Leitmodell für das Cloud-Geschäft

10 Schritte zum erfolgreichen Vertrieb von Office 365

21.01.2013
Axel Oppermann, Senior Advisor bei der Experton Group, stellt ein Leitmodell für den Vertriebs- und Beratungsprozess im Office 365-Geschäft vor.
Axel Oppermann, Senior Advisor bei der Experton Group
Axel Oppermann, Senior Advisor bei der Experton Group
Foto: Axel Oppermann

Axel Oppermann, Senior Advisor bei der Experton Group, stellt ein Leitmodell für den Vertriebs- und Beratungsprozess im Office 365-Geschäft vor.
Axel Oppermann (Experton Group)
Lange hatte es gedauert, bis Microsoft die große Antwort auf die ausgerufene Cloud-Computing-Offensive für Office- und Kollaborationslösungen geliefert hatte. Mit Office 365 war es im Jahr 2011 endlich soweit. Nach einem angemessen Zeitraum an Diskussionen und Evaluierung setzen mittlerweile sowohl Anwender als auch der IT-Channel auf Office 365. Doch viele Unternehmen in der IT-Wertschöpfungskette suchen noch ihren Platz und ihr Modell in den integrierten Leistungsmöglichkeiten rund um Office 365. Angepasste und erweiterte Lizenzmodelle für Office 365 erleichtern den Einstieg. Für Einsteiger gestaltet sich sowohl die Konzeption der Vertriebsphase als auch die eigentliche Leistungserbringung als Herausforderung. Oftmals liegen keine oder nur geringe Kenntnisse über das Servicegeschäft im Allgemeinen und eine reibungslose Transformation des eigenen Geschäftsmodells im Besonderen vor.

Channel Sales Kongress "Cloud Computing"

Auf dem Cloud-Kongress am 31. Januar 2013 in München berichtet unter anderem Peter Haupt, Geschäftsführer des Systemhauses und Software-Entwicklers Utilitas aus eigener Erfahrung, welche Stolpersteine Systemhäuser beim Umbau des Geschäftsmodells in Richtung Cloud beachten sollten, und wie es Utilitas gelang, das Geschäft mit Office 365 erfolgreich umzusetzen.

Praxisnahe Tipps und Anregungen für das Cloud-Geschäft vermitteln außerdem der Externe Datenschutzbeauftragte und Rechtsanwalt Dr. Sebastian Kraska von IITR GmbH, VMware, HP, SafeNet, Infinigate, Arrow ECS, Avnet, weclapp und Utilitas.
Nähere Infos und Anmeldung unter: www.channelpartner.de/events/cloud

Übersicht über Vertriebs- und Projektschritte. Quelle: Experton Group AG, 2013.
Übersicht über Vertriebs- und Projektschritte. Quelle: Experton Group AG, 2013.
Foto: Experton

Die Experton Group empfiehlt Unternehmen aus dem IT-Channel, die mit ihren Leistungen im Umfeld von Office 365 (und anderen Office-Produktivitätslösungen) erfolgreich sein wollen, einen strukturierten Vertriebsansatz zu erarbeiten, das Projektmanagement zu professionalisieren und klare Abgrenzungen zwischen den Bereichen Vertriebsphase, Beratungsphase und Umsetzung zu ziehen, und diese dem Kunden auch zu kommunizieren.
Es wird empfohlen, den Marktangang - welcher sich in die Bereiche Planung, Umsetzung und Nachfassen unterteilt, in 10 Schritten zu erarbeiten und umzusetzen.

Diese 10 Schritte sind:

  1. Organisation: Hierzu zählen das Business Management, also Planung & Strategie, Finanzen, Personal, Verwaltung und Erarbeitung bzw. Individualisierung der Ansprache-Szenarien.

  2. Segmentierung: Segmentierung der Kundenbasis - respektive Validierung ausgewählter Kunden. Erarbeitung und Matching der Ansprachemuster.

  3. Grundverständnis schaffen: Briefing des Kunden.

  4. Anforderungen und Verantwortlichkeiten definieren: Im Fokus stehen Chancen - nicht Pläne oder Kosten - Es wird aufgezeigt, ob die Lösungen zu den Anforderungen passen.

  5. Abgleich und Evaluierung: Gespräch beim Kunden auf die Vorteile lenken

  6. Absichtserklärung / Letter of Intent: Für Denken sorgen, zum Handeln stimulieren.

  7. Konzept und Machbarkeitsstudie: Entwicklung und Bereitstellung eines Konzepts zur technischen und organisatorischen Machbarkeit.

  8. Beauftragungs- und Vertragsabschluss

  9. Umsetzung / Bereitstellung: Umsetzung des Migrationsplans.

  10. Nachfassen (After Sales / Cross Selling): Auf Basis der gewonnen Informationen den Kunden entwickeln.

    Neben der grundlegenden organisatorischen Ausrichtung gilt es, auch die inhaltliche Gesprächsführung - die Diskussion - über die definierten Teilschritte zu leiten. Hierzu gilt es, insbesondere die Themen

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