Verluste im Hardwaregeschäft

IBM profitiert von Dienstleistungen und Servern

18.04.2012
IBM hat dank seinem Fokus auf Dienstleistungen und Software sowie niedrigerer Steuern ein deutliches Gewinnplus geschafft. Im ersten Quartal blieben knapp 3,07 Milliarden Dollar in der Kasse. Das waren im Jahresvergleich gut sieben Prozent mehr. Der Umsatz rückte dabei nur um minimale 0,3 Prozent auf 24,67 Milliarden Dollar vor, wie der Konzern nach US-Börsenschluss am Dienstag mitteilte.

IBM hat dank seinem Fokus auf Dienstleistungen und Software sowie niedrigerer Steuern ein deutliches Gewinnplus geschafft. Im ersten Quartal blieben knapp 3,07 Milliarden Dollar in der Kasse. Das waren im Jahresvergleich gut sieben Prozent mehr. Der Umsatz rückte dabei nur um minimale 0,3 Prozent auf 24,67 Milliarden Dollar vor, wie der Konzern nach US-Börsenschluss am Dienstag mitteilte.

Es zeigte sich wieder einmal, dass Software und Dienstleistungen besonders lukrative Bereiche sind. Mit Programmen machte IBM fast die Hälfte des operativen Ergebnisses der Bereiche von 4,43 Milliarden Euro. Weitere knapp 1,5 Milliarden Dollar brachten Technologie-Dienstleistungen ein.

Im Geschäft mit Hardware gab es hingegen rote Zahlen von 105 Millionen Dollar. Es ist ein Trend, dem sich auch IBM nicht entziehen kann. Allerdings hatte das Computer-Urgestein sehr frühzeitig auf Service-Angebote gesetzt und sein PC-Geschäft an den chinesischen Hersteller Lenovo verkauft. Das half IBM immer wieder, durch schwache Konjunkturphasen zu kommen. Zudem brachten die Wachstumsmärkte wie Brasilien, Russland, Indien und China IBM im vergangenen Quartal hohe Wachstumsraten.

Mit Rückenwind der Quartalszahlen konnte die seit Januar amtierende IBM-Chefin Ginni Rometti schon jetzt die Jahresprognose für den operativen Gewinn anheben. IBM rechnet jetzt mit mindestens 15 Dollar pro Aktie statt zuvor mindestens 14,85 Dollar. (dpa/cm)

Zur Startseite