Meldungen vom 11.03.2003

  • Einwurf-Einschreiben: Auslieferungsbeleg muss vorliegen

    Aus einem Einlieferungsbeleg für ein Einwurf-Einschreiben ergibt sich nur das Datum, wann dieser Brief zur Post aufgegeben wurde. Hieraus lässt sich aber nicht schließen, dass der Empfänger diesen Brief auch tatsächlich erhalten hat. Erst recht lässt sich aus dem Einlieferungsbeleg nicht herausdeuten, dass der Empfänger diesen Brief innerhalb einer bestimmten Frist erhalten haben muss.  …mehr

  • ERP-Hersteller Infor stellt Vorstandsebene neu auf

    Der ERP-Hersteller für mittelständische Unternehmen Infor Business Solutions hat seine Vorstandsebene von vier auf drei Mitglieder reduziert. Vertriebsvorstand Hansjörg Schmidt verlässt das Unternehmen Der ehemalige Vorstandsvorsitzende Hubert Becker spielt dagegen wieder eine aktiverer Rolle. Er wurde zum Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. Andreas Reinicke leitet künftig das Deutschlandgeschäft der Infor AG. Joachim Hertel verantwortet als CEO die Bereiche International Operations, Entwicklung und Marketing und Ludwig Augustin als CFO die Bereiche Finance & Controlling, Personal und Administration. (hei) …mehr

  • Servermarkt stabilisiert: IBM unbestrittener Umsatzkönig

    Im vierten Quartal konnte der weltweite Servermarkt endlich seine Talfahrt beenden und sich leicht stabilisieren. Auch wenn der in Q4 erreichte Umsatz von 12,3 Milliarden Dollar gegenüber dem Vorjahresquartal ein Minus von 5,2 Prozent bedeutet, haben die Analysten von IDC dennoch etwas Positives darin gesehen. So konnten die Anbieter in Sachen Umsatz gegenüber dem Vorquartal einen riesigen Sprung von 15,2 Prozent machen. Das ist seit drei Jahren die größte Steigerung von Quartal zu Quartal.Vor allem die Einstiegsserver (bis 100.000 Dollar) verbuchten mit plus 18 Prozent den größten Zuwachs. Aber auch das Linux-Server-Segment steigerte sich um 41 Prozent auf 607 Millionen Dollar Umsatz. Der Unix-Server-Markt hingegen verlor 9,5 Prozent und schaffte „nur" ein Umsatzvolumen von fünf Milliarden Dollar.Marktführer nach Umsatz ist und bleibt IBM. Auf den Plätzen folgen Hewlett-Packard und Sun.Welche genauen Umsätze und Marktanteile die Anbieter im vierten Quartal sowie im Gesamtjahr 2002 erwirtschaften konnten, lesen Sie in der nächste Ausgabe der ComputerPartner.(go) …mehr

  • Sage KHK übernimmt Primus Software

    Vertriebs-Partner des Handwerkspakets „Hwp-Win" von Sage KHK können aufatmen: Der ERP-Hersteller hat die Primus Software AG übernommen. Das Unternehmen gehört in dem Marktsegment "Handwerk" seit zehn Jahren zu den führenden Anbietern. Die 1990 gegründete Primus Software AG mit Sitz in Dreieich hat laut eigenen Angaben einen Stamm von über 11.000 Kunden sowie ein Vertriebsnetz von über 250 Fachhändlern. Das bestehende Handwerksgeschäft von Sage KHK (Hwp-Win) sowie das PC-Kaufmann Handwerkspaket und das Geschäft der Primus Software AG (Primus Handwerk) werden in der neu gegründeten Sage KHK Business Unit "Handwerk" zusammengeführt. Primus-Fachhandelspartner sollen laut Sage KHK weiterhin die bestehenden und neuen Lösungen vermarkten. Die Produktlinien von Sage KHK und Primus werden unabhängig voneinander weitergeführt und entwickelt. Ebenso sollen ihre Namen erhalten bleiben. Dachmarke für alle Anwendungs-Pakete wird Sage sein, die Produkte von Primus werden entsprechend als Sage Primus Handwerk benannt. (hei) …mehr

  • Service von T-Online: PDF-Dokumente ohne Software erstellen

    Personen, die nur gelegentlich eine Microsoft−Office−Datei ins PDF−Format umwandeln wollen, spricht T−Online mit dem "PDF Creator" an. Wie unsere Schwesterzeitschrift PC Welt erfahren hat, erfolgt bei diesem Service die Umwandlung über das Internet. Die Benutzer müssen keine PDF−Software auf ihrem Rechner installieren.Der Anwender wählt sich beim PDF−Creator über die T−Online−Website das gewünschte Dokument von seiner Festplatte aus und lädt es auf den T−Online−Server. Dort soll das Dokument in wenigen Sekunden umgewandelt werden. Der User kann den Verwendungszweck des zu erstellenden PDF−Dokumentes bestimmen und es komprimieren oder per Passwort verschlüsseln lassen. Hat der Anwender das Dokument nach dem Betrachten der Vorschau akzeptiert, lädt er es aus dem Internetbrowser herunter oder bezieht es per E−Mail. Zum Start dieses Services lassen sich die Dateitypen Word, Excel und Powerpoint aus Microsofts Office−Reihe umwandeln.Der PDF Creator steht zunächst nur T−Online−Kunden zur Verfügung, soll aber in einem weiteren Schritt allen Internetnutzern zugänglich gemacht werden. Die Kosten richten sich nach dem Umfang der Dokumente. Für die Unwandlung von bis zu vier Seiten sind 49 Cent fällig, für 5 bis 14 Seiten 99 Cent. 15 bis 50 Seiten gibt es für insgesamt 1,49 Euro. (tö) …mehr

  • Telekom: Höchster Verlust in deutscher Firmengeschichte

    Einen Rekordverlust in Höhe von knapp 25 Milliarden Euro für das Geschäftsjahr 2002 gab die Deutsche Telekom AG bekannt. Immense Abschreibungen durch Wertberichtigungen auf Mobilfunklizenzen sowie Unternehmenswerte in Höhe 19,3 Milliarden Euro bescherten dem Telekommunikationskonzern den höchsten Verlust den je ein deutsches Unternehmen geschrieben hat. Im Jahr 2001 lagen die Verluste bei 3,45 Milliarden Euro.  …mehr

  • Potsdamer Comtech-Filialleiter: "Eine Zeit des Le

    Auf unsere be Online-Meldungen zur Comtech-Affäre, die wir am 6. März 2003 und einen Tag später veröffentlicht hatten, erreichte uns ein Leserbrief des Potsdamer Comtech-Filialleiters Uwe Henning, den wir hier in Auszügen wiedergeben. Er schildert die Geschehn rund um den PC-Filialisten aus seiner Sicht:"Die Meldungen zur Firma Comtech werden in den letzten Tagen immer dramatischer. Sehen wir uns die Chronologie der Ereign an: Comtech wurde im Juli 2002 als Tochterfirma der Mobilcom an die Trend-e-pak-Gruppe verkauft. Verkauft? Wahrscheinlich nicht. Die Mobilcom hatte zu diesem Zeitpunkt die Stilllegung der Comtech bereits beschlossen und eine Betriebsvereinbarung abgeschlossen, die die Mitarbeiter weitestgehend sozial für einen längeren Zeitraum abgesichert hätte. Dann das Unfassbare. Die Firma wird innerhalb von vier Tagen an die Trend-e-pak-Gruppe verkauft - eher wohl verschenkt. Mobilcom hatte sich in einer finanziellen Notlage von Comtech getrennt. Gew Prüfungen des Käufers waren in vier Tagen wohl nicht zu realisieren. Es steht die Frage, ob es sich um die Lösung eines finanziellen Problems handelte und nicht wie publiziert, um die Sicherung der Arbeitsplätze. Für die Mitarbeiter der Comtech begann eine Zeit des Le, die bis heute anhält. Der neue Geschäftsführer Michael Märtens bewies vom ersten Tag an seine ungenügende Qualifikation zu Führung dieser Firma. Mit boshafter Kontinuität wurde die Firma Comtech heruntergefahren. Logistik, Warenwirtschaft und Buchhaltung waren und sind Fremdwörter. Einen Monat nach Erwerb der Firma wurde die gesamte Logistik der Firma gekappt, eine neue wurde nie aufgebaut. Welche Warenbestände in den Filialen waren, war der Geschäftsführung nur vage bekannt. Umsätze konnte die Firma nur den Einzahlungen der Filialen entnehmen. Beginnend mit dem Verkauf der Firma Comtech an die Trend-e-pak-Gruppe begann ein Ausbluten der Filialen. Die noch im Bestand befindlichen Waren wurden im Preis drastisch heruntergesetzt und neue Warenlieferungen erfolgten bis Ende November sporadisch und in Mengen, die innerhalb eines Tages verkauft wurden. Ab Dezember spitzte sich die Situation zu. Es erfolgten weitestgehend keine Warenlieferungen mehr an die Filialen. Die Gehälter der rund 220 Angestellten wurden nicht mehr bezahlt, Mieten für die Geschäfte waren von Anfang an nur vereinzelt bezahlt worden und standen in Größenordnungen aus. Sozialleistungen wurden nicht abgeführt. Im Januar dann folgerichtig die ersten Klagen der Mietarbeiter auf Gehaltszahlung, Räumung von Filialen und weitere Schließungen. Im Februar erste Pfändungen von Filialen durch Pfandrecht der Vermieter, weitere Schließungen von Filialen, Gehälter werden nach wie vor nicht bezahlt und stehen in Größenordnungen aus, Waren werden aus den Filialen abgezogen, die dann bei E-Bay in Auktionen wiederzufinden sind. Die Umsätze der Filialen sind zum Teil auf Beträge von 30 bis 50 Euro und in vielen auf Null gesunken. Beginnend mit Januar werden die Tagesumsätze nicht mehr auf Konten der Comtech, sonder auf Konten der Trend-e-pak überwiesen. Auf Grund der fehlenden Waren, der Filialschließungen, der Wahrnahme der Rückbehaltung der Arbeitskraft entsprechend §273 BGB hat die Firma bereits im Januar praktisch ihre Geschäftstätigkeit eingestellt. Der Geschäftsführer Michael Märtens wurde durch mich bereits im Januar auf eine Insolvenzverschleppung und deren rechtlichen Konsequenzen hingewiesen, ohne Erfolg. Bis zum heutigen Tag wurde für die Firma trotz offensichtlicher Geschäftsunfähigkeit und überschuldung kein Insolvenzantrag gestellt. Die Situation derzeit stellt sich so dar, dass der Geschäftsführer in abenteuerlichen Aktionen Waren aus Filialen rausholt wie z. B. Tübingen, Karlruhe und am Freitag Dortmund, weitere sind angekündigt. In Dortmund mit einem Schreiben, dass die Waren mit Eigentumsvorbehalt der Trend-e-pak entnommen werden.Da aber auch Waren aus den Beständen der Comtech, vor Verkauf durch Mobilcom, mit entnommen werden sollten, wurde die Polizei verständigt. Der Geschäftsführer der Comtech gab dann schriftlich auch die Waren der Comtech zur Abholung frei. Dieses Vorgehen kann wohl nur der Geschäftsführer selbst erklären.Noch ein Wort zur Rolle der Mobilcom. Der Betriebsrat der Mobilcom hatte bis zum 31.01.2003 ein übergangsmandat für Comtech. Mobilcom war zu jedem Zeitpunkt über den Zustand der Firma Comtech informiert. Für die Mitarbeiter stellt sich die Frage, ob Mobilcom in die Verantwortung gegenüber der Comtech eintritt und die im Juli 2002 geschlossene Betriebsvereinbarung erfüllen wird, oder ob die Mobilcom jede Verantwortung ablehnen wird." . (cm) …mehr

  • Deutliche Erholung des Handymarktes: Nokia weiterhin Platzhirsch

    Im vierten Quartal des vergangenen Jahres wurden nach Angaben von Gartner Dataquest weltweit 122,6 Millionen Handys verkauft. Das bedeutet ein Wachstum von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Gegenüber dem vorangegangenen Quartal konnte sogar ein Plus von 15 Prozent verbucht werden. Übers gesamte Jahr gesehen stiegen die Verkaufszahlen um sechs Prozent auf 423,4 Millionen Telefone. Besonders die Farbdisplays verschiedener innovativer Handys lockten vermehrt Privatkunden an. Wenn jetzt noch stärker Services und neue Applikationen angeboten werden, sehen die Analysten für 2003 sogar ein deutlicheres Wachstum als bislang prognostiziert. An der Spitze bleibt wie gehabt Nokia mit einem Marktanteil von 35,8 Prozent (plus 8,4 Prozent) für das gesamte Jahr. Im vierten Quartal erreichten die Nordländer sogar 37 Prozent. Mit deutlichem Abstand zum Ersten folgt Motorola auf Platz zwei (plus 9,4 Prozent auf 15,3 Prozent Marktanteil. Dank eines überdeutlichen Wachstums von 47,6 Prozent eroberte sich Samsung den dritten Platz und einen Marktanteil von 9,8 Prozent und überrundete dabei Siemens, obwohl die Münchner ebenfalls mit einem Plus von über 16 Prozent kräftig zulegen konnten und jetzt einen Anteil von 8,2 Prozent halten. Sony Ericsson fiel auf 5,5 Prozent Marktanteil (minus 14,3 Prozent) zurück und auch die sogenanten Nonames verloren 6,8 Prozent vom Kuchen. (go) …mehr

  • BI-Spezialist Brio streicht Geschäftsführer-Position

    Karl-Heinz Pluennecke, Managing Director Central Europe bei Brio Software, hat aufgrund von Reorganisationsmaßnahmen bei dem Business-Intelligence-Spezialisten nach drei Jahren das Handtuch geworfen. Alfons Hollah, Account Manager bei Brio Software, übernimmt die Verantwortung für den Vertrieb in Deutschland und Österreich. Die deutschen Brio-Niederlassungen in München und Hannover sollen erhalten bleiben. Wie der ehemalige Brio-Geschäftsführer Plünnecke mitteilt, werde das Unternehmen aber künftig stärker auf Europa-Ebene geführt. Insider berichten, dass die ehemalige Cognos-Mitarbeiterin Lawrence Yvon die Verkaufs-Leitung für dieses Gebiet übernimmt. (hei) …mehr

  • Neuer Marketing-Manager bei Hyundai Image Quest

    Sascha Iwanowsky, 26, steigt als Marketing-Manager bei der Hyundai Image Quest Europe GmbH ein. Er soll sich bei dem Monitorhersteller um das Produktmarketing für die CRT- und TFT-Bildschirme in der DACH-Region (Deutschland, Österreich und Schweiz) kümmern.Der IT-Systemkaufmann Iwanowsky wechselt von dem Wiesbadener Softwareunternehmen H.A.N.D. GmbH zu Hyundai Image Quest.(bz) …mehr

  • Bill Gates rechtfertigt überwachungsfunktion von Windows "Longhorn"

    Microsoft-Gründer und Cheftechnologe Bill Gates hat in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin Focus die unter dem Namen "Palladium" bekannt gewordenen technischen überwachungsfunktionen der kommenden Windowsversion (Codename "Longhorn") verteidigt.  …mehr

  • Adiva: kostenlose Testinstallation für Partner

    Der Value Added Distributor Adiva hat mit dem Computer-Hersteller Fujitsu Siemens das Programm „Try and Buy" für die Prime Power-Systeme unter Solaris gestartet. Im Rahmen dieser Aktion besteht für Partner die Möglichkeit eine „Primepower 200" beziehungsweise „400" zu Testzwecken für den Zeitraum von maximal zwei Wochen kostenfrei zu leihen. Vorausgesetzt sie füllen einen Fragebogens aus, der den Ablauf des Tests dokumentiert sowie ein Feedback des Partners gibt. „Ziel von Adiva und Fujitsu Siemens Computers ist es, mit Hilfe dieses Programmes eine Basiserweiterung für die auf Sparc-Technologie basierenden Solaris Systeme zu schaffen", erklärt Hans Schramm, Produkt Manager FSC Solaris bei Adiva. (hei) …mehr

  • SAP streicht Sapphire 2003 in Europa

    Trotz glänzender Geschäftergebnisse hat der deutsche ERP-Hersteller SAP seine bislang jährlich stattfindende Anwender-Konferenz Sapphire Europe für das Jahr 2003 gestrichen. Künftig findet die Veranstaltung in Europa nur noch alle zwei Jahre statt. Zu den Gründen für den neuen Modus wollte der Marktführer für Unternehmens-Software keine Angaben machen. Die deutsche SAP Anwendergruppe (DSAG) sieht ihren Kongress durch die Entscheidung der Walldorfer aufgewertet. (hei) …mehr

  • Angekündigter Hacker-Angriff auf der Cebit

    Ein abgehörtes Telefongespräch zwischen dem Staatssekretär des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung und einem Vorstandsmitglied der Investitionsbank Hessen AG (IHB) können die Cebitbesucher am 12. März um 16.30 in Halle 4, Stand C70 live miterleben.Um speziell mittelständische Unternehmen auf Gefahren, durch ungenügende Wartung und Einrichtung von Telekommunikationsanlagen aufmerksam zu machen, manipuliert „Hessen-Online", eine Initiative des hessischen Wirtschaftsministeriums, mit Hilfe eines Laptops und eines Mobiltelefones das Telefonat und sendet das abgefangene Gespräch über Lautsprecher an die Zuschauer.Weitere „Live-Hacking"-Vorführungen von Telefongesprächen und E-Mails finden jeweils werktags um 11.30 und 16.30 Uhr auf dem Messestand statt. Die Demonstrationen werden in Kooperation mit der „Vereinigung für die Sicherheit in der Wirtschaft e.V." und dem Beratungsunternehmen Sercon durchgeführt.(bw) …mehr

  • Green Card: IT-Zuwanderer nicht mehr gefragt

    Die deutsche Wirtschaft hat das Green-Card-Programm nicht in vollem Maße ausgeschöpft. Nach Zahlen der Bundesanstalt für Arbeit wurden von den 20.000 möglichen Arbeitsgenehmigungen für IT-Spezialisten nur 13.556 erteilt. Damit haben die Unternehmen die Ausnahmeregelung vom allgemeinen Anwerbestop nur zu 67,5 Prozent ausgeschöpft. Wie die Hannoversche Allgemeine berichtet, wurden 10.000 der beantragten Green Cards bereits im Oktober 2000 ausgegeben. Vom zweiten Kontingent wurde nur noch etwas mehr als ein Drittel in Anspruch genommen. Gerd Andres, parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschafts- und Arbeitsministerium, ist dennoch zufrieden: „Das IT-Sofortprogramm ist ein voller Erfolg", sagte er gegenüber der Hannoverschen Allgemeinen. Er schränkte jedoch ein: „Es hat bei weitem nicht die Dimension angenommen, die von der Wirtschaft voraus gesagt worden war." Im Jahr 2000 hatten Wirtschaftsexperten den Bedarf auf etwa 100.000 IT-Fachleute geschätzt. Dies war der Auslöser für ein auf drei Jahre befristetes Sofortprogramm. Interessanterweise sind rund 70 Prozent der Genehmigungen in Bayern, Hessen und Baden-Württemberg erteilt worden. Diese drei Bundesländer hatten sich damals gegen die Green Card ausgesprochen. Die meisten IT-Zuwanderer stammen aus Indien und Russland. Mittelständische Unternehmen stellten mit rund 8.000 Green-Card-Mitarbeitern mehr als die Hälfte der ausländischen IT-Spezialisten ein. (gn) …mehr

  • Mobilität ist Trumpf auf der diesjährigen Cebit

    Wenn es auf der diesjährigen Cebit ein beherrschendes Motto gibt, dann ist es das Thema Mobilität. So sehen es 52 Prozent von 50 Top-Unternehmen in einer Umfrage von Mummert Consulting. Impulse für ihr Geschäft und die Branche erwarten die Aussteller sich von der Vorstellung neuer Handys einschließlich solcher mit UMTS-Unerstützung, einem erweiterten Angebot an mobilen Anwendungen und Neuheiten aus den Produktbereichen Notebooks und PDAs. Als Top-Themen der Cebit 2003 nannten die Aussteller der Reihe nach UMTS, digitale Bildbearbeitung, Wireless LAN, Sicherheitstechnik und kosteneffiziente Software-Lösungen. Während der UMTS-Startschuss in Europa voraussichtlich erst im letzten Viertel dieses Jahres fallen wird, versuchen die japanischen Hersteller sich für ihren sehr viel fortgeschritteneren Heimatmarkt, mit immer mehr neuen Ideen gegenseitig zu überbieten. So hat NEC für den Mobilfunkdienst i-Mode von NTT Docomo ein Kamera-Handy mit OCR-Software (Optical Character Recognition) entwickelt, dessen Nutzen allerdings fraglich ist, da sich die Lesefähigkeit nur auf Zahlen und einige wenige Symbole beschränkt. Sehr viel sinnvoller scheint eine Entwicklung von Panasonic zu sein. Mit zwei statt einer Kamera ausgestattet, soll das superflache Klapp-Handy Mova P504iS es dem Besitzer erlauben, ohne Fingerspagatübungen sich selbst oder andere zu fotografieren. (kh) …mehr

  • Suse von SCO maßlos enttäuscht

    "Wir müssen unsere Beziehungen zu SCO neu überdenken", so äußerte sich Suses frischgebackener CEO Richard Seibt gegenüber dem Online-Dienst Linux Today, nachdem er von SCOs Klage gegen IBM erfahren hat. "Wir sind maßlos enttäuscht. Das ganze schadet der gesamten Linux-Community". Immerhin ist SCO Suses Mitstreiter in der United-Linux-Initiative. Auch andere Open-Source-Experten zeigen kein Verständnis für SCO: "That`s simply stupid", so der Kurzkommentar des Open-Source-Gurus Eric S. Raymond. Andere Vertreter des Szene gehen noch weiter und bezeichnen das Vorgehen des Unix-Spezialisten als selbstmörderisch. Linux-Erfinder Linus Torvalds gibt sich diplomatisch: "Ich glaube nicht, dass IBM sich so stark für Linux engagieren würde, wenn SCOs Vorwürfe der Wahrheit entsprechen würden". (rw) …mehr

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