Meldungen vom 01.04.2003

  • Der neue Sicherheitstrend: Identity Management

    Das aktuelle Modewort der Sicherheitsbranche heißt „Identity Management". Dabei soll geklärt werden, wer welche Zugriffsrechte besitzt und wie diese verwaltet werden. Aktuell fahren zahlreiche Anbieter aggressive Marketing- und Brandingstrategien, um sich selbst als „Identity Management Provider" zu positionieren. Jose Lopez, Sicherheitsspezialist bei Frost & Sullivan, definiert Identity Management als einen Prozess, der die Authentifizierung, die Zugriffsrechte und die eingeräumten Vorrechte eines digitalen Nutzers verwaltet. Dieser Prozess besteht demnach aus drei Schritten: Nutzererkennung, Autorisierung und Beschaffungsmanagement der Nutzerdaten. Noch scheint der Markt dafür sehr übersichtlich zu sein, verfügt aber nach Analystenmeinung über ein hohes Wachstumspotential. So schätzt Frost & Sullivan in einer neuen Analyse den Europamarkt für Identity Management-Lösungen auf rund 250 Millionen Euro im Jahr 2002. Im Jahr 2006 soll das Volumen laut Prognose aber bereits mehr als 827 Millionen Euro betragen. Das entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 27 Prozent. Diese Umsätze enthalten die Erlöse aus dem Verkauf von digitalen Zertifikaten, von Kontrolllösungen für den Webzugang und von Beschaffungsmanagement-Software, aber keine Einnahmen aus dem Adressverzeichnisgeschäft. Die prognostizierte Zunahme der Sicherheitsausgaben hat nach Aussage der Analysten konkrete Gründe: die Furcht vor Sicherheitslöchern und den damit verbundenen finanziellen wie operationalen Schadensfolgen. Unternehmen versuchten sich mit Hilfe von Datensicherheitsrichtlinien zu schützen und seien zu erheblichen Investitionen in das Identity Management bereit. Die Analyse von Frost & Sullivan geht davon aus, dass der Zugang via Extranet und der Zugriff Dritter auf Unternehmensnetzwerke weiter zunehmen wird, was zur Marktexpansion für Identity Management-Lösungen führt. „Wenn Unternehmen größer werden, wächst auch automatisch die Komplexität ihrer Netzwerke, um den zusätzlichen Datenverkehr zu bewältigen. Dieses Wachstum zeigt sich oftmals in eigenständigen Netzwerken, die sich auf spezifische, zentrale Kernfunktionen des Unternehmens konzentrieren. Das macht die organisatorische Bewältigung immer schwieriger. Identity Management-Lösungen ergänzen nicht nur die Netzwerksicherheit, sondern unterstützen auch die Nutzeradministration", ist sich Lopez sicher. (go) …mehr

  • VATM: Telekom stellt der RegTP eine Falle

    Die Regulierungsbehörde (RegTP) hat der Telekom eine weitere Anhörung zum Thema Endkundenpreise zugestanden. Dies sieht der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) überhaupt nicht gern, zumal die jüngste Anhörung bei der RegTP, bei der es um die Teilnehmeranschlussleitung (TAL) ging, für die Wettbewerber der Telekom anscheinend nicht gut gelaufen ist. Der VATM befürchtet, dass die Telekom die monatliche Miete für die TALs doch nicht senken muss, statt dessen aber womöglich ihre Endkundenpreise erhöhen darf. Die Wettbewerber müssen die TAL, die „letzte Meile" zum Kunden, von der Telekom mieten. Dafür zahlen sie derzeit mehr, als die DTAG von ihren Endkunden monatlich für einen Telefonanschluss verlangt „Kurth darf nicht in die von der Telekom gestellte Falle tappen", warnt Jürgen Grützner, Geschäftsführer des VATM, den RegTP-Vorsitzenden. Während sich der VATM Sorgen macht, hat die Telekom bei der RegTP zusätzlich die Erhöhung der von den Wettbewerbern zu zahlenden Durchleitungspreise um 0,3 Cent pro Minute beantragt. (gn) …mehr

  • SAP-Manager Hopp greift Staatsanwaltschaft Mannheim an

    SAP-Mitbegründer Dietmar Hopp hat in ganzseitigen Anzeigen der Wochenendausgaben von Rhein-Neckar-Zeitung und Mannheimer Morgen die Staatsanwaltschaft Mannheim scharf angegriffen. Die Behörde hatte nämlich Anfang März Hopps Privat- und Büroräume durchsucht, nachdem das Mitglied des SAP-Aufsichtsrates mit dem Vermögen seiner eigenen gemeinnützigen Stiftung für den Finanzdienstleister MLP gebürgt hatte. Der Vorwurf der Mannheimer Staatsanwaltschaft gegen Hopp lautet "Untreue gegenüber einer gemeinnützigen Stiftung". Dagegen verwehrt sich der Ex-SAP-Manager aufs Schärfste: "Das ist ein Akt der Willkür". Schließlich würde Hopp mit seinem Privatvermögen haften, und außerdem hätte die Bürgschaft lediglich 29 Millionen Euro betragen, also nur etwas drei Prozent des gesamten Stiftungskapitals. Parallel zur Hopps "offenem Brief" ist auch eine ganzseitige Anzeige von über 50 Prominenten erschienen. Darin bekunden unter anderem Bahnchef Hartmut Mehdorn, Sportjournalist Dieter Kürten sowie Vorstandsmitglieder von BASF, Südzucker und Heidelberger Druckmaschinen ihre Solidarität mit Hopp. Sie zeigen sich "schockiert und entsetzt über das unbegreifliche Vorgehen der Mannheimer Staatsanwaltschaft". Es sei nicht hinnehmbar, dass ein unbescholtener Mitbürger in die Nähe von Drogendealern gerückt werde. Nicht gut geheißen wurde diese Anzeigenkampagne hingegen vom Beamtenbund Baden-Württemberg: "Eine solche Agitation gegen Vertreter der unabhängigen Justiz ist skandalös und verfassungswidrig", so der Beamtenbund-Vize Dieter Berberich. (rw) …mehr

  • Comtech-Mutter Trend-e-Pak hat Insolvenz beantragt

    Trend-e-Pak Cash + Logistics GmbH hat am 25. März Insolvenz beantragt. Das bestätigte gestern das Amtsgericht Uelzen auf unsere Anfrage. Die Homepage des Unternehmens ist bereits seit vergangener Woche nicht mehr erreichbar (ComputerPartner berichtete). Bei Redaktionsschluss war das Insolvenzverfahren noch nicht eröffnet und dementsprechend noch kein Insolvenzverwalter eingesetzt. Die Tochterunternehmen Comtech 2002 Computersysteme und Trend-e-Pak Versand-Service GmbH sind nach Aussage des Gerichts nicht betroffen. (ch) …mehr

  • Irak-Krieg treibt News-Klickraten in die Höhe

    Seit Beginn des Irak-Krieges verzeichnen die meisten Online-News-Services in den USA einen sprunghaften Anstieg der Zugriffszahlen. Das ergab eine Untersuchung von Web-Zähler Nielsen Netratings. So kam die Web-Seite des Fernsehsenders CNN am 23. März auf über zehn Millionen Einzelbesucher allein vom Arbeitsplatz aus. Gegenüber einer Woche zuvor entsprach das einer Zunahme von 58 Prozent. Andere Online-News wie der des Time Magazine konnten auf viel kleinerem Niveau sogar Zuwächse von bis zu 169 Prozent aufweisen. AOL-News verlor in dem Vergleichszeitraum zwar zehn Prozent der Arbeitsplatznutzer, konnte aber mit 7,4 Millionen Besuchern die meisten Heimnutzer anziehen. Nur MSNBC und CNN kamen ebenfalls auf über sieben Millionen Besuche von Privatnutzern. Hohe Zuwachsraten von über 100 Prozent konnten auch die britischen News-Seiten von The Guardian und BBC aufweisen. (kh) …mehr

  • NTT Docomo kündigt erstes GPS-taugliches I-Mode-Handy an

    Der japanische Telekom-Anbieter NTT Docomo hat für Ende April in dem Land der aufgehenden Sonne das erste i-Mode-Handy mit GPS-Navigation angekündigt. Das „F661i" soll sich in erster Linie an Business-Kunden wenden und den Download von Kartenmaterial ermöglichen. Darüber hinaus sollen über Service-Provider bestimmte Routing-Dienste - wie etwa der Weg zum nächsten Lokal - abrufbar sein. Die Idee, Handy und GPS-Gerät zu verbinden, ist so neu nicht. Pionier auf dem Gebiet war das in Deutschland relativ unbekannte finnische Unternehmen Benefone (Generalvertrieb Presentec), im Jahr 2000 schon ein solches Gerät auf den Markt brachte. Ende 2002 brachte Garmin, führender Anbieter von Handgeräten für die Satelliten-Navigation, mit dem „NavTalk" ebenfalls ein GPS-taugliches Handy heraus. (kh) …mehr

  • Gainward gegen Actebis: Streit geht in die nächste Runde

    Der Zoff zwischen Grafikkartenhersteller Gainward und Actebis geht weiter. Im Juli 2002 hatte der Lieferant das Soester Unternehmen vor Gericht gezerrt. ComputerPartner berichtete. Jetzt sieht sich eine Partei bereits als Gewinner, die andere Seite teilt diese Meinung nicht. In einer offiziellen Mitteilung schrieb Gainward gestern: „Das Landgericht Arnsberg hat der Klage gegen Actebis auf Zahlung von 25.000 Euro offener Rechnungen samt 10,57 Prozent Zinsen in vollem Umfang stattgegeben. Actebis trägt die Kosten des Verfahrens." Dass Gainward den Prozess gewonnen habe, sei nicht ganz richtig, sagte Actebis-Sprecherin Andrea Câmen auf Anfrage von ComputerPartner. Es handle sich lediglich um „ein Vorbehaltsurteil". Außerdem habe der Broadliner Gegenforderungen an Gainward in fast der gleichen Höhe. Wie diese jetzt mit den Forderungen des Lieferanten verrechnet würden, müsse das Gericht erst noch entscheiden, so Câmen weiter. (ch) …mehr

  • Regierung plant ermäßigten Steuersatz auf PC-Produkte und Informatik als Pflichtfach an den Schulen

    Zwei Punkte stehen auf der Sondersitzung der Regierungskoalition am heutigen 1. April auf dem Programm: Erstens die Reduzierung der Mehrwertsteuer für PCs auf den ermäßigten Steuersatz von sieben Prozent, und zweitens die Einführung des Faches Informatik als Pflichtfach in den Schulen bereits in der Primärstufe. Regierungsnahe Kreise gehen davon aus, dass beide Punkte ohne Schwierigkeiten Bundestag und Bundesrat passieren werden, da auch die CDU/CSU-Opposition bereits signalisiert hat, diese Initiative unterstützen zu wollen.  …mehr

  • Oracle-Anwender haben für Stellenabbau Verständnis

    Die Deutsche Oracle Anwendergruppe e.V. (DOAG) in Berlin zeigt Verständnis für die Entscheidung der deutschen Oracle, 200 Consultingmitarbeiter zu entlassen (ComputerPartner berichtete). Nach dem Motto "In jedem Schlechten steckt auch etwas Gutes" entdeckt die DOAG in dem personellen Aderlass bei Oracle auch etwas Positives. So heißt es in einer Pressemitteilung: "Diese Maßnahme führt auch zu einer Verlagerung der Beratungskompetenz hin zu den Oracle-Partnern. Der zunehmende Schulterschluss zwischen Oracle und seinen Partnern kommt insbesondere den Oracle-Kunden zugute, da die Oracle-Partner neben entsprechenden Fachkenntnissen häufig auch über intensives Branchen-Know-how verfügen." Man kann diese Stellungnahme auch als versteckte Kritik an der fachlichen Kompetenz der Oracle-Consultingmitarbeiter lesen. (sic)  …mehr

  • Macpower Opengate vertreibt Internet-Zugangssoftware für Mac OS

    Die Macpower Opengate GmbH vertreibt ab sofort die Internet-Zugangssoftware „Mobile Highspeed MacOS". Der Hersteller Nova Media Volker Kohl Network Services gibt eine Unterstützung aller verfügbaren Formate inklusive GPRS an. Eine Einwahl nehme die Software automatisch selbstkonfigurierend vor.Alle gängigen Handys der Hersteller Motorola, Nokia, Siemens und Sony-Ericsson seien für den Zugang geeignet und können laut Herstellerangaben über GPRS, GSM und HSCSD Verbindungen über Bluetooth-, Infrarot oder USB-Kabelanschlüsse aufbauen.(bw) …mehr

  • Revolution in der Datensicherung? Storage Teks neue Lösung "Echoview"

    Speicher-Spezialist Storage Tek behauptet mit seinem neuen Produkt "Echoview", die Datensicherung zu revolutionieren. Die hochgepriesene Lösung soll den Schutz der Informationen erhöhen, dabei gleichzeitig das Backup-Fenster eliminieren, die Recovery-Zeit verkürzen und den administrativen Aufwand reduzieren. Das neue Produkt erstellt laut Hersteller "echte Kopien", sichert die Daten auf Volume-Level und speichert sie dann auf einem kostengünstigen sekundären Plattensystem. Im laufenden Betrieb fertigt Echoview dann von allen veränderten Daten "Point-in-Time"-Kopien an und versieht diese mit Zeitstempeln. Die Struktur und Ablage der Kopien wird vorher fest gelegt. Mit der neuen Methode entfallen laut Hersteller die aufwendige und komplexe Planung und Verwaltung von Backup-Operationen. Storage Tek verspricht, dass die Benutzeroberfläche von Echoview eine schnelle und einfache Wiederherstellung von Files und Volumes ermöglicht – wobei es sich laut der Aussage von Michael Gießelbach, Marketing- und Business-Development-Direktor von Storage Tek, bei der Software nicht um eine Failover-Technologie, wie beispielsweise eine Spiegelung, handelt. Vielmehr soll die Software die Unternehmens-Daten vor Hardwareausfällen, Softwarefehlern, zerstückelten Daten sowie Anwendermissbrauch schützen. (ce) …mehr

  • Magirus: kostenloser Storage Competition Workshop

    Value Add Distributor Magirus veranstaltet am 10. April einen kostenlosen HP Storage Competition Workshop im hauseigenen Technologie- und Logistikzentrum in Straßburg. Die Teilnehmer sollen einen überblick über HPs Hauptwettbewerber im Storage-Bereich erhalten und erfahren, wie HP seine Produkte gegenüber dem Wettbewerb, wie beispielsweise IBM oder EMC, positioniert. Während des fünfstündigen Workshops können Consultants von HP und der Magirus Service Group befragt werden. (ce) …mehr

  • Kleindienst Datentechnik: übernahme verzögert sich

    Die Mikonos Vermögensverwaltung hat nun doch nicht 48,5 Prozent aller Kleindienst-Aktien erworben. Die zum 28. März fällige Zahlung von 7,50 Euro pro Aktie ist nicht erfolgt, wie es in einer Ad-hoc-Mitteilung des Softwareherstellers vom 31. März heißt. Damit verzögert sich die Übernahme des DMS-Spezialisten durch den Münchner Investor weiterhin. Denn die Frist zum zur Ausübung der Option zum Erwerb der Aktien ist schon einmal verlängert worden. Hinter der Mikonos Vermögensverwaltung steckt Hubert Kunzmann, der 23 Jahre lang als Geschäftführer der Kleindienst Solutions tätig war, einer Tochtergesellschaft der AG. Die von Mikonos begehrten 48,5 Prozent der Kleindienst-Aktien entsprechen genau dem Anteil, der sich noch momentan im Besitz der Investmentgesellschaft German Venture Managers und des Aufsichtsratvorsitzenden Robert A. Osterrieth befindet. Die Übertragung dieser Aktien auf die Mikonos Vermögensverwaltung soll den Unternehmensangaben zu Folge noch diese Woche erfolgen. Es gelte lediglich, noch eine "Finanzierungsvoraussetzung zu klären". ComputerPartner online hält Sie darüber auf dem Laufenden. (rw) …mehr

  • Cancom-Chef Weinmann muss Apple-Center-Plaketten entfernen

    Mehr als Kopfschütteln hat Klaus Weinmann, Vorstand der Cancom IT Systeme AG, kaum noch übrig, betrachtet er das derzeit mal wieder von der europäischen Apple-Zentrale in Paris ausgehende Treiben. Europa-Statthalter Pascal Cagni hat unter anderem den europaweit größten Apple-Händler Cancom dazu aufgefordert, sämtliche Apple-Center-Logos in den 20 Filialen des Systemhauses bis zum heutigen Tag zu entfernen. Der Grund: Nur noch "Shop-orientierte“ Partner dürfen sich nach Aussage Weinmanns künftig mit dem Etikett "Apple-Center“ schmücken. Die Cancom-Außenstellen erfüllen diese Vorgabe aber nicht. …mehr

  • Veritas: zentrale Steuerkonsole für Backup-Prozesse

    Mit der Software "Global Data Manager" von Veritas können Administratoren die Datensicherung im Unternehmen zentral verwalten und überwachen. Mit der Konsole lassen sich in verteilten Umgebungen alle Backup Prozesse steuern, die mit "Vertias Backup Exec" und "Veritas Net Backup" durchgeführt werden. Global Data Manager unterstützt die Server-Betriebssysteme IBM AIX, HP-UX, Sun Solaris, Linux und Windows. Kompatibel zum Global Data Manager sind "Backup Exec 8.6 für Windows NT/2000", "Backup Exec 9.0 für Windows Server" sowie "Net Backup 3.4" und "Net Backup 4.5". Die Basislizenz der Steuerkonsole kostet 6.794 Euro, hinzu kommen unterschiedlich teure Lizenzen für jeden angeschlossenen Server. (ce) …mehr

  • Bald offline: Macromedia befreit Flash vom Browser-Knebel

    Die amerikanische Softwareschmiede Macromedia will seine Flash-Technologie unabhängig vom Browser machen. Das gab das Unternehmen auf seiner Flash Forward-Konferenz in San Francisco bekannt. Ermöglicht werden soll dies mit Hilfe des neuen Produkts Macromedia Central, das im Sommer diesen Jahres marktreif wird.  …mehr

  • Xerox baut billigen Chip für Glasfaservernetzung für alle

     Aus der Entwicklungsabteilung von Xerox kommt die Nachricht, sie habe einen sehr kleinen Chip entwickelt, der die Kosten für Glasfaserleitungen zum Endbenutzer deutlich senken könnte. Man habe, so die Forscher, auf dem Chip mit der Fläche 2 mal 1,5 cm optische Switches und Lichtleiter integrieren können. Das heißt, dass der Chip optisches Multiplexing ermöglicht. Für Tk-Anbieter bedeute das, billige Netzwerkkomponenten für Glasfaserleitungen anbieten zu können, da der Einbau des Chips in jegliches Gerät, das mit dem Internet vernetzt werden soll, möglich wäre. Joel Kubby, Technischer Manager bei Xerox´ „Wilson Center for Research and Technology", erklärte, der Chip könne die in optischen Kabeln auf mehrere parallele Farbwellen aufgeteilte Datenströme so in einzelne Wellenlängen separieren, dass diese für Einzelpersonen verfügbar gemacht werden. Xeox will eigenen Angaben zufolge den Chip an Hersteller optischer Switches lizenzieren. Zugleich sollen sich TK-Anbieter, die die sogenannte „letzte Meile" mit Glasfaserleitungen erschließen wollen, für den Chip interessieren. (wl) …mehr

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