Neuerungen in nächster Version

Windows 8.1 Preview – Vorabversion zum Download

27.06.2013
Die nächste Version von Windows bringt neue Funktionen in Sachen Sicherheit, dem Einbinden mobiler Endgeräte und natürlich Änderungen bei der Bedienung. Viele Neuerungen des kostenlosen Updates richten sich an Firmenkunden.
Vorabversion: Anlässlich der Entwickler-Messe Build hat Microsoft Windows 8.1 Preview zum Download freigegeben.
Vorabversion: Anlässlich der Entwickler-Messe Build hat Microsoft Windows 8.1 Preview zum Download freigegeben.

Anlässlich der aktuell stattfindenden Entwicklerkonferenz Build 2013 hat Microsoft die Vorabversion von Windows 8.1 zum Download freigegeben. Interessierte Anwender sollten sich zunächst in jedem Fall die FAQ hinsichtlich der Downloads und der Installation durchlesen. Da gilt es einige Punkte zu beachten (--> zum Download Windows 8.1 Preview)

Windows-8-Nutzer können dort ein Update auf Windows 8.1 herunterladen. Mit Windows 8 Enterprise funktioniert dieses Update nicht, diese Anwender müssen auf die ISO-Dateien warten, die zu einem späteren Zeitpunkt ebenfalls unter dieser Adresse zur Verfügung stehen sollen.

Die Systemanforderungen lauten wie folgt:

  • Prozessor: 1 GHz oder schneller

  • Arbeitsspeicher: 1 GB (32-Bit) oder 2 GB (64-Bit)

  • Freier Festplatten-Speicherplatz: 16 GB (32-Bit) oder 20 GB (64-Bit)

  • Grafikkarte: MicrosoftDirectX 9-Grafikkarte mit WDDM-Treiber

Das Deinstallieren der Windows 8.1 Preview ist derzeit nicht vorgesehen. Gegebenenfalls muss man das System dann auf die Werkseinstellungen zurücksetzen.

In Sachen Bedienung bleibt bei der inzwischen Modern-UI genannten Oberfläche von Windows 8 vieles beim ja noch gar nicht so Alten. Vermisst wurde offenbar von vielen Anwendern der Startknopf beziehungsweise das Startmenü. Befindet man sich nun auf dem Startbildschirm mit der Kacheldarstellung, erscheint das Windows-Logo in der linken unteren Ecke als anklickbares Icon, sobald der Nutzer seine Maus dahin bewegt. Ein Klick darauf führt zu der Ansicht mit allen Apps. Ein Startmenü im traditionellen Sinne existiert allerdings nicht. Zudem hat Microsoft die Startoptionen überarbeitet. Es ist jetzt möglich direkt zum Desktop von Windows 8.1 zu booten.

Die skalierte Darstellung von Apps wurde überarbeitet, sie können jetzt in unterschiedlichen Größen angezeigt werden. Abhängig vom Display beziehungsweise der Auflösung kann der Bildschirm zwischen zwei Apps geteilt werden, oder es können bis zu drei Apps gleichzeitig geöffnet werden.

Mit Windows 8.1 führt Microsoft Funktionen ein, die insbesondere dem Trend der Nutzung privater Endgeräte in Firmen Tribut zollen sollen. Für manche der neuen Funktionen ist auch die nächste Generation der Server-Infrastruktur erforderlich (siehe auch Windows Server 2012 R2 – die wichtigsten Neuerungen).

Will man bislang einen Windows-PC ordentlich in Firmennetzwerk integrieren, dann muss das System Mitglied einer Domäne werden. Mit dem so genannten "Workplace Join" ist keine Domänenmitgliedschaft erforderlich, damit Anwender mit ihren Systemen Zugriff auf Unternehmensressourcen haben. Admins können den Zugriff aufs Firmennetzwerk granularer gestalten, und beispielsweise bei der Registrierung des Gerätes bestimmte Sicherheitsrichtlinien oder Ähnliches vorschreiben.

Funktionell damit verbunden sind die "Work Folders". Hierbei können Anwender Daten aus ihren Benutzerordnern aus dem Firmennetzwerk mit ihrem Windows-8.1-Gerät synchronisieren. Diese Synchronisation sei nativ ins Dateisystem integriert, so Microsoft.

Zudem wurde das Zusammenspiel mit Windows Intune überarbeitet, Administratoren steht nun ein umfangreicheres Richtlinienmanagement für Windows-8.1- und -RT-Geräte zur Verfügung. Und wenn wir schon beim Thema Mobile Device Management sind: Windows-8.1-Geräte sollen sich dank OMA-DM-API-Agent (Open Mobile Alliance Device Management) direkt von entsprechenden Lösungen wie MobileIron oder AirWatch verwalten lassen.

Nicht nur mobilen Anwendern, sondern auch Usern im Home Office wird die eine oder andere VPN-Neuerung entgegenkommen. Auto-triggered VPN sorgt dafür, das entsprechende Client automatisch aufgerufen werden, wenn man eine Ressource oder App die VPN-Verbindung benötigt.

Auf der nächsten Seite geht es u.a. um Sicherheit und kabelloses Drucken.

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