Mit Touchscreen

Sagems Spiga - im Übergang vom Smartphone zum Netbook

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Mit "Spiga" hat Sagem ein ultrakompaktes Netbook vorgestellt. Der Telekommunikationsspezialist hat seine neueste Entwicklung mit einem widerstandsfähigen Touchdisplay mit einer Bilddiagonale von 4,8 Zoll ausgestattet, das sich mit einem Finger oder per Eingabestift bedienen lässt. Dabei sorgt eine Auflösung von 1.024 mal 768 Pixel für scharfe Anzeigen, Gesten lassen sich im Gegensatz zum iPhone jedoch nicht für Eingaben verwenden. Das Sagem Spiga soll noch im Oktober 2009 auf den Markt kommen.

Mit "Spiga" hat der französische Hersteller Sagem ein ultrakompaktes Netbook vorgestellt. Der Telekommunikationsspezialist hat seine neueste Entwicklung mit einem widerstandsfähigen Touchdisplay mit einer Bilddiagonale von 4,8 Zoll ausgestattet, das sich mit einem Finger oder per Eingabestift bedienen lässt. Dabei sorgt eine Auflösung von 1.024 mal 768 Pixel für scharfe Anzeigen, Gesten lassen sich im Gegensatz zum iPhone jedoch nicht für Eingaben verwenden. Das Sagem Spiga soll noch im Oktober 2009 auf den Markt kommen.

Das im Vergleich mit gängigen Smartphones mit 315 Gramm nur geringfügig schwerere mobile Internetgerät wird auf der Grundlage von Windows XP betrieben, obwohl Windows 7, das Multitouch-Funktionalität unterstützt, bereits in den Startlöchern scharrt. "Sagem wollte das Produkt möglichst früh auf den Märkten platzieren und baut zudem auf die Zuverlässigkeit und Stabilität von Windows XP. Folgeprodukte auf der Grundlage von Windows 7 sind in Zukunft jedoch durchaus denkbar", sagt Sagem-Marketingleiterin Daniela Maxl.

Der Netbook-Winzling stellt via Bluetooth, WLAN- und HSDPA-Modem alle gängigen Anschlusstechnologien zur Verfügung. Über 3G-Mobilfunknetze sind Datenübertragungen von bis zu 10,2 Megabit pro Sekunde (Mbps) möglich, im Uplink sollen 5,7 Mbps erreicht werden können, verspricht der Hersteller. Das Gerät funkt dabei auf den Frequenzen 800 bis 850, 1.900 und 2.100 Megahertz. Ferner werden die WLAN-Standards 802.11 b und g unterstützt. Ein Atom-Prozessor mit 1,1 Gigahertz Taktfrequenz aus dem Hause Intel sorgt für die nötige Rechenleistung. 512 Kilobyte RAM-Speicher sollen für das von Sagem ausgemachte Anwendungsgebiet ausreichen.

Das SPIGA wartet zudem mit einem integrierten SIM-Karten-Reader und einem MicroSD-Kartenleser auf. Mit Hilfe von Letzterem lassen sich die integrierten acht Gigabyte (GB) SSD-Speicher auf bis zu 16 GB erweitern. Das Miniaturnetbook verfügt weiters über einen Mini-HDMI-Videoausgang, was Darstellungen von Videocontent auf externen HDTV-Geräten oder Beamern zulässt. Neben dem Touchdisplay sorgt eine 56-Tasten-Tastatur für entsprechenden Eingabekomfort. Mini-USB- und Audio-Ausgänge sind ebenso vorhanden wie ein Monospeaker mit 1,5 Watt Leistung. Eine Webcam mit 1,3 Megapixel Auflösung ist ebenfalls vorgesehen.

Mit der Einführung von Windows 7 werden auch Notebooks wie etwa das Lenovo ThinkPad T400s mit Multi-Touchscreen auf den Markt kommen. Sagems Spiga lässt mit Abmessungen von 158 mal 34,7 mal 18,6 Millimetern bei voller Netbook-Funktionalität den Übergang von Smartphones auf Netbooks jedoch stetig unschärfer erscheinen und wird ab 499 Euro im Fachhandel zu haben sein. (pte/rw)

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