Meldungen vom 12.06.2002

  • PC und Monitor wie einen Rucksack tragen

    Wer schon immer Mühe hatte, seine gesamte Computerausrüstung ohne "Blechschaden" zu LAN−Parties zu transportieren, sollte beim nächsten Mal vielleicht auf ein Tragegeschirr der Firma Think Geek zurückgreifen. Wie unsere Schwesterpublikation Computerwoche berichtet, handelt es sich beim "Gear Grip Pro" um eine Art Rucksack aus Plastikbänder, in die sich das Rechnergehäuse schnallen lässt. Ein Extrafach für die Tastatur sowie Schnallen für Kabel und Accessoires sind ebenfalls vorhanden. Der Gear Grip Pro kostet 35 Dollar und ist für ein Gewicht von 30 Kilogramm ausgelegt.Um auch den Röhrenmonitor sicher und bequem zu transportieren, bietet das Unternehmen den "Gear Grip CRT" an. Diese Tragevorrichtung ist derart bemessen, dass auch 21−Zoll−Bildschirme hineinpassen. Der Preis beträgt 27 Dollar. (tö) …mehr

  • United Linux unter Kritik

    Die vorletzte Woche unter dem Namen United Linux beschlossene Allianz der vier Linux-Distributoren Caldera, Conectiva, Suse und Turbolinux gerät nun zunehmend in die Kritik. Vor allem das Gerücht, dass mit der neuen gemeinsamen Linux-Version auch Einzelplatz-Lizenzen vergeben werden sollen, stößt auf Unverständnis in der Community. So etwas gibt es eigentlich nicht im Open-Source-Umfeld, meinte Richard Stallmann, Begründer dieser Bewegung. Ein weiterer Kritikpunkt war die Tatsache, dass mit Suses Installations-Werkzeug "Yast" eine nicht unter die GPL -Bestimmungen fallende Software verwendet wird. Die Linux-Distribution von Red Hat würde hingegen den GPL-Richtlinien genügen. Das sich Red Hat an United Linux beteiligt, bleibt zweifelhaft. Erstens sehen nun die Amerikaner die Möglichkeit, die Open-Source-Community für sich zu gewinnen, zum anderen sind auch sie sehr gut mit IBM verbandelt und können bereits heute fast weltweit Dienstleistungen im Linux-Bereich anbieten. Denn letzteres hatte die United-Linux-Initiative eigentlich zum Ziel. (rw) …mehr

  • Wer lästert, fliegt

    Manche sogenannten „Witze" können schon einmal über die Schmerzgrenze gehen, vor allem, wenn der Ruf des Arbeitgebers in Frage gestellt wird. Im Extremfall handelt sich der „Spaßmacher" eine fristlose Kündigung ein. Das geschah dem Leiter der Rechtsabteilung eines deutschen Unternehmens. Er hatte einem Kunden mitgeteilt, die Firma sei insolvent. Später stellte sich jedoch heraus, dass nach einem Gesellschafterwechsel lediglich die Bankkonten der Firma gesperrt waren. Dem Abteilungsleiter wurden wegen „Rufschädigung" fristlos gekündigt. Laut Urteil des Arbeitsgerichts Frankfurt können leichtfertig im Kundenkreis verbreitete Behauptungen das Vertrauensverhältnis zwischen dem Unternehmen und dem Mitarbeiter zerstören. Daher sei hier mit der fristlosen Kündigung auch das härteste arbeitsrechtliche Mittel ohne vorherigen Ausspruch einer Abmahnung gerechtfertigt.(go) …mehr

  • 25 DVDs auf einer Briefmarke

    Noch nie da gewesene Speicherdichten verspricht IBMs neuestes Forschungsprojekt mit dem viel sagenden Namen Tausendfüßler. So ist es Wissenschaftlern im schweizerischen Rüschlikon gelungen, ein Terabit (1000 Gigabit) auf einer Fläche von einem Quadratzoll zu speichern. Umgerechnet würde dies bedeuten, den Inhalt von 25 DVDs oder 25 Millionen Buchseiten auf der Fläche einer Briefmarke unterzubringen, das wäre also die 20fache Kapazität der heute leistungsfähigsten Magnetspeicher. Die hierfür notwendige Technologie entwickelte Gerd Binning, der für die Herstellung des auf atomarer Ebene arbeitenden Raster-Tunnel-Mikroskops 1985 den Nobelpreis für Physik erhielt. Auf dem gleichen Prinzip beruht nun IBMs neueste Speichertechnologie. Da "läuft" eben ein Käfer über einen dünnen Kunststofffilm und ritzt dort mit seinen Tausenden von mikroskopisch kleinen Füßchen Löcher in der Größenordnung von 1 nm (1 Millionstel Millimeter). Genauso leicht lassen sich diese Vertiefungen, die jeweils einen Bit entsprechen, auch wieder löschen und überschreiben. (rw) …mehr

  • Webpräsenz: Industrie setzt auf Agenturen und wird enttäuscht

    Zwei Drittel der deutschen Industrieunternehmen klagen laut einer Umfrage der Odima Software GmbH über veraltete Webauftritte, wofür 67 Prozent der befragten Marketingleiter externe Dienstleister verantwortlich machen. Paradoxerweise wird die Pflege der eigenen Webseite zu 80 Prozent nach außen vergeben. Powerpoint-Präsentationen werden hingegen ausschließlich von den jeweiligen Marketingabteilungen selbst erstellt (siehe Tabelle). Was geben Marketingabteilungen der Industrie nach außenWerbemittelMarketingabteilung internExtern (Agenturen)Internet 20 % 80 %Broschüren (Print) 30 % 60 %Firmenpräsentationen (Print) 60 % 40 %Verkaufshandbuch (Print) 60 % 40 %Produktinformationen (Print, Neue medien) 60 % 40 %Kataloge (Print) 70 % 30 %CD-ROMs/DVDs (Kataloge, Broschüren etc.) 70 % 30 %Verkaufshandbuch (CD-ROM/DVD) 80 % 20 %Firmenpräsentationen (CD-ROM/DVD) 90 % 10 %Firmenpräsentationen (Powerpoint u.ä.) 100 % 0 %Quelle: Odima Software(kh) …mehr

  • Jeder neunte Arbeitnehmer wird gemobbt

    Laut einer aktuellen Studie des Bundesarbeitsministeriums werden zur Zeit 800.000 Arbeitnehmer in Deutschland an ihrem Arbeitsplatz gemobbt. Das sind 2,7 Prozent der Beschäftigten. Der Studie zufolge sind Frauen, junge Beschäftigte und ältere Mitarbeiter die bevorzugten Zielscheiben der Mobbing-Attacken.im Laufe seines Berufslebens wird demnach jeder neunte Arbeitnehmer Opfer solcher Schikanen. In mehr als der Hälfte der Fälle ist eine Führungskraft daran beteiligt oder gar Urheber des Mobbings. „Die wenigsten hatten das Gefühl, dass man sie wegen ihrer schlechten Leistungen loswerden wollte - eher im Gegenteil", erläuterte Projektleiterin Bärbel Meschkulat. Dennoch endete das Mobbing für mehr als die Hälfte der Opfer (52 Prozent) mit Kündigungen oder Auflösungsverträgen. 43,9 Prozent der Betroffenen erkrankten und fast sieben Prozent blieben erwerbsunfähig oder mussten Frührente beantragen.(go) …mehr

  • Deutscher Projektorenmarkt im ersten Quartal 2002

    Auch wenn immer mehr Anbieter schon mit günstigeren Angeboten locken, bleiben Projektoren ein teures Nischengeschäft. Dem britischen Marktforscher Decision Tree Consulting (DTC) zufolge wurden die ersten drei Monate dieses Jahres in Deutschland gerade mal 31.671 Geräte verkauft. Trotz mieser Stimmung im umsatzträchtigen Firmenkundensegment entspricht das gegenüber dem Vorjahr aber immerhin einer Zuwachsrate von etwa vier Prozent. 38,6 Prozent des Marktes teilen sich der Reihe nach NEC (13,7 %), Toshiba (9,1 %), Epson (8,2 %) und Sony (7,6 %). Während alle anderen aus diesem Führungsquartett aber zwischen 1,4 und 5,9 Prozent Absatzeinbußen hinnehmen mussten, konnte Toshiba sich um 0,5 Prozentpunkte leicht verbessern. Vertriebs- und Marketingmanager für Visual Products der Toshiba Europe GmbH wertet das als Zeichen, dass man mit Qualität statt aggressiver Preisgestaltung als Verkaufsargument auf dem richtigen Weg sei. (kh) …mehr

  • Vertriebsstudie: Wiederverkäufer wünschen sich paneuropäisch aufgestellte Distis

    Mehr als die Hälfte (61 Prozent) der Befragten schätzen einen Distributor mit einem Europanetz, während sie sich für ihre geschäftlichen Aktivitäten in Europa vorbereiteten. Nur elf Prozent maßen der Europa-Präsenz eines Distributors keine Bedeutung bei. Dies ergab eine im Mai 2002 von dem Security-Distributor Allassso unter 40 europäischen Wiederverkäufern durchgeführte Befragung. Auch Serviceleistungen seien sehr gefragt. So wünschten sich, laut dieser Umfrage, 78 Prozent der Befragten eine Pre-Sales-Beratung der Distributoren. Der gleiche Prozentsatz gäbe auch gerne den Lizenzierungs-Support und die Beratung in die Hände seines Distis.Hoch im Kurs stünden bei den Befragten außerdem die After-Sales-Beratung und eine Helpline-Unterstützung. So wünschten sich 61 Prozent, sich bei der After-Sales-Beratung an ihren Distributor zu wenden und über die Hälfte (56 Prozent) erwarteten mehr Unterstützung im Marketingbereich. Etwa ein Drittel würden gerne Vertriebsschulungen (39 Prozent) und technisches Training (33 Prozent) bei ihrem Disti besuchen. Als relativ unwichtig sahen die Befragten einen Service zur Geschäftsplanung, auf den nur 17 Prozent Wert legten.(bw) …mehr

  • Pixelnet strebt Umsatzwachstum an

    Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres konnte die Pixelnet AG laut dem Newsletter des Mutterunternehmens Lintec ihr Vorjahresergebnis auf Basis einer Quartalsvollkonsolidierung halten. Bei einem Umsatz von 44,2 Millionen Euro (Q1/2001: 30,6 Millionen Euro) weist das Unternehmen eigenen Angaben zufolge ein negatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) in Höhe von minus 7,3 Millionen Euro aus. Dabei wurde die Tochtergesellschaft Photo Porst zum 19. Februar erstmalig konsolidiert. Durch weitere Kostensenkungsmaßnahmen will das Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr ein Umsatzwachstum von zehn bis 15 Prozent erreichen, so der Newsletter weiter. (kat) …mehr

  • NEC-Mitsubishi: Professioneller Flachbildschirm

    Der neue MultiSync LCD1920NX von NEC-Mitsubishi wurde für den professionellen Einsatzkonzipiert, wo ein großes Format sowie mehrere Anschlussmöglichkeiten(analog und/oder digital) benötigt werden. Er ist kompakt gehalten und soll durch eine hervorragende Bilddarstellung mit einer maximalen Auflösung von 1280 x 1024 und 16,7 Millionen darstellbaren Farben sowie durch geringen Energieverbrauch überzeugen.Der neue 19-Zoll LCD-Bildschirm NEC MultiSync LCD1920X bietet ein hellesund detailgetreues Bild und einen großen Einblickwinkel von 170 Grad horizontal und 170 Grad vertikal (bei einem Kontrastverhältnis von 10:1). Mit einer Leuchtstärke von 250 Candela/m² und einem Kontrastverhältnis von 500:1werden helle und detailgetreue Darstellungen erzeugt. Hervorzuheben sindauch die sehr schnellen Schaltgeschwindigkeiten von 25 ms(weiß/schwarz/weiß), die eine flüssige Wiedergabe von Videos und Animationen erlauben. Dadurch können auch multimediale Applikationen, sowie Videos in höchsterQualität dargestellt werden. Angeschlossen wird der LCD1920NX über ein D-Sub und/oder DVI-D Kabel.Der MultiSync LCD1920NX ist ab Juni zum Endverbraucherpreis von 1.999,- Euroverfügbar. Zum Lieferumfang gehören: ein externes Netzteil miteinem 2 Meter langem Stromkabel, Netzteil, 2 Meter Mini D-Sub Kabel,Handbuch, Installations- und Treiber-CD. Der Hersteller gewährt eine Garantie von 3 Jahren, inklusive Hintergrundbeleuchtung und kostenlosem 24-Stunden Vor-Ort-Austauschservice innerhalb der EU.(jh) …mehr

  • Tobit: Vertriebsniederlassung in München wird geschlossen

    Der Softwareanbieter Tobit wird seine Vertriebsniederlassung in München wieder schließen. „Im Moment arbeiten dort noch zwei Mitarbeiter erfolgreich an der Partnerakquise", erklärt Tobit-Sprecher Dieter van Acken gegenüber ComputerPartner. Das restliche Münchener Team, darunter auch Vertriebsleiter Robert Lederwascher, der als neuer Retailchef zu Tech Data zurückkehrte (ComputerPartner berichtete), ist nicht mehr aktiv.„Auf Wunsch unserer Partner werden wir die Betreuung, die bisher unter dem Namen ´Vertrieb´ in München durchgeführt wurde, wieder nach Ahaus holen", ergänzt van Acken. Der Vorteil: In Ahaus, dem Hauptsitz von Tobit, könne man auch die technischen Fragen der Partner direkt abhandeln. Einen echten Vertrieb habe es bei Tobit bislang nicht gegeben.Vermutungen aus branchennahen Kreisen, die Niederlassung habe nicht die gewünschten Zahlen gebracht und sei deshalb geschlossen worden, weist van Acken zurück: „Die Zahlen liegen weit über Soll." (gn) …mehr

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