Freiwillig und unfreiwillig

Die prominenten Also-Actebis-Abgänge (Bildergalerie)

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Dass die Fusion zwischen Also und Actebis ganz ohne personelle Konsequenzen abgehen würde, haben nicht einmal die Berufsoptimisten der Branche geglaubt. Trotzdem wurde von der Also-Actebis-Führung immer wieder betont, dass ein Personalabbau nicht im Vordergrund stehe.
Jüngster Also-Actebis-Abgang: Michael Dressen war zuletzt sowohl bei der Also Deutschland GmbH als auch bei der Actebis Peacock GmbH Geschäftsführer.
Jüngster Also-Actebis-Abgang: Michael Dressen war zuletzt sowohl bei der Also Deutschland GmbH als auch bei der Actebis Peacock GmbH Geschäftsführer.
Foto: Also-Actebis

Dass die Fusion zwischen Also und Actebis ganz ohne personelle Konsequenzen abgehen würde, haben nicht einmal die Berufsoptimisten der Branche geglaubt. Trotzdem wurde von der Also-Actebis-Führung immer wieder betont, dass ein Personalabbau nicht im Vordergrund stehe. "Warum sollen wir Leute entlassen, die wir dringend benötigen?", fragte im Februar noch der damalige Deutschland-Chef Michael Dressen, der mittlerweile selbst das Handtuch geworfen hat.

Wie viele Mitarbeiter in Soest, Straubing, Osnabrück und den anderen Also-Actebis-Standorten auf der Strecke geblieben sind, darüber schweigt sich der Konzern aus. Der Distributor kommt jedenfalls nicht aus den Schlagzeilen, weil neben den Mitarbeitern, denen ein Abgang nahe gelegt wurde, nun auch prominente Manager freiwillig auf das Also-Actebis-Engagement dankend verzichten, wie die Beispiele Thomas Kasper oder Michael Dressen zeigen.

Die Konzernführung würde lieber heute als morgen die Diskussion verstummen lassen. Doch einfach nur zu erklären, es gebe "keine weitere Personaldiskussion" (Konzernleitungsvorsitzer Klaus Hellmich im CP-Interview), wird nicht reichen, um wieder Ruhe in das Unternehmen zu bringen. (awe)

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