iSuppli

Weltmarkt für 3D-TVs hebt ab

01.03.2010
2010 werden laut Industriebeobachter iSuppli weltweit 4,2 Millionen 3D-fähige Fernseher verkauft. Der Absatz dieser Geräte soll bis 2015 um jährlich 80 Prozent auf 78 Millionen Stück anwachsen.

2010 werden laut Industriebeobachter iSuppli weltweit 4,2 Millionen 3D-fähige Fernseher verkauft. Der Absatz dieser Geräte soll bis 2015 um jährlich 80 Prozent auf 78 Millionen Stück anwachsen.

Die Umsätze mit diesen Geräten sollen sich in dem genannten Zeitraum von 7,4 Milliarden auf 64,3 Milliarden Dollar nahezu verneunfachen.

TV-Chefanalyst Riddhi Patel zufolge waren rund um das Thema 3D-Fernsehen bisher mehr heiße Worte als echte Taten zu sehen. Seit der Consumer Electronic Show (CES) im Januar 2010 hat sich das aber komplett gewandelt. Top-TV-Marken wie Sony, LG, Panasonic und Samsung haben plötzlich marktreife Produkte gezeigt, die 3D ins heimische Wohnzimmer bringen werden.

Eine Vielzahl von auf der Messe in Las Vegas angekündigten beziehungsweise gezeigten 3D-Blu-ray-Playern und Home-Theatre-Systemen wird laut Patel ebenfalls dazu beitragen, 3D aus dem Nischenmarkt in den Massenmarkt zu tragen.

Kaum kommt der 3D-TV-Markt so richtig ins Rollen, zeichnet sich schon ein starker Wettbewerb ab, der die Preise nach unten treiben wird. So erwartet iSuppli, dass die sich durchschnittlichen Verkaufspreise für 3D-TVs zwischen 2010 und 2015 von 1.768 auf 825 Dollar mehr als halbieren werden.

Die Marktforscher gehen davon aus, die großen Markenanbieter im ersten Quartal 2010 schon mit entsprechenden Geräten aufwarten werden. Viele der ersten 3D-TVs, die das das Terrain und das Verbraucherinteresse zunächst sondieren sollen, werden zwischen 600 und 700 Dollar mehr kosten als gewöhnliche 2D-Fernseher, wobei den Ankündigungen gemäß auch LED-Backlight als Argument für den Mehrpreis angeführt wird.

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