Meldungen vom 15.10.2002

  • Adobe im zweiten Jahr mit Umsatzrückgang

    Nachdem der Umsatz bereits im vergangenen Jahr rückläufig war, erwartet Bruce Chizen, Chef des amerikanischen Softwareherstellers Adobe, auch für das am 30. November zu Ende gehende Geschäftsjahr einen niedrigeren Umsatz als im Vorjahr. Er rechnet mit einem Minus um sechs Prozent (Vorjahr: 1,23 Milliarden Dollar). Für das kommende Jahr rechnet Chizen mit einem moderaten Wachstum. Dazu beitragen soll vor allem die neue Version von Acrobat mit zusätzlichen Funktionalitäten, die in einigen Wochen auf den Markt kommen soll. (sic) …mehr

  • Investitionswelle für M-Business rollt: Scheitern vorprogrammiert

    Die Investitionswelle beim M-Business rollt an - Telekommunikationsunternehmen stecken derzeit jeden fünften Euro der Investitionsbudgets in das mobile Geschäft. Doch zugleich wiederholen die Unternehmen ihre alten Fehler: M-Business-Projekte werden schlecht vorbereitet. Und obwohl die Branche nach neuen Inhalten ruft, investieren die Unternehmen nur 15 Prozent ihrer M-Business-Budgets in die Produktentwicklung. Die Folge: Auch bei UMTS ist das Scheitern für viele Unternehmen schon vorprogrammiert. Zu diesen Ergebnissen kommt jedenfalls der „Branchenkompass M-Business", eine gemeinsame Studie von Mummert Consulting, dem Manager Magazin und dem F.A.Z.-Institut. Investiert wird derzeit vor allem in Kundenbindung (Customer Relationship Management, CRM) und in die technische Infrastruktur. Für diese beiden Felder ist die Hälfte der Budgets reserviert. Für die Produktentwicklung bleiben nur noch 15 Prozent übrig. Bei der Entwicklung von Diensten und Inhalten sind die Unternehmen laut Studie aber „nachlässig" und riskieren den Projekterfolg durch „mangelhafte Vorbereitung". Einzelne Projektschritte - etwa Wettbewerbsanalyse, Zielgruppendefinition und Vermarktungskonzeption - werden von je einem Drittel der Unternehmen nur in Ansätzen berücksichtigt. Lediglich knapp die Hälfte untersucht laut Umfrage vorab das Potenzial neuer Dienste, 61 Prozent entwickeln ein Vermarktungskonzept. Sieben Prozent der Unternehmen führen überhaupt keine Planungsschritte durch, bevor sie ein Projekt starten. Zusätzliches Problem: Die Suche nach einer „Killerapplikation", die den großen Umsatz bringen wird, ist abgeschlossen. Ergebnis: Es wird sie voraussichtlich nicht geben. Kunden werden sich nach Ansicht der Analysten vielmehr schrittweise an neue mobile Dienste und Inhalte gewöhnen. Als neuer Standard wird sich Multimedia Messaging Service (MMS) etablieren. Auch die Unternehmen selbst rechnen nicht damit, mit einem Produkt den Massenmarkt abdecken zu können. Nur sieben Prozent wollen den Gesamtmarkt undifferenziert ansprechen. Die meisten Unternehmen (58 Prozent) gehen von einer Feinsegmentierung des Marktes aus. Auch die eigene Rolle wird eher als „Spezialist" gesehen: Nicht einmal jedes achte Unternehmen gab an, sich als „Marktführer" positionieren zu wollen. (mf) …mehr

  • Führungswechsel bei Distributor Softline

    Der Gründer und bisherige Vorstandsvorsitzende der Softline AG, Peer Blumenschein, wechselt laut Angaben des Software-Distributors auf eigenen Wunsch in den Aufsichtsrat. Neuer Vorstandsvorsitzender ist ab sofort Detlev Lux (44), zuletzt Vorstandssprecher der Ravensburger AG. Einen Hinweis für die Gründe der Neuberufung liefert die Angabe des Unternehmens, dass Lux auch schwierige Unternehmenssituationen erfolgreich bewältigt hat, wie die Restrukturierung und der anschließende Turnaround bei der Ravensburger AG zeige. Der neue Mann an der Spitze von Softline arbeitete unter anderem auch in leitender Position bei der Boston Consulting Group, der Bertelsmann AG und Time Life Inc. Peer Blumenschein wird den Angaben zu Folge als Aufsichtsrat und Berater weiterhin für das Unternehmen tätig sein. Sein Fokus liege künftig aber wieder auf dem für Softline wichtigen Aufspüren von Trends und Entwicklungen im Soft- und Hardwaremarkt. (hei) …mehr

  • Suse stellt auf der Systems neue Groupware vor

    Gestern hat Suse auf der Systems seine neue Groupware-Lösung vorgestellt. Dabei handelt es sich um den "Suse Linux Openexchange Server". Das Paket besteht aus dem Betriebssystem "Suse Linux Enterprise" und einem um Groupware-Funktionen bereicherten E-Mail-Server. Am Client selbst ist keine Software-Installation vonnöten, ein handelsüblicher Web-Browser genügt. Selbstverständlich können Anwender ihren bisherigen E-Mail-Client, etwa Microsoft Outlook, behalten und weiterhin nutzen. Auch die Datensynchronisation mit Palm-OS- und Pocket-PC-Geräten soll gewährleistet sein. Hinzu kommen Groupware-Funktionen wie Gruppenkalender, zentrale Adress- und Terminverwaltung sowie gemeinsames Projektmanagement und Aufgabenplanung. Abgerundet wird das Ganze durch ein Dokumenten-Management-Modul und Werkzeuge zum Betreiben von Diskussionsforen. Für den Openexchange Server empfiehlt Suse seinen Partnern einen Endkundenverkaufspreis von 1.240 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer. Darin inbegriffen sind die Server-Lizenz, zehn Groupware- und beliebig viele E-Mail-Clients. Bestehende E-Mail-Server-3.x-Kunden können sogar kostenlos auf das neue Produkt upgraden, vorausgesetzt sie nehmen noch die System-Support-Dienste eines Suse-Partners in Anspruch. Zwar stellt der Nürnberger Linux-Distributor nicht selbst auf der Systems aus, interessierte Fachhandelspartner können sich aber am Stand des Suse-VADs AID Computers AG in der Halle A1 (A1. 300-26), über die Groupware-Lösung informieren lassen. (rw) …mehr

  • Brother präsentiert zwei neue Laserdrucker auf der Systems

    Mit dem "HL-7050" und "HL-7050N" präsentiert Brother zur Systems in München (Halle B3, Stand 302) zwei neue Laserdrucker für den Einsatz in Arbeitsgruppen: Mit neuem Brother-Druckwerk und einem 266 MHz-Prozessor schaffen beide Geräte laut Hersteller eine Geschwindigkeit von 28 Seiten pro Minute bei einer Auflösung von 1200 x 1200 dpi. Die Ausgabe der ersten Seite erfolgt nach circa elf Sekunden. Standardmäßig sind die Printer mit einem 32 MB RAM-Speicher ausgerüstet, der bis auf 288 MB erweiterbar ist. Der integrierte CompactFlash Card Slot oder die optionale Festplatte erlauben das Speichern von Makros und Fonts, um das Spoolen der Druckjobs zu beschleunigen und somit das Netzwerk zu entlasten. Beide Printer verfügen serienmäßig über einen 100-Blatt-Multifunktionsschacht und eine 500-Blatt-Papierkassette. Zur einwandfreien Zuordnung der Druckjobs können die Drucker optional mit Sorter- bzw. Mailboxsystemen aufgerüstet werden. Optional ist auch eine Duplexeinheit (inklusive Broschürendruck-Funktion) erhältlich. Der HL-7050N ist mit einem 10/100BaseTX PrintServer ausgestattet. Dank Multiprotokoll-Unterstützung, Web-based Management und der neuen Web-BRAdmin Administration-Software soll er zudem plattform-unabhängig in jedes gängige Netzwerk integrierbar sein. Der Brother HL-7050 soll 1.549, der Brother HL-7050N 1.749 Euro kosten, beide werden ab November erhältlich sein. (mf) …mehr

  • Medion versucht Fachhandel zu umgarnen

    Ab sofort bietet die Also ABC Trading GmbH Medion−Produkte für den Fachhandel an. Die Produktpalette besteht zur Zeit aus einem PC und zwei Notebooks. Der PC aus der Medion MD Professional Linie, ist ausgestattet mit einem 2 GHz−Pentium 4, 256 MB DDR−Speicher, einer 60 GB Festplatte und einem DVD−Laufwerk. Die Grafik ist im SIS−Chipsatz integriert. Dazu gehört noch ein Softpaket mit Windows XP Pro, Staroffice und Power−DVD. Der PC soll im Einkauf 760 Euro kosten.Das kleinere der be Notebooks besitzt ein 14,1−Zoll−Display und arbeitet mit einem 1,7 GHz Pentium 4 Mobile. Es besitzt eine 20 GB−Festplatte und ein DVD/CDRW−Combo−Laufwerk. Es soll im Einkauf etwa 1.600 Euro kosten. Das mit dem größeren 15−Zoll−Display ausgestattete Notebook arbeitet mit einer 1,7 GHz−Pentium−4−Desktop−CPU und soll für 1.500 Euro zu haben sein. Auf alle Geräte gibt Medion eine 36 Monate Pick−up−Garantie.(jh) …mehr

  • Geschäftsführer im Urlaub: Aus für Terra Kommunikationssysteme

    Es hat sich bereits letzte Woche angedeutet: Der Insolvenzantrag für die Terra Kommunikationssysteme GmbH ist nun beim Anwalt. Der eher kleine Distributor für Telekommunikation ist eines der 16 Unternehmen, an denen die Wortmann AG beteiligt ist. Die Würze an der Sache: Der geschäftsführende Gesellschafter Oliver Rödel befindet sich derzeit im Urlaub. Die Unterlagen wurden von Wortmann zum Rechtsanwalt gegeben. Bei dem Hüllhorster Disti geht man davon aus, dass Rödel in zwei bis drei Wochen wieder zurück ist. "Irgendwann muss man einen Schlussstrich ziehen", erklärte Robin Wittland, Aufsichtsratsmitglied bei Wortmann, gegenüber ComputerPartner. Alle Beteiligungen der Wortmann AG seien eigenständige Unternehmen und "wenn sie nicht laufen lernen", müsse man eben die Konsequenzen ziehen. Wortmann war an der Firma des ehemaligen Riedlbauer-Vertriebsleiters zu fünfzig Prozent beteiligt. Von einem Lieferanten der Terra wurde bereits Strafantrag gegen Rödel gestellt. (gn) …mehr

  • Urteil: Telekom muss keine Großkunden-Flatrate zulassen

    Das Verwaltungsgericht Köln macht den Konkurrenten der Deutschen Telekom möglicherweise einen Strich durch ihre Rechnung, demnächst Kunden mit einer pauschalen Großhandels-Flatrate für ISDN-Verbindungen zu versorgen. Mittels einstweiliger Verfügung kippte das Gericht die diesbezügliche, im Juni ergangene Anordnung der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP). Anfang Juli hatte die Telekom erwartungsgemäß gegen den Beschluss der Reg TP geklagt. Jetzt befanden die Verwaltungsrichter, es sei der Telekom nicht zuzumuten, einen solchen Tarif anzubieten, nachdem sie ihn selbst weder hausintern verwende noch ihren Großkunden offeriere. Das Unternehmen könne, so folgerten die Richter, nicht dazu gezwungen werden, Konkurrenten mehr Leistungen zuzugestehen als sie selbst anbiete. „Der Vorwurf der Diskriminierung ist klar zurückgewiesen worden", kommentierte ein Telekom-Sprecher den vorläufigen Richterspruch. (wl) …mehr

  • Telekom: IBM-Chef Staudt als neuer Vorsitzender im Gespräch

    Das Personenkarussell für die Besetzung des Telekom-Vorstandsvorsitzes dreht sich weiter: Laut dem Nachrichtenmagazin "Focus" gilt jetzt Erwin Staudt als aussichtsreicher Kandidat für die Nachfolge von Helmut Sihler. Der Vorsitzende der Geschäftsführung von IBM Deutschland kümmert sich nicht nur um die Geschäfte von "Big Blue", sondern als Vorsitzender der Initiative D 21 auch um eine offensive Vertretung der High-Tech-Branche. Für ein Statement zur Telekom-Personaldebatte war Staudt bis Redaktionsschluss nicht erreichbar. (mf) …mehr

  • PC-Feuerwehr: Rabattaktion für ehemalige Home Jumper-Kunden

    Der PC-Dienstleister PC Feuerwehr Computer Service GmbH in Hamburg und Berlin startet eine Rabattaktion für ehemalige Kunden der insolventen Home Jumper Service AG. Diese ist bis zum 31.Januar 2003 befristet und gewährt Preisnachlässe in Höhe von 20 Prozent auf alle Dienstleistungen von PC-Feuerwehr. Das Unternehmen beschäftigt nach eigenen Angaben sechs feste und fünf freie Mitarbeiter. (kat) …mehr

  • Dell will mehr Drucker verkaufen als HP

    PC-Hersteller Dell und Drucker-Bauer Lexmark bereiten sich auf ihre Weihnachtsoffensive vor. Rund 2,2 Millionen Lexmark-Drucker will Dell in diesem Jahr verkaufen, berichtet die Tageszeitung "Die Welt" in ihrer gestrigen Ausgabe. Ab dem kommenden Jahr sollen die Printer dann das Label "Dell" tragen. Klemenz Huser, Finanzanalyst bei der Zürcher Kantonalbank, glaubt, dass Dell in drei bis fünf Jahren mehr Drucker verkaufen wird als HP. Bislang hat Dell pro fünf verkaufte PCs einen Drucker verkauft. Davon waren 40 Prozent HP-Drucker, 35 Prozent Lexmark und 20 Prozent sonstige wie Epson oder Canon. Wenn diese Zahlen stimmen, dann hat Dell im vergangenen Jahr rund 1,9 Millionen HP-Drucker verkauft. (sic) …mehr

  • EU-Richtlinie zwingt Hardwarehersteller zur Schrottentsorgung

    Hardwarehersteller werden ab dem Frühjahr 2003 auch zu einer Art "Schrotthändler". Auf diesen einfachen Nenner lässt sich eine Richtlinie bringen, die die EU−Staaten und das Europäische Parlament verabschiedet haben. Die Richtlinie sieht vor, dass Computer−, Drucker− oder Scanner− oder Monitor−Produzenten innerhalb bestimmter Fristen Systeme für die Sammlung, Behandlung, Verwertung und Beseitigung von Elektro− und Elektronikschrott einrichten müssen. Die Kosten dafür müssen die Hersteller selbst tragen, sie können sie aber an die Endkunden weitergeben, wenn die Kosten auf den neuen Produkten als Entsorgungsgebühr ausgewiesen sind.Die nun endgültige Richtlinie eines seit Juli 2001 bestehenden Entwurfs legt zudem ein verbindliches Sammelziel von mindestens vier Kilogramm Elektro− und Elektronikschrott pro Einwohner und Jahr fest. Die Finanzierung der Entsorgung von Geräten, die vor Inkrafttreten der Vorschrift auf dem Markt waren, müssen die Hersteller gemeinsam übernehmen. Um vor allem kleine Händler in den Innenstädten zu entlasten, erlaubt die Richtlinie jedoch auch ausdrücklich kommunale Sammlungen von Alt−Hardware. Ferner schreibt die Richtlinie vor, dass ab Juli 2006 in Elektro− und Elektronikaltgeräten bestimmte Schwermetalle und bromierte Flammschutzmittel nicht mehr eingebaut beziehungsweise verwendet werden dürfen. (tö) …mehr

  • Ralph Kreter

    Neuer Geschäftsführer bei RSA Security

    Seit Anfang Oktober hat Ralph Kreter die Bezeichnung Regional Director Central Europa RSA Security auf seiner Visitenkarte stehen. Kreter löst damit seinen Vorgänger Karl-Heinz Maier ab. …mehr

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