Meldungen vom 18.10.2002

  • Brain Force kauft IP-Management-Spezialisten

    Mit dem Kauf des Systemhauses beusen Solutions GmbH mit Sitz in Berlin erwarte sich das Wiener Systemhaus Brain Force Software AG eine deutliche Ausweitung ihrer Aktivitäten im Bereich IP- und PBX-Management-Lösungen. Die Beusen Gmbh ist auf Netz- und Kabelmanagement sowie Billing-Software für Tk-Anbieter spezialisiert. Sie beschäftigt derzeit rund 45 Mitarbeiter; im Jahr 2000 bilanzierte sie rund 3,5 Milionen Euro Umsatz. Laut Brainforce habe sie das letzte Jahr mit einem „deutlich positiven Ergebnis" abgeschlossen. Der Beusen-Kauf werde „zu 85 Prozent durch die Ausgabe von jungen Aktien und zu 15 Prozent in Cash bezahlt". Genauere Angaben machten die Wiener nicht, betonten aber, dass der ungenannte bisherige Beusen-Eigentümer zukünftig einen Anteil von fast 9 Prozent an der Brain Force Software AG halten werde.(wl) …mehr

  • IDS Scheer weiter auf Erfolgskurs

    Das Saarbrücker Software- und Beratungshaus IDS Scheer bleibt auf seinem einsamen Erfolgskurs. Man habe, so die Saarbrücker, den vorläufigen Ebit-Gewinn in den ersten neun Monaten dieses Jahres auf 13,8 Millionen Euro gesteigert. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres bilanzierte der auf Geschäftsprozessmodellierung - und -verbesserung spezialisierte Softwerker 6,6 Millionen Euro Gewinn. Der Umsatz für die neun Monate 2002 betrug 131 Millionen gegenüber 116 Millionen im gleichen Zeitraum 2001. Insbesondere das Beratungsgeschäft habe sich stark entwickelt, erklärte das Unternehmen. Ebenso arbeitete das Auslandsgeschäft erstmals profitabel - die insgesamt 15 Niederlassungen erzielten ein Plus von 0,2 (Vorjahreszeitraum: minus -4,1) Millionen Euro. Ferner habe das Geschäft mit der Prozessmanagement-Software Aris um 22 Prozent zugelegt; man habe jetzt weltweit über 34.400 (Vorjahreszeitraum: 28.200 Lizenzen) im Einsatz. Für das Gesamtjahr 2002 zeigte sich IDS-Scheer-Vorstandssprecher Helmut Kruppke optimistisch. Er rechne „mit der Fortsetzung des positiven Geschäftsverlaufs". Im vierten Quartal würden die Kunden von ID Scheer - sie kommen vor allem aus dem Produktionsbereich - traditionell stark investieren. Hinzu kommt, dass der Softwerker mit knapp 1500 Beschäftigten kaum mehr Personalkosten habe als im Jahr 2002. (wl) …mehr

  • Tech Data und Benq: Distributionsvertrag für Monitore und Storage

    Die Annäherung zwischen Tech Data und Benq, vorher Acer Multimedia, hat Zeit gebraucht. Neben den laufenden Vertriebsabkommen mit Ingram Micro und COS war der Hersteller bereits seit rund einem Jahr hinter einer weiteren Kooperation mit Tech Data her. Der Broadliner ließ sich Zeit. „Als Benq noch unter Acer Multimedia firmierte, machte eine Zusammenarbeit für uns nicht soviel Sinn, weil wir bereits mit Acer eine Vereinbarung hatten", erklärte Christian Gamper, Leiter Business Management Peripherie und Storage bei Tech Data, dazu. Der abgeschlossene Distributionsvertrag umfasst vorerst Monitore und Storage-Produkte des Herstellers. Hinter Projektoren und Digitalkameras steht bisher noch ein Fragezeichen. „Im Retail-Kanal sind wir bereits mit Benq gut gestartet; für den SMB-Markt ist gerade Einiges in Planung", umreißt Gamper die gerade begonnene Zusammenarbeit. Michael Grote, Geschäftsführer Benq Deutschland, verspricht sich von dem neuen Vertrag mit dem Broadliner, vor allem: die Erschließung neuer Kundensegmente sowie verstärkte Präsenz im SMB- und Key-Account-Markt. „In den nächsten sechs bis zwölf Monaten wird Tech Data sicher unter den Top 3 unserer Distributoren sein", gibt Grote vor. Und versichert in Richtung seiner anderen Kunden aus der Distributionslandschaft: „Wegen dem Vertrag mit Tech Data werden wir keinen von unserer Liste streichen. Wir brauchen die Broadline-Distribution genau wie Spezial-Distis oder Local-Heros. Wenn wir uns von einem Wiederverkäufer verabschieden, dann weil die Zusammenarbeit nicht mehr klappt." (ch) …mehr

  • Systems-Abschlußbericht: 80.000 "Top"-Fachbesuchern zeugen vom "Erfolg"

    Anscheinend unbeeindruckt von den massiv rückläufigen Zahlen bei Ausstellern und Besuchern feiert Veranstalter Messe München die diesjährige Systems. Sie sei in dreierlei Hinsicht ein „Erfolg" gewesen. Erstens habe die sogenannte „Entscheidermesse" mit 1.600 (Vorjahr: 2.700) Ausstellern einen „kompakten und repräsentativen Überblick der IT- und TK-Branche" ermöglicht; zweitens sei der Anteil der „Top-Entscheider" unter den rund 80.000 (Vorjahr: 117.000) Fachbesuchern auch in diesem Jahr sehr hoch gewesen; drittens habe man, wie angekündigt, einen Stimmungswandel in der IT-Branche und bei den Besuchern in Sachen Investitionsbereitschaft festgestellt. „Die Messe hat damit die in sie gesteckten Erwartungen der Branche erfüllt, positive Signale zu setzen", heißt es im offiziellen Systems-Abschlußbericht. So hätten 47 (43) Prozent der Aussteller die Systems mit den Noten „Ausgezeichnet" bis „Gut" bewertet. Allerdings: Lediglich 45 Prozent der Besucher gaben an, neben der Systems eine andere Messe zu besuchen. An weiteren Erfolgszahlen, ermittelt durch eine Umfrage auf der Systems, legte die Messeleitung vor: Als Entscheider bezeichneten sich eigenen Angaben zufolge rund 90 Prozent der Fachbesucher (Vorjahr: 86 Prozent), leitende Positionen bescheinigten sich 49 (45) Prozent; auf der „ersten Führungsebene" siedelten sich rund 30 (24) Prozent an. Dass sich ferner rund 15 Prozent als CEOs beziehungsweise CIOs bezeichneten, und fast ein Drittel der Systems-Besucher ein Investitionsvolumen von über 100.000 Euro ausgeben können, runden nach Angaben der Messeleitung das insgesamt positive Bild der Systems ab. „Diese Ergebnisse bestätigen uns, dass wir mit unserer zweistufigen Besucherkommunikation - einmal die IT-Entscheider im Mittelstand, zum anderen die Top-Executives anzusprechen - auf dem richtigen Weg sind", lobte Klaus Dittrich, Mitglied der Geschäftsleitung der Messe München, sich und die Besucher. Infolge dessen werde die Systems auch im nächsten Jahr (vom 20. bis 24. Oktober) stattfinden. Ob die Besucher der diesjährigen Systems dann wieder vor allem Lösungen zur Kostensenkung und Prozessoptimierung suchen werden, steht dahin. Jedenfalls verweist die Messeleitung darauf, dass in diesem Jahr vor allem der Mittelstand von den Partnerständen sogenannter Key-Player - damit sind die Stände von IBM, Microsoft, SAP und Sun gemeint - angezogen worden wäre. Als weitere Applausmaschine darf die BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.) nicht fehlen. Ihr Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder erklärte sibyllinisch: „Die Messe verlief insgesamt so gut, dass wir für das kommende Jahr wieder steigende Ausstellerzahlen erwarten." Man habe bei den Ausstellern und den Messebesuchern eine zunehmend optimistische Stimmung ausgemacht. Diese bestätige „die BITKOM-Analyse für die weitere Marktentwicklung. Danach erwartet BITKOM für 2003 eine leichte Stabilisierung der Nachfrage." Mehr dazu lesen Sie in ComputerPartner, Heft 42/02 - ab kommenden Donnerstag auf Ihrem Tisch. (wl) …mehr

  • Apple fällt tief und schreibt rote Zahlen

    Sechs Quartale in Folge konnte sich Steve Jobs damit brüsten, dass sein Unternehmen im Gegensatz zu anderen PC-Herstellern schwarze Zahlen schreibt. Doch jetzt hat es auch Apple erwischt. Zwar lag der Umsatz im vierten Quartal mit 1,44 Milliarden Dollar Umsatz in etwa auf Vorjahresniveau, doch unter dem Strich steht ein Nettoverlust von 45 Millionen Dollar.  …mehr

  • APC belohnt Händler mit Geldgutschrift

    Mit einem zusätzlichen Rabatt von bis zu 100 Euro pro verkauften Gerät will die APC Deutschland GmbH Fachhändlern den Verkauf ihrer Geräte schmackhaft machen. Für jedes veräußerte Produkt aus der überspannungsreihe "Surge", den USV-Anlagen der Serien "Back-UPS" und "Smart-UPS" sowie den Gehäuseschränken der "Netshelter"-Familie kann der Wiederverkäufer Punkte sammeln. Diese Punkte entsprechen einem Gegenwert in Euro und lassen sich dann – gegen Vorlage der Rechnungen – in einen Scheck umwandeln. Die Aktion läuft bis zum 31. Dezember und ist nur für Fachhändler ausgelegt, die bei APC als RPP-Partner (Reliability Prov Program) registriert sind. (tö) …mehr

  • Mobil auf dem Campus

    Gemeinsam mit fünf Partnern startet Fujitsu Siemens Computers eine von 15. Oktober bis 15. November 2002 befristete Notebook-Preisaktion für Studenten. Auf einer speziellen Internetseite präsentiert der Hersteller das Amilo D 6800-Notebook in zwei unterschiedlichen Konfigurationen. Die beiden Rechner können Hochschüler über Avitos, BP Express-Shop ,, Allmaxx, Pro Markt onliine oder EP Netshop bestellen.Die Preisreduzierung gegenüber dem üblichen Handelspreis (1.449 Euro und 1.599 Euro je nach Ausstattung des Studentenrechners) liegt, bei 150 Euro oder 250 Euro. Vorraussetzung für den Erwerb des Students Notebooks ist eine kostenlose Registrierung bei Allmaxx.de mit Vorlage einer aktuellen Immatrikulationsbescheinigung.(bw) …mehr

  • Windhorst Electronics: Zoff um Abfindungen für Ex-Mitarbeiter

    Am 30. Juni 2002 ging bei Windhorst Electronics in Rahden endgültig das Licht aus. 40 Mitarbeiter waren von der Schließung des Distributors betroffen. ComputerPartner-Online berichtete. Jetzt hat Lars Windhorst, einst gefeierter Star der Jung-Unternehmerszene, Zoff mit seinen Ex-Mitarbeitern: Sie warten immer noch auf ihre Abfindungen. Laut „Handelsblatt" stehen den Windhorst-Leuten noch rund 61.000 Euro zu. Ihr Rechtsanwalt, Paul Börger, bestätigte gegenüber der regionalen Tagespresse, dass Zwangsvollstreckung eingeleitet worden sei. Die Windhorst AG in Berlin dementierte das und versicherte das Geld werde „in den nächsten Tagen überwiesen". Auch auf der Münchner Systems war Windhorst und der Abfindungszoff ein Thema. Ein Ex-Lieferant sagte, er warte bis heute auf sein Geld und tippte auf „Zahlungsschwierigkeiten" der Berliner Windhorst AG. (ch) …mehr

  • Office-Update für Apple

    Mit dem Update Office v.X 10.1.1 beseitigt Microsoft nicht nur diverse Sicherheitsprobleme, unter anderem im Bereich Zertifikate, sondern hat eigenen Angaben zufolge die Stabilität des Büroprogrammes verbessert. Das englische, 2,8 MB große Update kann hier bezogen werden. (wl) …mehr

  • IBM mit ordentlichen Quartalszahlen

    Mit ordentlichen, doch unter den Ergebnissen des vergleichbaren Vorjahreszeitraums liegenden Umsätzen und Gewinn beendete Big Blue das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2002. Wie das Unternehmen bekannt gab, erwirtschaftete es bei einem Umsatz von 19,8 (Vorjahreszeitraum: 20,4) Milliarden Dollar einen Nettogewinn von 1,31 (1,6) Milliarden Dollar. Zwar betrug der operative Gewinn 1,69 (1,71) Milliarden Dollar, doch Verluste aus beendeten Geschäftstätigkeiten - unter anderem das Harddisk-Geschäft, das an Hitachi ausgelagert wurde -, schlugen mit einem Minus von 381 Millionen Dollar zu Buche. IBM-Chef Samuel Palmisano erklärte, Big Blue habe in einem sehr schwierigen Umfeld ein solides Ergebnis erwirtschaftet. Nach Regionen betrachtet bilanziert IBM in Amerika mit neun Milliarden Dollar ein Umsatzminus von zwei Prozent. In Europa hingegen legte es beim Umsatz in Höhe von 5,7 Milliarden Dollar um ein Prozent zu, in Asien/Pazifik mit 4,3 Milliarden Dollar Umsatz um drei Prozent. Das Hardwaregeschäft verbuchte mit 6,8 Milliarden Dollar einen Umsatzrückgang von einem Prozent; die PC - und vor allem die Intel-Server-Geschäfte mit einem Umsatzrückgang von 20 Prozent zählen zu den Verlustbringern des Quartals. Der Unix- und Mainframe-Server-Bereich legte beim Gewinn, aber nicht beim Umsatz zu. Das Software-Geschäft, mit dem 3.11 Milliarden Dollar umgesetzt wurde, verlor gegenüber dem Vergleichsquartal 2002 mit 3,2 Milliarden Dollar nur wenig, doch konnte der Gewinn um 13 Prozent gesteigert werden, so IBM. Bei den „Global Services" verbuchte der IT-Riese eine Umsatzsteigerung um zwei Prozent; die Abteilung macht mit 8,89 (8,68) Milliarden Dollar Umsatz 45 Prozent der gesamten IBM Einnahmen aus. An der Quartalsbilanz fällt auf, dass Big Blue von Kostensenkungen in den Segmenten Forschung und Entwicklung, Vertrieb, Marketing und der allgemeinen Verwaltung profitierte. Zudem hatte IBM im zweiten Quartal zirka 15.000 Stellen gestrichen. Für das vierte Quartal sei man zuversichtlich, so Finanzchef John Joyce. Allerdings wolle IBM für das Jahr 2003 keine Prognose abgeben. Die IBM-Kunden würden derzeit Investitionsentscheidungen aufschieben. (wl) …mehr

  • Systems: IBM und Siemens ICN in einem Boot

    Mit der Integration von IBMs Lotus- und Websphere-Software in die IP- und PBX-Kommunikationsplattform Hipath aus dem Hause Siemens ICN versprechen sich beide Hersteller den Schritt in ein Produktportfolio, das Unternehmenskunden ermöglicht, geschäftsrelevante Daten über IP- und Telekomnetze in CRM- und SCM-Umgebungen zu nutzen. Laut IBM kommen aus dem Software-Bereich die Lotus-Produkte „Sametime", „QuickPlace" und „Discovery Server" sowie die IBM-Neuentwicklung „WebSphere Voice Server" Diese erweitern die Kommunikationsplattform von Siemens um sogenannte „Advanced-Collaboration-Funktionalität", was bedeutet, dass unternehmensinterne Daten beziehungsweise über mehrere Standorte verteilte Experten für bestimmte Themen heran gezogen werden können. Beide Firmen zeigen sich davon überzeugt, dass die vorgestellten Lösungen sowohl für Großunternehmen als auch für mittelständische Firmen in Frage kommen. Für letztere verweisen beide auf Partner. (wl) …mehr

  • ComputerPartner-Chronik KW 42: Was bewegte die IT-Branche vor fünf Jahren?

    Auch in dieses Mal können Sie zum Wochenausklang nachlesen, welche Ereignisse vor fünf Jahren für Schlagzeilen in der Branche sorgten. Hier die wichtigsten und interessantesten Ereignisse der 42. Kalenderwoche 1997: * Früher als erwartet verlässt KHK-Geschäftsführer Karl-Heinz Killeit das Frankfurter Softwareunternehmen, sein langjähriger Kompagnon Klaus Wecken geht gleich mit. Radikale Änderungen der Geschäftspolitik stehen nicht an, doch auf längere Sicht erwarten den Fachhandel einige Überraschungen (nachlesen). * Auch Jost Stollmann nimmt ein Jahr nach der Übernahme der Compunet durch General Electric seinen Hut. Bei der Konkurrenz knallen deswegen die Sektkorken (nachlesen). * Actebis-Chef Ulrich Puhrsch schließt Firmenzukäufe nicht länger aus und gibt zudem bekannt, dass der Distributor noch in diesem Jahr eine eigenen Targa-Server-Linie herausbringen möchte (nachlesen) Weitere Kurzmeldungen: Compaq: WWW-Shop in USA ist kein Vorbild für Deutschland Intel, Digital und die Alpha-Chips: Wer gewinnt das Spiel? IBM-Händler-Protest: PSP muss seine PS/6000-Systeme umtaufen Pinnacle Systems will verlorenen Kontakt zu Miro-Händlern wiederfinden IT-Experten sind mehr denn je eine rare Spezies Personal- und Branchenmeldungen: Toshiba bringt in Deutschland die Consumer-PC-Linie „Infinia" auf den MarktErik Hansen, Partner-Manager bei der SNI geht in die USA, auch bei Kollege Michael Schönrock steht vor einem Wechsel. Günter Woyczyk ist neuer Vertriebsleiter beim Münchner Distributor Azlan. Das Bielfelder PC-Franchiseunternehmen PC-Spezialist gibt rückwirkend zum 1. Juli 1997 seine Umfirmierung in eine AG bekannt. Das Eigenkapital beträgt 500.000 Mark.  Die Redaktion ComputerPartner wünscht Ihnen ein schönes Wochenende (cm) …mehr

  • Gartner: Europas PC-Markt wieder mit Wachstum im dritten Quartal

    Der PC-Markt in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) hat im dritten Quartal 2002 laut Gartner-Tochter Dataquest erstmals seit über einem Jahr wieder einen Auftrieb erfahren. Maßgeblich daran beteiligt sei eine größere Nachfrage bei den Verbrauchern und kleineren Firmen in Westeuropa und hier insbesondere in Deutschland, so die Marktforscher. Osteuropa hat sogar wieder mit zweistelligen Zahlen zugelegt, während der PC-Markt im Nahen Osten und in Afrika wegen der unsicheren politischen Lage leicht eingebrochen ist. Insgesamt wurden in EMEA im dritten Quartal 2002 nach ersten Gartner-Zahlen 9,533 Millionen Desktop-PCs, Notebooks und PC-Server abgesetzt. Das entspricht einem Plus von 6,7 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. In Westeuropa liegt das Wachstum mit plus fünf Prozent etwas darunter. Von einer vollen Erholung könne alsbald aber keine Rede sein. Ab Mitte 2003 sei aber wieder zu hoffen, versprechen die Analysten. In Deutschland waren, Consumer-getrieben, erstmals wieder zweistellige Wachstumszahlen zu verbuchen. Gute Ergebnisse konnten auch die Retail-Märkte in Frankreich und Großbritannien verzeichnen. Die größten Gewinner im Markt heißen Dell und der stark aufholende taiwanische Hersteller Acer, während alle übrigen leicht Marktanteile verloren haben. Das einzige Top-Five-Unternehmen, das gegenüber dem Vorjahr Absatzeinbußen hinnehmen musste , war IBM mit einem leichten Minus von 3,5 Prozent. Q3-Zahlen für den PC-Markt in EMEAHerstellerQ3 2002AnteilQ3 2001AnteilWachstum Hewlett-Packard1.76418,5%1.73519,4%1,7%Dell Computer8719,2%7888,8%10,6%Fujitsu Siemens6977,3%6577,4%6,1%IBM4865,1%5035,6%- 3,5%Acer4204,4%3433,8%22,4%Andere5.29555,5%4.90554,9% 8,0%Gesamtmarkt9.533100,0%8.931100,0%6,7%Quelle: Gartner(kh) …mehr

  • Intel: In deutschen Firmen stehen alte Kisten

    Was in vielen deutschen Unternehmen an PCs, Druckern und Monitoren herumsteht, ist völlig überaltert. Das meint zumindest Jürgen Thiel, Geschäftsführer der Intel GmbH in Feldkirchen. PCs mit 200 MHz-Leistung und entsprechend alter Software seien noch immer weit verbreitet. Weil aber das Geld fehle, werde nicht in moderneres Equipment investiert. Thiel sieht auch kein kurzfristiges Ende dieser Kaufzurückhaltung. "Wir warten nach wie vor darauf, dass sich dieser Investitionsstau auflöst", sagt er. Besser sieht dagegen die Situation im Privatkundensegment aus. Hier habe es nach einem lauen Sommer sogar einen extremen Anstieg im September gegeben. Thiel: "Im Gegensatz zum allgemeinen Trend geben die Privatkunden Geld für PCs aus." (sic) …mehr

  • Kleinkredite demnächst auch am Automaten, und was ist mit Firmenkrediten?

    Bisher konnte man am Bankautomaten nur Kontoauszüge ausdrucken, Bargeld abheben und Daueraufträge erteilen. Doch in naher Zukunft sollen Bankkunden auch die Möglichkeit haben, Kleinkredite am Automaten zu beantragen. Die Kreditinstitute erhoffen sich davon enorme Einsparpotenziale. Denn mit Kleckerbeträgen am Schalter lässt sich trotz zum Teil kräftiger Darlehenszinsen kaum noch Geld verdienen. 60 Prozent der Banken und Sparkassen haben bereits in die automatische Kreditabwicklung investiert oder planen in nächster Zeit entsprechend umfangreiche Investitionen. Zu diesem Ergebnis kommt der „Branchenkompass Kreditinstitute", eine gemeinsame Studie von Mummert Consulting, dem F.A.Z-Institut und dem Manager Magazin. Demnach lassen sich durch die vollautomatische Beratung und Kreditabwicklung zwischen 50 und 70 Prozent der Bearbeitungszeit einsparen. Schon drei Viertel der Kreditbanken hätten daher in Kreditautomaten investiert, weitere zehn Prozent wollen dies ebenfalls bald tun. Einzig bei Firmenkrediten halten die Banken den persönlichen Kontakt am Schalter für unverzichtbar. Dabei winken hier die ungleich größeren Einsparpotenziale, so die Studie. Schließlich machten Darlehen an kleinere und mittelständische Firmen 80 Prozent der gesamten Bankkredite aus. Bei einer automatischen Vergabe von Firmenkrediten bis 250.000 Euro ließen sich bis zu 1.500 Euro an Bearbeitungskosten sparen. (kh) …mehr

  • Der Kolibri auf der Systems: Hummingbird mit neuen Produkten

    Eine ganze Palette neuer Software-Produkte präsentierte Hummingbird auf der diesjährigen Systems: "Portal 5.0" ist nicht nur ein Werkzeug zum Aufbau von Portalen, sondern es benachrichtigt auch Anwender via SMS und verfügt über eine bessere Suchfunktion als die Vorgänger-Version. Das Dokumenten-Management-System "DM 5.0" lässt sich nach Hersteller-Angaben nun einfacher mit Supply-Chain- und Customer-Relationship-Management-Lösungen (SCM und CRM) sowie mit ERP-Lösungen (Enterprise Resource Planning) integrieren. Die Verwaltung von Dokumenten-Versionen übernimmt "RM 5.0" (Records Management). Für eine sinnvolle Verknüpfung der in Unternehmen vorhandenen Daten sorgt die Wissens-Management-Lösung "KM 5.0" (Knowledge Management). Gleichzeitig gab Hummingbird die Verfügbarkeit der Version 8.0 der eigenen Connectivity-Lösungen bekannt: "Exceed", "NFS Maestro" und "Host Explorer". Alle drei Software-Pakete erlauben es, von einem Windows-PC auf Daten und Anwendungen auf Unix-, Mainframe- und AS/400-basierten Rechnern zuzugreifen. (rw) …mehr

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