Meldungen vom 23.12.2002

  • Veritas kauft gleich zwei Unternehmen auf einen Streich

    Veritas beschert sich selbst zwei teure Weihnachtsgeschenke. Der Speichersoftware-Hersteller kaufte mit Precise Software Solutions und Jareva Technologies gleich zwei Unternehmen auf einmal. Mit den beiden Akquisitionen erweitert Veritas sein Portfolio um Lösungen für höhere Verfügbarkeit und Performance von Datenbanken und Geschäftsanwendungen sowie um Software, die für eine bessere Server-Auslastung sorgen soll. Insgesamt bezahlt Veritas 537 Millionen Dollar für die beiden Unternehmen, davon 16,50 Dollar pro Aktie für den Kauf von Precise und etwa 62 Millionen Dollar für die Übernahme von Jareva. Der Gegenwert Precise beträgt rund 400 Millionen Dollar. Abhängig von der Entscheidung der Precise-Aktionäre kann der Gegenwert bis zu 25 Prozent des Aktienvolumens von Veritas betragen, während der Rest bar ausbezahlt wird. Vertias rechnet damit, dass die Akquisition im zweiten Quartal 2003 abgeschlossen sein wird und das die Transaktion der 537 Millionen Dollar innerhalb von 12 Monaten ausgeglichen sein wird. Sie soll dann keinen wesentlichen Einfluss auf kommende Finanzergebnisse mehr haben. Der Anbieters von Application Performance Management Software Precise verzeichnete über die letzten 20 Jahre ein konstantes Umsatzwachstum. Jarevas Software-Lösungen helfen Unternehmen, ihre Server-Hardware besser auszulasten und auf diese Weise den zeitlichen und finanziellen Aufwand für die Administration der Systeme zu reduzieren. (ce) …mehr

  • Sybase übernimmt Avantgo

    Der Datenbank-Spezialist Sybase hat laut der Nachrichtenagentur Reuters den Hersteller mobiler Unternehmenssoftware Avantgo für 38 Millionen Dollar in Cash übernommen. AvantGo soll seinen Geschäftsbetrieb zukünftig unter dem Dach der eigenen I-Anywhere Solutions fortführen. (hei) …mehr

  • ComputerPartner online macht Urlaub vom 24.12.02 bis 7.01.03

    Liebe Leserinnen und Leser, die Redaktion "ComputerPartner online" macht vom 24.12.02 bis 7.01.03 Urlaub. Ab 8. Januar versorgen wir Sie wieder täglich mit Nachrichten aus und über den IT-Markt und Sie erhalten wieder unseren Newsletter.Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten, einen guten Rutsch ins neue Jahr und - in jedem Fall - eine schöne Zeit. (wl) …mehr

  • Lucent Deutschland: nächstes Jahr machen wir Gewinn

    wl …mehr

  • Sharp will Notebooks mit 3D-LDC auf den Markt bringen

    Sharp will ab 2003 Notebooks und Flachbildschirme verkaufen, die in der Lage sein werden, dreidimensionale Bilder darzustellen. Anwender sollen in den Genuss hochauflösender 3D-Anwendungen kommen, ohne Spezialbrillen oder zusätzliche Software benutzen zu müssen. In einer an die Sharp-Monitore angepassten Version des Action-Spiels „Quake" beispielsweise, würden die Körper und Kugeln in dem Spiel realistisch durch die Luft zu fliegen scheinen, so der Hersteller. Allerdings ist die Technologie weniger für Spieler, sondern vielmehr für Geschäftskunden gedacht. Laut Greg Nakagawa, Sharp Systems Senior Vice President USA, liebäugelt bereits General Motors mit dem Gedanken, die Technologie in seiner Forschungs- und Designabteilung einzusetzen. Außerdem seien medizinische Unternehmen und E-Commerce Sites potentielle Kunden. „Ich bin sicher, dass es ein Notebook sowie LCD-Monitor mit der Technologie in 2003 geben wird", so Nakagawa. (mf) …mehr

  • NSE Software schließt Niederlassung

    Die Münchner NSE Software AG schließt zum 31.03.2003i hre Niederlassung in Leipzig. Der Hersteller von Finanzanz-Anwendungen entlässt in diesem Zusammenhang 50 Mitarbeiter. Die Belegschaft des Software-Herstellers verringert sich somit von 170 auf 120 Mitarbeiter. Für das Geschäftsjahr 2002 rechnet NSE Software AG mit einem Jahresfehlbetrag von 2,8 Millionen Euro (nach IAS). (hei) …mehr

  • Linux-Markt in Deutschland boomt

    Systemintegratoren und ISVs (Independent Software Vendors), die im Open-Source-Umfeld tätig sind, steht ein erfolgreiches Jahr 2003 bevor, besagt die jüngste Linux-Studie der Meta Group. Demnach werden in den nächsten zwölf bis 18 Monaten viele neue Anwendungen und Werkzeuge für die offene Plattform auf den Markt kommen, insbesondere im Bereich System-Management. Viele Anwender planen, die arrivierten Unix-Derivate mit Linux zu ersetzen, um Kosten zu sparen, da hierfür die preiswerten Intel-Systeme eingesetzt werden können. An den alte Unixen bliebe dann nur noch die wenig schmeichelhafte Bezeichnung als Legacy-Plattform hängen, die dementsprechend mit zurückgehender Anzahl an Anwendungen leben müssten, und kaum noch auf Unterstützung durch ISVs hoffen könnten. So konkurriert also nach Ansicht der Meta Group Linux weniger mit Windows denn mit den vorhandenen Unix-Derivaten. Auf dem Desktop spielt dagegen das Open-Source-Betriebssystem keine große Rolle. Meta Group schätzt, dass innerhalb der nächsten fünf Jahren Linux auf höchstens 20 Prozent der Clients installiert wird. (rw) …mehr

  • Playstation 2 Spieler sind am kauffreudigsten

    PlayStation 2-Spieler besitzen laut neuesten Meldungen der GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) die meisten Spiele unter allen Konsoleninhabern. Auf eine verkaufte PlayStation 2 (PS2) kommen sieben verkaufte Softwaretitel. Insgesamt wurde in der 49. Kalenderwoche 61 Prozent mehr Hardware und 100 Prozent mehr Software verkauft als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. (go) …mehr

  • Kontaktmanager "ACT! 6" steht ab Januar in den Regalen

    Kontaktmanager „ACT! 6" steht ab Januar in den Regalen Die Sage CRM Solutions GmbH hat Gas gegeben: Der Kontaktmanager „Act!" in der neuen Version 6 soll nun bereits zum Jahreswechsel verfügbar sein. Im November hat die Tochtergesellschaft der Sage Group die Verfügbarkeit der CRM-Software auf Februar 2003 verschoben. In Amerika verkauft die ehemalige Interact das neue Release schon seit August 2002. Die dort festgestellte Fehleranfälligkeit von Act! 6, beispielsweise bei der Abspeicherung der Kontaktdaten im Netzwerk, habe laut Branchenkennern zur Verschiebung des Produkt-Launch in Deutschland geführt. Der künftige Wetteberber Microsoft hat Ende vergangener Woche mitgeteilt, dass er die geplante Verfügbarkeit seines CRM-Pakets in Amerika auf das Neue Jahr verschieben muss. In Deutschland wird der CRM-Novize aus Redmond seine Frontoffice-Software nicht vor der zweiten Jahreshälfte 2003 anbieten. (hei) …mehr

  • 2003: Nur die Großen werden überleben

    IT-Hersteller gehen im kommenden Jahr von einer Verstärkung des Konzentrationsprozesses im Markt aus. „Nur international aufgestellte Unternehmen werden erfolgreich sein. Hingegen wird der Druck auf inländisch orientierte Mittelständler auch 2003 enorm wachsen", prognostiziert August-Wilhelm Scheer, Gründer der IDS Scheer AG im Gespräch mit unserer Schwesterzeitschrift Computerwoche. Auch nach Meinung von Helmut Wilke, Deutschland-Chef von Sun Microsystems, werden nur die großen Anbieter von der anhaltenden Marktbereinigung profitieren. Die Hersteller gehen zudem davon aus, dass der Return on Investment (RoI) bei IT-Investitionen 2003 weiter an Bedeutung gewinnen wird. „Auch künftig werden sich solche IT-Projekte gut entwickeln, die den Kunden einen schnellen RoI einbringen", schätzt Erwin Staudt, Geschäftsführer IBM Deutschland. Gefragt seien Lösungen, die IT- und Branchen-Know-how sinnvoll verbinden und damit Anwendern helfen, wettbewerbsfähig zu bleiben. Für Sun-Chef Wilke werden Vorhaben mit kurzem RoI wie etwa Web-basierende Dienste rund um das Mobile Computing und der Bereich der Internet-Sicherheit 2003 Konjunktur haben. Wilke fordert außerdem die Branche auf, IT drastisch einfacher zu machen - „weg von einer Mystifizierung, hin zu einer normalen Dienstleistung". (mf) …mehr

  • 3Com reduziert Verlust

    Mit einem Nettoverlust von 69 Millionen Dollar beendete der Netzausrüster 3Com das zweite Quartal (Ende November) des laufenden Fiskaljahres 2002/03. Im Vorjahr hatte der Netzwerker noch 95 Millionen Dollar Verlust bilanziert, Der Quartalsumsatz betrug 303,19 (Vorjahresquartal: 393,85) Millionen Dollar und spiegelt die IT-Krise deutlich wieder. Aus diesem Grund betont 3Com, seine Barmittel und kurzfristigen Anlagen seien zum Ende des Quartals um 46 Millionen Dollar auf 1,43 Milliarden Dollar gewachsen. Für das laufende, traditionell schwache dritte Quartal rechnet 3Com mit einem weiteren Umsatzrückgang um zwischen fünf und sieben Prozent. Das Unternehmen erklärte ferner, das Quartal würde wahrscheinlich von Sonderbelastungen, unter anderem von weiteren Restrukturierungskosten und Abschreibungen von Lagerbeständen, beeinflusst.(wl) …mehr

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