HP kauft Thin-Client-Spezialisten Neoware

23.07.2007
Neoware, Anbieter von Thin Client-Hard- und -Software, vermeldet heute die eigene Übernahme durch HP. Der dazugehörige Kaufvertrag wurde heute von beiden Parteien unterzeichnet.

Neoware, Anbieter von Thin Client-Hard- und -Software, vermeldet heute die eigene Übernahme durch HP. Der dazugehörige Kaufvertrag wurde heute von beiden Parteien unterzeichnet. HP zahlt für Neoware 214 Millionen Dollar in bar.

Diese Akquisition gehört zur HP-Strategie, in wachsende Märkte zu expandieren, verkündet der PC- und Druckerhersteller. Durch die Übernahme von Neoware beabsichtigt Hewlett-Packard sein Wachstum im Thin Client-Geschäft zu beschleunigen. Es geht dabei um Themen wie Linux-Betriebssystem, Client-Virtualisierung, und den Verkauf der Thin Client-Hardware in allen Regionen weltweit.

"Unser Ziel lautet, der bevorzugtet Lieferand von Thin Clients samt dazugehöriger Software zu werden", sagte Kevin Frost, Chef der HP Business Desktops- und Personal Systems Group. "Thin Clients sind heute eine wichtige Komponente in der IT-Strategie der Unternehmen. Die Übernahme von Neoware verdeutlicht unser Bekenntnis zum Server basierten Rechnerlandschaften".

Mit Neoware verfügt Hewlett-Packard nun auch über Linux basierte Thin Clients, jene mit Windows XP und Windows CE "on board" liefert das Technologie-Unternehmen bereits aus. Mit "virtualisierten" Clients erhofft sich HP einen stärken Abverkauf seiner Blade-Server.

Auch Neoware-Chef Klaus Bessier freut sich auf seine neue Aufgabe bei Hewlett-Packard: "Wir werde weiterhin den Schwenk zum "virtualized client computing" voran treiben". Neoware wird in HPs Business Desktop Unit der Personal Systems Group integriert. Die Akquisition soll noch in diesem Jahr rechtlich abgeschlossen werden. (rw)

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