IDC-Studie

Anwendern ist Unified Communications egal

03.03.2009
Anwender machen sich keine Gedanken über Unified Communications - sie wollen einfach nur kommunizieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die das Marktforschungsunternehmen im Auftrag des Carriers Colt durchgeführt hat.

Anwender machen sich keine Gedanken über Unified Communications - sie wollen einfach nur kommunizieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die das Marktforschungsunternehmen IDC im Auftrag des Carriers Colt durchgeführt hat. Für die Untersuchung befragten die Analysten 184 Anwender aus deutschen Unternehmen verschiedener Größen und Branchen. Zusätzlich wurden 59 CIOs und IT-Manager interviewt.

Demnach bevorzugen die Nutzer Kommunikationskanäle, die sich nahtlos in die bestehende IT-Infrastruktur integrieren. Das beliebteste Endgerät ist dabei der Desktop-Computer. 54 Prozent nannten ihn als wichtigsten Kommunikationskanal, gefolgt vom Laptop mit 26 Prozent und dem Festnetz-Telefon mit 15 Prozent. Bei den letzten beiden genannten Kanälen gab es deutlich geschlechtsspezifische Unterschiede: Während Männer mit 28 Prozent überproportional häufig den Laptop benutzten, erfüllten weibliche Befragte das übliche Klischee und bezeichneten in 22 Prozent der Fälle ihr Telefon als primäres Kommunikationsgerät.

Was die Applikationen angeht, zeigten sich Anwender weitgehend resistent gegen die Verlockungen von Unified Communications. Mit der Höchstnote zehn wurde E-Mail als wichtigste Kommunikationsform gewertet, gefolgt von Kalender/Terminplandiensten (Note 8,2), Kontaktmanagement (4,1) und Festnetz-Telefonie (2,5). Typische UC-Anwendungen wie Präsenzfunktionen, Videokonferenz-Dienste oder Instant Messaging rangierten unter ferner liefen.

Gefragt nach den wichtigsten Leistungsindikatoren für eine Unified-Communications-Lösung nannten die an der Studie beteiligten IT-Manager zuallererst Verfügbarkeit und Kundenzufriedenheit. Ganz hinten in der Rangliste rangieren Kapitaleinsparungen und die Zufriedenheit der Nutzer. (haf)

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