Geschichte der AMD-Prozessoren

 
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AMD K6 (1997)
Obwohl der Name K6 eine Weiterentwicklung des K5 suggeriert, war die zugrunde liegende Mikroarchitektur doch eine komplette Neuentwicklung, die durch den Kauf des NexGen-Entwicklungsteams zu AMD kam. Dadurch schaffte es AMD, den K6 mit 166 und 200 MHz im April 1997 einen Monat vor Intels Pentium 2 zu veröffentlichen und diesem leistungsmäßig ebenbürtig zu sein. Der 1998 folgende K6-2 brachte dann 3DNow!, eine Technik zur Verbesserung der Geometrie-Fähigkeiten der CPU ähnlich Intels MMX-Erweiterung. Dazu gab‘s erstmals Mainboards mit der neuen AGP-Schnittstelle für Grafikkarten. 1999 erschien dann der K6-III, ein mit zusätzlichem L2-Cache ausgestatteter K6-2 der bis zu 450 MHz schnell war und Intels Pentium II locker hinter sich ließ. (Bild: Konstantin Lanzet, GNU FDL)