mit Key-ISVs (Independent Software Vendors) aus dem IBM Partnerworld Program neue Lösungs-Pakete vermarkten. Nur wenige ausgewählte Business Partner kommen dagegen in den Genus einer engen Zusammenarbeit mit der neuen Dienstleistungs-Abteilung. (hei) …mehr

  • M-Commerce: Ein Totgesagter geht an die Uni

    Vom Symbol für goldene Shopping-Zeiten bis zum Megaflop - die Entwicklung des M-Commerce glich dem Schicksal einer Eintagsfliege. Denn was von den Anbietern als neuer Lifestyle hochgejubelt wurde, scheiterte an der zögerlichen Kundschaft: Umständliche Handhabung, kein Vertrauen in die Datensicherheit und unausgereifte Zahlungssysteme sorgten dafür, dass die Leute nach einer kurzen Versuchsphase doch wieder lieber zum Händler - respektive Kaufhaus - an der Ecke gingen. Doch nun, mit der bevorstehenden UMTS-Einführung und dem damit verbundenen Zwang, das investierte Geld wieder herein zu bekommen, bekommt das mobile Shopping seine zweite Startchance. Um die zu verbessern, hat Mobilfunkbetreiber T-Mobile Geld locker gemacht, und gemeinsam mit der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt/Main einen Lehrstuhl für M-Commerce ins Leben gerufen. Bereits ab dem Sommersemester 2002 können sich Studenten für den Studiengang anmelden. T-Mobile, das den Lehrstuhl mit der techischen Grundausstattung sowie den Gehältern für drei wissenschaftliche Mitarbeiter fördert, hofft auf Innovationen aus dem Lehrstuhl, aus denen Produkte und Dienstleistungen entwickelt werden können.(st) …mehr

  • Konjunktur: Der Aufschwung ist mit Vorsicht zu genießen

    „Ist die Talsohle erreicht, kommt es gar noch schlimmer, und wann geht es mit der Wirtschaft wieder aufwärts?". So oder ähnlich klingen die bangen Fragen, die derzeit allerorten zu hören sind. Ein positives Signal kam jetzt vom Münchner Ifo-Institut, das jeden Monat 7.000 Unternehmen zu ihrer Einschätzung der konjunkturellen Aussichten und ihrer kurzfristigen Planung befragt: Das Ergebnis, der so genannte Ifo-Index für Westdeutschland stieg im Januar den dritten Monat in Folge an, was die Wirtschaftsforscher allgemein als Zeichen für einen Aufschwung werten.Die Financial Times Deutschland hat einige Volkswirte zu ihrer Einschätzung für die nächsten Monate befragt. Dabei waren sich die Befragten einig, dass sich die Wirtschaft ab April tatsächlich wieder erholen wird: „Der Abschwung ist vorbei, wir sind jetzt in einer Phase der Bodenbildung" formuliert es Klaus Friedrich, Chefvolkswirt der Dresdner Bank gegenüber der Zeitung. Norbert Walter, Chefvolkswirt der Deutschen Bank räumt ein, dass sein bisheriges Szenario einer anhaltenden Stagnation in Deutschland in diesem Jahr unwahrscheinlich geworden sei.Doch mit einem neuen Wirtschaftsboom darf den Ökonomen zufolge nicht gerechnet werden: So flach die Rezession im zweiten Halbjahr 2001 hierzulande gewesen sei, werde auch der Aufschwung ausfallen, glaubt Klaus Friedrich. Ein „Strohfeuer", das Mitte des Jahres einen neuen Abschwung nach sich zieht, befürchtet gar der Hypo-Vereinsbank-Ökonom Martin Hüfner. Auch was den Arbeitsmarkt betrifft, erwarten die befragten Ökonomen keine schnellen Wunder. Horst Siebert, Präsident des Institutes für Weltwirtschaft rechnet für das gesamte Jahr mit einem Schnitt von etwa vier Millionen Arbeitslosen.(st) …mehr

  • Neuer Deutschlandchef bei Network Associates

    Der angeschlagene Netzwerksicherheitsspezialist Network Associates hat ab sofort wieder einen Deutschland-Chef. Dabei handelt es sich um den 51jährigen Guy G. Goodman. Der in Aachen geborene Engländer kommt von Comptel, einem Anbieter von Software für Vermittlungsanlagen bei Telekommunikationsunternehmen, wo er zwei Jahre lang als Managing Director beschäftigt war. Zuvor arbeitete der Manager als Europachef bei der Intel-Tochter Shiva. Von 1996 bis 1998 verantwortete Goodman die Bereiche Vertrieb und Marketing bei U.S. Robotics. Offenbar legt der neu berufene Deutschland-Chef weniger Wert auf seine Vertriebspartner: "Wir wollen für unsere Kunden der Partner sein, ihnen Lösungen bereit stellen und umfassenden persönlichen Support bieten - was entschieden über eine Lieferantenposition hinausgeht", so Goodman. (rw) …mehr

  • Minus 12,4 Milliarden Dollar: Tk-Anbieter Global Crossing ist pleite

    Mit dem Gang zum Konkursrichter gemäß Chapter 11 hat TK-Anbieter Global Crossing die viertgrößte Pleite der US-Geschichte produziert. In seinem Konkursantrag beziffert der TK-Anbieter und Betreiber eines weltweiten Glasfasernetzes seine Aktiva mit 22,4 Milliarden Dollar, seine Schulden mit 12,4 Milliarden Dollar. Neben Banken gehören TK-Ausrüster wie Lucent und Alcatel zu den größten Gläubigern des TK-Anbieters.Global Crossing versicherte, alle 8000 Mitarbeiter weiter zu beschäftigen und den Service für seine 85.000 Kunden in der ganzen Welt in vollem Umfang aufrecht erhalten zu können.Ferner, wie in solchen Fällen üblich, hoffe das Unternehmen auf eine erfolgreiche Reorganisation. Zwei asiatische Partner, Hutchison Whampoa und Singapore Technologies Telemedia, stünden bereit, 60 Prozent an der restrukturierten Firma für magere 750 Millionen Dollar zu übernehmen, so das Unternehmen. Laut dem US-Marktbeobachter Telegeography sind rund 20 Prozent der Kabel, die die USA mit dem Rest der Welt verbinden, im Besitz von Global Crossing. Diese Netze sind jedoch nicht ausgelastet, weshalb die Company in den ersten neun Monaten 2001 Schulden in Höhe von 4,18 Milliarden Dollar einfuhr. Der Umsatz betrug im selben Zeitraum nur 2,4 Milliarden Dollar.(wl) …mehr

  • Computerlinks vertreibt Lösungen von Internet Security Systems

    Computerlinks ist neuer Vertriebspartner des Anbieters von IT-Sicherheitslösungen Internet Security Systems (ISS). Im ersten Jahr der Partnerschaft plant der Distributor mit ISS-Lösungen einen Umsatz von 1,5 Millionen Euro. Internet Security Systems ist überzeugt, dass sich die eigenen Lösungen gut in die Angebotspalette des Münchner Distributors einreihen, der unter anderem Produkte aus den Bereichen IT-Security, E-Business und Internetworking vertreibt. (ce) …mehr

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