Meldungen vom 17.09.2003

  • Apple präsentiert neue Powerbook−Serie

    Apple hat neue Notebooks der Powerbook−Reihe vorgestellt. Die Geräte sind mit 12, 15 und 17 Zoll−Displays erhältlich und wurden in ein Aluminium−Gehäuse verpackt. Alle Rechner sind mit einem G4−Prozessor ausgestattet und können auf maximal 1,25 Gigabyte Arbeitsspeicher aufgerüstet werden. Das 12 Zoll−Powerbook gibt es in zwei Varianten. Beide verfügen über eine 1 GHz−CPU, 40 GB−Festplatte und 256 MB Arbeitsspeicher. Das Modell mit DVD−ROM/CD−RW soll 1.599 Euro kosten, wer einen DVD−Brenner bevorzugt, muss 1.799 Euro bezahlen. Die 15 Zoll−Powerbooks sind mit 1 GHz− oder 1,25 GHz−Prozessor und 60 bzw. 80 GB Festplattenspeicher ausgestattet. In der Grundausstattung sollen die Geräte 1.999 Euro kosten. Für 2.499 Euro gibt es zusätzlich eine beleuchtete Tastatur, 512 MB RAM, Airport Extreme nach dem WLAN−Standard 802.11g sowie eine Gigabit−Ethernet−Anbindung. Das 17 Zoll−Modell ist mit einer 1,33 GHz−CPU und DVD−Brenner, Apple 512 MB RAM, eine 80 GB−Festplatte sowie AirPort Extreme ausgestattet und kostet 2.999 Euro. (mf)  …mehr

  • SCO kündigt Distributionsvertrag

    Mit Wirkung von einem Monat hat SCO den Vertrag mit seinem einzigen Distributor in den Niederlanden, Dupaco, gekündigt. Einzelne Ländergesellschaften der Unix−Company können nämlich von nun an wie Franchiser agieren und somit auch eigenständig die Distributionsverträge kündigen. Dupaco trifft es besonders hat, denn die Niederländer pflegten bis dato ein sehr offenes Verhältnis mit SCO, so befinden sich nun die gesamte Kundendaten des Distributors in den Händen des neuen SCO−Franchisers. Laut dem Dupaco−CFO Erik Monnikhof räumte ihm der SCO−Country−Manager daraufin lediglich die Möglichkeit ein, Unixware−Produkte ohne jegliche Marge weiter zu vertreiben, das berichtet die ComputerPartner−Schwester−Publikation LinuxWorld.com. Dort schildert Monnikhof auch seine Erfahrungen mit SCO, als er im Vorfeld des "SCO Forums" die Company in Lindon/Utah besuchen wollte: "Zuerst gab SCO seine Zustimmung zu einem Gespräch, später änderten die Verantwortlichen ihre Meinung und wollten nichts mehr davon wissen." Davon unbeeindruckt erschien Monninkhof vor der Firmenzentrale in Utah, doch einige wenige Sekunden nachdem er das Firmengebäude betreten hatte, wurde er schon mit Hilfe einiger kräftiger Sicherheitsleute wieder hinaus komplimentiert. Gleichzeitig verbot ihm die SCO−Führung die weitere Teilnahme am SCO−Forum, dort sei er nicht mehr erwünscht. Eine 30tägige Kündigungsfrist nach 18 Jahren Vertragsdauer mag in den USA zulässig sein, in Europa ist sie es nicht. Deswegen wird diese ganze Angelegenheit nun morgen vor einem niederländischen Gericht verhandelt. In Deutschland bleibt vorerst alles beim Alten. Der Vertrag mit dem hiesigen SCO−Distributor, Computerlinks, bleibt weiterhin bestehen. (rw) …mehr

  • Tech Data startet CAD−Offensive

    Tech Data Deutschland bietet seinen CAD Premium Partnern als neuen kostenlosen Service ein "XXL Produktivitätspaket" an. Dieses enthält ein Upgrade auf "Autodesk Inventor Series 7", ein zweitägiges Intensivtraining, das "Mechsoft Productivity Pack", eine Demo−CD von "Mechsoft" mit 30 Tagen Laufzeit sowie einen ein Jahr gültigen Subskriptionsvertrag. Laut Tech Data sparen die Kunden mit dem XXL−Paket bis zu 2.600 Euro. Die Aktion läuft bis zum 24. Oktober und zielt sich vor allem auf Anwender von "Autodesk Inventor 4/5" oder "Series 5". Der Distributor unterstützt seine Partner zudem mit individualisiertem Werbematerial: Jeder Partner, der seine Firmendaten und sein Logo einsendet, erhält angepasste Unterlagen im PDF−Format zurück. Im neu erschienenen "CAD Solutions Guide" von Tech Data finden sich Informationen zu den Autodesk−Produkten für Architektur, Bauwesen und Geoinformationssysteme (GIS). Der Guide stellt auch die CAD−Ansprechpartner des Broadliners vor und enthält ein Händler− sowie ein Hardware−Verzeichnis. Er soll erstmals auf den Branchenmessen Intergeo und ACS verteilt werden. (afi)  …mehr

  • Microsoft−Chef Ballmer: Konzern steht unter Beschuss von Hackern und Terroristen

    Microsoft−Chef Steve Ballmer sieht sein Unternehmen unter Dauerbeschuss von "Hackern, Dieben und Terroristen". Als Gegenmaßnahme plant der Konzern nun die Entwicklung neuer Abwehrmechanismen. Sie sollen nach Aussage Ballmers möglichst schon die Ausbreitung von Viren verhindern. "Wir wissen, dass es immer Leute geben wird, die Viren schreiben. Ziel ist es, diese abzuwehren bevor sie auf die PCs gelangen", so Ballmer. Die Entwicklung solcher Technologien war bislang das klassische Geschäftsfeld von Firmen wie Symantec und Network Associates. Ballmer betonte, mit diesen Firmen künftig enger kooperieren zu wollen. "Es handelt sich nicht nur um ein Problem von Microsoft, es handelt sich um ein Problem der ganzen Industrie". Er verstehe, dass Kunden in dieser Beziehung mehr von seinem Unternehmen erwarten. "Viel Kunden hatten entsprechende Schwierigkeiten. Wir müssen die Qualität unserer Produkte in Bezug auf die Sicherheit erhöhen". Wie der Microsoft−Chef sagte, müsse sich sein Unternehmen auch um die bessere Verteilung und Verwaltung von Patches kümmern. Dies wird bereits als Bestätigung der Gerüchte, nach denen Microsoft in Deutschland Discounter wie Aldi und Lidl für den Vertrieb der Updates nutzen will, gewertet. (mf)  …mehr

  • Gartner: Kostensparen durch lange PC−Nutzung funktioniert selten

    Unternehmen sparen keine Kosten, wenn sie den Lebenszyklus ihrer PCs über drei Jahre hinaus verlängern. Die Kosten bleiben gleich − egal ob ein PC nur die empfohlenen drei oder − wie offenbar durchaus üblich − bis zu sechs Jahre genutzt wird. Dies will das Marktforschungsunternehmen Gartner bei seiner aktuellen Untersuchung des jährlichen TCO (Total Cost of Ownership) von Arbeitsplatzcomputern herausgefunden haben. Die Begründung für das Fazit ist nicht wirklich überraschend: So entstehen der Firma bei längerer Nutzung zwar keine direkten Kosten für neue Hardware oder Software, dafür aber indirekte Kosten durch mangelnde Produktivität der Mitarbeiter und Ausfallzeiten der Rechner. So entdeckten die Analysten, dass einige Grundkosten für den Einsatz von Arbeitsplatzcomputern zwar in den jährlichen TCO enthalten sind, der Großteil − wie zum Beispiel Migrationskosten − jedoch nicht. Daher sollte laut Gartner der Trend wieder zu kürzeren PC−Lebenszyklen gehen. Sie empfehlen den Unternehmen einen Vier−Jahres−Zyklus für normale PC−Nutzer und einen Drei−Jahres−Zyklus für Hochleistungsnutzer. Fünf Jahre seien durchaus möglich, aber nur, wenn es sich um Systeme mit festen Anwendungen handelt, die begrenzt ausgelastet sind und sich in dem Zeitraum wenig verändern. (mf)  …mehr

  • Studie: miserables Sicherheitsbewusstsein in deutschen Unternehmen

    Die Marktforscher von Mummert Consulting haben einen "gefährlichen Spartrend" bei deutschen Unternehmen entdeckt: Trotz der Viren− und Wurmattacken der vergangenen Wochen würden 68 Prozent (2002: 58 Prozent) der Befragten ein Einfrieren oder gar Senken ihrer IT−Sicherheitsbudgets planen. Dies liege zum Teil daran, dass 44 Prozent der Angriffe auf Unternehmen ohne finanzielle Folgen blieben. In 29 Prozent der Attacken seien Kosten bis zu 9.000 Euro aufgetreten − anscheinend ist dies für manche noch verschmerzbar.Im Vergleich zu 2002 sei die Zahl der Firmen, die ihre IT−Sicherheitsbudgets steigern wollen, von 27 Prozent auf 24 Prozent zurückgegangen. Den Grund dafür sieht Mummert vor allem in der allgemein schlechten Investitionslage. Ein weiteres Problem sei das mangelnde Sicherheitsbewusstsein vieler Mitarbeiter. IT−Security würde häufig als Chefsache eingestuft, man selbst sei dafür doch nicht verantwortlich. Die Studie "IT−Security 2003" wurde im Auftrag der Fachzeitschrift Informationweek durchgeführt. (afi)  …mehr

  • Titelthemen von ComputerPartner, Heft 38/2003

    Liebe Leserinnen und Leser, in der morgen erscheinenden Ausgabe 38/2003 von ComputerPartner lesen Sie unter anderem: +++ Oracles WeltRund 20.000 Menschen kamen in der vergangenen Woche nach San Franzisko zur "Oracle World". Einer von Ihnen war ComputerPartner−Redakteur Ronald Wiltscheck. Im Mittelpunkt seines Berichts: die neue Datenbank in der Version 10g. +++ FinanzierungVertreter aus Industrie, Handel und Banken diskutierten gemeinsam mit ComputerPartner über das Top−Thema der Branche. +++ Das klingt gutWer sein Notebook zum Heimkino machen will, dem bietet Creative jetzt eine externe Soundkarte an. Acht Lautsprecher passen dran. +++ Setzen, sechs!Bei den Online−Prüfungen von Sage KHK muss der Lehrer nachsitzen. +++ Gute LauneCOS−Händlertag in Wetzlar. Mit besten Wünschen für die Woche, Ihre ComputerPartner−Redaktion. (wl) …mehr

  • Telefonica lockt Unternehmenskunden mit IP−Telefonie

    Die deutsche Telefonica−Tochter lockt kleine und mittlere Firmen ab sofort mit Standardpaketen für einen "sanften Umstieg auf die IP−Telefonie". Laut dem Unternehmen mit Sitz in Gütersloh sorgt die Lösung "voice:sdsl" dafür, dass Kunden des Providers Telefonate mittels "Voice over IP" (VoIP) über das deutschlandweite IP−Backbone der Telefónica Deutschland führen können. Der Anschluss von Filialen und Mitarbeiter im Home−Office sei möglich. So würden bis zu 60 Prozent weniger Kosten anfallen als über Festnetz−Verbindungen. Für "voice:sdsl" (Symmetric DSL) sei ein kompletter Umstieg auf IP−basierte Telefonie nicht notwendig, da eine vorhandene TK−Anlage nebst den Systemtelefonen eingebunden und auch in Zukunft genutzt werden könnte. Allerdings schöpfe nur eine wirkliche VoIP−Lösung die Möglichkeiten effizienter VoIP−Telefonie aus, betont das Unternehmen. Voraussetzung für die Nutzung ist ein SDSL−Anschluss von Telefónica Deutschland. Mit diesem, der je nach Skalierung zwischen 256 KBit/s bis 2,3 MBit/s Daten übermittelt, könnten "bis zu 30 Sprachkanäle zusätzlich zu anderen Datendiensten genutzt werden", erklärt der Leitungsanbieter. Ferner seien mit der Installation, die notwendig eine Breitbandanschluss der Telefonica beinhaltet, CTI−Funktionen ( Computer−Telefonie−Integration) vom PC aus möglich. Dazu zählten "ein Unified Messaging Service, mit dem Sprache oder Daten, Anrufe, Faxe, Mails, egal aus welcher Quelle, mit einem Standard−PC vom PC aus möglich sind". Das Angebot steht im Zusammenhang mit den Versuch Telefonica, mit einem breit angelegten Partnerprogramm mehr Kunden zu gewinnen.(wl) …mehr

  • Peter Mark Droste verlässt Siebel Systems

    Der ehemalige Deutschland−Chef von Compaq Peter Mark Droste wird den unter Druck geratenen einstigen Börsenliebling Siebel Systems zum Quartalsende verlassen. Droste zeichnete seit Februar 2001 als President von Siebel Systems Deutschland für den Ausbau des Geschäftes bei dem CRM−Hersteller in Deutschland, Schweiz und österreich verantwortlich. "Ich habe nur für zwei bis drei Jahre geplant. Das war auch mit Tom Siebel so besprochen", betont Droste. Der IT−Veteran möchte sich aber noch nicht aus der Branche zurückziehen: "Wie meine Zukunftspläne aussehen, werde ich in den nächsten Wochen bekannt geben. Es wird auf jeden Fall etwas sein, wo ich meine Erfahrungen aus nunmehr 25 Jahren bei führenden IT−Unternehmen einbringen kann." Zum 1.Oktober 2003 übernimmt Robert Gmeiner die Geschäftsführung von Siebel Systems Deutschland und neben der operativen Führung des Unternehmens auch den Tätigkeitsbereich von Peter Mark Droste. Gmeiner ist bereits seit eineinhalb Jahren bei Siebel Systems Deutschland zunächst als Regional Manager für den Fertigungsbereich und später als Dirketor Deutschland tätig.Mit dem Ausscheiden von Droste hat Siebel in Deutschland seine Führungsmannschat neu aufgestellt. Ende 2002 hat der Geschäftsführer für die Region Zentraleuropa Jürgen Herbott den CRM−Spezialisten verlassen. Der neue Siebel−Geschäftsführer möchte die Position des CRM−Spezialisten sowohl im Großkundensegment als auch im Mittelstand ausbauen. Während Siebel bei Großkunden häufig zum Zug kommt, scheitete der Versuch sich den Mittelstand mit der "Midmarket−Edition in Deutschland zu erschließen kläglich. Vertriebsakommen für die Mittelstands−Suite mit der ehemaligen Navision, jetzt Microsoft Business Solutions, oder dem kürzlich von Peoplesoft übernommenen ERP−Hersteller J.D.Edwards, kündigten die Unternehmen, nach dem sie eigene CRM−Lösungen in ihr Portfolio aufgenommen hatten. Der neue Deutschland−Geschäftsführer wollte noch keine Auskünfte darüber geben, ob künftig neben Systemintegratoren auch Vertriebspartner mit Lizenzverkauf das schleppende Geschäft von Siebel in diesem Segment ankurbeln sollen. "Das ist noch nicht entschieden", erklärt Gemeiner. (hei)  …mehr

  • Sun vereinheitlicht Desktop- und Server−Produkte

    Auf der gestern eröffneten Sun−Network−Konferenz verkündete der Firmenchef Scott McNealy eine völlig neuen Software−Strategie des Konzerns. So wird Sun künftig seine komplette Software im Quartalrhythmus auf den neuesten Stand bringen und seinen Kunden zur Verfügung stellen. Die bisher unter dem Brand "Sun One" vermarkteten Server−Software − Betriebssystem Solaris, Cluster−Lösungen, Portal−, Messaging− und Directory Server sowie weitere Produkte − erscheinen nun als "Java Enterprise System" (Codename: Orion). Unabhängig davon, welche Komponenten dieser Plattform ein Kunde erwirbt, er bezahlt dafür 100 Dollar pro Mitarbeiter und Jahr. Die Zahl der Mitarbeiter, die tatsächlich mit dieser Software arbeiten, wird gemeinsam mit Sun abgestimmt. So kann etwa ein Konzern das "Java Enterprise System" nur für die IT−Abteilung erwerben. 100 Dollar pro Arbeitsplatz und Jahr bezahlt der Kunde, der Suns "Java Desktop System" (Codename: Mad Hatter) erwirbt. Dabei handelt es sich um ein auf dem "Suse Linux Enterprise Client" (SLEC) basiertes Betriebssystem − ausgestattet mit dem Mozilla−Webbrowser, der Benutzeroberfläche "Gnome", dem E−Mail−Client Evolution, der Büro−Software "Star Office 7" und der Java−Plattform. Falls der Kunde bereits "Java Enterprise Systems"−Lizenzen abonniert hat, kostet ihn das Java−Desktop nur noch 50 Dollar pro Mitarbeiter und Jahr. Als Werkzeug für den Entwickler ist "Java Studio Enterprise" vorgesehen, für fünf Dollar erhält hier der interessierte Mitarbeiter eine grafische Java−Entwicklungsumgebung IDE (Integrated Development Environment), diverse Konnektoren und Plug−ins sowie eine komplette Java−Laufzeitumgebung. Nächstes Jahr möchte Sun dann noch die Java−Plattformen "Mobility" und "Card System" nachschieben. (rw) …mehr

  • GN Netcom: Telefon mit Headset, aber ohne Hörer

    Mit einem Telefon ohne Telefonhörer lässt GN Netcom aufhorchen. Das Gerät "GN 4170" ist stattdessen mit einem Headset ausgestattet, das "den Komfort freihändigen Telefonierens", so das Unternehmen, ermöglichen soll. Je nach Vorliebe kann der Anwender zwischen zwei Tragestilen des Headsets wählen: einem verstellbaren überkopfbügel oder einem biegsamen Ohrhaken. Der Hersteller betont zudem, dass ein geräuschunterdrückendes Mikrofon eingesetzt ist, das störenden Hintergrundlärm ausblenden kann. Ansonsten finden sich beim GN 4170 alle Funktionen, die man von einem herkömmlichen analogen Telefon gewohnt ist. Zum Beispiel eine Wiederholungstaste und ein programmierbarer Speicher. Der empfohlene Verkaufspreis des GN 4170 beträgt 99 Euro plus Mehrwertsteuer. (tö) …mehr

  • Sage-KHK-Partner wettern gegen Online-Autorisierung

    Seit 2003 müssen sich Vertriebspartner von Sage KHK online für die Produkte der Frankfurter autorisieren. Doch das neue Prüfungs-Procedere findet bei vielen Händlern keinen Anklang und verursacht zusätzliche Kosten. Jetzt verspricht der Software-Hersteller Abhilfe. Lesen Sie in der in heute erscheinenden Ausgabe 38/03 von ComputerPartner wie Sage KHK die Autorisierungs-Runde für das Jahr 2004 durchbringen möchte, und welche änderungswünsche ihrer Partner die Frankfurter umsetzen und welche nicht. (hei)  …mehr

  • Informatica übernimmt Striva Corporation

    Informatica, Anbieter von Software für Datenintegration und Business Intelligence, wird die bisher im Privatbesitz stehende Striva Corporation gegen Barmittel und eigene Aktien im Gesamtwert von rund 62 Millionen US-Dollar übernehmen. Striva stellt Lösungen für die Integration von Mainframesystemen her, die den Transport von riesigen Datenmengen sowie den Echtzeitzugriff auf diejenigen Daten, die seit der letzten Aktualisierung hinzugekommen, modifiziert oder gelöscht wurden (Change Data Capture), ermöglicht. Informatica vertreibt bereits seit zwei Jahren Striva-Software als OEM-Produkte und hat sie als Teile der "Power Connect"-Produktfamilie vermarktet. (hei)  …mehr

  • Emtec: Insolvenz trotz boomenden Marktes

    Während die Musik−, Film− und Softwareindustrie über die steigende Zahl von Raubkopieren stöhnt, müssten sich eigentlich Hersteller und Vertreiber von CD− und DVD−Rohlingen die Hände reiben. Noch nie wurden so viele Rohlinge verkauft wie in diesem Jahr. Was jedoch dem Ludwigshafener Speicherhersteller Emtec Consumer Media GmbH nichts nützte: Trotz gestiegener Verkaufszahlen musste das Unternehmen Anfang September Insolvenz beim Amtsgericht Ludwigshafen anmelden. Emtec−Unternehmenssprecher Johannes Lerch begründet die Insolvenz im Zusammenhang mit der vorausgegangenen Zahlungsunfähigkeit von Emtec Magnetics im April diesen Jahres. "Der Markt für magnetische Speicherbänder wie beispielsweise Audio− und VHS−Kassetten ist dramatisch eingebrochen. Der Endverbraucher vollzieht im Moment den Wechsel von analoger zu digitaler Aufzeichnung", erklärt Lerch im Gespräch mit ComputerPartner. "Nur im Bereich der industriellen Speichertechnik sind magnetische Speicherbänder nicht wegzudenken", führt er weiter aus. Emtec Consumer Media produziert die optischen Speichermedien nicht selbst, sondern muss sie zukaufen. Aus diesem Grund sei nicht genügend Geld übrig geblieben, um den drohenden Liquiditätsengpass abzuwenden, sagt Lerch. Das Ludwigshafener Unternehmen kann aber aufgrund eines Massedarlehens eines Bankenkonsortiums die Geschäfte in vollem Umfang weiter fortführen. Grundlage dafür war das Gutachten des jetzt bestellten Insolvenzverwalters Thomas Oberle (Kanzlei Wellensiek, Grub Partner), aus dem sich ergab, dass die Verfahrenskosten aus dem Vermögen der jetzigen Gesellschaft gedeckt werden können. Der Geschäftsbetrieb der Emtec Consumer Media GmbH in Deutschland (70 Mitarbeiter) und den weltweit tätigen Tochtergesellschaften (insgesamt 220 Mitarbeiter) soll bis Ende des Jahres einem neuen Investor übertragen werden. Mehr dazu lesen Sie in der Ausgabe ComputerPartner 39 (erscheint am 25 September 2003). (jh)  …mehr

  • Komsa ist "Alcatel Master"-Distributor

    Seit neuestem kann sich der Distributor Komsa mit dem Titel "Alcatel Master"−Distributor schmücken − der erste Titel dieser Art, den der französische Tk−Ausrüster in Deutschland vergeben hat, wie das in Hartmannsdorf ansässige Unternehmen meldet. Die neue Zertifizierung nimmt Komsa zum Anlass, für den Vertrieb von Alcatels Mittelstandslösung "OmniPCX Office" zu werben. Ein Grund: Bis zu 50 Unternehmens−PCs könnten mit der IP−basierende Lösung für integrierte Sprach−, Internet− und Datendiensten ausgerüstet werden. (wl) …mehr

  • Corel: neue Office-Version zum einheitlichen Upgrade−Preis

    Zum einheitlichen Upgrade−Preis bietet Corel die deutschsprachige Version seines Office−Pakets "Word Perfect Office 11 Standard Edition" an. Der Preis beträgt 99 Euro und gilt nicht nur für bisherige User von Corel−Programmen, sondern auch für Personen, die bisher Office−Programme anderer Softwarefirmen benutzt haben. Word Perfect Office 11 besteht aus der Textverarbeitung Word Perfect, der Tabellenkalkulation Quattro Pro und der Präsentationssoftware Presentations. (tö) …mehr

  • Toshiba strukturiert PC-Sparte neu und will SMB- und Privatkunden-Geschäft deutlich forcieren

    Vorletzte Woche hatte Toshiba noch halbherzig dementiert − jetzt bewahrheitet sich der Bericht doch: Der japanische IT−Riese strukturiert seine schwächelnde Computersparte, die PCs und Notebooks umfasst, komplett um. Das Ziel der Reorganisation mit deutlichem Fokus auf den Endkunden− und SMB−Markt sei, so teilte das Unternehmen mit, die Sparte wieder auf Vordermann, sprich in die Gewinnzone zu bringen. Damit reagiert das Unternehmen, das lange Zeit vor allem mit seinen Notebooks unbestrittener Marktführer war und erhebliche Gewinne erzielte, auf die offensichtlich beängstigende Absatzkrise seiner Computer. Gerade hatte Toshiba mitgeteilt, dass es für das am 30. September zu Ende gehende erste Geschäftshalbjahr einen Netto−Verlust von mehr als 25 Milliarden Yen erwartet. Das Unternehmen hatte ein Minus von lediglich 15 Milliarden Yen prognostiziert. Doch vor allem das schwache Notebook−Geschäft machte die Planzahlen zunichte. In diesem Bereich habe man sich mit zu vielen Produkten präsentiert, sich zugleich auf einen ruinösen Preiskampf, vor allem mit HP, eingelassen und darüber hinaus auf die immer größere Nachfrage von Privatkunden und SMB−Unternehmen nicht adäquat reagiert, teilte Toshiba mit deutlich selbstkritischem Ton mit. Die Restrukturierung, mit die Japaner sofort beginnen wollen, betrifft den Geschäftsbereich insgesamt. Auf der Produktseite werde die Zahl der verfügbaren Motherboards um ein Drittel verringert, und die Menge der angebotenen Produkte deutlich reduziert. Zugleich sollen die Computer mit mehr Standardkomponenten als bisher bestückt werden. Darüber hinaus werde Toshiba seine europäische und US−amerikanische Vertriebsmannschaft für den wachsenden Markt für Privat− und SMB−Kunden aufstocken. Welche konkreten Auswirkungen diese Ankündigung in Europa und speziell in Deutschland haben wird, war zur Stunde noch nicht zu erfahren. Allerdings verheißt die To−do−Liste der Japaner für weltweit rund 500 Mitarbeiter nichts Gutes. Sie sollen entlassen werden. Toshiba plane des weiteren, den Ausstoß seiner Fabriken auf den Philippinen und in China deutlich zu erhöhen und mit diesen Produkten den weltweiten Markt abzudecken. Das Unternehmen beabsichtige ferner, den Anteil ausgelagerter Fertigung von derzeit rund einem Fünftel auf rund ein Drittel zu erhöhen. Man erwarte sich dadurch kürzere und effektivere Produktionszyklen als bisher. Was aber die PC−Fertigung in Europa und den USA betrifft, so scheint sicher zu sein, dass ein Teil in den asiatischen Raum abwandert. (wl)  …mehr

  • USU Software AG: Marke verkauft, Töchter weggeschmolzen

    Die USU Software AG (vormals USU−Openshop AG) schrumpft weiter: Bestandteile, die neuerdings als strategisch unbedeutend gelten, wurden verkauft, zwei Tochtergesellschaften mit dem Mutterhaus verschmolzen. Nachdem der Software und Lösungsanbieter bereits im vergangenen Jahr die Entwicklung und den Vertrieb der verlustbringenden Sparten Shopsysteme und eBusiness sowie eProcurement an die Wilken−Gruppe ausgegliedert hatte, wurden nun auch die dazugehörigen Software− und Markenrechte verkauft. über die Höhe des Verkaufspreises wurde Stillschweigen vereinbart. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, wurden außerdem die beiden "inaktiven" Tochtergesellschaften OpenShop Capital GmbH in Ulm sowie die PSS Informationssysteme GmbH in Ludwigsburg, rückwirkend mit Wirkung zum 1. Januar 2003 mit der USU Software AG verschmolzen. Hintergrund sei die Vereinfachung der Konzernstruktur, heißt es. Man erwarte durch diese Maßnahmen keine nennenswerten Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung, teilt die AG mit. Denn diesmal seien nur Produkte und Tochtergesellschaften betroffen, die bereits seit der Umstrukturierung im vergangenen Jahr nicht mehr zu den Kernbereichen der Gruppe gezählt werden. Für das Geschäftsjahr 2004 rechnet der Vorstand vielmehr mit weiteren Kosteneinsparungen im Verwaltungsbereich. Im vergangenen Jahr musste das Unternehmen bei einem Umsatz von 24 Millionen Euro einen Verlust von 38,4 Millionen verkraften. (mf)  …mehr

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