IFA 2011

Lenovo und Medion wollen Zwei-Marken-Strategie

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Lenovo und Medion wollen hierzulande künftig mit beiden Marken präsent sein. Auf der IFA in Berlin hat Milko van Duijl, President Mature Markets bei Lenovo, die Vorteile der Medion-Übernahme herausgestellt.
Milko van Duijl, President Mature Markets bei Lenovo, hält die Medion-Übernahme für die "perfekte Heirat".
Milko van Duijl, President Mature Markets bei Lenovo, hält die Medion-Übernahme für die "perfekte Heirat".

Lenovo und Medion wollen hierzulande künftig mit beiden Marken präsent sein. Auf der IFA in Berlin hat Milko van Duijl, President Mature Markets bei Lenovo, die Vorteile der Medion-Übernahme herausgestellt.

So legt der chinesische PC-Riese in den entwickelten Märkten ("Mature Markets") den Schwerpunkt auf den Ausbau des Consumer-Segments. Zudem soll das SMB-Geschäft verstärkt werden. So will das Unternehmen mindestens 10 Prozent Marktanteil erreichen, sowohl mit organischem Wachstum, als auch mit Übernahmen wie Medion oder dem Joint-Venture mit NEC in Japan.

Die Medion-Übernahme bezeichnet Milko van Duijl als "perfekte Heirat". So profitiere man vom Marktzugang und vom Service-Netzwerk Medions. Man wolle aber beide Marken erhalten, bekräftigen Duijl und Medion-CFO Christian Eigen. Auch im Consumer-Segement wollen Lenovo und Medion parallel agieren.

Auf die Nachfrage von ChannelPartner, ob künftig Medion-Produkte auch für Fachhandel zur Verfügung stehen werden, wollte sich Eigen aber nicht konkret äußern. Man müsse erst Gespräche mit den entsprechenden Partnern führen. (awe)

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