IBM belohnt Hardware-Händler mit 10hoch4

17.08.2007
Um KMU-Händler zu interessieren und zu belohnen, hat IBM das Rückvergütungsprogramm "10hoch4" ins Leben gerufen. Laut dem Unternehmen
Auch Blade-Server werden rückvergütet. (Quelle: IBM)
Auch Blade-Server werden rückvergütet. (Quelle: IBM)

Um KMU-Händler (kleine und mittlere Unternehmen) zu interessieren und zu belohnen, hat IBM das Rückvergütungsprogramm "10hoch4" ins Leben gerufen. Laut dem Unternehmen betrifft es insbesondere lokale Händler, die x86-Server- und Storage-Systeme von Big Blue verkaufen.

"10hoch4" verspricht diesen Händlern, die im laufenden Quartal zehn Prozent mehr Umsatz mit IBM-Hardware erzielen als im vorhergehenden Quartal, eine Rückvergütung in Höhe von 10 Prozent des entsprechenden Erlöses. Der Mindestumsatz liegt ebenso wie die maximale Höhe der Vergütung bei jeweils 10.000 Euro (10K).

Eigenen Angaben zufolge sind im unteren SMB-Markt rund 2.600 IBM-Partner tätig. Davon verkaufen rund 1.200 Partner jedes Quartal regelmäßig Hardware des Anbieters.

"10hoch4"-Händler können sich die Rückvergütung von einem Distributor ihrer Wahl - Also, Azlan, Bell, DNS, Ingram Micro und Magirus (ab Oktober Avnet) - auszahlen lassen.

Laut IBM wurde das Programm im ersten Halbjahr 2007 getestet. Mit Erfolg: Etwa 350 Partner erhielten bereits Rückvergütungen.

In der jetzigen Phase, vorerst bis 30. September laufend, hält IBM einen zusätzlich Anreiz bereit: Händler, die bis zum 7. September noch aus dem "Express Seller"-Portfolio bestellen, erhalten bei ihrer Rückvergütung die Express-Produkte doppelt berechnet.

Inwieweit IBM mit dem Programm auf immer wieder zu hörende Klagen von Händlern reagiert hat, das Unternehmen reagiere auf sie nicht beziehungsweise zu langsam, ist offen.

Übrigens: Eine Liste der Klagen und Kritikpunkte, die amerikanische IBM-Reseller aktuell geltend machen, finden Sie übersetzt auf bei der Schweizer Channelpublikation "inside channels". (wl)

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