Nach einem Jahr Partnerprogramm

Akamai und der Channel

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Vor gut einem Jahr stellte Stephan Huwer, Channel Marketier bei Akamai, auf dem Channel Sales Kongress "Cloud Computing" in Düsseldorf das neue Akamai NetAlliance Partner-Programm vor. Auf dem diesjährigen Cloud-Kongress in München erläuterte Chefmarketier Martin Häring, wie Reseller mit Managed Services ins Cloud-Geschäft einsteigen können.

Vor gut einem Jahr stellte Stephan Huwer, Director Channel Marketing bei Akamai Technologies, im Rahmen des Channel Sales Kongresses "Cloud Computing" in Düsseldorf das neue Akamai NetAlliance Partner-Programm vor. Auf dem diesjährigen Cloud-Kongress in München erläuterte Martin Häring, der fürs Marketing und Allianzen im EMEA-Raum verantwortliche Manager, wie Reseller mit Managed Services ins Cloud-Geschäft einsteigen können.

Und auch der Zentraleuropa-Chef bei dem Datenbeschleuniger im Web, Michael Heuer, der diese Position seit August 2011 inne hat, bekundete ChannelPartner gegenüber, seine großes Interesse an weiteren Resellern. Derzeit arbeitet Akamai mit 42 Vertriebspartnern in Deutschland, davon bezeichnet Heuer zehn bis 15 als tatsächlich aktiv. Unter den großen Technologiepartnern des Anbieters befinden sich Unternehmen wie HP, IBM, Telefonica und Verizon, aber es gibt auch kleinere spezialisierte Partner, zum Beispiel Boreus.

Zitat

Michael Heuer, Zentraleuropa-Chef bei Akamai: "Wir suchen Systemhäuser, Systemintegratoren und Security-Spezialisten"

Dieser Rechenzentrumsbetreiber aus Stralsund hat sich auf Hosting-Services spezialisiert und arbeitet dabei nicht nur mit Akamai, sondern auch mit SAP, Dell und EMC zusammen. Zu den international agierenden Kunden von Boreus zählen unter anderem die Otto Group, der Axel Springer Verlag und die Aida Kreuzfahrtschiffe.

Doch Akamai benötigt nicht nur die Dienste derartiger Hosting-Anbieter und Rechenzentrumsbetreiber, auch Security-Spezialisten sind bei dem Datenbeschleuniger herzlich willkommen. Diese sollten aber tatsächlich ihren Kunden eine end-to-end-Security-Komplettlösung offerieren können, also sowohl für die Absicherung der Endgeräte ("endpoint security") als auch für die Sicherheit des gesamten Netzwerks (Firewall, IPS, Content-Filter und ähnliches) sorgen. Heuer stellt sich darunter Dienstleister vor, die derartige Security-Systeme nicht nur vor Ort beim Kunden installieren und betreiben, sondern zusätzlich auch IT-Sicherheit als Managed Service (am besten aus der Cloud) liefern können. Aber auch klassische Systemhäuser wie Bechtle, oder spezialisierte Systemintegratoren, SAP-Dienstleister, ISVs und Webagenturen kommen für Akamai als Vertriebs- und Service-Partner ebenfalls in Frage.

All diese Akamai-Partner werden in Deutschland durch den Channel Manager Central Europe Uwe Martin betreut. Sein Ziel ist ganz klar. Er möchte den derzeitigen Channel-Anteil bei Akamai von 30 auf 50 Prozent erhöhen. (rw)

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