Vorstand und Aufsichtsrat von Mobilcom halten die von Aktionären angestrebte Schadensersatz-Klage gegen France Télécom für aussichtslos. Dem Büdelsdorfer Unternehmen sei durch den französischen Ex-Monopolisten weder ein Schaden entstanden, noch werde der Mobilfunk-Provider durch den mit 28,5 Prozent beteiligten Aktionär beherrscht, lautet das Fazit eines anwaltlichen Gutachtens. France Télécom und Mobilcom hatten für die Ersteigerung einer UMTS-Lizenz (Universal Mobile Telecommunications System) ein Jointventure gegründet, in das die Franzosen 3,7 Milliarden Euro investierten. Der Betrag wurde schließlich in Aktien der Mobilcom AG umgetauscht. Der Mobilfunker verschuldete sich außerdem mit 7,1 Milliarden Euro beim Partner aus Frankreich. Nachdem die Büdelsdorfer immer weiter in die Krise gerutscht waren und die Querelen mit Ex-Chef Gerhard Schmid sich zugespitzt hatten, konnten sich die Parteien Ende 2002 im so genannten "MC Settlement Agreement" doch noch einigen. France Telecom übernahm die Schulden, Mobilcom gab dafür alle UMTS-Pläne auf. Gegen diese Übereinkunft wollen einige Investoren nun angehen. Sie verlangen eine Sonderprüfung und wollen Schadensersatzansprüche gegen France Telecom sowie gegen Mitglieder von Aufsichtsrat und Vorstand geltend machen. Diese Vereinbarung sei für Mobilcom eindeutig vorteilhaft, halten die von Mobilcom beauftragten Anwälte dagegen. So sei beispielsweise die Eigenkapitalausstattung des Providers nach dem Settlement höher gewesen als vor dem UMTS-Abenteuer. (haf) …mehr
Die für Juli 2004 angekündigte Version 6.7 der ERP-Software "Business One" verspätet sich auf August 2004, bestätigte SAP auf Anfrage von ComputerPartner kurz vor Beginn der Partner- und Kundenveranstaltung Sapphire in New Orleans. …mehr
Das ehrwürdige Token-Ring-Geschäft von IBM geht in die Hände des einstigen Konkurrenten Madge über. Wie der englische Anbieter mitteilte, hat Big Blue Token-Ring-Abteilung geschlossen und verweist im Rahmen seines "Vendor Branded Option Program" nun alle Kunden auf Madge, wenn sie Produkte und Dienstleistungen suchen. …mehr
148 Marketing- und Vertriebs-Mitarbeiter in Europa und den USA erhalten von Apple Kündigungsbriefe. Zählt man die 200 Entlassungen dazu, die die Schließung einer Fabrik im kalifornischen Sacramento nach sich ziehen werden, hat der Computerbauer binnen einem Monat fast 350 Mitarbeitern den Laufpass gegeben. Apple begründet die Entlassungen mit "Restrukturierung". …mehr
Um seine SMB-Kundenbasis (Small and Midsize Businesses) auszuweiten, hat IBM eine weitere Express-Variante seiner Integrations- und Portal-Software "Websphere" auf den Markt gebracht., Der "WebSphere Business Integration Server Express" soll mittelständischen Unternehmen die Möglichkeit geben, ihre IT-Infrastruktur und ihre Applikationen geschäfts- und kundengerecht einrichten zu können. …mehr
Der deutsche Markt für Tablet-PCs stellt sich anderthalb Jahre nach der von viel Tamtam begleiteten Geburt immer noch tot. Kein Wunder bei Preisen von im Schnitt immer noch über 2.000 Euro für ein Gerät, das wie böse Zungen sagen, nur ein überdimensionierter PDA ist. Selbst Fujitsu Siemens und Acer, die laut Canalys-Schätzung 28 respektive 26 Prozent des Kuchens für sich beanspruchen dürfen, kamen im ersten Quartal nur auf Stückzahlen von 1.700 beziehungsweise knapp 1.600 Stück. Insgesamt wurden im ersten Quartal in Deutschland nur etwas mehr als 6.000 dieser Geräte verkauft. Der deutsche Markt für Tablet-PCs im ersten Quartal 2004AnbieterMarktanteilFSC28,0%Acer26,0%Panasonic17,6%Toshiba8,9%HP8,1%Andere11,4%Quelle: Canalys (kh) …mehr
Arbeitgeber, die mit einem Arbeitnehmer einzelvertraglich für einen längeren Zeitraum das Recht auf ordentliche Kündigung ausschließen, müssen sich an diese Vereinbarung halten. Sie können nicht einfach "aussteigen", und zwar noch nicht einmal dann, wenn die ordentliche Kündigung auf Lebenszeit des Mitarbeiters ausgeschlossen wurde. …mehr
Kaum dass man sich an computergestützte Navigationssysteme in Pkws gewöhnt hat, tauchen Meldungen über die ersten Weiterentwicklungen auf. So wollen niederländische Forscher ein Konzept entwickelt haben, wonach Knöpfe im Autositz durch Vibrieren anzeigen, in welche Richtung der Fahrer das Fahrzeug steuern soll. Das berichtet das W "New Scientist" laut dem Mediendienst "W.de". …mehr
Arbeiter mit gutem IT-Equipment bringen nicht nur mehr Leistung, sondern fühlen sich auch wohler. Zu diesem Ergebnis kam das Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) in seiner Online-Befragung: "Informations- und Kommunikationstechnologien für flexible Arbeitskonzepte". …mehr
In Deutschland ist die Zahl der Unternehmensgründungen in den so genannten technologieintensiven Branchen stark rückläufig. Dies geht aus einer Studie des Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) hervor, die auf Zahlen aus dem Jahr 2002 basiert. …mehr
Der Niederländer Jaap Smit ist neuer Vice President Emea bei Internet Security Systems (ISS). Smit will in Europa vor allem zwei Prioritäten setzen: "Erstens müssen wir unseren bestehenden Markt nachhaltig sichern und ausbauen. Zweitens wollen wir uns im aufgesplitterten Massenmarkt durch die Entwicklung neuer Produkte sowie geeigneter Vertriebskanäle behaupten." Die Proventia-Appliances sollen hierbei eine "entscheidende Rolle spielen", so Smit. Vor ISS war Smit zuletzt Vice President bei Progress Software. Er ist Alex Bogaerts direkt unterstellt, dem President EMEA bei Internet Security Systems. Darüber hinaus gehört der Niederländer ab sofort zum Executive-Management-Team um CEO Tom Noonan. (afi) …mehr