Comline AG trennt sich von Vorstand

12.07.2007
Die Tage von Gerhard Lindemann als Vorstandsmitglied der Hamburger Comline AG sind gezählt. Er wird das Systemhaus verlassen.
Gerhard Lindemann
Gerhard Lindemann

Die Tage von Gerhard Lindemann als Vorstandsmitglied der Hamburger Comline AG sind gezählt. Er wird das Systemhaus verlassen.

In einem Brief an die Mitarbeiter erklärte das Unternehmen, Herr Lindemann habe sich "nach dem erfolgreichen Abschluss der Restrukturierung entschlossen, seinen zum Jahresende auslaufenden Vorstandsvertrag nicht zu verlängern." Selbstverständlich dankt es dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden.

Diesen Posten hatte Lindemann im Oktober 2004 bei den Hamburgern übernommen. Im August 2006, mitten in einer Restrukturierung, die Entlassungen, die Schließung mehrerer Standorte und Gerüchte über einen Verkauf des IT-Dienstleisters nach sich zogen, hatte er diesen Posten geräumt und Lorenz von Schröder Platz gemacht. Lindemann bekleidete von da an den Posten eines Vorstandes.

In dem Brief heißt es weiter, dass von Schröder nun für "eine noch bessere Verzahnung von Vertrieb und Service" sorgen wolle. Zudem stehe "die Entwicklung zusätzlicher Dienstleistungen" auf dem Programm.

In dem Brief erklärte die Comline AG auch, sie habe ein "erfolgreiches erstes Halbjahr 2007" absolviert. Die Planziele zum 30.06.2007 seien "in Summe" erreicht, "in Teilbereichen sogar" übertroffen worden. Die Comline AG ist mit 113 Millionen Euro nach Umsätzen das zehntgrößte Systemhaus in Deutschland. (wl)

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