Meldungen vom 17.01.2003

  • Alternatives Recycling: Ein iMac wird zum Aquarium

    Durchschnittlich wirft jeder EU-Bürger pro Jahr 16 Kilo Hardware auf den Müll. Umweltfreundlicher wäre es dagegen, die ausrangierten Geräte anderweitig zu nutzen – zum Beispiel aus einem Röhrenmonitor ein Aquarium zu basteln. Dazu müssen lediglich die Bauteile des Bildschirms entfernt werden und an seiner statt ein Glasbehälter eingesetzt werden. Auf zahlreichen Webseiten finden sich mittlerweile Anleitungen zu diesem Umbau und entsprechende Erfahrungsberichte. Demnach haben besonders Besitzer von Apple-Rechnern ihre Monitore zweckentfremdet. Freaks sind mittlerweile sogar schon dazu übergegangen, das frühere Motherboard des Rechners als Hintergrundpanorama hinter dem Becken zu befestigen. Beliebt ist auch das Kleben einer ausgedruckten Menüleiste oder von Desktop-Icons vorne auf die Aquariumscheibe. Die US-Firma Macaquarium bietet auf ihrer Internetseite sogar Monitor-Aquarium-Bausätze an. Für 300 Dollar erhält man zum Beispiel die Hülle eines iMacs, ein dazu passendes Aquariumbecken aus Plexiglas sowie Filter, Pumpen, Leuchten, Thermometer, Reinigungsmittel, Netz und Fischfutter. Dort sind auch die schönsten Macaquarium-Kunstwerke zu sehen. (tö) …mehr

  • Mit dem Toshiba Pocket PC "e330" durch die Stadt

    Die Toshiba Europe GmbH bietet ab sofort den PDA "e330" in einer Aktion zusammen mit der Routenplaner-Software "Falk City Guide 2003/04 für PocketPC" an. Der Bundle-Preis beträgt 529 Euro, was der unverbindlichen Preisempfehlung für den Pocket PC "e330" entspricht. Im Einzelkauf kostet die City-Guide-Software 49,95 Euro. Das Angebot gilt, solange der Vorrat reicht. (bw) …mehr

  • Gericht: Händler darf bei Ebay anonym bleiben

    Wenn ein gewerblicher Autohändler bei Ebay Produkte anbietet, braucht er nicht darauf hinweisen, dass es sich um einen gewerblichen Verkauf handelt. Dies hat das Landgericht Osnabrück entschieden (Beschluss vom 06.11.2002, Az. 12 O 2957/02) ist. Ein Wettbewerbsverein hatte die Auffassung vertreten, dass die Internet-Auktionsplattform Ebay in erster Linie für den Verkauf von privat zu privat genutzt werde. Gewerbliche Händler müssten daher auf ihre gewerbliche Tätigkeit hinweisen, wenn sie Ebay zum Vertrieb ihrer Waren nutzen. Anderenfalls liege ein Fall der wettbewerbsrechtlich unzulässigen Irreführung vor. Das LG Osnabrück ist der Argumentation des Wettbewerbsvereins nicht gefolgt. Nach Auffassung der Osnabrücker Richter wissen Ebay-Nutzer, dass die Plattform nicht nur für Privatverkäufe genutzt wird, sondern auch für gewerbliche Angebote. Nach den Nutzungsbedingungen von Ebay gehöre die Anonymität der Vertragspartner zudem zu den wesentlichen Prinzipien der Auktion. Daher könne man davon ausgehen, dass die Identität des Anbieters für den Nutzer nicht von Bedeutung sei. Der auf Internetrecht spazialisierte Berliner Rechtsanwalt Niko Härting kritisiert die Entscheidung: "Das Gericht hat das Fernabsatzrecht übersehen. Das Fernabsatzrecht verpflichtet den gewerblichen Händler auch beim Vertrieb über Ebay dazu, seinen Namen und seine Anschrift dem Verbraucher vor Vertragsschluss mitzuteilen. Anonyme Angebote sind daher unzulässig." Die Kanzlei Härting stellt im Internet Informationen sowie FAQs zum Fernabsatzrecht zur Verfügung. (rk) …mehr

  • Sampo will Grundig binnen drei Jahre wieder profitabel machen

    Nach monatelangem Hin und Her hat der taiwanische Elektronikkonzern Sampo am Mittwoch letzter Woche doch einen Vertrag für die Übernahme des deutschen Traditionsunternehmens Grundig unterzeichnet. Der Rosenheimer Antennenbauer und Mehrheitsanteilseigner Kathrein, der zuletzt 100 Prozent der Aktien besaß, behält sich aber vor, die Neuausrichtung von Grundig im Aufsichtsrat mitzutragen. Über die genaue Kaufsumme besteht weiterhin Stillschweigen. Derweil hat Sampo-Chairman Felix Chen (Chen Shengtian) bekanntgegeben, Grundig binnen drei Jahren wieder profitabel zu machen und den Umsatz von 1,3 auf über zwei Milliarden Euro zu steigern. Im letzten Jahr waren bei Grundig zirka 5.000 Mitarbeiter beschäftigt, in den Glanzzeiten waren es sogar mal rund 38.000. „Das Problem mit Grundig liegt bei den zu hohen Produktionskosten", gab Sampo-CEO und President Ho Heng Chun (He Hengchun) bekannt. Über die Hälfte der Verluste in Höhe von 75 Millionen Euro im letzten Jahr rührten von dem TV-Assemblierungswerk in Wien sowie einer ebenfalls verlustreichen Fabrik in Ungarn. Wie „Heise Online" berichtet hatte Grundig kurz vor Weihnachten schon einen Großteil der TV-Produktionsanlage in Wien an den Industriellen Mirko Kovats verkauft. Damit war die Zahl der Angestellten auf 2.800 geschrumpft und eine wichtige Voraussetzung gegeben, dass die Verhandlungen mit Sampo überhaupt weitergingen. Der Verkauf der beiden Werke, der die Zahl der Beschäftigten auf 2.000 reduzieren würde, soll ein wichtiger Schlüssel auf dem Weg zur  Profitabilität sein. Ho deutete dabei auch an, Teile der Produktion in die Türkei und nach Festlandchina zu verlagern, wo Sampo bereits mehrere Fabriken betreibt. Einige mehrwerträchtige Sampo-Erzeugnisse wie LCDs und Plasma-TV-Geräte sollen auch unter dem Namen Grundig vertrieben werden. Die Sampo-Oberen sind sich dieses guten Namens wohl bewusst und betonten, dass sie an dem Erbe und den Charakteristiken des deutschen Traditionsunternehmens nichts ändern wollten. (kh) …mehr

  • Gericom 2002: Schwacher Start und Riesen-Finish

    Ein sehr guter Umsatzes im vierten Quartal rettete Notebook-Anbieter Gericom den Umsatz im vergangenen Jahr (vgl. Tabelle). Die Österreicher starteten mit einer Schlappe ins Jahr 2002. Nur 88 Millionen Euro, das war etwa die Hälfte des Umsatzes aus dem Vorjahresquartal, und nur 16 Prozent des gesamten Jahresumsatzes (im Vorjahr: 30 Prozent). Doch dann steigerte sich Gericom von Quartal zu Quartal. Im vierten Quartal konnten sie den Umsatz gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode um 22,5 Prozent steigern. Diese Kraftanstrengung verhalf dem Anbietr aus der Alpenrepublik dazu, wenigstens auf das Jahresniveau des Vorjahres zu kommen. Der Auftragsbestan lag nach Angaben von Gericom am 31. Dezember vergangenen Jahres bei 53,1 Millionen Euro, was das Unternehmen als gut bewertet. (sic)Umsatzentwicklung Gericom in den Jahren 2001 und 2002                   2001        Umsatz   Anteil in % 2002Umsatz       Anteil in % Q1     163          3088                16 Q2     105          19 123               23 Q3     112           21 134               25 Q4     160           30 196               36 Total  541         100  540              100 Quelle: Gericom  …mehr

  • Mandrake: ein weiterer Linux-Distributor in Schwierigkeiten

    Kaum verging ein halber Monat des neuen Jahres, schon bewahrheitet sich die erste Prognose unserer Schwesterzeitschrift LinuxWorld: Der französische Linux-Distributor Mandrake steht vor dem Aus.Das Unternehmen hat Gläubigerschutz nach französischem Recht beantragt – vergleichbar mit dem "Chapter 11" des US-Konkursrechts oder dem Insolvenzverfahren in Deutschland. So soll das Fortbestehen der Company für die kommenden drei Monate sicher gestellt werden. Das am 30. September 2002 beendete Geschäftsjahr schloss Mandrake mit einem Nettoverlust von 6,1 Millionen Euro bei einem Umsatz von 4,7 Millionen. Zwar ist damit gegenüber dem Vorjahr das Geschäftsvolumen gestiegen und der Verlust gesunken, doch das scheint einigen Investoren zu wenig zu sein. Der große Retter, der dem Software-Haus unter die Arme greifen oder gar ganz übernehmen würde, ist noch nicht in Sicht. Trotz der angespannten finanziellen Situation hält Mandrake an den Plänen fest, die Version 9.1 der eigenen Linux-Version im April herauszubringen. (rw) …mehr

  • Tobit: David für Linux und eigene Internetwährung für Zusatzlizenzen

    Softwarehersteller Tobit wird sein Flaggschiff David nun auch für Linux-Server anbieten. Die Beta-Version wird in den nächsten Tagen an die authorisierten Partner verschickt. Mitte des Jahres soll dann die Finalversion der Software verfügbar sein. „Wir wollen unseren Partnern schon mal die Gelegenheit geben, sich mit David für Linux vertraut zu machen", sagt Tobit-Sprecher Matthias Wäßle. Rund eineinhalb Jahre Vorbereitung haben die Ahauser der neuen Plattform gewidmet. Das Ergebnis sei nicht nur eine Portierung von einem Betriebssystem auf das andere. „Das Produkt wurde so modifiziert, dass wir in Zukunft neue Releases zeitgleich für Windows, Netware und Linux anbieten können", so Wäßle.Auch von der Vertriebsfront gibt es Neues aus Ahaus: Lizenzen für Zusatztools wie zum Beispiel Virenschutz, SMS Packages oder PDA Lizenzen können die Endkunden in Zukunft im Internet direkt bei Tobit bestellen. Trotzdem bleiben die Partner nicht außen vor, denn dies ist nur dann möglich, wenn der Kunde sich vorher von seinem Fachhändler einen sogenannten „BIT-Account" einrichten hat lassen. „Wir haben dafür quasi eine eigene Währung eingeführt, ein Bit ist bei uns fünf Cent wert", schmunzelt Wäßle. Wurde dem Kunden beispielsweise ein Konto in Höhe von 25.000 Bit eingerichtet, kann er im Internet Lizenzen für 1.250 Euro einkaufen. Das Inkasso liegt nach wie vor beim Partner. Bislang wurden diese Lizenzen per Umschlag erst zur Distribution geschickt, wo sie der Fachhändler bei Bedarf einkaufen konnte. Danach wurde der Umschlag beim Kunden geöffnet und die Lizenznummer eingegeben. „Wir wollten diesem administrativen Wahnsinn ein Ende bereiten", erklärt Wäßle. Verlierer sind in diesem Fall die Distributoren, denn Tobit wird das Geschäft mit den Ablauflizenzen komplett von den Distis abziehen. Die Partner hingegen haben durch die neue Regelung vor allem eines: eine Provision in Höhe von 25 bis 30 Prozent. Und diese, so versichert Wäßle, sei höher, als bisher übrig geblieben ist.(gn) …mehr

  • Apple schreibt weiter rote Zahlen

    Nach dem Minus von 45 Millionen Dollar im vierten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres 2001/02 muss Apple zum zweiten Mal in Folge einen Quartalsverlust bilanzieren. Mit einem Minus von acht (Vorjahreszeitraum: 38) Millionen Dollar beendete es das erste Quartal des Geschäftsjahres 2002/03. Der Umsatz habe 1,47 Milliarden Dollar betragen - ein Plus von sieben Prozent gegenüber dem Vergleichquartal des Vorjahres. Apple erklärte, ohne Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 17 Millionen Dollar sowie zweiMillionen Dollar für eine Wertberichtigung würde es mit einem Plus von drei Cent je Aktie aus dem Quartal hervorgegangen sein. Ferner habe das schwache Weihnachtsgeschäft sich ungünstig auf den Umsatz ausgewirkt. Apple hatte darauf mit erheblichen Preisnachlässen für die Notebooks „Ibook" und "Powerbook reagiert.Apple-Chef Steven Jobs erklärte, seine Firma werde weiterhin in neue Produkte investieren. „Wir werden bei unserem Produktprogramm und unseren Vertriebskanälen weiter vor der Konkurrenz liegen", sagte er. Sobald die Wirtschaft wieder anspringen würde, sei Apple auf Wachstum vorbereitet. Jobs spielte insbesondere auf die Retail- und die Notebookaktivitäten an. Beide hat Apple deutlich ausgeweitet, unter anderem durch eigene Läden in den USA, aber auch durch Kooperationen mit US-Retailern wie CompUS. Finanzchef Fred Anderson, der für das laufende Geschäftsjahr insgesamt mit Gewinn rechnet, steuerte Zahlen zur Applebilanz bei. So habe der Umsatz in den USA um 16 Prozent zugenommen, in Europa um drei, in Asien hingegen um 24 Prozent abgenommen. In den Monaten Oktober bis Dezember seien weltweit 298,000 Consumer-Rechner verkauft worden, 134,000 Imacs und 106,000 Emacs. Ferner seien über 100.000 Powerbooks über den Ladentisch gegangen. Das G4-Sorgenkind Power Mac fand 158,000 Käufer - rund ein Viertel weniger als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Der Ipod verkaufte sich 216.000 mal: die Hälfte davon seien an Windows-Benutzer gegangen. Anderson erklärte, Apple trachte danach, die professionellen Rechner wieder über die 200.000-Marke zu hieven. Wie das geschehen soll, erklärte er wohlweislich nicht - solange die Rechner mit den G4-Chips bestückt sind, sehen Marktkenner keine Chance für bessere Verkaufszahlen. Von den Verkäufen des neuen Xserve-Server zeigte sich der Finanzchef angetan. Man habe rund 6.000 Stück verkauft - eine Bilanz, die verbessert würde, sobald die Server mit RAID-Systemen bestückt würden. Diese sollen noch dieses Jahr auf den Markt kommen. Von Apple Deutschland war zu erfahren, dass man mit den Quartalsergebnissen zufrieden. „Ich sehe in Deutschland zur Zeit erste positive Zeichen", erklärte Apple-Deutschlandchef Frank Steinhoff. Er setze auf Vertriebskanäle wie die Retailer, zu denen Apple neben Saturn Hansa, Media Markt neuerdings auch Vobis und diverse T-Punkte zählen kann. Hier würden vor allem Notebooks verkauft. Aber auch vertikale Märkte im SMB-Bereich seien für Apple interessant. Insgesamt geht Steinhoff von einer Konjunkturbelebung erst Mitte oder Ende dieses Jahres aus. Dann werde auch die professionellen Stammkundschaft Apples, Verlage und Werbeagenturen, wieder in Schwung kommen.(wl) …mehr

  • US-Richter: Microsoft hat 120 Tage Zeit für Java-Update

    Der Streit zwischen Sun und Microsoft über die Implementierung von Java (Java Virtual Machine (JVM) in Windows und den Internet Explorer ist fast ausgestanden. US-Bezirksrichter Frederik Motz urteilte, Microsoft müsse binnen 120 Tagen die aktuelle Java-Version in seine Software integrieren. Damit erreichte Sun, dass seine seit 1995 angebotene Entwicklersprache auch in die meistverbreiteten und am besten abgeschotteten Software der Welt Eingang findet.Sun hatte Microsoft wegen Wettbewerbsverzerrung verklagt, nachdem sich die Gates-Company geweigert hatte, eine aktuelle Java-Version in seiner Software anzubieten. Dabei stützte sich der Sonnenkönig auf das Antitrust-Urteil gegen Microsoft, dem zufolge der Remonder Softwerker Wettbewerber nicht behindern dürfe. Microsoft bietet als Gegenentwurf zu Java die Entwicklersprache C# (sprich Shark) für seine Dotnet-Software an. Selbstverständlich kündigte Microsoft an, gegen das Urteil Berufung einzulegen. Dennoch wird es bald einen neuen, um Java 1.4 bereicherten Servicepack für Windows XP anbieten müssen.(wl) …mehr

  • Hewlett-Packard agiert als Cisco-Wiederverkäufer

    Nun gab auch Hewlett-Packard offiziell bekannt, Fibre-Channel-Switches von Cisco verkaufen zu wollen. Nach IBM ist Fiorinas Company somit der zweite große Speicher-Hersteller, der Switches für Storage Area Networks (SAN) vertrreibt. Vor rund einer Woche verkündete nämlich IBM, Ciscos Fibre-Channel-Switch "MDS 9216" und den Fibre-Channel-Director "MDS 9509" in das eigene Sortiment aufzunehmen, sobald die Testreihe mit den eigenen Speicherprodukten abgeschlossen sei. Hewlett-Packard will Ciscos "Multilayer Datacenter Switch"-Familie "MDS 9000" in der ersten Hälfte des Jahres testen und anschließend seinen Kunden anbieten. Der Netzwerk-Krösus beschäftigt sich erst seit dem Kauf des kalifornischen Unternehmen Andiamo Systems im April 2001 mit der Herstellung von Speicher-Infrastruktur. Die Switches bieten Datentransferrate von 1 bis 2 GBit/S sowie Platz für bis zu 48 Ports, der Direktor verfügt über 256 Ports. Neben den Cisco-Produkten will Hewlett-Packard einen 140-Port-Director unter dem Namen "Storage Works Director 2/140" sowie einen 24-Port-Switch "Storage Works Edge Switch 2/24" – beide von McData – verkaufen. Die Geräte sind mit McDatas "Pay-as-you-grow"-Technologie ausgerüstet. So kann der Kunde auf Wunsch lediglich für 16 Ports bezahlen und die restlichen acht bei Bedarf frei schalten lassen. Im zweiten Jahr seiner Verfügbarkeit verbesserte HP die Leistung des Einsteiger-Fibre-Channel-Speicher-Array "MSA1000". Das Speicher-Gerät unterstützt Server-Cluster, bietet jetzt die doppelte Kapazität (6 Terabyte) und eine laut HP gegenüber dem Vorgängermodell um 80 Prozent verbesserte Performance. Dies liegt nicht zuletzt an den schnelleren und größeren 146-Gigabyte Festplatten. MSA1000 soll Kunden die Umstellung von Direct-Attached-Storage (DAS) zum Speichernetz (SAN) erleichtern, deshalb ist es möglich, Festplattenlaufwerke inklusive der gespeicherten Daten aus HPs Pro-Liant-Servern in die MSA1000 zu übernehmen. Außerdem stattete Hewlett-Packard sein Midrange Speicher-Array "VA7110" mit 146-Gigabyte-Festplatten aus. Jetzt ist hier Platz für 6,5 Terabyte, das sechsfache Volumen im Vergleich zum Vorgängermodell "VA7100". (ce) …mehr

  • FSC und Lexmark gehen mit ihrer Moneyback-Aktion in die Verlängerung

    Aufgrund des nach Angaben der beteiligten Unternehmen großen Erfolges der „Moneyback"-Offensive, die im November 2002 gestartet wurde, haben nun Fujitsu Siemens Computers und Lexmark die Verlängerung der Aktion beschlossen. Ab Januar werden der schnelle Z 65pro Drucker und die beiden Multifunktionsgeräte X85pro und X125pro in das Programm aufgenommen. Hierbei handelt es sich laut Unternehmensangabe um Geräte, die speziell für den Mittelstand konzipiert sind. Ansonsten bleibt alles beim Alten: Beim Kauf eines Value4-You Produktes von FSC und eines Lexmark-Druckers bis zum 31. März 2003 erhalten die Händler bis zu 380 Euro zurück. Dabei müssen die beiden Produkte nicht im Bundle verkauft werden. Es können auch verschiedene Kunden sein. (go) …mehr

  • Hitachi Global Storage: 1,8-Zoll-Festplatte für tragbare Geräte

    Das von IBM und Hitachi gegründete Unternehmen Hitachi Global Storage Technologies wird im April erstmals eine Festplatte im 1,8-Zoll-Format herausbringen. Die "Travelstar C4K40" wird mit 4.200 Umdrehungen pro Minute arbeiten und mit Kapazitäten von 20 oder 40 GB erhältlich sein. Die Festplatte mit ATA-100-Schnittstelle soll vor allem in tragbaren und miniaturisierten Computern Verwendung finden. (tö) …mehr

  • Enge Verbündete: Maxdata und Hitachi kooperieren im Bereich Storage

    Der Marler PC- und Monitorhersteller Maxdata und die Hitachi Data Systems (HDS) haben eine strategische Partnerschaft geschlossen. Die beiden wollen „technisch hochwertige, skalierbare Storage-Systeme nicht nur dem Enterprise Markt, sondern verstärkt auch dem Mittelstand - Maxdatas Stammklientel - näher bringen". Dabei sollen nach Firmenangaben nicht nur die Kunden von der Partnerschaft profitieren, sondern auch die Maxdata-Fachhändler, die somit „ihr Portfolio abrunden auf das Know-how der Systemspezialisten von Maxdata und HDS zurückgreifen können".Die Kooperation umfasst neben den Produkten auch gemeinsame Veranstaltungen. So wird sich das Marler Unternehmen auch an der HDS-„TrueNorth"-Roadshow beteiligen, die vom 28. bis 31. Januar in Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt und Stuttgart abgehalten wird. Dabei sollen die neuesten Produktentwicklungen im Bereich Speichertechnologie vorgestellt werden.(go) …mehr

  • Motorola, Proxim und Avaya verbinden WLANs mit Mobilfunknetzen

    Mittels einer Kooperation wollen Motorola, Proxim und Avaya dafür sorgen, dass Daten zwischen WLANs und IP-basierten Mobilfunknetzen problemlos ausgetauscht werden können. Das Trio wirbt für seine künftige Lösung mit erheblichen Kostenersparnissen für Telefonnetzanbietern und Kunden. Die Lösung soll schon in diesem Jahr getestet werden und im nächsten Jahr auf den Markt kommen.Laut Unternehmensangaben wird Motorola Handys beisteuern, die die WLAN-Standards IEEE 802.11x, GSM (Global System for Mobile Communications) und das Versendeverfahren CDMA (Code Division Multiple Access) beherrschen. Funkspezialist Proxim wird Access Points liefern, die VoIP-fähig (Voice over IP) sind, ferner Roaming Gateways, und Avaya steuert seine Server-Software „MultiVantage" bei, die in Telefonie-Switches arbeiten wird.Ähnliche Bemühungen sind bei allen namhaften Anbietern von Netz- und Telefonkomponenten, etwa Alcatel, Cisco, Nortel und Siemens festzustellen. Welche Protokolle allerdings verwendet werden, um den Datenaustauch zu garantieren, ist nochoffen. Zur Debatte stehen das Session Initiation Protocol (SIP) und das ehrwürdige, weitverbreitete H.323-Protokoll. Beobachter gehen davon aus, dass sich SIP durchsetzen wird, das es wesentlich einfacher zu implementieren ist als H.323. (wl) …mehr

  • Canon gewinnt Patentstreit gegen Pelikan

    Canon hat vor dem Landgericht Düsseldorf einen Etappensieg im Streit um Verletzung von Patenten an Tintenpatronen erreicht. Der japanische Druckerhersteller hatte im April geklagt: Mit seinen kompatiblen Patronen etwa für den Canon S400 würde Pelikan Patente verletzen, hieß es. Canon verlangte unter anderem, dass der Wettbewerber seine gesamten Lagerbestände vernichtet. Konkret ging es um die Canon-Patronen BCI-21x, BCI-3x, BCI-3ex und BCI-5x, wobei "x" für die jeweilige Farbbezeichnung steht. Die zuständige Zivilkammer gab der Klage von Canon gegen Pelikan nun in vollem Umfang statt. Begründet wurde die Entscheidung damit, dass Pelikan die Verletzung des Patents im Wesentlichen gar nicht bestritten habe. Vielmehr meint der Tintenanbieter, dass die in den Patentschriften geltend gemachten technischen Vorrichtungen an den Tintenpatronen gar nicht über eine für die Patentierung hinreichende Erfindungshöhe verfügten. Die Tintenpatronen hätten schon bei Einreichung zur Patentierung dem allgemeinen Stand der Technik entsprochen, so die Argumentation. Im Gegenzug hatte Pelikan gegen zwei entsprechende Patente von Canon ein sogenanntes Nichtigkeitsverfahren angestrengt und bis zur Entscheidung eine Aussetzung des Düsseldorfer Verfahrens beantragt. Der Antrag wurde vom Landgericht abgelehnt. Es sei nicht „überwiegend wahrscheinlich", dass Pelikan mit den Nichtigkeitsklagen Erfolg haben werde, hieß es zur Begründung. Das Urteil ist zwar noch nicht rechtskräftig, kann aber von Canon vorläufig vollstreckt werden. Das würde bedeuten, dass Pelikan zwar den entsprechenden Lagerbestand vernichten muss, Canon zugleich aber Sicherheitsleistungen in mehrfacher Millionenhöhe stellen müsste. (mf) …mehr

  • Cancom: Raymond Kober ersetzt Reinhold Gatzka

    Der Leiter der Cancom Media Solutions GmbH, Reinhold Gatzka, arbeitet nicht mehr bei Cancom. Wie das IT-Haus mitteilt, habe es sich zum 14.1.2003 „nach langer und großteils (!) sehr erfolgreicher Zusammenarbeit" von Gatzka getrennt - eine Formulierung, die von der sonst üblichen Trennungsprosa „in bestem gegenseitigem Einnvernehmen" deutlich abweicht. An seiner statt wird Cancom-Vorstand Raymond Kober die schwächelnden Geschäfte der DTP-Abteilung Cancoms führen.Der ehemalige Vorstand des Apple-Spezialisten und Cancom-Konkurrenten Teampoint AG war Anfang 2000, nachdem Cancom Teampoint gekauft hatte, zum Geschäftsführer der Media Solution-Abteilung geworden. (wl) …mehr

  • Intel definiert Roadmap für den Itanium neu

    "Es ging schneller als gedacht", kommentiert Christian Anderka, Unternehmensprecher von Intel, die neue Roadmap. Mitte des Jahres soll der neue Madison mit 1,5 GHz Taktfrequenz und einem Level-3-Cache von sechs Megabyte Größe auf den Markt kommen. 2004 will Intel dann schon eine verbesserte Version dieses Prozessors mit neun MB Level-3Cache und einer Taktfrequenz größer als 1,5 GHz auf den Markt bringen. Und für das Jahr 2005 ist der Nachfolger Montecito geplant, der mit einem Dual Core ausgestattet sein soll. Damit bringt Intel dann den ersten Dual-Prozessor in einem Gehäuse heraus. (jh) …mehr

  • 36.000 Euro: Handy-Rechnung für einen Toten

    Die Kreativität der Betrüger kennt keine Grenzen: In Frankreich sollte eine Rentnerin Handy-Rechnungen in Höhe von insgesamt 36.000 Euro zahlen. Inhaber des Mobiltelefons war angeblich ihr Mann - doch der ist seit 20 Jahren tot. Im August hatte die 85-jährige die erste Rechnung des Handy-Betreibers Orange über 2.700 Euro erhalten. Auf Empfehlung der Orange-Mutterfirma France Télécom legte sie umgehend Protest ein. Dennoch flatterten weitere satte Rechnungen ins Haus: rund 14.000 Euro für September, im Oktober dann ganze 20.0000 Euro. Trotz zahlreicher Proteste bekam sie noch zu Weihnachten ein Mahnschreiben, das sie zum Zahlen aufforderte und mit strafrechtlichen Folgen drohte. Das Unternehmen legte die Angelegenheit jetzt aber zu den Akten. Der Betrug, dem die Witwe Alice Kurtz offenbar zum Opfer gefallen ist, gehe „nicht auf das Konto von Amateuren", so Alain Thomas von France Télécom. Kriminelle hätten bereits in mehreren Fällen Personal-Papiere geraubt und gefälscht. Mit diesen Papieren sowie gefälschten Bankangaben beschafften sie sich dann in kleinen Telefongeschäften Handy-Karten und telefonierten damit vor allem ins Ausland. (mf) …mehr

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