Worauf Reseller achten müssen

Microsoft warnt vor gefälschten Office-Paketen

Malte Jeschke war bis März 2016 Leitender Redakteur bei TecChannel. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich intensiv mit professionellen Drucklösungen und deren Einbindung in Netzwerke. Daneben gehört seit Anbeginn sein Interesse mobilen Rechnern und Windows-Betriebssystemen. Dank kaufmännischer Herkunft sind ihm Unternehmensanwendungen nicht fremd. Vor dem Start seiner journalistischen Laufbahn realisierte er unter anderem für Großunternehmen IT-Projekte.
Nach Angaben von Microsoft sind derzeit gefälschte Office-Pakete im Umlauf. Es handelt sich offensichtlich um gefälschte Office Home und Business Product Key Cards. Händler sollten auf bestimmte Fälschungsmerkmale achten.

Nach Angaben von Microsoft sind derzeit gefälschte Office-Pakete im Umlauf. Es handelt sich offensichtlich um gefälschte Office Home und Business Product Key Cards. Händler sollten auf bestimmte Fälschungsmerkmale achten.

von Malte Jeschke, TecChannel

Bereits im August 2012 waren gefälschte Office-Pakete im Handel entdeckt worden, TecChannel berichtete. Nun haben Software-Händler aus Österreich und Deutschland erneut Alarm geschlagen. Es sei eine neue Fälschungsserie im Umlauf, diesmal jedoch mit anderen Fälschungsmerkmalen.

Folgende Merkmale sind bereits von außen zu erkennen, ohne das die Folie von der Product Key Card entfernt werden müsste:

  • Auf der Rückseite sind im grauen Textfeld unter "VERGLEICH DER KAUFOPTIONEN" bei "Datenträger enthalten" die Umlautpunkte über dem "a" verrutscht und kaum noch erkennbar. Das "ä" sieht daher eher wie ein "a" aus.

  • Das Echtheitszertifikat (Certificate of Authenticity, kurz: COA) ist im falschen Format aufgedruckt. Es fehlen die Bindestriche.

  • Bei dem Produkt Key Label ist der Sicherheitsstreifen kaum beziehungsweise nicht oder nur schwer erkennbar.

  • Auf dem Produkt Key Label befinden sich mehrere Druckfehler, beispielsweise "Labeie" anstatt Label.

Microsoft empfiehlt Händlern und Partnern daher, ihre Bestände zu prüfen und verdächtige Produkte an den Microsoft PID-Service (Produktidentifikationsservice) einzusenden. Wie erwähnt, können Kunden wie Händler die Fälschungen bereits an äußeren Merkmalen erkennen. Bei Fragen können sich Kunden und Händler an den PID-Service wenden. (mje)

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