Wasserfest und bruchsicher

Die besten Digitalkameras für den Urlaub

Verena Ottmann ist seit 16 Jahren bei PC-WELT für Hardware-Themen zuständig. Mit Ratgebern, Tests und Tipps informiert sie im Heft und auf den Online-Plattformen über Wissenswertes rund um Digitalkameras und externe Festplatten. Außerdem kümmert sich Verena Ottmann als Heftkoordinatorin um die Planung und Realisierung der AndroidWelt. Privat interessiert sie sich für alles, was man auf dem Fernseher oder der Stereoanlage ausgeben kann.
Bald ist Urlaubszeit. Wenn Ihr Kunde seine Kamera ins Wasser oder an den Strand mitnehmen will, sollten Sie ihm ein Modell anbieten, das Wind und Wetter trotzt.

Von Verena Ottmann, PC-Welt

Digitalkameras sind zwar nicht mehr so teuer wie noch vor ein paar Jahren. Trotzdem ist es ärgerlich, wenn ein Gerät im Urlaub durch Wassertropfen, Sandkörner oder andere äußere Einflüsse kaputt geht. Um dem vorzubeugen, können Sie sich entweder für viel Geld ein robustes Unterwassergehäuse kaufen. Oder sie investieren gleich in eine Digitalkamera, die wasser-, staub- und kälteresistent ist.

Doch Vorsicht: Nicht alle derart gekennzeichneten Modelle sind gleich robust. Allein bei der Wasserfestigkeit gibt die Unterscheidung, ob ein Gerät nur spritzwassergeschützt ist - sich also nur im Regen nutzen lässt - oder ein "Vollbad" in drei, vier oder gar zehn Metern Tiefe aushält. Auch hinsichtlich der Kälteresistenz unterscheiden Hersteller, je nach zugrunde liegender Norm, zwischen einem Frostschutz bis -5 oder -10 Grad Celsius. Achten Sie also ganz genau auf die technischen Daten des Geräts.

Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen die besten Urlaubskameras vor. Der Einfachheit halber haben wir uns auf die wirklich wasserfesten Modelle beschränkt. Bitte beachten Sie, dass wir die verlinkten Tests aus Zeitgründen nicht aktualisieren können, so dass die Preise und Einzelwertungen unter Umständen nicht mehr aktuell sind. Halten Sie sich an die Messwerte, die wir mit unserem Testverfahren ermittelt haben. Suchen Sie Kauftipps, finden Sie diese in unserer Kaufberatung Digitalkameras.

Kauftipps der Redaktion

Der Testsieger: Panasonic DMC-FT1
Mit der DMC-FT1 bringt Panasonic seine erste Outdoor-Kamera - sie ist wasserdicht bis drei Meter Tiefe und übersteht einen Fall aus maximal 1,5 Metern. Das Modell schnitt bei der Bildqualität gut ab und bietet einige Ausstattungsschmankerl wie das Weitwinkelobjektiv von Leica, die HD-Videofunktion, die HDMI-Schnittstelle und Motivprogramme wie "Schnee" beziehungsweise "Strand & Surfen", die speziell im Urlaub nützlich sind.

Die Extra-Robuste: Olympus Mju Tough-8000
Die 12-Megapixel-Kamera ist der Klassenprimus der Allwetter-Kameras. Sie ist wasserfest bis zehn Meter Tauchtiefe, hält einen Sturz aus zwei Metern Höhe sowie ein Gewicht von bis zu 100 Kilogramm aus und trotzt Temperaturen bis -10 Grad Celsius. Des Weiteren ist sie mit einem Manometer (Druckmessgerät) ausgestattet und lässt sich dank der innovativen Tap-Control-Technologie auch mit Handschuhen bedienen, in dem Sie an die Gehäuseseiten klopfen.

Die beste Bildqualität: Olympus Mju 1030 SW
Die 10-Megapixel-Kamera produzierte selbst bei hohen ISO-Werten kaum Bildrauschen. Die Eingangsdynamik war sehr hoch, die Helligkeit relativ gleichmäßig über das gesamte Bild verteilt. Kritisieren mussten wir dagegen die ungleichmäßige Auflösung und die zu niedrige Ausgangsdynamik (Anzahl der Helligkeitsstufen zwischen hellen und dunklen Bildbereichen), die besonders bei kontrastreichen Motiven zu Problemen führen kann.

Das Superschnäppchen: Hyundai S800
Mit nur 135 Euro kostet das Hyundai-Modell rund 70 Euro deutlich weniger als seine Mitstreiter. Allerdings macht sich das auch bei der Bildqualität und der Ausstattung bemerkbar - die Kamera erzeugte deutliches Bildrauschen, obwohl sie "nur" mit 8 Megapixeln arbeitet. Das Display ist 2,5 Zoll groß, der Brennweitenbereich beginnt bei 38 Millimetern - unterdurchschnittlich. Außerdem setzt sie einen elektronischen Bildstabilisator ein.

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