Meldungen vom 10.11.2004

  • Mobilcom klagt gegen EU-Komm

    Der Serviceprovider Mobilcom hat vor dem Europäischen Gerichtshof in Luxemburg Klage gegen eine Entscheidung der EU-Komm eingereicht, eine siebenmonatige Schließung des Online-Shops anzuordnen. Der Anbieter will sogar im November 2004 mit einem neuen Online-Shop starten.  …mehr

  • Durch VoIP verlieren Festnetzbetreiber Milliarden

    Die Internettelefonie (VoIP) wird Europas Telekomkonzernen Milliarden kosten. Das steht für die britische ITK-Unternehmensberater von Analysys fest. Auf insgesamt 6,4 Milliarden Euro - 13 Prozent des Festnetzmarktes (Public switched telephone network; PSTN) in Westeuropa -  soll sich das Defizit bis zum Jahr 2008 summiert haben.  …mehr

  • T-Online generiert Zweitmarke fürs DSL-Geschäft

    Mit der Zweitmarke will T-Online Kunden erreichen, die nicht über die Marke T-Online angesprochen werden könnten, sagte Vorstandschef Rainer Beaujean gestern auf einer Telefonkonferenz, wie der Tecchannel berichtet.Der Internet-Anbieter T-Online will damit neue Kundenkreise im Breitbandgeschäft erschließen. Beaujean ließ offen, wann die neue Marke gestartet und wie der Name sein wird. Der Marktführer führt mit seinen Konkurrenten einen harten Wettkampf um DSL-Kunden, der von massiven Preisnachlässen geprägt ist. Im abgelaufenen Quartal konnte T-Online mit einer massiven Werbekampagne ihre DSL-Kundenzahl deutlich steigern. Freenet und United Internet konterten mit Preisnachlässen für DSL-Neukunden. Für das Weihnachtsgeschäft kündigte Beaujean eine neue Werbekampagne an. Die Einführung der Zweitmarke will der Vorstandsvorsitzende nicht als Offensive auf seine Konkurrenten verstanden wissen. "Das hat mit einem Angriff auf unsere Wettbewerber nichts zu tun." (cm)  …mehr

  • PC-Bauer Hyrican glaubt nicht an baldige Besserung der Lage

    Der ostdeutsche PC-Hersteller Hyrican Informationssysteme AG muss in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres massive Einbrüche bei Umsatz und Ertrag ausweisen. Die Erlöse gingen im Vergleich zum Vorjahr um 36,4 Prozent auf rund 39,9 Millionen Euro zurück. Das Ergebnis (EBT) verschlechterte sich um 52,4 Prozent auf 3,3 Millionen Euro. Bereits im Gesamtjahr 2003 musste Hyrican einen Umsatzrückgang um 15,4 Prozent auf 82,7 Millionen Euro bekannt geben.  …mehr

  • Kartellstreit: Microsoft zahlt Millionensumme an Novell

    Microsoft wird der US-Softwarefirma Novell Inc. zur Beilegung eines Kartellstreits im Hinblick auf das Netware-Betriebssystem von Novell 536 Millionen Dollar (413 Mio Euro) zahlen. Dies haben die beiden Softwarefirmen bekannt gegeben. Microsoft gab keine Schuld zu. Wie unsere Kollegen der PC-Welt weiter berichten, wird Novell aber bis Ende dieser Woche in einem Gericht in Utah eine Kartellklage gegen Microsoft im Hinblick seine Anwendungssoftware WordPerfect einreichen, teilt das in Waltham (Massachusetts) ansässige Unternehmen mit. Microsoft und Novell konnten sich in diesem Fall nicht einigen. Microsoft hat sich auch mit dem Fachverband CCIA (Computer & Communications Industry Association) über rechtliche Streitigkeiten geeinigt. Die CCIA hatte lange Kartellrechtsklagen gegen Microsoft unterstützt. Es wurden keine finanziellen Details dieser Abmachungen bekannt gegeben. Microsoft tritt dem Verband teil. Sowohl Novell als auch der Verband zogen ihre Unterstützung einer Kartellrechtsklage der EU gegen Microsoft zurück. (cm)  …mehr

  • Hacker-Tool greift WLAN-Schwäche an

    Die Sicherheitsexperten von "Wi-Fi Networking News" warnen vor einem Programm, mit dem sich der Sicherheitsstandard Wifi Protected Access (WPA) für Funk-LANs aushebeln lässt. Das berichtet unsere Schwesterpublikation Computerwoche. "WPA Cracker" versucht, das für die Verschlüsselung der Kommunikation verwendete Kennwort (pre-shared Key, PKS), das der Anwender voreinstellen kann, über eine Wörterbuchattacke herauszufinden. Vor allem Privatanwender setzen Pre-shared Keys ein, in Unternehmen werden in der Regel mit Hilfe von Radius-Servern für jeden Mitarbeiter spezifische Schlüssel verteilt. Diese sind aus Sicht von Experten weniger anfällig. Das im Internet als Binärdatei verfügbare Tool benötigt eine bestimmte Datenmenge, die ein Angreifer mit einer Paketanalysesoftware wie "Ethereal" erfassen und speichern kann. Nach dem Kompilieren von WPA Cracker muss die Software mit dem Befehl "wpa_attack" gestartet und die erfassten Informationen eingegeben werden, und schon beginnt die Software ihre Arbeit. Nutzen Anwender als PSK ein kurzes lexikalisches Wort, kann bereits eine ganz kleine mitgeschnittene Datensequenz ausreichen, um das Protokoll zu knacken. Im Gegensatz dazu wurde bei der im Jahr 2001 entdeckten Schwäche im Verfahren Wired Equivalent Protocol (WEP) eine sehr große Datenmenge benötigt, um den Chiffrierschlüssel zu knacken. Die WPA-Schwachstelle ist nicht neu. Robert Moskowitz, Senior Technical Director der ICSA Labs, beschrieb sie erstmals vor einem Jahr in einem White Paper. (cm)  …mehr

  • Markt für digitale Satelliten Set-Top-Boxen boomt

    Das US-amerikanische Marktforschungsunternehmen In-Stat/MDR prognostiziert dem weltweiten Markt für digitalen Satelliten Set-Top-Boxen ein langes und gesundes Wachstum. …mehr

  • VMware baut Partnerprogarmm aus

    Infrastruktur-Softwerker VMware hat sein weltweites Partnerprogramm ausgebaut. Die EMC-Tochter meldet, sie habe eine neue Stufe der Partnerschaft mit Namen und Status "Premier Enterprise"" kreiert. Premier Enterprise-Partner sind solche, die "die VMware-Lösungen zu einem festem Bestandteil ihres eigenen Geschäftes machen, indem sie technische Mitarbeiter als "VMware Certified Professionals" zertifizieren lassen und sich am "VMware Authorized Consulting"-Programm beteiligen", so das Unternehmen. Insgesamt meldet VMware bereits über 1.000 Channel-Partner.  …mehr

  • Wer Open Source Software nutzt - und wer nicht

    Laut einer aktuellen Befragung der Metagroup, an der 354 Firmen in Deutschland teilnahmen, werden in Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern in Deutschland bereits 50 Prozent der Daten mit Open-Source-Software (OSS) verwaltet. Bei kleinen Unternehmen mit 50 bis 100 Mitarbeitern sind es nur zehn bis elf Prozent.  …mehr

  • Route 66 bringt Europa aufs Handy

    Route 66, spezialisiert auf geographische Software und zugehörige Hardwareprodukte, hat für Anfang Dezember 2004 die Verfügbarkeit seines On-Board-Navigationssystems für Smartphones als Europa-Version bekannt gegeben. "Mobile Europa 2005" ist für den Einsatz auf Handy-Modellen konzipiert, die auf der Plattform Symbian 60 basieren. Das Navigationssystem hat Deutschland auf einer RSMMC-Speicherkarte (Reduced Size Multimedia Card) bereits vorinstalliert. Über die mitgelieferte CD-ROM und das Karten-Lese- und Schreibgerät können individuelle andere Länder auf die Karte gespeichert werden. Als reines On-Board-System arbeitet das Sytem im Gegensatz zu konventionellen Off-Board-Produkten bei der Routenberechnung ohne GPRS-Internetverbindung zu einem Server, so dass Gebühren entfallen.Neben der auf der Speicherkarte vorinstallierten Navigationssoftware sind im Lieferumfang des kompletten Navigationspakets ein Bluetooth-GPS-Empfänger inklusive Auto-Ladekabel, Navigationssoftware und Kartenmaterial für Westeuropa auf CD-ROM, ein USB-MMC-Karten-Leser und -Schreiber, eine Universal-Autohalterung sowie ein Handbuch auf CD ROM enthalten.Voraussetzung für die Nutzung ist der Einsatz eines aktuellen Handy-Modells mit Betriebssystem Symbian OS 6.1 (oder höher) auf der Symbian-Plattform Series 60 1.0 (oder höher) wie Nokia 6260, 6600/6620, 6630, 7610, N-Gage, N-Gage QD; Siemens SX1; Sendo X. Das Gerät muss über einen freien Slot für eine MMC-Speicherkarte und Bluetooth verfügen. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, kann das Handy mittels einfacher Plug&Play-Installation in ein leistungsfähiges Navigationssystem verwandelt werden. Mobile Europa 2005 wird ab Dezember 2004 zu einem empfohlenen Verkaufspreis von 399 Euro erhältlich sein.(haf) …mehr

  • Symantec: Appliances mit sechs Sicherheitsfunktionen

    Alle sicherheitsrelevanten Funktionen in einer einzigen Appliance, das verspricht Symantec mit der 400er-Serie der eigenen "Gateway Security"-Reihe (Foto). So vereinigen diese Geräte eine Firewall mit einem Intrusion-Detection- und -Prevention-System (IDS, IPS). Ferner schützen die Appliances vor Viren und Würmern, der integrierte Content-Filter unterbindet das Surfen auf nicht geschäftsrelevanten Websites. Außerdem können alle Modelle der 400er-Serie als Zugang zum unternehmensinternen drahtlosen Netzwerk genutzt werden. Hierzu ist lediglich eine WLAN-Einsteckkarte notwendig. Als Access Point ist ein gesicherter Betrieb mit via IPsec verschlüsselten VPN-Verbindungen möglich. Werden mehrere der Symantec-Appliances mit den WLAN-Karten ausgestattet, können sich die mobilen Nutzer fast frei im Gebäude bewegen, die Roaming-Option sorgt für die Übergabe der WLAN-Verbindung zwischen den einzelnen Access Points. Symantecs Security Appliances der 400er-Reihe können aber auch als herkömmliche Fast/Ethernet-Switches "missbraucht" werden, falls sich mehrere Geräte das Gateway als Zugang zum externen Netzwerk teilen müssen. Gemanagt werden die Appliances mittels der mitgelieferten Software "Symantec Event Manager" und dem "Advanced Manager für Security Gateways". Mit der "LiveUpdate"-Technologie bleiben die Geräte auf dem aktuellen Softwarestand. Die Preise der neuen Appliances liegen zwischen 518 Euro für das Modell 420 bis 1.133 Euro für die Ausführung 460R. Letzteres Gerät verfügt über zwei unabhängige WAN-Ports, sodass bei Ausfall eines Providers ein alternativer Internetzugang einspringen kann. Die WLAN-Option ist für 114 Euro zu haben. (rw) …mehr

  • Netasq: Firewalls aus Frankreich

    Der IT-Security-Markt wird von amerikanischen und israelischen Anbietern beherrscht. Ein französisches Unternehmen schickt sich nun an, diese Vorherrschaft zu brechen. Innerhalb von sechs Jahren hat es Netasq geschafft, in Frankreich einen Anteil von sieben Prozent im heiß umkämpften Markt für Security-Appliances zu gewinnen. Und die Ziele des Anbieters sind ehrgeizig: "In den kommenden zwei bis drei Jahren wollen wir ein Fünftel des heimischen Markts abdecken", so die Aussage von Dominique Clement, Vertriebschef bei Netasq. Erreichen möchte dies Netasq mit eigenen Firewall-Appliances für Unternehmen mit 10 bis 2.000 PC-Arbeitsplätzen. So kostet etwa die Einstiegslösung "F-25" (Foto), die zum Sichern von bis zu 25 PCs empfohlen wird, 670 Euro. Das Highend-Modell "F-5000", ist für 44.000 Euro zu haben. Weiteres zu diesen Lösungen, sowie Details über die Strategie, mit welcher der hiesige Netasq-Distributor PSP bis 2007 fünf bis sieben des Security-Marktes in Deutschland erobern möchte, das alles lesen Sie bitte in der aktuellen ComputerPartner-Ausgabe 46/2004 auf Seite 40. (rw)  …mehr

  • Firefox geht mit Version 1.0 an den Start

    Nach 19 Monaten Entwicklungszeit, zwei Namensänderungen und acht Millionen Downloads des Preview Release ist der Standalone-Browser "Firefox" der Open Source-Initiative Mozilla Foundation soeben in der Version 1.0. und 14 Sprachen, darunter auf Deutsch,  erschienen…mehr

  • Titelthemen ComputerPartner, Heft 46/2004 (und Verzeichnis der redaktionell erwähnten Firmen)

    Liebe Leserinnen und Leser,  …mehr

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