Sendung in der ARD

"Der Apple-Check" – auf der Spur des Weltkonzerns

31.01.2013
Apple-Produkte haben die ganze Welt erobert. Doch trotz aller wirtschaftlicher Erfolge muss der Konzern mit Kritik leben. Auch die ARD-Reihe "Markencheck" befasst sich demnächst mit Apple.

iPhone, iPad, MacBook – die Produkte des Computerriesen Apple haben die ganze Welt erobert. Doch trotz aller wirtschaftlicher Erfolge muss der Konzern mit Kritik leben. Gerade die Arbeitsbedingungen von Zulieferern in China haben die Gegner des Unternehmens immer wieder auf den Plan gerufen. Auch die ARD-Reihe "Markencheck" befasst sich am Montag, den 4. Februar, um 20.15 Uhr mit Apple.

Einen Schwerpunkt des Beitrages bildet die Produktion in Fernost, vornehmlich bei Shanghai, wie der beim Westdeutschen Rundfunk (WDR) zuständige Redakteur Detlef Flintz sagt. Eine Reporterin habe dort Bildmaterial aus einem Frauen-Arbeiterwohnheim beschafft, das in "erbärmlichem Zustand" sei. Die Arbeiterinnen könnten sich für ihren schmalen Lohn keine eigene Bleibe leisten und seien auf Wohnheime angewiesen.

Der Film beschäftigt sich laut WDR auch mit der Absichtserklärung von Apple, den Arbeitern nicht mehr als 60 Stunden pro Woche abzuverlangen. In einer schriftlichen Antwort an die ARD heißt es von Apple, dass der größte Zulieferer, Foxconn, erst vom Sommer an "die Arbeitszeiten auf das rechtliche Maximum von 49 Stunden pro Woche, inklusive Überstunden, beschränken" werde.

"Demnach sind die von Apple akzeptierten Arbeitszeiten nach wie vor illegal", sagt WDR-Redakteur Flintz. Andererseits müssten die Arbeiter möglichst viele Überstunden machen, um überhaupt ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können. Apple habe dem WDR gegenüber erklärt, dass Foxconn beide Probleme bis Juli gelöst haben wolle.

Daneben konfrontierten die ARD-Reporter deutsche Verbraucher mit den hübsch anzusehenden Smartphones mit dem stilisierten Apfel auf der Rückseite: Wie teuer denn die Einzelteile wie zum Beispiel die Kamera seien, wollte die ARD wissen. Viele dachten, die Bestandteile seien teurer. Interessanter Aspekt am Rande: 2011 setzten 40 Prozent aller Hollywood-Blockbuster ein Apple-Produkt ins Bild.

Auf der nächsten Seite erfahren Sie, was der WDR sonst noch im Vorfeld seiner Sendung bekanntgibt.

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