AMD präsentiert die "Spider"-Plattform

AMD präsentiert die Spider-Plattform

20.11.2007

Die Mainboards

Mainboard mit "790FX"-Chipsatz (Gigabyte "GA-MA790FX-DQ6")
Mainboard mit "790FX"-Chipsatz (Gigabyte "GA-MA790FX-DQ6")

Die Mainboards für die Phenom-CPUs werden mit dem neuen, AMD-hauseigenen 7er-Chipsatz ausgeliefert. Drei Modelle stehen zum Start bereit: Die Mainstream-Lösung "770", die Mittel- bis gehobene Klasse "790X" und die High-End-Version "790FX". Als Sockel für die Phenom-CPUs kommt der "AM2+" zum Einsatz. Der Chipsatz unterstützt den PCI-Express-2.0-Standard und soll den Einsatz von bis zu vier Grafikkarten ermöglichen (mit 790FX-Chipsatz). Als Arbeitsspeicher können DDR2-Module mit bis zu 1.066 MHz Arbeitstakt verbaut werden.

Außerdem implementiert AMD die Overclocking-Funktion "OverDrvie", mit der der Anwender eine detaillierte Übertaktung des Systems vornehmen kann. So ist es beispielsweise möglich, den Takt von jedem Prozessorkern einzeln zu regeln, indem man die Front-Side-Bus-Geschwindigkeit und den Multiplikator jedes Kerns verändert. Auch die Spannung, mit der der Prozessor versorgt wird, lässt sich regeln. Die Betriebswerte der Speicherriegel lassen sich ebenfalls manuell konfigurieren. All diese Einstellungen werden über ein einziges Softwareinterface unter Windows vorgenommen. AMD verspricht durch das Übertakten bis zu 50 Prozent mehr Leistung.

Damit die Hardware keinen Schaden nehmen kann, stellt AMD drei Optionen zum Übertakten bereit: "Novice Mode" ist die sicherste, in der nur ein Regler in vorgegebenen Stufen bewegt werden kann. Anfänger und mit Übertaktungspraktiken nicht vertraute Benutzer können so ihr System übertakten, ohne dass sie Gefahr laufen, Schaden anzurichten. Der Modus "Advance Mode" hingegen bietet dem Anwender jegliche Kontrolle über alle einzelnen Einstellungsmöglichkeiten und Werte. Als Letztes gibt es noch die "Auto Clock"-Funktion. Das System findet selbst die besten Werte für die einzelnen Komponenten heraus und stellt sie automatisch ein.

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