Meldungen vom 17.05.2004

  • Rechtslage oft unklar: Nutzungsbedingungen bei Software-Download

    Im Rahmen von Pflegeverträgen gehen die Anbieter zunehmend dazu über, Software dem Kunden per Online-Download von einer Internetseite anzubieten. In der Praxis wird über eine Bestätigungsoption auf weitere Nutzungsbedingungen verwiesen und vom Kunden verlangt, dass diese weitergehenden Bedingungen akzeptiert werden. …mehr

  • Microsoft veröffentlicht weitere Open-Source-Werkzeuge

    Die von Microsoft freigegebene Windows Template Library WTL steht unter der Open-Source-Lizenz: zum zweiten Mal macht damit der Software-Riese technology ein Projekt auf der SourceForge.net-Entwickler-Website jedermann frei zugänglich. Mit der WTL lassen sich einfachen Windows-Anwendungen entwickeln. Diese bisher von den Redmondern eher stiefmütterlich behandelte Technologie stand schon immer im Schatten der "Microsoft Foundation Classes" MFC. "Entwickler zeigten sich so begeistert über WTL, so dass es deren Wunsch war, diese Werkzeugkiste als ein quelloffenes Projekt zu veröffentlichen", so Jason Matusow, Manager in der Microsoft Shared Source Initiative. Bereits vor einem Monat stellte Microsoft die Windows Installer XML-Werkzeuge WiX zum Basteln von Installationspaketen als Open-Source-Projekt vor. Ausgewählten Kunden stellen die Redmonder auch schon Teile des Betriebssystems Windows im Quellcode zur Verfügung. (rw) …mehr

  • Viele aktuelle Bluetooth-Handys offen für Angreifer

    Einige der topaktuellen Bluetooth-Mobiltelefone von Nokia, Panasonic, Siemens und Sony Ericsson verfügen über gefährliche Sicherheitslücken. Der IT-Security-Dienstleister Integralis und das Online-Magazin "Xonio" haben insgesamt 23 Modelle getestet, 13 davon enthalten nach ihren Angaben Schwachstellen und könnten von Hackern manipuliert werden. Schlimmstenfalls drohten den Besitzern dieser Handys sogar finanzielle Schäden. Alle festgestellten Angriffsarten benötigen keinen physikalischen Kontakt, sondern erfordern lediglich einen Laptop oder Linux-PDA im Umkreis von zehn bis 100 Metern zum Opfer sowie Kenntnisse der Sicherheitslücken. Der Grund dafür ist, dass tatsächlich in allen Fällen die Bluetooth-Schnittstelle zum Eindringen genutzt wird. Die beschriebenen Gefahren reichen vom Auslesen der auf den mobilen Telefonen gespeicherten Daten (Adressen, Rufnummern, Identity Codes etc.), dem klammheimlichen Versenden von SMS-Nachrichten bis zu Anrufen bei teuren 0190er-Nummern oder einem erzwungenen Absturz des Geräts. Integralis empfiehlt deshalb, Bluetooth nur in sicheren Umgebungen zu aktivieren und keinesfalls an öffentlichen Plätzen wie Bahnhöfen oder Flughäfen. Zudem sollte der Sichtbarkeitsmodus immer ausgeschaltet sein, was allerdings keinen Schutz vor Angriffen garantiere. Auch eine Nachfrage beim Hersteller nach einer neuen Firmware-Version schade nicht. (afi) …mehr

  • IDC: IBM zieht im Applikations-Servermarkt an BEA vorbei

    Die aktuellen Zahlen von Marktforscher IDC zeigen: IBM hat im vergangenen Jahr seinen Marktanteile bei kommerziellen Applikations-servern auf 41 Prozent ausbauen. Im Jahr 2002 kamen auf Big Blues Konto nur 36 Prozent.  …mehr

  • Immer mehr junge Handynutzer verzichten aufs Festnetz

    In jedem vierten Haushalt von jungen Leuten unter 25 gibt es keinen Festnetz-Telefonanschluss mehr. Stattdessen telefonieren sie lieber mit dem Handy, ergab eine Einkommens- und Verbraucherstichprobe des Statistischen Bundesamtes.  …mehr

  • IBM: Startschuss für den "Iron Business Man 2004"

    "Härter, länger, heißer": unter diesem Motto geht der IBM Verkaufswettbewerb für Business Partner am 1. Juni 2004 in die zweite Runde und dauert bis 18. Dezember 2004. Interessierte IBM Businesspartner können sich ab sofort auf http://www.ibm.com/partnerworld/ironbusinessman anmelden. Bewertet wird der Verkauf von folgenden IBM Produkten: IBM eServer xSeries, IBM Express Angebote ThinkCentre und ThinkPad (Topseller) sowie Bildschirme und Speichersysteme. Während etwa ein TFT zwei Punkte oder ein Thinkpad aus dem Topseller-Programm vier Punkte wert ist, kann der Partner mit einem 64 Bit xSeries 450 sogar zehn Punkte sammeln.  …mehr

  • Entrada: Brightmail neu im Portfolio

    Entrada hat Brightmail ins Programm aufgenommen und vertreibt damit ab sofort die Anti-Spam-Lösungen des amerikanischen Anbieters. Die aktuelle Softwareversion 5.5 setzt auf sechs verschiedene Filtermethoden, um elektronischen Werbe-Müll zu erkennen und zu beseitigen. Diese Regeln aktualisiert Brightmail nach eigenen Angaben rund um die Uhr und stellt Updates bei Bedarf im Zehnminutentakt bereit. Laut Hersteller liegt die Spam-Erkennungsrate der Lösungen bei mindestens 95 Prozent. Für Unternehmen ist die False-Positive-Rate jedoch meist noch wichtiger, also die Quote falsch als Spam eingestufter, aber eigentlich erwünschter Nachrichten. Nach Anbieterinformationen liegt sie bei einer pro einer Million E-Mails. Nach Aussage von Entrada-Geschäftsführer Robert Jung werden weltweit rund 25 Prozent aller Mailboxen mit Brightmail-Software geschützt. (afi)  …mehr

  • LCD-Panels: Samsung hat LG Philips überholt

    Mit einem Anteil von 22,6 Prozent ist es Samsung Electronics im ersten Quartal 2004 erstmals gelungen, LG Philips bei großflächigen LCD-Panels (ab einer Bilddiagonale von zehn Zoll) zu überholen. Das geht aus Zahlen der taiwanesischen Photonics Industry & Technology Development Association (PIDA) hervor. Samsung könnte seinen neuen Vorspung sogar noch vergrößern, da das Unternehmen die Kapazitäten in seiner aktuellen 5G-Fabrik stark ausgebaut hat. Auch der Weltmarktdritte AU Optronics (AUO), eng mit Benq verbandelt, arbeitet stark an dem Ausbau seiner Produktionskapazitäten. Im Central Taiwan Science Park von Taichung soll in den kommenden vier Jahren die unglaubliche Summe von 11,9 Milliarden US-Dollar investiert werden, kündigte Chairman und CEO Lee Kuen-Yao an. Allein dieses Jahr will das Unternehmen 5,4 Milliarden Dollar investieren. Zusätzlich zu den 60 ha will AUO weitere 100 bis 200 ha für den Bau hochmoderner 6G- und 7G-Werke beantragen. Auch andere taiwanesische Hersteller wie Chimei (CMO), Chunghwa Picture Tubes (CPT) und Quanta Display planen massive Investitionen in 7G- und 7.5G-Anlagen.Samsung und LG Philips haben sich in Südkorea bereits zusätzliche Produktionsflächen von 200 bis 300 ha gesichert. Weltmarkt für große LCD-Panels Q1/04HerstellerMarktanteil Q4/03 Marktanteil Q1/03Samsung (Korea)19,822,6LG Philips (Korea)20,819,2AUO (Taiwan)11,612,4CMO (Taiwan)9,19,2CPT (Taiwan)8,17,9Quanta (Taiwan)4,95,0HannStar (Taiwan)3,93,6BOE-Hydis (Korea)2,62,4Japan-Hersteller19,217,8Gesamtmarkt100,0100,0Quelle: PIDA (kh)  …mehr

  • Mac-Virus unterwegs

    Getarnt als Office-Installer, kursiert in Tauschbörsen ein Mac-Virus, der laut unserer englischen Schwesterpublikation Macworld User-Verzeichn löschen soll. Der Virus tauchte in der Tauschbörse Gnutella auf; er gibt sich als eine Word-2004-Installationsdatei aus.  …mehr

  • Relaunch bei Sony und neues Handelsprogramm in Planung

    Am 13. Mai 2004 stellte Sony europaweit die neuen Vaio-Produkte vor. "Das Vaio-Erlebnis wird der Anwender nicht nur durch die Produkte, sondern auch durch den neuen Nutzwert und das neue Branding erfahren", sagte Gildas Pelliet, Vice President Sony Information Technology Europe zum Start der "zweiten Vaio-Phase", wie Sony den Relaunch umschreibt. …mehr

  • Longhorn für Server erscheint 2007

    Microsoft hat die neue Roadmap für seine Server-Betriebssysteme bekannt gegeben. Demnach sollen alle vier Jahre neue Versionen der Betriebssysteme erscheinen. Alle zwei Jahre soll es dagegen einen Zwischenrelease geben. Das berichtet unsere Schwesterpublikation PC-Welt.  …mehr

  • Dell ist nicht zu stoppen

    Dell, weltgrößter PC-Anbieter, hat im ersten Quartal 2004/05 (Stichtag: 30. April) einen Rekordumsatz verbucht. Dank der erfolgreichen Expansion in Europa und Asien flossen 11,5 Milliarden Dollar in die Kassen des Direktanbieters. Damit setzte Dell 21 Prozent mehr als Vergleichsquartal des Vorjahres um. Auch beim Gewinn konnten die Texaner jubilieren: 731 Millionen Dollar oder 22 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum konnten bilanziert werden.  …mehr

  • Novell erweitert Linux-Unterstützung

    Offenbar traut Novell seinen etablierten Channel-Partnern nicht zu, über genügende Linux-Know-how zu verfügen. Dieser Schluss lässt sich aus der Ankündigung ziehen, der zu Folge der Software-Hersteller seinen technischen Support für Linux massiv erweitern möchte. Mehr als 600 so genannte Linux-Support-Ingenieure stehen hierfür Gewehr bei Fuß, heißt es aus der Konzernzentrale in Utah.. 70 Prozent dieser Fachleute sollen "nur im Außendienst tätig sein, um so schnelle Reaktionszeit zu gewährleisten". Diese Linux-Dienste offeriert Novell in drei Ausprägungen: Der Premium-Service umfasst dabei die gesamte Installation beim Kunden. Anwender können aber auch Server-basierte Support-Leistungen nur für einzelne Suse Linux Enterprise-Lösungen erwerben und müssen nur für den jeweiligen Dienste zahlen. Sogar mittelständischen und kleineren Firmen verspricht Novell mit der "Small Business Linux Support Initiative" Hilfe bei Installation und Betrieb von Suse- und Ximian-Produkten – sowohl auf Desktop als auch auf Server-Ebene. Dieses Angebot gilt für Novells System-Management-Lösung Red Carpet Enterprise, den Suse Linux Enterprise und Standard Server, für das Suse Linux Desktop und den E-Mail-Server "Openexchange", für das Ximian Linux Desktop sowie den Evolution Connector für Microsoft Exchange. (rw) …mehr

  • Umsatzrückgänge der Musikindustrie geschummelt?

    Es vergeht kaum ein Monat, dass die Musikindustrie wegen der wachsenden Zahl von illegalen Downloads und Tauschbörsen im Internet über Umsatzeinbußen jammert. Dass der freie Zugang zu Musik im Internet auch wieder den Bekanntheitsgrad von Titeln und somit auch die legalen Verkäufe fördert, davon ist meist keine Rede. Schließlich war ein Teil des Erfolgs von Microsofts Betriebssystem Windows, dass zumindest bis Mitte der 90er Jahre auf einen wirksamen Kopierschutz verzichtet wurde.  …mehr

  • Philips Business Communications mit neuem Geschäftsführer

    Gustav Lampe (47) ist neuer Geschäftsführer von Philips Business Communications (PBC). Er soll bei dem Anbieter von Kommunikationslösungen für die Stärkung der Marktposition in Deutschland sorgen. …mehr

  • Symantec: Mail-Schutz für Server in neuer Version

    Symantec hat die Server-Schutzlösung "Mail Security für SMTP 4.0" vorgestellt, die Firmennetzwerke schon am SMTP-Gateway vor Viren, Spam und anderen unerwünschten Inhalten bewahren soll. Folgende Bereiche sind neu oder wurden nach Angaben von Symantec überarbeitet: Erkennung und Entfernung von Massen-Mailern, Spam-Erkennung, automatisch erstelle Whitelists, individuelle Filterregeln und Erzwingung eines Disclaimers, der an jede ausgehende E-Mail angehängt wird. Mail Security für SMTP 4.0 steht für Exchange- und Domino-Server ab sofort zur Verfügung. Die Preise richten sich nach der Anzahl der Lizenzen. So kostet ein Client beispielweise 12,62 Euro bei Abnahme von 50 bis 99 Lizenzen. (afi)  …mehr

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