Meldungen vom 12.07.2002

  • Auch nicht schlecht: Mc Afee übertrifft alle Erwartungen

    Der Anbieter von Sicherheitssoftware Mc Afee kann sich die Hände reiben. Im zweiten Quartal hat das Unternehmen wieder die Gewinnzone erreicht. Der Nettogewinn der vergangenen drei Monate lag bei 6,4 Millionen Dollar.  …mehr

  • Hallo Bechtle Co: Sinitec will Systemhausgeschäft stark ausbauen

    Die Sinitec Vertriebs GmbH in Offenbach baut ihren Arm als Systemhaus weiter aus. Ob die neue IT-Generalunternehmerschaft für den Marktplatz der Mediamit GmbH, der Mittelstandsinitiative des DIHK und der IHK, geschäftlich viel einbringt, wird man sehen. Aber sie zeigt die Stoßrichtung von Sinitec. Den vor allem mittelständischen Anwendern bietet das Unternehmen die komplette IT-Infrastruktur an. Zum Leistungsspektrum zählen die Beratung und Planung, die Beschaffung und Installation sowie die Dienstleistung für die komplette IT-Plattform des Kundenunternehmens, also "klassische" Systemhausleistungen. Auf ComputerPartner-Anfrage teilte Sinitec mit, dass man diesen Geschäftsbereich mit Vehemenz weiter ausbauen wolle. Ausdrücklich positioniert sich die 100-prozentige Tochter der SBS (Siemens Business Services) GmbH & Co OHG in München damit gegen die etablierten, auf den Mittelstand fokussierten Systemhäuser wie Bechtle, ADA-Has und Arxes. Sinitec beschäftigt rund 1.400 Mitarbeiter an 40 Standorten in Deutschland. In dem zweiten, derzeit noch größeren Geschäftsbereich "Partner-Vertrieb" bietet das Unternehmen Herstellern und Systemhäusern Services für PCs und Server, mobile Systeme und Printer. Sinitec ist zum Beispiel Reparaturdienstleister für die Gericom AG. (sic) …mehr

  • Mandrake verzichtet auf United Linux

    Der Linux-Distributor Mandrake wird der von Suse, Caldera, Turbolinux und Conectiva ins Leben gerufenen United Linux-Initiative nicht beitreten. "Linux ist keinesfalls so zersplittert wie Unix in den 80er-Jahren", begründet Mandrakes CEO Jacques Le Marois seine Entscheidung. "Alle Linux-Versionen sind zueinander binärkompatibel". Dass sich gerade jetzt mehrere Linux-Distributoren zusammenschließen, ist für Mandrake lediglich ein Indiz für die nun einsetzende Marktbereinigung im Open-Source-Umfeld. Mandrake würde durch den Beitritt zu United Linux das eigene Image gefährden, glaubt Le Marois. (rw) …mehr

  • Aufgeschnappt: Die Sprüche der Woche

    GE Compunet-Vorstandschef Johannes Meier: "Die Hoffnung, dass sich die Konjunktur in der zweiten Jahreshälfte erholt, hat vermutlich jeder, der in der Politik ist. Bei denjenigen, die in der Wirtschaft sind, sieht das anders aus." Bechtle-Vorstandschef Gerhard Schick: "Ich habe da zwei Seelen in meiner Brust. Auf der einen Seite würde ich mir wünschen, dass die Konjunktur bald wieder anzieht. Auf der anderen Seite ist klar: Je länger die Schwächeperiode der Wirtschaft dauert, desto mehr unserer Wettbewerber mit geringem Durchhaltevermögen werden aus dem Markt ausscheiden." Noch einmal Meier: "Wir liegen im grünen Bereich, aber nicht im Plan." Und noch einmal Schick: "Wir erzielen in der Regel 45 Prozent unseres Jahresumsatzes im ersten und 55 Prozent im zweiten Halbjahr. Wenn dies auch in diesem Jahr so ist, werden wir die 800 Millionen Euro packen."Und zum Schluss ein letztes Mal Compunet-Vorstand Meier: "Wie kann man das Geschäftsmodell, in dem wir uns bewegen, absichern? Das ist die Frage, die einen beschäftigt, wenn man nachts wach liegt."  (sic) …mehr

  • Microsoft greift nach der Kreditkarte

    Zusammen mit Arcot-Systems, US-Anbieter von Sicherheitssoftware für Finanzinstitute, will Microsoft das Geschäft mit Kreditkartentransaktionen im Internet ausbauen. Zum Zuge sollen einerseits Arcots Authentifizierungs-Software „TransFort" kommen und andererseits Microsofts Identifikationsdienst „Passport". Arcot, zu dessen Geldgebern unter anderem Novell, Oracle und Visa International gehören, erklärte, selbstredend bleibe es Geldinstituten selbst überlassen, ob sie ihrer Kundschaft den Passport-Login anbieten wollen. Laut Microsoft könnten mehr als 10.000 Geschäfte und 3.100 angeschlossene Bankfilialen den Dienst nützen. Mit „Passport" werde die Möglichkeit des Kreditkartenbetrugs deutlich verringert. Der Softwareriese bietet mit seinem Identifikationsdienst schon länger die Möglichkeit an, über einen Account weltweit Zahlungen im Internet vorzunehmen. Allerdings, so Marktforscher Gartner, machen nur rund 14 Prozent der 14 Millionen registrierten Nutzer von dieser Möglichkeit Gebrauch. Der Grund: Viele Kunden weigern sich, persönliche Daten an Microsoft zu übermitteln, wo sie zentral - für welche Geschäftszwecke auch immer - gespeichert werden. Der Kunde, der beispielsweise ein Hotmail-Konto einrichtet und dadurch automatisch ein Passport-Mitglied wird, erfährt von dem fragwürdigen Umgang von Microsoft mit E-Mail-Adressen spätestens dann, wenn seine Mailbox mit Spam-Mails gefüllt wird - allen Hotmail-Filtern zum Trotz. Einen Einblick in die Verwertung seiner persönlichen Daten erhält er von den Redmondern nicht. (wl) …mehr

  • Micron: PC-Markt erholt sich

    Der amerikanische Speicherchip-Anbieter Micron glaubt an das „Licht am Ende des Tunnels". Er geht von einem erhöhten Absatz von PCs in den kommenden Monaten aus. Zur Begründung führte Micron-Vertriebschef Mike Sadler bei einer Konferenz in London aus, das Angebot für Speicherchips werde im Moment knapper, woraus er folgere, dass sich PC-Hersteller auf eine steigende Nachfrage vorbereiten. Allerdings weiß der Chipexperte noch nicht, wie sein Unternehmen mit der steigenden Nachfrage umgehen wird. Statt wie üblich die Preise für Chips heraufzusetzen, werde Micron vorerst seine Produkte nicht teurer anbieten. Am Rande der Konferenz beklagte sich Micron-Chef Steve Appleton über das US-Justizministerium, das eine Untersuchung gegen Speicherchiphersteller eingeleitet hat. Ihm sei nicht klar, welches Fehlverhalten welcher Firma den Anlass zu den Ermittlungen gegeben habe. Das Ministerium äußere sich nicht dazu, so Appleton. (wl) …mehr

  • Geldgeber sorgt für das Weitermachen von Netzwerker Bintec

    Der Nürnberger Anbieter von Netzwerkkomponenten Bintec erhält neues Kapital. Wie das gebeutelte Unternehmen mitteilte, hat die Falk Strascheg Holding GmbH, die im Jahr 2000 verkaufte Wagniskapitalholding des Bintec-Aufsichtsratsvorsitzenden Falk Strascheg, 1,5 Millionen Aktien zu einem Kurs von einem Euro gekauft. „Die Kapitalerhöhung dient zur Finanzierung der Überbrückung der derzeitigen Konjunkturschwäche", so Bintec. Bereits im ersten Quartal hatte die Holding Aktien der Nürnberger im Wert von 870.000 Euro gekauft sowie ein Darlehen in Höhe von 1,65 Millionen Euro gewährt. Der erneute Geldzufluss erscheint unerlässlich. Denn der Netzwerker erklärte, er werde aller Voraussicht im zweiten Quartal unterhalb der Umsatzerwartungen liegen. Allerdings werde mehr umgesetzt als im ersten Quartal (5,4 Millionen Euro). „Der Verlust konnte planmäßig weiter reduziert werden", fügte das Unternehmen hinzu. Zudem zeichne sich „im dritten Quartal eine deutliche Belebung der Auftragslage ab". Insgesamt hält Bintec an seiner Prognose fest, in diesem Geschäftsjahr bei einem Umsatz von rund 32 Millionen Euro ein ausgeglichenes Ebitda-Ergebnis zu erreichen. (wl) …mehr

  • Neue Datenbank von Apple-Tochter Filemaker

    Mit XML-Unterstützung (Extensible Markup Language) wartet das neue Release Version 6 der Desktop-Datenbank Filemaker auf. Damit kann die Datenbank, gleichermaßen für Windows (98 und höher) und Mac OS (X und 8.2 bis 9.2) geeignet, Daten mit anderen XML-Datensilos austauschen. Mit dem integrierten XSL-Parser (Extensible Style Language) können Entwickler Anwendungen schreiben, welche die Integration von verschiedenen Daten aus unterschiedlichen Anwendungen, beispielsweise SAP/R3 und SQL-Datenbanken, möglich machen. Ferner können nun auch frei definierte Templates mit anderen Entwicklern ausgetauscht werden. Dazu steht der Container „Filemaker XML Central" zur Verfügung. Mittels XSLT (Extensible Stylesheet Language Transformations) können unterschiedliche XML-Formate umgewandelt werden. Ein neues Menü vereint alle Optionen für den Daten-Import, unabhängig davon, ob es sich um Texte, Bilder oder Videos handelt. Die neue Version, die deutlich den Schwerpunkt auf die Bildverarbeitung setzt, läuft sowohl unter Windows XP, 2000, 98, ME und NT 4.0 (mit Service Pack 6) als auch unter Mac OS ab Version 8.1. Während de englische Version bereits im Handel ist, will die Apple-Tochter im September eine deutsche Version auf den Markt bringen. Deren Preis soll 394 Euro betragen, das Update 208 Euro. Die Serverversion Unlimited wird es für 1.426 Euro, das Update für 695 Euro geben. Die Entwickler-Version soll 742 Euro kosten. (wl) …mehr

  • Neuer Chef für PC-Komponenten bei Tech Data

    Die Tech Data Deutschland GmbH hat Dirk Obendorf zum Leiter des Geschäftsbereichs PC Components ernannt. Der 29-Jährige war zuletzt als Senior Business Manager in diesem Bereich tätig. Obendorf arbeitete bereits seit 1999 in verschiedenen Marketingpositionen im Komponentengeschäft bei Tech Data. Der gelernte Einzelhandelskaufmann begann seine berufliche Karriere als Key Accounter bei ECS (Elitegroup Computer Systems). (bz) …mehr

  • Mobilcom: Liegen UMTS-Pläne auf Eis?

    Einem Bericht der Financial Times Deutschland zufolge hat der neue Mobilcom-Chef Thorsten Grenz die Investitionen in den Aufbau eigener Mobilfunknetze auf Eis gelegt. Demnach sei nicht nur der Start eines eigenen GPRS-Netzes fraglich, sondern auch der Aufbau des UMTS-Netztes vorerst gestoppt. Laut Financial Times stelle die France Telekom, die Mobilcom komplett übernehmen will, derzeit keine finanziellen Mittel zur Verfügung, um die Kosten für den Netzausbau zu decken. Darüber hinaus gebe es Probleme mit den Netzausrüstern Siemens, Nokia und Ericsson, die derzeit alte Bestellungen zurückhielten und neue nur gegen sofortige Bezahlung annehmen würden. (kat) …mehr

  • Navision-Deutschland-Chef geht von Bord

    Die Übernahme des dänischen Herstellers von Unternehmensanwendungen Navision durch Microsoft ist perfekt. Neben den bereits bekannten Personalien des neuen Geschäftsbereichs Microsoft Business Solutions gibt es jetzt eine weitere Veränderung: Lars Damsgaard Andersen, Geschäftsführer Deutschland und Vice President Central Europe bei Navision, verlässt offiziell am 31. August 2002 den dänischen Softwarehersteller, wie aus unternehmensnahen Kreisen bekannt wurde. Der 42-jährige Deutschland-Chef wirdsich den Angaben zufolge als Privatier seiner Familie und seinem Motorboot widmen. Sein Nachfolger als Country-Manager Deutschland wird zum 1. September John Frederiksen, der bislang die Navision-Geschäfte in Amerika leitete. (hei) …mehr

  • Microsoft offeriert Betaversion des "Content Management Server 2002"

    Für Tester offeriert Microsoft eine Betaversion des „Content Management Servers 2002" zum Download. Die Software unterstützt XML-basierende Web-Services und allerlei Net-Techniken. Dem Redmonder Softwerker zufolge enthält der Server Schnittstellen für die Integration von „ASP .Net"-, „Visual Studio .Net"- und „Office-XP"-Anwendungen. Beispielsweise könne ein Anwender Office-Dateien für Webseiten erstellen und direkt auf den Server übertragen. Die fertige Version ist laut Microsoft-Fahrplan für diesen Herbst zu erwarten. (wl) …mehr

  • Sieh mal an: Yahoo im zweiten Quartal mit Gewinn

    Internetanbieter Yahoo hat im zweiten Quartal einen satten Gewinn eingefahren. Nach sechs Verlustquartalen in Folge meldete das Unternehmen aus Palo Alto einen Reingewinn von 21,4 Millionen Dollar. Das zweite Quartal des vorigen Jahres brachte hingegen einen Verlust von 48,5 Millionen Dollar. Der Umsatz ist auf 225,8 Millionen Dollar gestiegen. Vor allem die kostenpflichtigen Internet-Dienstleistungen haben sich im Jahresvergleich mehr als verdoppelt. Yahoo generierte damit im zurückliegenden Quartal rund 74 Millionen Dollar. Für das zweite Halbjahr erwartet das Unternehmen in diesem Bereich Zuwachsraten im zweistelligen Bereich. Für 2002 will der Plattformanbieter ein Ebitda zwischen 140 und 165 Millionen Dollar und einen Umsatz zwischen 900 und 940 Millionen Dollar erreichen. (gn) …mehr

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