Unbemerkt und reibungslos

Actebis-Gruppe wechselt auf SAP ERP 6.0

10.09.2008
Seit Dezember 2007 geplant, von einem 25-köpfigen Team vorbereitet und getestet, hat nun im August bei der Actebis-Gruppe der Wechsel von SAP R3-Version auf SAP ERP 6.0 stattgefunden.

Ein SAP-Wechsel hatte in den vergangenen Jahren bei vielen Unternehmen den negativen Nebeneffekt, dass es zeitweise nur eingeschränkt funktionstüchtig war und von den Handels- und anderen Geschäftspartner kaum oder nur unter erschwerten Bedingungen erreichbar war.

Dieses Horrorszenario vor Augen, hat die Actebis Gruppe akribisch das notwendige Update auf SAP ERP 6.0 vorbereitet. Seit April wurden intensive Tests mit mehr als 2.000 Testschritten vorgenommen, um das System mit zwei Terrabyte Datenvolumen sowie mehreren Schnittstellen reibungslos umstellen zu können. Direkt nach dem Releasewechsel liefen System und Prozesse einwandfrei, sodass bereits zwei Tage später einer der umsatzstärksten Augusttage verzeichnet werden konnte.

Der Wechsel fand quasi unbemerkt vom Markt auf einen Schlag in sechs europäischen Ländern, darunter auch Deutschland, statt. Allein Frankreich arbeitet weiterhin mit einem bestens funktionierenden Unix-System arbeitet.

Laut dem Broadliner kommt die neue SAP-Version dem Fachhandel insbesondere bei der Nutzung der zahlreichen Webservices und verkürzten Bearbeitungszeiten der Soester zugute: Der Zugriff auf Preise und Verfügbarkeiten ist ab sofort leichter, EDI-Anbindungen können noch schneller umgesetzt werden, Gleiches gilt für die Retourenabwicklung. Die neue Plattform schafft zudem die Voraussetzung für neue E-Services, die eine noch effizientere Abwicklung der Lieferkette ermöglichen und von der insbesondere der Fachhandel profitieren wird.

"Unsere Fachhändler profitieren von einer schnelleren Umsetzung ihrer individuellen Anforderungen, da wir nun auf einer homogenen technischen Plattform arbeiten", ist Klaus Hellmich, CEO der Actebis Gruppe überzeugt und erläutert die Vorteile des neuen Systems: "Auch unsere internen Abläufe haben sich verkürzt. Unsere Geschäftspartner können auf eine schnellere Abwicklung zählen und somit ihre eigenen Prozesse optimieren. Ein Gewinn für beide Seiten."

Einige Mitarbeiter des 25-köpfigen ITO-Teams bei Actebis, das für die Umstellung verantwortlich war, haben bereits zahlreiche SAP-Einführungen in den Actebis-Gesellschaften erfolgreich durchgeführt und entsprechende Erfahrungen im Laufe der Jahre gesammelt. Das nächste Großprojekt läuft parallel bereits auf Hochtouren: die SAP-Einführung beim Schwesterunternehmen NT plus in Osnabrück, die wahrscheinlich zum Jahreswechsel durchgeführt werden soll. (go)

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