Meldungen vom 06.05.2002

  • LC-Display aus einem Guss

    Forschern von Philips in Eindhoven ist es gelungen eine neue Methode zur Herstellung von LC-Displays zu entwickeln. Sie gießen den Flüssgkristall auf ein Trägermaterial, das auch aus Kunststoff bestehen kann, und überdecken den Flüssigkristall mit einem Polymergemisch. Das Polymergemisch härtet unter UV-Licht aus und bildet dabei winzige, wabenartige Zellen von 500 Mikrometern Durchmesser. In einem zweiten Schritt wird dann die Deckschicht erzeugt, wodurch der Flüssigkristall in den Zellen eingeschlossen wird. Mit Hilfe dieser Technologie sollen preiswerte LC-Displays möglich werden, die sich auch auf flexiblen Untergründen aufbringen lassen. Bei herkömmlicher Fertigung wird der Flüsigkristall zwischen zwei Glasflächen aufgebracht. Diese müssen absolut plan sein und einen über die gesamte Fläche genau definierten Abstand zu einander haben. Das ganze Verfahren ist deshalb sehr teuer. (jh …mehr

  • Avnet befördert Ex-Raab-Karcher-Manager in Führungspositionen

    Avnet Applied Computing (AAC) gibt eine „unternehmensweite Umstrukturierung" bekannt: Avnet-CEO Ed Kamins hat im Zuge der Reorganisation „Führungspositionen für drei globale Regionen geschaffen", so der Distributor. Alte Bekannte aus Raab-Karcher-Zeiten werden jetzt im europäischen AAC-Management wieder auftauchen: Ger Coppus, früher als Regionaldirektor für Mitteleuropa bei Raab-Karcher beschäftigt, ernannte Kamins zum Leiter der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA). In seinem neuen Job berichtet Coppus direkt an den Avnet-CEO. Dieter Lott, ebenfalls Raab-Karcher-Manager, steigt zum Vicce President für Finanzen und Administration in Europa auf. (ch) …mehr

  • Elsa AG: Transfergesellschaft für rund 100 Mitarbeiter

    Seit Donnerstag letzter Woche werden rund 100 Mitarbeiter der insolventen Elsa AG für zunächst für vier Monate in einer Transfergesellschaft aufgefangen. Dort sollen sie für neue Arbeitgeber trainiert werden. Während der Übergangszeit erhalten sie in etwa Kurzarbeitergeld, berichtete die Aachener Nachrichten. Unterstützt werden die Mitarbeiter von der Aachener Beschäftigungsinitiative. Sie wurde 1998 zum Zweck der Vermittlung von Arbeitssuchenden in der Region Aachen gegründet. Die 100.000 Euro, die die Finanzierung der Transfergesellschaft kostet, stellt das Land Nordrhein-Westfalen zur Verfügung. Weitere 30 Mitarbeiter sind noch mit der Abwicklung der Elsa AG beschäftigt. Für rund 200 Mitarbeiter Elsas bedeutete der 1. Mai jedoch, zunächst einmal arbeitslos zu sein. Allerdings besteht für bis zu 70 Mitarbeiter die Möglichkeit, in den vielleicht kommenden zwei Ausgründungen „Home Networking" und „Business Networking" zu arbeiten. Auch in der Kontroverse Theo Beisch kontra den vorläufigen Insolvenzverwalter Thomas Georg hat sich etwas getan: Der Elsa-Gründer zog seine Klage auf Widerruf gegen Georg zurück. Allerdings erklärte Beisch laut den „Aachener Nachrichten", er bleibe bei seinem Vorwurf, der Insolvenzverwalter habe seine Rettungsversuche torpediert. Gleichwohl will Beisch weiter um Elsa kämpfen. So seien einige Investoren an einer Auffanglösung interessiert. (wl) …mehr

  • Astra sichert weiterhin Garantie auf Elsa-Produkte zu

    Wie der Hürther Distributor Astra Datentechnik GmbH gegenüber ComputerPartner bestätigte, übernimmt er für alle über ihn gelieferten Elsa-Produkte auch weiterhin Garantie. Wie schon von Elsa gewohnt, gewährt der Distributor sechs Jahre auf Retail- und zwei Jahre auf Bulk-Ware. Astra führt Elsa- Grafikkarten, Modems und Netzwerkprodukte.Der Austausch defekter Geräte soll über Austauschware laufen. Produkte, die nach Ablauf einer längeren Zeit nicht mehr auf Lager sein sollten, würden über Lieferung gleichwertiger Ware ersetzt, erklärt der Disti weiter.(bw) …mehr

  • Sicherheitsloch unter Solaris

    Eine Sicherheitslücke innerhalb des rwall deamons kann unter gew Umständen Hacker dazu befähigen, die Rolle des Superusers einzunehmen und mit den Root−Befugn beliebigen Code auf einem Solaris−System auszuführen. Wie die US−amerikanische Sicherheitsbehörde CERT/CC weiter vermeldete, ist es möglich, das Dienstprogramm rpc.rwalld zu einer Fehlermeldung zu veranlassen, die wiederum genau den eigenen Schwachpunkt anzeigt. Von dieser Fehlfunktion sind Solaris−Versionen 2.5.1, 2.5 7 und 8 betroffen. Die einfachste Methode, die genannte Sicherheitslücke zu schließen, ist es, das Dienstprogramm rpc.rwalld aus der Batch−Datei inetd.conf zu entfernen und damit komplett auszuschalten. Sun arbeitet noch daran, einen Patch bereitzustellen, der den rwall daemon vor Hackerangriffen sicher machen soll. Die Verfügbarkeit eines Software−Flickens wird der Hersteller auf seiner Ankündigungsseite bekannt geben.Das rwall−Dienstprogramm (remote wall) schickt – nach Aufforderung – Nachrichten an alle an dem betreffenden System eingeloggten Benutzer, indem er den Unix−Befehl wall aktiviert. (rw) …mehr

  • Auch Suns Linux-Stratege verlässt das Unternehmen

    Der Führungskräfte-Schwund bei Sun geht weiter: Nach dem Finanzchef Michael Lehman, dem Serverchef John Shoemaker und zuletzt dem COO (Chief Organization Officer) Ed Zander hat nun auch Vizepräsident Steven DeWitt das Unternehmen verlassen. Nach Informationen des IDG News Service hat sich DeWitt bereits am vorvergangenen Freitag verabschiedet und will erst einmal eine Pause einlegen. Der 36-jährige war als General Manager für die Bereiche Open Source und Server-Appliances zuständig. Für die Linux-Server ist bei Sun nun Neil Knox, Chef der H1-Server-Group, zuständig.(st) …mehr

  • Natcomp: Der Bildschirm bleibt dunkel

    Die Homepage ist zwar noch erreichbar, dahinter aber ist kein Leben mehr. Die angegebenen Telefonnummern sind tot. Die Geschichte der im vergangenen Jahr mit großem Elan und Ehrgeiz gestarteten Natcomp AG ist zuende. "Wir haben das Unternehmen abgewickelt, Leider kamen wir ein bisschen zu spät", erklärt Aufsichtratschef Winfried Hoffmann gegenüber ComputerPartner. Zusammen mit seinem Sohn Hendrik wollte er das Unternehmen gegen Medion, Gericom, IPC Archtec und 4MBO positionieren und hat Anfang vergangenen Jahres auch kräftig Wind gemacht. So war Natcomp zusammen mit Media-Markt der erste Anbieter eines TFT-Monitors für weniger als 1.000 Mark. Ende 2001 musste Natcomp Insolvenzantrag stellen, hoffte aber immer noch auf frisches Kapital und einen neuen Investoren. Ohne Erfolg. (sic)  …mehr

  • Rekordwachstum: Chipmarkt wieder im Aufwind

    Der weltweite Chipmarkt erreichte von Februar auf März dieses Jahres das höchste monatliche Wachstum seit dem Jahr 1986. Das meldet der amerikanische Branchenverband Semiconductor Industry Association (SIA). So lagen die weltweiten Umsätze in der Branche im März bei 10,75 Milliarden Dollar, 7,2 Prozent mehr als im Februar.Im gesamten ersten Quartal stieg der Branchenumsatz verglichen mit dem Vorjahresquartal um 5,6 Prozent. Für den Verband ein Zeichen dafür, dass die Lagerüberschüsse inzwischen abgebaut seien, und dass in der zweiten Jahreshälfte mit noch stärkerem Wachstum gerechnet werden dürfte. Außerdem habe der DRAM-Bereich außerordentlich stark zugelegt, und erzielte von Februar bis März eine Steigerung um 82,4 Prozent.(st) …mehr

  • Frühlingserwachen in den USA zieht Server-Weltmarkt ins Plus

    Trotz schlechter wirtschaftlicher Vorzeichen ist der Server-Absatz weltweit im ersten Quartal 2002 verglichen mit den Ergebnissen der ersten drei Monate des Vorjahres um 0,6 Prozent gewachsen, in den USA sogar um 7,6 Prozent. Das geht aus einer Studie der Gartner-Tochter Dataquest hervor. Der Gewinner des Jahres ist der Direktanbieter Dell, der seinen zweiten Platz hinter Compaq nicht nur behaupten, sondern auch stark ausbauen konnte. Am meisten Federn lassen musste indes der amerikanische Flitterwöchler Hewlett-Packard, der fast genau soviel Prozente einbüßte, wie Dell gewonnen hat (siehe Tabelle). In den USA hat die Fiorina-Company sogar 31,5 Prozent weniger Server abgesetzt als noch vor einem Jahr, während Compaq und IBM dort jeweils um 9,3 Prozent zulegen konnte und Dell mit über 109.000 Geräten sogar um 16,5 Prozent. Die meisten Server wurden im Preissegment von unter 5.000 Dollar verkauft, weiß Dataquest-Analystin Shahin Naftchi zu berichten. High-End-Maschinen würden derzeit nicht gut laufen, da die Kunden nicht soviel für Technologie auszugeben bereit sind, bevor die wirtschaftliche Lage sich wieder zu stabilisieren beginne. Es gebe aber auch Hoffnung, denn „das zweite Quartal ist gewöhnlicherweise ein gutes", so Naftchi. Server-Weltmarkt im ersten Quartal 2002Server-Weltmarkt im ersten Quartal 2002AnbieterAbsatz Q1/02Marktanteil Q1/02Wachstum zu Q1/01Compaq248.20122,8 %1,6 %Dell193.40717,8 %14,2 %IBM155.10714,3 %-1,4 %HP93.6418,6 %-13,3 %Sun68.6556,3 %-1,2 %Andere329.41830,2 %-1,1 %Gesamtmarkt1.088.429100 %0,6 %Quelle: Gartner Dataquest (kh) …mehr

  • Wohin steuert IPC-Archtec?

    Die IPC Archtec AG hat ihre Konzernumsatz- und Ergebnisplanung für 2002 revidiert. Wie bereits berichtet , hatte sich eine der vier Hauptbanken zurückgezogen. Daraufhin reduzierten die Kreditversicherer teilweise oder gar gänzlich ihre Engagement. Der neue Planansatz geht nun von einem Umsatzziel von 328 Millionen Euro aus. Ende März war noch von 575 Millionen Euro die Rede. Das anvisierte Konzernjahresergebnis wurde auf über fünf Millionen Euro reduziert, während die ursprüngliche Planung 16,1 Millionen Euro anvisierte.Kurz nach Bekanntgabe der revidierten Jahresprognose geriet die IPC-Archtec-Aktie gewaltig ins Trudeln und stürzte um mehr als zwölf Punkte auf 3,76 Euro. Die Analysten von Independent Research (IR) stuften die Aktie von „marktneutral" auf „verkaufen" ab. Nach Analysten-Einschätzung wird sich der Gewinn je Aktie für 2002 von drei auf einen Euro reduzieren und für 2003 von 3,48 Euro auf 1,1,5 Euro. Es sei nicht anzunehmen, dass eine substantielle Aufstockung der Kredit- und Versicherungslinien möglich sein werde. Die Zukunft des Unternehmens erscheine langfristig noch nicht gesichert. Am Vormittag erholte sich der Kurs wieder und stieg wieder um 5,1 Prozent auf 4,52 Euro.Wie es zu diesem Wirbel kam und wie das Unternehmen weiter agieren will, lesen Sie in der n‰chste Ausgabe der ComputerPartner.(go) …mehr

  • Palm Aufsichtsrat ernennt Todd Bradley zum President der Palm Solution Group

    Der Palm-Aufsichtsrat hat Todd Bradley zum President der Palm Solutions Group ernannt. Seit Juni vergangenen Jahres ist Bradley der Chief Operation Officer (COO) der Palm Solutions Group, die vorrangig mit der Entwicklung und dem Vertrieb von Palm OS betraut ist. Diese Position wird er auch weiterhin besetzen.Mit dieser Entscheidung macht das Unternehmen einen weiteren Schritt in der Trennung der Hard- und Software-Bereiche bei Palm. „Wir richten das Management gezielt nach den Anforderungen aus, die die Trennung unserer beiden Geschäftsbereiche erfordert", erläutert Eric Benhamou, Aufsichtsratsvorsitzender und Chief Executive Officer (CEO) bei Palm, die Entscheidung. Die Ernennung von Todd Bradley zeige das Vertrauen des Aufsichtsrates in Todds Führungsqualitäten und honoriere besonders seine Leistungen im operativen Geschäft der vergangenen drei Quartale, so Benhamou weiter.(bw)(bw) …mehr

  • Logitech-Geschäftsführer Bieler über den PC-Markt und Zukunftspläne

    Die anhaltende IT-Krise ficht Logitech nicht an, im Gegenteil. Das vierte Quartal und das Gesamtgeschäftsjahr 2001 liefen so gut wie noch nie. …mehr

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