Von Cisco und NetApp

Mehr Support für FlexPod-Partner

12.06.2012
Cisco und NetApp belohnen Premium Partner, die sich für Vertrieb und Services der Datacenter-Referenzarchitektur FlexPod stark machen.
FlexPod-Design im Überblick
FlexPod-Design im Überblick
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Cisco und NetApp belohnen Premium Partner, die sich für den Vertrieb und ergänzende Services der Datacenter-Referenzarchitektur FlexPod stark machen.
Die FlexPod-Lösungen bieten Kunden eine zertifizierte, skalierbare Infrastruktur mit integrierten Servern und Netzwerkkomponenten von Cisco, Storage-Produkten von NetApp und Virtualisierungs-Software von Citrix, Microsoft, Red Hat oder VMware. Aktuell stehen über 20 validierte Referenz-Designs zur Verfügung.

FlexPod-Premium-Partner können nach der Akkreditierung ihre Services und professional Services
ab sofort unter dem FlexPod-Brand anbieten. Auf ihrer Website wie auch bei Ausschreibungen oder bei Projektangeboten können sie sich ebenfalls als zertifzierter FlexPod-Premium-Partner ausweisen, um sich so von anderen Anbietern abzugrenzen. Außerdem werden sie in den Partnerfinder-Tools von Cisco und NetApp gelistet.
Obenrein kündigten Cisco und NetApp an, Reseller beim Marketing und technischem Support stärker zu unterstützen.

So erhalten Premium-Partner jetzt direkten Zugriff auf das FlexPod-Helpdesk, das ihnen bei der Planung, Entwicklung und Umsetzung von Projekten unter die Arme greift. Premium Partner habe zudem bevorzugten Zugang zu Labs für technisches Training, Produktdemonstrationen und Proof-of-Concepts sowie zu den Ausbildungsreihen für Vertriebs-, Pre- und Post-Sales-Aktivitäten.

Über den Zugriff auf die "Collaborative Professional Services" sowie den "Cisco Technical Consulting Accelerator" (TCA) können die Partner ihre praktischen Erfahrungen mit FlexPod erweitern. Aktuell haben sich 22 FlexPod Premium Partner für die Initiative qualifiziert, 15 davon kommen aus Europa.
Laut Herstellerangaben sind die FlexPods, die im November 2010 auf den Markt kamen, inzwischen bei mehr als 1.000 Unternehmen im Einsatz.

Meinung der Redakteurin

Mit dem erweiterten Support für die FlexPod-Partner reagiert NetApp offensichtlich auf den jüngsten Vorstoß von EMC. Denn mit VSPEX legte der Storage-Konkurrent im Mai nicht nur erste eigene Referenzarchitekturen (die ebenfalls gemeinsam mit Cisco entwickelt wurden) für Partner auf, sondern bot Resellern unter anderem auch direkten technischen Support und die Möglichkeit zum White-Labeling. NetApp will jetzt die Pfründe sichern, die der Entwicklungsvorsprung von zwei Jahren ermöglichte. Davon werden vor allem die Partner profitieren, aber auch Hersteller Cisco, der in (fast) allen Konkurrenz-Designs mitspielt: bei den Vblocks der VCE Comany, den vBundles von Magirus, bei FlexPods ebenso wie bei VSPEX. Dass Dell, HP und IBM vor kurzem ebenfalls mit eigenen Datacenter-Designs auf den Markt kamen, dürfte für NetApp weniger Anlass zur Sorge geben. Denn im Hinblick auf die Flexibilität, die sie gerade mittelständischen Kunden bieten, können die Architekturen von Dell, HP und IBM den FlexPods und den VSPEX-Designs nicht das Wasser reichen.

(rb)

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